11.11.2024 – Kalenderblatt – Deutschlandfunk – Engelbrecht, Sebastian — – Details
Jassir Arafat
Jassir Arafat — Frieden und Gewalt — Jassir Arafat war die wichtigste Führungsfigur in der Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung. 1993 begann er Verhandlungen mit Israel, distanzierte sich aber nicht klar von der Gewalt. Vor 20 Jahren ist er gestorben. — Der PLO-Vorsitzende Jassir Arafat (1929-2004) im Jahr 1993 während einer Bundespressekonferenz in Bonn.
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Einstimmung auf die fünfte Jahreszeit ein / Karneval 11.11.
10.11.2024 – Persönlich mit Daniel Hope – WDR 3 – Daniel Hope — – Details
Köln Alaaf
Einen Tag vor dem «Elften im Elften» setzt sich Daniel Hope die Narrenkappe auf und zeigt, wie man musikalische eine «Nase machen» kann. — Von fröhlich bis tragisch spannt sich der Bogen, wenn Daniel Hope am Tag vor dem Beginn des Karnevals die Musik in die Bütt schickt.
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Zum Tod von Jürgen Becker: Er schrieb die nachdenklichste und menschenfreundlichste Annäherung an die Deutschen und ihre Wiedervereinigung
10.11.2024 – News – NZZ – Andreas Nentwich — – Details
Jürgen Becker
Die Liste der Auszeichnungen, die er für sein literarisches Werk gewann, ist lang – ob Bremer Literaturpreis 1987, Peter-Huchel-Preis 1994 oder Georg-Büchner-Preis 2014. Nun ist der Lyriker gestorben. — Bewusstseins-Topograf, Chronist deutscher Verhältnisse und Befindlichkeiten, lyrische Stimme der «skeptischen Generation»: Der am 7. November in Köln verstorbene Schriftsteller Jürgen Becker gehörte zu den angesehensten Autoren der Bundesrepublik. Sein Werk, obwohl einem kleinen Themenkreis verpflichtet, ist immer aufregend geblieben, ein «Journal der Wiederholungen», das in allen Varianten poetisch zündete. Die Kritik verlor nicht das Staunen über einen Autor, der die sprachskeptische Bewegung selbst zu Klang werden liess, doch konnte sie nicht verhindern, dass ihn die breitere Öffentlichkeit im Bild eines Experimentators festhielt, der er im strengen Sinn nie gewesen ist. — Jürgen Becker ist am vergangenen Donnerstag in seinem Haus in Köln gestorben.
SK-news
Glastonbury 1994 revistited: Ein Festival für den Britpop, ein Festival für die Liebe
10.11.2024 – Nachtmix – Bayern 2 – Judith Schnaubelt — – Details
Glastonbury 1994
Glastonbury 1994? war praktisch das Woodstock meines Lebens. Und das war es für 80 000 andere Popfans auch. Warum? Weil hier vor 30 Jahren das Beste aus Vergangenheit, unmittelbarer Gegenwart und Zukunft zusammenkam. Weil große Stars wie Johnny Cash, Van Morison, Elvis Costello, Nick Cave oder Paul Weller, der Godfather des Britpop, hier aufgetreten sind; außerdem die zukünftigen Stars des Britpop wie Blur, Oasis oder Pulp. Hier tanzten die Leute zu Techno, Dub und den Grooves von Orbital oder Transglobal Underground oder staunten über die Energie einer Isländerin, die heute ein Popstar ist: Björk. Ob Junghippies, Grünbewegte, Funkateers, Elektro-und Technofans, Anarchisten, Dubisten, Countryfans, Drum›n›Bass- Tänzer und die ganze zukünftige Britpop-Posse: Sie alle feierten hier eine friedliche, bunte Koexistenz auf diesem grandiosen englischen Festival in der Nähe des mystischen Stonehenge und des Glastonbury Tor, wo Marc Bolan von T. Rex einst Ufos gesichtet haben will.
SK-
Michail Schischkin hält die Schillerrede in Marbach
10.11.2024 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Christian Gampert — – Details
Michail Schischkin
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10. November 1759: Geburtstag von Friedrich Schiller
Forsche Klänge, ozeanische Gesten – Der Bassist und Produzent Micha Kaplan
10.11.2024 – NOWJazz – SWR Kultur – Franziska Buhre — – Details
Micha Kaplan
Der israelische Berliner Micha Kaplan bewegt sich gewandt in einer Reihe verschiedener Musikstile und Rollen. Er komponiert für Film und Theater und leitet ein Ensemble für freie Improvisation. Mit Elektro-Pop und Alternative-Rock nimmt er sich die Freiheit für Kunstfiguren und Krach. Der Bass ist sein akustisches, elektrisches und elektronisches Fundament, mit dem er jeweils ganz eigene musikalische Räume und Konstellationen ausformt.
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Die Pianistin Anna Vinnitskaya
Die letzten Rätsel der Maya
10.11.2024 – Das Wissen – SWR Kultur – Nikolai Grube — Julia Nestlen — – Details
Rätsel der Maya
Julia Nestlen im Gespräch mit dem Altamerikanisten Nikolai Grube— Die Hochkultur der Maya existierte schon nicht mehr, als die Spanier Mexiko eroberten. Umso rätselhafter war sie lange Zeit für die Forschung. Die Maya hatten ein eigenes Schriftsystem, dessen Entzifferung Jahrhunderte dauerte. Sie betrieben Astronomie, bauten fantastische Pyramiden und waren eine komplexe Gesellschaft. Ihr Untergang wirft immer noch Fragen auf. Nikolai Grube widmete sein gesamtes Forscherleben dieser einzigartigen Kultur.
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Musikalische Grenzerfahrungen / Neue Musik von Abdullah Miniawy, sofi und Eve Aboulkheir
10.11.2024 – Supernova – Ö1 – Susanna Niedermayr — – Details
Abdullah Miniawy
Auch heuer wieder präsentierten wir Ihnen beim ORF musikprotokoll eine Reihe von Musiker/innen, auf die wir derzeit unsere Shape+ Scheinwerfer richten. Shape+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst, die 2014 vom musikprotokoll gemeinsam mit fünfzehn weiteren Festivals gegründet wurde. Einen Shape+-Schwerpunkt gab es wie auch bereits in den vergangenen Jahren gleich am ersten Festivalabend im Grazer Dom im Berg. — Song-Fragmente aus seinem ersten Solo-Album «Nigma Enigma» bildeten die Ausgangsbasis für Abdullah Miniawys Performance, die der Künstler improvisierend weiterspann. Mit «Nigma Enigma», das am 15. November bei Hundebiss Records erscheint, lädt der Poet und Musiker Abdullah Miniawy zu einem Spaziergang durch jene Welt ein, die wir – so der Glaube aller Weltreligionen – nach unserem Tod betreten werden. Wir erleben diese fiktive Nachwelt aus der Sicht eines atheistischen Ex-Moslems, der Gott während des Jüngsten Gerichts seine Gründe darlegt, weshalb er sich dazu entschieden hat, ihm den Rücken zu kehren. — Die jahrhundertealte japanische Kunstform Kintsugi inspirierte sofi aka Sofia Zaiceva zu dem Stück «periphery of oneness». Kintsugi ist eine Reparaturtechnik, bei der die Teile eines zerbrochenen Keramikgefäßes behutsam wieder zusammengesetzt werden. Die Narben werden anschließend mit echtem Gold bedeckt. Kintsugi als Philosophie richtet den Blick auf die Wunden und den Heilungsprozess. Ein Bruch muss nicht zwangsläufig zu einem Ende führen, sondern kann auch den Beginn eines Neuanfangs markieren. Ihr neues Stück, das an diesem Abend seine Uraufführung feierte, komponierte sofi für das Ambisonics Sound System des Dom im Berg. — Auch Eve Aboulkheir hat im Auftrag des musikprotokoll ein neues Stück speziell für das Ambisonics Sound System geschaffen. In «Venus Road» nahm sie das Publikum auf einen nächtlichen Ausflug in das Mac-Richie-Reservoir in Singapur mit. «In der Dunkelheit verstärken sich die Geräusche des Waldes, wir waren überwältigt», erinnert sie Aboulkheir an jene Nacht zurück, in der sie sich mit einer Bekannten im MacRitchie Reservoir verirrt hatte. «Wir konnten uns alles vorstellen, und diese beängstigende Erfahrung nahm eine fantastische Dimension an.» — Die Plattform Shape+ wird durch das «Creative Europe»-Programm der Europäischen Union und Pro Helvetia gefördert.
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Singer/Songwriter in da house! / Katharina Hofer und Wenzel Beck
10.11.2024 – Hausmusik – Ö1 – Helmut Jasbar — – Details
Katharina Hofer
Katharina Hofer und Wenzel Beck lassen ihre musikalischen Welten ineinander schwingen10 — Zwei Persönlichkeiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, prägen diese Ausgabe der Ö1-Hausmusik. Nur zwei Dinge haben Katharina Hofer und Wenzel Beck gemeinsam – zuallererst: Sie schreiben beide Lieder. Während sie aus verschiedenen Generationen stammen, musikalisch völlig anders orientiert sind und unterschiedliche Instrumente spielen. — Katharina Hofer singt und spielt Klavier und wird von Gregor Aufmesser auf dem Kontrabass kongenial begleitet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, französische Chansons ins Wienerische zu übertragen, und schafft damit verblüffend authentische Balladen, als wäre es nie anders gewesen. — Der junge Wenzel Beck spielt akustische Gitarre und arbeitet mit Sampling. Seine Musik ist schwer einzugrenzen und schwirrt irgendwo zwischen Pop und Indie-Pop dahin, sein Gesang verzichtet nicht auf Melodie, ist aber hörbar vom HipHop inspiriert. Die zweite Gemeinsamkeit zwischen ihm und Katharina Hofer? Die hohe Qualität der Performance!
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Das nachhaltige Erbe des Henry Worrall – Eine Frage der Stimmung
10.11.2024 – Spielräume Spezial – Ö1 – Michael Neuhauser — – Details
Henry Worrall
1835 immigrierte Henry Worrall aus Liverpool in die USA, wo er zu einem renommierten Maler, Musiker und Gitarrenlehrer wurde. Zu jener Zeit war die Gitarre hauptsächlich ein Instrument für junge Mädchen aus gutem Hause, die im trauten Kreis für Familie, Freunde und Bekannte hübsche Salonstücke zum Besten gaben. Für seine Schülerinnen, von denen er eine auch heiratete, komponierte Henry Worrall viele einfach zu erlernende Stücke, darunter zwei, mit denen er nichts ahnend enormen Einfluss auf Blues- und Rock-Musik nehmen sollte: «Spanish Fandango» und «Sebastopol – A Descriptive Fantaisie for the Guitar». — Beide Stücke sind nicht für die Standardstimmung der Gitarre (E-A-D-G-H-E) konzipiert, sondern für eine offene Stimmung, bei der bereits die leeren Saiten einen wohlklingenden Akkord ergeben, beim einen in G-Dur (D-G-D-G-H-D), beim anderen in D-Dur (D-A-D-Fis-A-D). Das hatte nicht nur einen ungewohnten und eindrucksvollen Klang zur Folge, sondern machte auch das Erlernen und Spielen der Stücke einfacher. — Als später afroamerikanische Bluesmusiker die Gitarre für sich entdeckten, verbreiteten sich auch bei ihnen diese offenen Stimmungen, und zwar unter Bezeichnungen, die ihre ursprüngliche Herkunft deutlich verraten: «Spanish Tuning» und «Vestapol Tuning». Und als sich ab den 1960er-Jahren Bands wie Led Zeppelin oder die Rolling Stones mit Begeisterung auf den Blues stürzten, übernahmen sie nichts ahnend das nachhaltige Erbe des Henry Worrall.
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