Georg Friedrich Händel: Flavio, Re de’ Longobardi

17.09.2023KlassikBR-KlassikN.N. —   –  Details

Julia Lezhneva

Dramma per musica in drei Akten — In italienischer Sprache — Emilia – Julia Lezhneva — Guido – Max Emanuel Cen i — Vitige – Yuriy Mynenko — Teodata – Sonja Runje — Flavio – Rémy Brès-Feuillet — Lotario – Sreten Manojlovi — Ugone – Fabio Trümpy — Concerto Köln — Cembalo und Leitung: Benjamin Bayl

PausenZeichen — nach dem 1. Akt — Ursula Adamski-Störmer im Gespräch mit Max Emanuel Cencic

nach dem 2. Akt — Ursula Adamski-Störmer im Gespräch mit Benjamin Bayl

Das Bayreuth Baroque Opera Festival inszeniert Musiktheater im authentischen Ambiente des Markgräflichen Opernhauses. Es gibt nur ganz wenige Barocktheater in einem so guten Originalzustand: Der prachtvolle Innenraum glänzt von goldenen Ornamenten, die farbenfrohe Holzvertäfelung versetzt das Publikum in die längst vergangene Welt von Brokatröcken und gepuderten Perücken. In diesem Jahr gibt es bei «Bayreuth Baroque» zwei szenische Neuproduktionen, eine davon in der Regie von Max Emanuel Cen i , dem künstlerischen Leiter und kreativen Kopf des Festivals. Ausgesucht hat er sich eine eher selten aufgeführte Händel-Oper: «Flavio, Re de› Langobardi». Cen i übernimmt auch gleich selbst eine der Hauptrollen: die des jungen Guido, der um seine Liebe am Hof des Langobardenkönigs kämpfen muss. Außerdem singen glanzvolle Namen der Barockoper wie Julia Lezhneva, Yuriy Mynenko, Sonja Runje oder Bayreuth-Debütant Rémy Brès-Feuillet in der Titelpartie. Begleitet werden sie vom diesjährigen Residenzorchester Concerto Köln unter Benjamin Bayl.

 
 

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Tafel-Confect to Go / Bayreuth Baroque Opera Festival

17.09.2023KlassikBR-KlassikDetlef Krenge —   –  Details

Bayreuth Baroque

Interviews und Mitschnitte vom Bayreuth Baroque Opera Festival

12.20 Der Festival-Check

12.40 Das Stichwort – Das Radiolexikon der Alten Musik * — «Bayreuth»

Lange vor Richard Wagner landete Markgräfin Wilhelmine den großen Coup: Mitte des 18. Jahrhunderts ließ die theaterbegeisterte Schwester von Friedrich II. das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth errichten, mit der hervorragender Akustik eines italienischen Logentheaters nach dem Vorbild der großen Opernhäuser in Wien und Dresden. Seit 2012 ist das Markgräfliche Opernhaus Weltkulturerbe, seit 2018 generalsaniert – und seit dem Corona-Jahr 2000 wird dort auch das Musikleben höchst erfolgreich wiederbelebt. Innerhalb kürzester Zeit konnte sich das Bayreuth Baroque Opera Festival unter seinem künstlerischer Leiter, dem Countertenor und Regisseur Max Emanuel Cenèiæ, als eine feste Größe im Bereich der Barockoper etablieren. Mit dem Tafel-Confect sind wir in diesem Jahr live vor Ort. Es gibt ofenwarme Aufnahmen der Festivalproduktionen direkt aus dem Ü-Wagen, Interviews mit hochkarätigen Künstlerpersönlichkeiten und auch das Festivalpublikum kommt in einem Stimmungsbild zu Wort. Bayreuth geht auch anders, und das Tafel-Confect ist mittendrin. —

 
 

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Welche Superkräfte retten die Zukunft?

17.09.2023NewsZeit OnlineWilliam MacAskill —   –  Details

Junge Menschen

Longtermism / Gastbeitrag — Um das Überleben der Menschheit zu sichern, brauchen wir eine Revolution des Denkens: Es muss viel langfristiger werden. Ein gutes Beispiel dafür gibt es schon – aus Deutschland. — Michal Parzuchowski/ unsplash.com — William MacAskill ist einer der einflussreichsten Philosophen seiner Generation. Der 36-jährige Schotte gehört zu den Begründern des «Effektiven Altruismus», eines vom Utilitarismus beeinflussten Denkens. MacAskill arbeitet als Associate Professor an der Universität Oxford. Sein jüngstes Buch «Was wir der Zukunft schulden» ist gerade bei Siedler erschienen. — Zukünftige Menschen zählen. Es wird womöglich sehr viele von ihnen geben. Und wir können ihnen zu einem besseren Leben verhelfen. — Das sind drei einfache Erwägungen, die meines Wissens nicht besonders strittig sind. Sie jedoch ernst zu nehmen läuft auf eine moralische Revolution hinaus – eine Revolution, die weitreichende Folgen dafür hat, wie Aktivisten, Forscher, Politiker und tatsächlich wir alle denken und handeln sollten. Diese Erwägungen liefern die Gründe für eine ethische Position, die ich als Longtermism, als langfristiges Denken, bezeichne. Damit ist die Auffassung gemeint, dass wir uns als Gesellschaft viel mehr anstrengen sollten, um die Interessen künftiger Generationen zu schützen, als wir es derzeit tun. Zukünftige Menschen zählen.

 
 

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Studiogast Thomas Fehlmann

17.09.2023Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Thomas Fehlmann

In der ersten «elektro beats»- Stunde begrüßt Olaf Zimmermann diesmal den bekannten Musiker und Produzenten Thomas Fehlmann. Nach seinem Vorgängeralbum «Böser Herbst» hatte er diesmal für «Umdrehen» eine veränderte Herangehensweise,- sowohl was den Produktionsprozess, als auch die diesmal selbst generierten Samples betraf. All das und die originellen Tracknamen sind Gesprächs- Themen der ersten Stunde.

Auf das Berliner James Blake- Konzert am 24.09. im Ufo/ Velodrom wird dann in der zweiten Stunde eingestimmt und man kann, mit etwas Glück, Freikarten gewinnen. Außerdem gibt es Musik von Deena Abdelwahed, Station 17 remixed, Hackedepicciotto, Ash Ra Tempel und The Orb.

 
 

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Das musikalische Taschenmesser – Pianistin Marie Krüttli

17.09.2023JazzSWR2Konrad Bott —   –  Details

Marie Krüttli

Ohne großes Tamtam sägt, feilt und schnitzt Marie Krüttli ihre Klänge. Mit ihrem Trio und als Solo-Künstlerin tariert sie freie Improvisation und gut geplante Arrangements, elektronische Sounds und klassisch-Akustisches aus. Dieses Jahr ist ihr erstes Solo-Album «Transparence» erschienen.

 
 

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Nahe Bachmut / Kiew verkündet Rückeroberung der Ortschaft Klischtschijiwka

17.09.2023NewsSpiegel OnlineN.N. —   –  Details

Klischtschijiwka

Die ukrainische Gegenoffensive im Osten zeigt offenbar Erfolg: Militärs melden, dass sie einen Ort nahe Bachmut wieder eingenommen haben. Warum sich für die russischen Besatzer die Situation bald deutlich verschlechtern könnte. — Das ukrainische Militär hat die Rückeroberung der lange von russischen Truppen besetzten Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes gemeldet. «Ich kann bestätigen, dass dies dank der Anstrengungen der 80. Luftsturmbrigade, der 5. Sturmbrigade und der vereinigten Brigade der Nationalen Polizei «Ljut« gelungen ist«, zitierte die Zeitung «Ukrajinska Prawda« am Sonntag den Sprecher der Heeresgruppe Ost, Ilja Jewlasch.

 
 

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Soundminiaturen – Angelica Castello’s Studierende

17.09.2023Radiokunst – KunstradioÖ1N.N. —   –  Details

miniature landscapes

Die aus Mexiko stammende Komponistin und Künstlerin Angélica Castelló präsentiert eine Auswahl an Soundminiaturen «miniature landscapes» ihrer Studierenden der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. — Letzten Herbst hat Angélica Castelló ihre Studierenden gebeten ihre aufgenommenen Klänge als Miniaturen entfalten zu lassen. Das Klangmaterial spricht für sich trotz des zeitlich engen Korsetts. Tauchen wir ein in die Welt der kleinen Klangmomente ein und entdecken die Magie der kurzen Augenblicke, oder besser gesagt «Ohrenblicke». — In diesen elektroakustischen Miniaturwelten sehen wir plötzlich und ganz deutlich verschiedene Handschriften der zehn jungen Komponisten und Komponistinnen, die derzeit Studierende des Elak (Lehrgang für elektroakustische und experimentelle Musik) sind.

 

Präsentiert werden die Miniaturen in einer Art Petersburger Hängung für die Ohren Post(hör)karten aus anderen Welten. Diese zehn experimentellen Arbieten sind zauberhafte und präzise Klanglandschaften. — Mit Arbeiten von Kasho Chualan, Ilja Danzinger , Valentin Gruber, Miriam Jochmann, Philipp Kleinwort , Sebastian Meyer, Marius Neuner, Ellen Preuss, Stefan Raschbacher und Finnian Treherne.

 
 

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Gro(o)ve im Herzen: Oliver Steger

17.09.2023RadiosessionÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Oliver Steger

Oliver Steger und Olive Grove im Studio 2 des Wiener Funkhauses

Olive Grove ist ein Projekt des Wiener Bassisten Oliver Steger, der auf diese Weise Songwriting und zeitgenössische Grooves mit Jazzimprovisationen zu verbinden sucht. Das Quartett ist durchwegs mit jungen, aufstrebenden Musiker:innen besetzt, die alle aus Tirol stammen: Die Sängerin und Texterin Franziska Katzlinger besticht durch ihren kraftvollen, souligen Sound. Lukas Leitner am E-Piano und Raphael Keuschnigg am Schlagzeug sind zwei «brothers in crime», die aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeit ein geschmackvolles und stilgerechtes Verständnis in die Band einbringen. Der 55-jährige Oliver Steger schließlich, bekannt aus Bands wie dem reaktivierten Trio Café Drechsler, hält die Band zusammen und leitet das Quartett umsichtig. Wer Olive Grove live erleben möchte: Am 20-September spielt das Quartett im Wiener Jazzclub Porgy & Bess, am 29.September im Kino in Oberpullendoef im Burgenland.

 
 

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Nathalie Stutzmann dirigiert in Bayreuth

17.09.2023Apropos OperÖ1Michael Blees —   –  Details

Nathalie Stutzmann

Zu Gast bei den Bayreuther Festspielen: Ausschnitte aus Richard Wagners dreiaktiger Oper «Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg». Mit Klaus Florian Vogt (Tannhäuser), Elisabeth Teige (Elisabeth), Markus Eiche (Wolfram von Eschenbach), Günther Groissböck (Landgraf Hermann), Ekaterina Gubanova (Venus) u.a., sowie Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele unter der musikalischen Leitung von Nathalie Stutzmann (aufgenommen am 28. Juli 2023 im Bayreuther Festspielhaus).

 
 

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Weltwahrnehmung durch Geschmacksintelligenz – Der Kulturphilosoph, Universitätslehrer und Ausstellungsmacher Herbert Lachmayer

17.09.2023MenschenbilderÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Herbert Lachmayer

Herbert Lachmayer, geboren 1948 in Wien, ist durchaus dem Soziotop der sogenannten 68er zuzuordnen. Allerdings nicht im Sinne aufgeregter Studentenproteste, sondern als Feingeist, der die politische Umbruchssituation nutzte, um ein paar alte Zöpfe abzuschneiden und neue Diskursspiele in Gang zu bringen. Lachmayer, der aus einem bildungsbürgerlichen Haushalt stammt und dessen Vater eine Zeitlang in Indien als Jazzmusiker tätig war, begann seine Studien in Wien, wanderte aber bald nach Frankfurt aus. Er studierte bei Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas, später, in Berlin, auch bei den Philosophen Jacob Taubes und Dieter Henrich. Doch neben der akademischen Ausbildung stürzte er sich mitten hinein ins tobende Leben der erwachenden Gegenkultur, lebte sogar einige Zeit auf dem Bauernhof der Politrock-Band Ton, Steine, Scherben in Schleswig-Holstein und stieg als Cellist bei deren Jamsessions ein. — In Lachmayers Universitätslehre, unter anderem an der Kunstuniversität Linz, entwickelte er den Begriff der Geschmacksintelligenz, mit dem er kartesianische Tugenden mit irrationalen Erkenntnisblitzen so zusammenführt, dass daraus ein Modell der Weltwahrnehmung entsteht. Seine Methode des ,Staging Knowledge›, also etwa: Wissen auf die Bühne bringen, ermöglichte es ihm, auch als Ausstellungsmacher zu brillieren. Am spektakulärsten wohl in einer Schau anlässlich des Mozart-Jubiläums im Jahr 2008 in der Wiener Albertina. Dort veranstaltete Herbert Lachmayer beinahe jeden Tag ausladende Führungen, mit denen er die Objekte zum Leben erwecken und die Schau zum Diskursplateau machen wollte. Mozart ist neben Joseph Haydn und zeitgenössischen Künstlern wie Franz West eine Zentralfigur in Lachmayers demiurgischer Durchdringung der Welt. Nicht umsonst leitete der Theoretiker viele Jahre lang die privat finanzierte Forschungseinrichtung Da Ponte Institut für Librettologie, Don-Juan-Forschung und Sammlungsgeschichte. In dem Institut forschten Wissenschaftler über das 17. und 18. Jahrhundert und versuchten anhand der Libretti Tendenzen der höfischen, absolutistischen Adelsgesellschaft dieser Epoche abzulesen. — Alle, die den mittlerweile emeritierten Professor in Erinnerung haben, weisen auf sein ungeheures rhetorisches Talent hin, das es ihm ermöglichte, aus dem Stegreif mehrere Stunden lang etwa über den ,Pornosophen› Mozart zu sprechen und dabei zu saftigen Konklusionen zu kommen: «In bürgerlichen Verhältnissen wäre Mozart 100 Jahre später womöglich schizophren geworden, wie so manches romantische Künstlergenie» schrieb er einmal in der ,Welt›. «Aber Mozart lebte noch nicht in dieser schuld-produzierenden Über-Ich-Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.»

 
 

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Groß Ridsenow, Peenemünde & Heringsdorf / Von Gauchos, Raketen und gestressten Kaisern

17.09.2023AmbienteÖ1N.N. —   –  Details

Insel Usedom

Mecklenburg-Vorpommerns andere Geschichte(n)

Wo kann man mit Gauchos und ihren Pferden querfeldein durch die Pampa galoppieren, die Entstehung der Raketen- und Raumfahrttechnik erleben und auf den Spuren von Kaisern und Schriftstellern historische Strandbäder erkunden? In Mecklenburg-Vorpommern. In dem dünn besiedelten deutschen Bundesland hat der Argentinier Amancio Mendiondo südlich von Rostock eine zweite Heimat gefunden. Die Einsamkeit und Schönheit der Mecklenburgischen Schweiz faszinieren ihn. Auf seiner Farm «Cavalan» hält er Polo-Pferde, mit denen er und seine Gäste in Gaucho-Manier den wilden Osten erkunden – mit Asado und Pena. Fast wie in Patagonien. — Weiter östlich auf der Insel Usedom liegt versteckt hinter Mietshäusern, Frühstückspensionen und Minigolf-Anlagen die monumentale Anlage der einstigen Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Von hier aus startete die erste Rakete ins All – und mit der V-2 eine von den Nazis ersehnte Wunderwaffe auf ihren Vernichtungskurs Richtung London und Brüssel. Das monumentale Kraftwerk mit Maschinenhalle sind heute Museum und Gedenkstätte und zeugen von einer janusköpfigen Vergangenheit. Auf der Insel nur ein paar Kilometer weiter südlich trafen sich einst Aristokratie und Berliner Geld-Adel zum Flanieren auf gepflegten Promenaden entlang säulen- und stuckverzierter Villen. Später entdeckten Schriftsteller und Maler die Vorzüge der Kaiserbäder: Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck.

 
 

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