Zu Gast: der Schauspieler, Autor und Fotograf Hanns Zischler

19.10.2023Meine MusikBR-KlassikKristin Amme —   –  Details

Hanns Zischler

Prominente Gäste kommen ins Studio und bringen ihre Lieblings-CDs. Im Gespräch mit BR-KLASSIK-Moderatoren verraten sie viel Persönliches – garantiert spannender als jede Fernseh-Talkshow.

 
 

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Der Avantgarde das Lachen beigebracht: Die Pianistin Carla Bley

19.10.2023JazzWDR 3Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Carla Bley

Fantasie und Originalität, Freigeist und viel Humor: Carla Bley verschmilzte die unterschiedlichsten Einflüsse zu etwas vollkommen Eigenständigen. Sie spielt Klavier und Orgel, leitet diverse Formationen, vor allem aber schreibt sie. «Da ist allemal Ironie im Spiel: Wie kaum jemand hat sie im Lauf ihrer Karriere der Avantgarde das Lachen beigebracht.» (Peter Rüedi). Karsten Mützelfeldt erinnert an die Grand Dame der Avantgarde, die gestern im Alter von 87 Jahren verstorben ist. — Die als Carla Borg geborene Tochter eines schwedischen Kirchenorganisten wuchs in Kalifornien auf. Schon früh verspürte sie den Wunsch, Komponistin werden zu wollen. Und Bley wird es – eine der kreativsten Tonsetzerinnen innerhalb der improvisierten Musik. Ihr zentrales Werk wird die Jazz-Oper «Escalator over the Hill», «das erste gelungene Opus Magnum des postmodernen Jazz» (Joachim-Ernst Berendt). Das 1972 veröffentlichte und über zwei Stunden dauernde Werk vereint Pop, Rock, Weltmusik und Free Jazz, ein multi-stilistisches Mammut-Projekt, das alle Genre-Grenzen sprengt. In den letzten Jahren hat sich Carla Bley bevorzugt kleineren Besetzungen zugewandt – und dem lange im Schatten ihres Schreibens stehenden Klavierspiel.

 
 

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Eine Pionierin mit Witz und Haltung: Carla Bley (1936-2023)

19.10.2023SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Carla Bley

Die Jazz-Komponistin und -Pianistin ist 87-jährig verstorben

Noch bevor man sie kannte, kannte man ihre Kompositionen: Als das bahnbrechende Jimmy Giuffre Trio im November 1961 durch Europa tourte, da standen neben Stücken des Klarinettisten und Bandleaders auch solche einer völlig unbekannten jungen Frau auf dem Programm. Pianist Paul Bley hatte sie einige Jahre zuvor als Zigarettenverkäuferin im New Yorker Jazzclub Birdland kennen gelernt und dazu animiert, Stücke für ihn zu schreiben. Ihr Name: Carla Borg. Den Nachnamen Bley, den die 1936 in Oakland, Kalifornien, als Spross einer schwedischstämmigen Familie geborenen Musikerin durch ihre Heirat mit Paul Bley erwarb, behielt sie lebenslang bei, auch wenn die Verbindung nur ein paar Jahre hielt. — Auf der Bildfläche der (an fortschrittlichen Klängen interessierten) Öffentlichkeit erschien Carla Bley erst Mitte der 1960er Jahre, mit ihrem damaligen Partner, dem in St. Pölten aufgewachsenen, 1962 in die USA ausgewanderten Trompeter Michael Mantler. Die beiden zählten zu den Mitbegründern der Jazz Composers› Guild, eines kooperativen Zusammenschlusses der damals jungen, wilden New Yorker Free-Jazz-Avantgardisten, und initiierten in der Folge das Jazz Composers› Orchestra. Als Komponistin wurde Carla Bley auch weiterhin vorrangig wahrgenommen, auch wenn sie im Rahmen der LP «Jazz Realities» von 1966 (u. a. mit Michael Mantler und Sopransaxofonist Steve Lacy) erstmals als Pianistin zu hören war. — Nach der Aufnahme ihrer ersten großformatigen Komposition «A Genuine Tong Funeral» 1967 durch Gary Burton, einer «dunklen Oper ohne Worte», folgte ab 1968 die drei Jahre währende Arbeit an ihrem Mammut-Opus «Escalator Over The Hill». Obwohl immer wieder als Quasi-Oper bezeichnet, handelte es sich dabei im Grunde um eine nicht-lineare musikalische Szenenabfolge rund um einige kuriose Charaktere wie Calliope Bill in einem indischen Hotel, geschrieben auf Texte von Paul Haines, aufgenommen mit Jazz-Prominenz von Trompeter Don Cherry bis Gitarrist John McLaughlin und Pop- und Rockstars wie Linda Ronstadt und Jack Bruce. Musikalisch gab sich Bley eklektisch: Einflüsse von Kurt Weills Theatermusik standen neben solchen aus klassischer indischer Musik, Free Jazz neben Rock. 1972 als 3-LP-Set veröffentlicht, sollte «Escalator Over The Hill» erst 1997, im Rahmen der Musiktriennale Köln, seine Uraufführung erleben. — In der Folge festigte Carla Bley ihren Ruf als originelle, gewitzte Komponistin mit Alben wie «Tropic Appetites» (1974), «Dinner Music» (1977) und «Musique Mecanique» (1977). Ab Ende der 1980er Jahre war E-Bassist Steve Swallow Bleys Begleiter im Leben wie in so gut wie allen Projekten und Aufnahmen, von den intimen «Duets» (1988) bis hin zur 18-köpfigen «Very Big Carla Bley Band» (1991), in der auch der Kärntner Altsaxofonist Wolfgang Puschnig – auch er lange Jahre den Bands von Bley verbunden – zu den Solisten zählte.

 

Eine weitere wichtige Verbindung Carla Bleys war jene zu Bassist Charlie Haden, für dessen Liberation Music Orchestra sie vom Debüt (1969) an bis hin zum letzten Opus «Time/Life» (veröffentlicht 2016, zwei Jahre nach Hadens Tod) den Großteil der Musik komponierte bzw. arrangierte. Musikalischer Witz und politische Haltung, das ging bei Carla Bley Hand in Hand, ohne sich damit in der Aussage einschränken zu lassen, ohne ihrem Werk den Anspruch auf Offenheit, Vieldeutigkeit zu nehmen. — 2018 wurde bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert, 2019 war sie zum letzten Mal auf Europa-Tournee und nahm ihr finales Album «Life Goes On» auf, im Trio mit Steve Swallow und Tenorsaxofonist Andy Sheppard. Die titelgebende Suite hat Carla Bley in folgende Sätze unterteilt: «Life Goes On» / «On» / «And On» / «And Then One Day». — Am 17. Oktober 2023 war dieser Tag gekommen: Carla Bley starb 87-jährig in Willow im US-Bundesstaat New York an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Mit ihr trat eine Frau von der Bühne ab, deren Ausstrahlung als Komponistin und als weibliche Pionierfigur, als Role Model im männerdominierten Avantgarde-Jazz kaum überschätzt werden kann.

 
 

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On Tour: John Scofield, 4 Wheel Drive, Openthebox Trio u.a.

19.10.2023Jazztime: All that JazzBR-KlassikRalf Dombrowski —   –  Details

John Scofield

Die großen Tourneen des Jazzherbstes sind bereits in vollem Gange. An vielen Orten geben sich die Stars von John Scofield und 4 Wheel Drive bis Rymden die Ehre und hoffen auf die Gunst des Publikums. Alle haben neue Musik im Gepäck, famose Programme von Folkjazz und kammermusikalischen Anklängen bis hin zu Brasilianischem und sattem Funk. Da lohnt sich ein kleiner Überblick, der neben den großen Namen auch Entdeckungen wie das Openthebox Trio oder das Duo Sonnenschein & Küppers vorstellt.

 

 
 

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Im feinen Takt der Ironie – Carla Bley & NDR Bigband / Zum Tod von Carla Bley

19.10.2023Play Jazz: NDR BigbandNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Carla Bley

Zwischen Mingus, Zappa und Weill passt immer noch ein ironischer Pfeil. Den schoss Carla Bley 60 Jahre lang dem Jazz mit Freude ins Fleisch. Zum Glück für alle Beteiligten endete ihr erstes Engagement als Bar-Pianistin nach nur einer Woche – sie hatte ein zu kleines Repertoire und zu große Ansprüche, konnte «nur Stücke spielen, die sie mochte». — In den 1960er Jahren begann sie zu schreiben, ein Prozess, der über die Leitung des Jazz Composers› Orchestra und des Charlie Haden›s Music Liberation Orchestra zu ihrer eigenen The Very Big Carla Bley Band führte. Mit der gerbte, kratzte und kraulte sie ironisch-eigenwillig dem Jazz das Fell. Drei Mal war die am 17. Oktober im Alter von 87 Jahren verstorbene Amerikanerin Gast der NDR Bigband. Zum Tod der bedeutendsten Komponistin des Modern Jazz hören wir Highlights aus diesen Konzerten.

 
 

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Neue Alben von Hauschka, Sampha und Katie von Schleicher

19.10.2023Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ann Kathrin Mittelstraß —   –  Details

Sampha

Was ist top, was ist flop? Welche Alben sollte man sich mit ins Wochenende nehmen und ihnen ein bisschen mehr Zeit widmen? Der musikalische Neuheiten-Check auf Bayern 2. Diesmal hören wir rein ins neue Album der Indie-Rocker Pip Blom aus den Niederlanden, die die Synthesizer für sich entdeckt haben. Außerdem gibt›s ein Wiederhören mit der vertrauten Falsett-Stimme des britischen Produzenten und Songwriters Sampha. Der Düsseldorfer Produzent und Komponist Hauschka veröffentlicht sein erstes Album seit dem Oscar-Gewinn für den Score von «Im Westen Nichts Neues». Die hierzulande noch wenig bekannte Band Sun June aus Texas veröffentlicht ihr drittes Album mit sanft entrücktem Indie-Folk. Außerdem gibt›s neue Alben von Glen Hansard, Katie von Schleicher, Teichmann + Söhne (Regensburg / Berlin), Lost Girls (dem Projekt von Jenny Hval), Bombay Bicycle Club und Crime & The City Solution (Nick Cave-Freunde). Da sollte für jeden Musikfan etwas dabei sein.

Sampha – Lahai — Es ist kaum zu glauben, dass das Londoner Multitalent Sampha morgen sein erst zweites Album veröffentlicht. Seit einer gefühlten Ewigkeit ist Sampha Lahai Sisay eine feste Größe in der britischen und internationalen Musikszene. Vielleicht erinnert sich noch wer an die frühen Kollaborationen mit SBTRKT oder Jessie Ware um 2010 rum. Angefangen hat Sampha eigentlich als Produzent. Bis heute sagt er, das Songschreiben sei gar nicht so sein Ding, da sei er eher reingerutscht. Aber wie gesagt: der Mann kann alles und vor allem seine markante, oft ins Falsett fallende Stimme ist sehr gefragt. Zuletzt prominent zu hören auf Kendrick Lamars Grammy-Album «Mr. Morale & The Big Steppers». Sechs Jahre hat es jetzt gedauert, bis Sampha sein neues Album «Lahai» fertig bekommen hat. Ging es auf dem Vorgängeralbum noch um den Verlust seiner Mutter, beschäftigt ihn auf dem Neuen seine Vaterschaft und in diesem Lichte die großen Fragen um die menschliche Existenz und die Liebe. Textlich spielt sich das alles eher abstrakt ab. Aber klanglich ist das unheimlich spannend – wie auf dem Opener Song «Stereo Colour Cloud»: Eine nervöse Synthie- oder Klaviermelodie hören wir hier und stolpernde Drums, die sich nicht zwischen Jazz und Jungle entscheiden wollen. Müssen sie auch gar nicht. Auf dem neuen Sampha-Album gibt es alles parallel: Soul, Gospel, Rap, Jazz und Elektronik. Sampha hat das Album mit langjährigen Kollegen und engen Freunden aufgenommen, darunter sind die kubanisch-französischen Schwestern Ibeyi, die amerikanisch-korenische Produzentin Yaeji und Sheila Maurice Grey von der Londoner Afrobeat-Combo Kokoroko. «Lahai» ist ein Album wie ein wimmelnder Klangteppich, aus dem aber immer die ziemlich einzigartige Stimme von Sampha heraussticht, an der man sich gerne festhält. Musik, die offenbar auch nicht zu sperrig ist für einen Auftritt bei Jan Böhmermann in der Sendung. (7,9 Punkte)

 
 

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Polyphone Abenteuer – die belgische Formation Aka Moon

19.10.2023Round MidnightNDR KulturHans-Jürgen Schaal —   –  Details

Aka Moon

Seit 1992 gibt es das belgische Trio Aka Moon um den Saxofonisten Fabrizio Cassol. Erklärtes Ziel der Band ist es, «neue Rhythmus-Räume» außerhalb des konventionellen Jazz zu erforschen. Dabei nähert sie sich den mikrorhythmischen und polytonalen Experimenten eines Steve Coleman. — Die drei Belgier arbeiten mit wechselnden Gastmusikern aus verschiedenen Genres und Erdteilen und lassen sich auf diese Weise stilistisch immer wieder neu inspirieren. Wir hören Kostproben aus «Akasha Vol. 2», «Amazir», «Aka Balkan Moon» und weiteren der mehr als 20 Alben des Trios.

 
 

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Kölsche Footwork – Ein Studiobesuch bei HADE + DWFL

19.10.2023open: MultitrackWDR 3Keno Mescher —   –  Details

Kölsche Footwork

Bassdrum-Gewitter. 12-Bit-Ästhetik. Referenzschwangere, absurd gechoppte Vocal Cuts. Bassmusik ohne Basslines. HADE + DWFL machen einen einzigartigen Sound. Keno Mescher hat das Kölner Duo in seinem Studio besucht. — «Eigelstein Hi-Teck» heißt der zweite Longplayer von HADE + DWFL. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die Kölner Produzenten Henrik Büren und Benjamin Westermann. Mit «The Healthiest Man in Chicago» sind sie vor 10 Jahren auf der Bildfläche erschienen. Und haben es sich seitdem im elektronischen Untergrund gemütlich gemacht. Keine Gigs. Wenige Interviews. Dafür Airplay und anerkennendes Nicken von britischen Multiplikatoren wie Gilles Peterson oder Oneman. Ein paar EPs gab es seit 2013. Und nun – nach 10 Jahren – die zweite LP. Was dieses Duo so besonders macht, ist die vor allem dem Juke und Footwork entlehnte, aber trotzdem völlig eigenständige Soundästhetik: Hektische, schneidende Snares. Rollende, langgezogene Bassdrums. Dazu viele – vornehmlich aus legendären Synthesizern stammende – Flächen, die die Strukturen der Tracks wie Kitt zusammenhalten. Und ein aberwitziger Umgang mit Samples. Akribisch designte elektronische Tanzmusik, ohne dabei irgendeinen Dancefloor im Blick zu haben. Keno Mescher hat das Duo in seinem Kölner Studio besucht und mit HADE + DWFL – nicht nur über «Eigelstein Hi-Teck» – gesprochen. — Es geht um fiktive Planeten, um aufreibende rhythmische Detailarbeit. Um 3D-gedruckte, in Kleinstauflagen individuell angefertige Tonträger. Um den «Soap-Opera-Effekt». Die Trennschärfe von Juke und Footwork. Und den Schmerz beim Umzug nativer Klangsysteme.

 
 

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Neuer Jazz aus NRW: Fabian Dudek, Emily Wittbrodt, Pascal Klewer

19.10.2023JazzWDR 3Odilo Clausnitzer —   –  Details

Fabian Dudek

Groove trifft Abstraktion, meditative Soundflächen wechseln mit ekstatischen Soli: Mit seiner Band «La Campagne» begibt sich der Kölner Altsaxofonisten Fabian Dudek auf einen aufregenden Klangparcours. — Seit mehreren Jahren schon ist das deutsch-französische Sextett «La Campagne» eine working Band. Jetzt ist das Debut «Protecting A Picture That›s Fading» erschienen. Es entfaltet ein beeindruckendes Spektrum von Fabian Dudek als Spieler und Komponist zwischen gebundenen Formen und Freiheit. Eine große Rolle spielt dabei der Umgang mit verschiedene Arten von Groove. — Die Cellistin Emily Wittbrodt kreuzt in ihrem neuen Projekt «Make you stay» Barockformen mit melancholischen Songs und experimenteller Improvisation. — Außerdem in der Sendung: u.a. neue Platten von Florian Herzog und Pascal Klewer.

 
 

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Schön und schräg: Zum Tod der Jazzmusikerin Carla Bley

18.10.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturBert Noglik, Gabi Wuttke —   –  Details

Carla Bley

Es ist eine einzigartige Kooperation:Ars Choralis Coelnund dasNouruz Ensemblespielen zusammen. In ihrer Musik begegnen sich Altes und Neues. Original arabische Lyrik-Texte schreibt und spricht der heute in Deutschland lebende, palästinensische Autor Khaled Shomali. Dazu kommen Texte aus der Bibel und Gesänge der Hildegard von Bingen. Arabische und christliche Kultur im Dialog: eine musikalische und menschliche Begegnung der besonderen Art.

 
 

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Zum Tod der Pianistin, Komponistin und Arrangeurin Carla Bley

18.10.2023Round MidnightNDR KulturSarah Seidel & Arne Reimer —   –  Details

Carla Bley

Mit Carla Bley ist gestern, am 17. Oktober 2023, eine der großen Jazz-Legenden gestorben, sie wurde 87 Jahre alt. Schon zu Beginn ihrer Karriere hat Carla Bley sich als Komponistin profiliert, hat Jazz-Opern geschrieben und mit Big Bands und Chören gearbeitet. Zusammen mit Michael Mantler hat sie das Jazz Composer›s Orchestra geleitet, im Liberation Music Orchestra vom Bassisten Charlie Haden kompositorische Akzente gesetzt und sich mit ihrem Werk «Escalator Over The Hill» einen Namen gemacht. — «Grand Dame» des amerikanischen Jazz — Ab Anfang der 1990er Jahre konnte man Carla Bley zusammen ihrem langjährigen Lebensgefährten Steve Swallow auf der Bühne erleben. Carla Bley und Steve Swallow lebten zurückgezogen in Upstate New York. Seit langen Jahren gehörte sie zu den Künstlern des Labels ECM, eine wahre «Grand Dame» des amerikanischen Jazz. Anlässlich ihres Todes wiederholen wir ein Gespräch, das Sarah Seidel im Januar 2021 mit dem Fotografen Arne Reimer geführt hat. Er erzählt dabei von einer sehr persönlichen Begegnung mit Carla Bley und Steve Swallow in deren Haus in der Nähe von Woodstock, als er 2015 auf längerer Interview-Reise für sein Buch «American Jazz Heroes» in den USA war.

 
 

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