Quiz, Comedy & Wunschkonzert – Radio-Unterhaltung / Radio macht Geschichte (13/15)

25.10.2023Der Tag: Cliprbb kulturMax Knieriemen —   –  Details

Radio-Unterhaltung

Nicht Politik und Information – Unterhaltung bestimmte den Rundfunk in seinen Anfängen. Nach dem Krieg diente die Radiounterhaltung Blaupause für das Fernsehen – und viele großen Fernseh-Entertainer starteten ihre Karriere im Hörfunk.

 
 

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Rock Brynner, 76, Sohn eines Hollywood-Königs, der seinen eigenen Weg ging, stirbt

25.10.2023NewsThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Rock Brynner,

Als einziges männliches Kind des Schauspielers Yul Brynner baute er eine umherziehende Karriere als Schriftsteller, Historiker, Romancier, Dramatiker – und Roadie der Band auf. — Rock Brynner, dessen Leben als Roadmanager der Band, Leibwächter von Muhammad Ali, Bauer, Pilot, Straßenkünstler, Romanautor und Professor für Verfassungsgeschichte einen für einen Normalsterblichen mehr als ausreichenden Lorbeer in den Schatten stellte, auf dem er sich ausruhen konnte – er war der Sohn des Schauspielers Yul Brynner – starb am 13. Oktober in Salisbury, Connecticut. Er war 76 Jahre alt. — Maria Cuomo Cole, eine enge Freundin, sagte, die Todesursache in einem Hospiz seien Komplikationen des multiplen Myeloms gewesen. — Wie viele Kinder der Reichen und Berühmten führte Herr Brynner ein bezauberndes Leben. Sein Vater, ein russischer Emigrant, war vor allem für seine Hauptrolle in der Bühnen- und Filmversion des Musicals «The King and I» bekannt und spielte später Hauptrollen in Hollywood als Revolverheld, russischer General und in «The Ten». Gebote», Pharao Ramses II. Der Glamour der A-Liste umgab den Sohn: Liza Minnelli war seit ihrer Kindheit eine lebenslange Freundin; Elizabeth Taylor kam zu all seinen Partys. Der französische Dichter und Dramatiker Jean Cocteau war sein Pate. — Aber Rock Brynner hat mit seinem Silberlöffel mehr geschafft als die meisten anderen. Als begabter Student besuchte er Yale, Trinity College Dublin und Columbia, wo er 1993 in amerikanischer Geschichte promovierte, bevor er über ein Jahrzehnt lang am Marist College in Poughkeepsie, NY, lehrte — — Zwischen seinen Aufenthalten auf dem Campus wechselte er zwischen verschiedenen Milieus und Halbwelten. Er schrieb ein Ein-Mann-Stück, das auf Cocteaus Sucht-Memoiren «Opium» basierte und das er 1970 kurz am Broadway aufführte. Danach reiste er als Pantomime durch Europa, eine Zeit, in der er mit seinen eigenen Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen hatte – u. a Thema, das seinen ersten Roman «The Ballad of Habit and Accident» (1981) befeuerte. — Rock Brynner im Jahr 1989. Er hat mehr mit seinem Silberlöffel gemacht als die meisten Erben des Berühmten.

 
 

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Robert Irwin, Künstler des flüchtigen Lichts und Raums, ist im Alter von 95 Jahren tot

25.10.2023NewsThe New York TimesJori Finkel —   –  Details

Robert Irwin

Als Teil einer mutigen, experimentellen Bewegung der 1960er-Jahre zielte seine Arbeit darauf ab, den Betrachter zu einem aktiven Teilnehmer an seiner Erfahrung der Begegnung mit Kunst zu machen. — Robert Irwin, ein gefeierter Künstler aus Südkalifornien, der mit der Licht- und Raumbewegung der 1960er Jahre verbunden war und der schon früh aufhörte, Gemälde zu malen, um vergängliche und manchmal immaterielle Kunstumgebungen zu schaffen, starb am Mittwoch im Stadtteil La Jolla von San Diego. Er war 95. — Sein Tod im Scripps Memorial Hospital sei durch Herzversagen verursacht worden, sagte Arne Glimcher, der Gründer und Vorsitzende der internationalen Pace Gallery, die seit 1966 Herrn Irwins Arbeiten zeigt. Herr Irwin lebte in San Diego. — Innerhalb der zeitgenössischen Kunstwelt war Herrn Irwins Arbeit über die menschliche Aufmerksamkeit und Wahrnehmung – er nannte sie mit Anspielung auf wissenschaftliche Forschung eine «Untersuchung» der Wahrnehmung – äußerst einflussreich; 1984 gewann er den MacArthur-Preis «Genie». — Für die Öffentlichkeit war das Werk jedoch nicht besonders sichtbar. Bis Ende der 1970er Jahre ließ er seine Projekte nicht fotografieren. Schon lange interessierte er sich für ortsspezifische Arbeiten, die vorübergehender Natur waren, wie etwa für die Biennale von Venedig 1976, als er mit einer Schnur ein Quadrat auf den Boden zeichnete. — Robert Irwin im Jahr 2013. Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Entwicklung standen, so sagte er, acht Monate Mitte der 1950er Jahre, die er allein in einer Hütte auf Ibiza vor der Küste Spaniens verbrachte, ohne mit irgendjemandem zu sprechen. — Light and Space, eine Ausstellung von Herrn Irwins Werken im Kraftwerk Berlin, im Jahr 2021. Er identifizierte sein Ziel darin, die Beobachtungs- und Konzentrationsfähigkeit der Betrachter zu wecken, damit sie zu aktiven Teilnehmern des Erlebnisses werden.

 
 

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Musik im Chikuni Community Radio in Sambia

25.10.2023open: DiskursWDR 3Babette Michel —   –  Details

Chikuni Community Radio

Radio Chikuni, eine kleine Radio-Station in der Southern Province von Sambia im südlichen Afrika, ist seit dem Jahr 2000 für viele Menschen in der Region eine wichtige Plattform für ihre Musik, die Musik der Tonga. — Die traditionelle Musik der Tonga erneuert sich dabei ständig, denn sie ist eng ans Leben der Menschen in den ländlichen Gebieten im Süden von Sambia gekoppelt. Zu hören ist sie im täglichen Programm von Radio Chikuni, in Musiksendungen und beim jährlichen Tonga Concert, einem großen Musikfestival, bei dem die verschiedenen Stile der Tonga-Musik präsentiert werden, von Klängen mit dem Musikbogen Kalumbu bis zur der populären Gitarren-Musik Kalindula. Babette Michel war zu Besuch bei Radio Chikuni und hat Musik aus ganz Sambia mitgebracht.

 
 

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Herzenssache – Die Saxofonistin Zoh Amba

25.10.2023NOWJazzSWR2Ssirus W. Pakzad —   –  Details

Zoh Amba

Zoh Amba fühlt sich oft missverstanden. In der US-Presse wird die junge, aus Tennessee stammende und in New York lebende Tenorsaxofonistin gern als neue Heldin des Free Jazz gepriesen. Sie aber sagt: «Was ich mache, ist nicht spontan und schon gar kein Free Jazz. Es kommt vom Herzen.» Und aus der Seele. Denn was die 23-Jährige spielt, ist von tiefer Spiritualität erfüllt.

 
 

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100 Jahre Radiomusikgeschichte – Wellen des Gefühls (3/5)

25.10.2023MusikstundeSWR2Katharina Eickhoff —   –  Details

Wellen des Gefühls

Als im Oktober 1923 die offiziell erste deutsche Radiosendung beginnt, sitzt da ein Herr im Anzug und spielt Dvo ák. Musik im Radio, das waren und sind unvergessliche Live-Übertragungen, emotionale Gemeinschafts-Erlebnisse und intime Glücksmomente auf dem heimischen Sofa, in der Küche, beim Campen oder im Auto. In der zweiten Folge dreht sich alles um Rundfunkmusik.

 
 

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The Sound of the City Heute: Los Angeles

25.10.2023NachtmixBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Ali Shaheed Muhammad

Ausgerechnet der große Ali Shaheed Muhammad, eine Legende der Hip Hop-Culture und des Neo-Soul aus Brooklyn, einst DJ bei A Tribe Called Quest und Co-Produzent von D›Angelos Megaalbum «Brown Sugar», ist vor einigen Jahren von New York nach Los Angeles gezogen. Grund: Das besser Wetter, das freundlichere Klima insgesamt. Die haben seine Spielfreude als DJ und Produzent wieder aufleben lassen. Mit Produzent Adrian Young hat er vor zwei Jahren das Label Jazz is Dead gegründet. Dazu auch ein Studio, einen Club und eine Konzertreihe. Hier werden legendäre Künstlerinnen und Künstler der Spirit- oder Souljazz-Ära wie Roy Ayers, Jean & Doug Carne oder Marcos Valle gefeatured, aber auch die jüngere lokale Jazz-, Funk-, und R&B-Szene: Katalyst, Kamasi Washington oder Terrace Martin, die allerdings aus einer ganz eigenen, tollen Szene im Viertel Leimert Park stammen, mit der auch Carlos Niño, einer der umtriebigsten Musiker L.A.s befreundet ist. Los Angeles, die süd-kalifornische Stadt der Engel und des ›Big Hollywood Business› zwischen Wüste und Pazifik ist schon fast ein Jahrhundert lang nicht nur ein Magnet für Film-, sondern in Folge auch für Musikschaffende. Nat King Cole zog es 1936 wegen der Karriere nach L.A., spätestens ab den 1950ern war er ein Superstar. Sam Cook, King of Soul, gründete sein SAR-Label hier; Berry Gordy und Motown folgten 1972. Damals fand auch eines der wichtigsten Festivals der Soulära statt: Wattstax. Ein gutes Jahrzehnt später wurde der sogenannten Gangsta-Rap von Eazy-E, N.W.A. oder Ice T. weltberühmt. Das Meilenstein-Rap-Album des neuen Jahrtausends aber hat 2015 Kendrick Lamar in Los Angeles produziert: To Pimp a Butterfly. Sendung von Judith Schnaubelt

Jede Stadt hat ihren eigenen Sound, und der hängt nicht nur von der Motorisierung ab, sondern auch von der Musik, die in ihr entsteht. In dieser Reihe geht es um aktuelle Klänge einer Stadt, aber auch um historische Größen, die den Klag der Stadt einmal geprägt haben und bis in die Gegenwart nachwirken. So kann man sogar ohne Reisekosten auf einen akustischen Trip gehen.

 
 

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Broadway und Central Park – ein New-York-Porträt in Jazzstücken

25.10.2023Round MidnightNDR KulturHans-Jürgen Schaal —   –  Details

Central Park West

Der Broadway und die Seventh Avenue, der Central Park und der Hudson River… New York gilt seit langem als die Hauptstadt des Jazz. Vielfach haben Jazzmusiker und -musikerinnen die Stadt, die niemals schläft, in Kompositionen und Improvisationen geehrt und besungen. — Harry Warrens «Lullaby Of Broadway» wurde ein Jazzstandard – daraufhin schrieb George Shearing für seinen liebsten New Yorker Jazzclub einen «Lullaby Of Birdland». Duke Ellington feierte Harlem (und den Weg dorthin), die Bebopper schwärmten von der 52. Straße, John Coltrane entspannte lieber am Central Park West. Einige bedeutende Jazzaufnahmen verbinden sich in unserer Sendung zu einem musikalischen Spaziergang durch New York.

 
 

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Die USA und der Jazz im Rundfunk

25.10.2023JazzWDR 3Fanny Opitz —   –  Details

Rhonda Hamilton / Josh Jackson

Gemeinsam mit zwei US-amerikanischen Kolleg:innen geht WDR 3 Jazz der Frage nach, welche Rolle das Medium Radio in seiner 100-jährigen Geschichte für die Entwicklung des Jazz in den USA gespielt hat. Gäste sind die legendären Radiohosts Rhonda Hamilton und Josh Jackson. — 100 Jahre Radio sind 100 Jahre Jazz im Radio. Nicht nur bei uns, sondern auch im Geburtsland des Jazz. WDR 3 Jazz macht deshalb das Mikrofon frei für eine besondere Kollaboration: Gemeinsam mit zwei US-amerikanischen Kolleg:innen geht unsere Moderatorin Fanny Opitz der Frage nach, welche Rolle das Medium Radio in seiner 100-jährigen Geschichte für die Entwicklung des Jazz in den USA gespielt hat. Ihre Gäste sind die legendären Radiohosts Rhonda Hamilton, KJazz 88.1 America›s Jazz and Blues Station und Josh Jackson, WRTI 90.1 Your Classical and Jazz Source.

 
 

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Neue Musik auf dem Sofa – Zu Gast: Simone Keller / Jean-Christophe Groffe

25.10.2023Musik unserer ZeitSRF 2 KulturBenjamin Herzog —   –  Details

Simone Keller

Heute begeben wir uns wieder einmal auf das imaginäre Sofa. Einen entspannten Ort, wo meine Gäste und ich uns gegenseitig Musik vorspielen. Neue Musik natürlich. — Wir erzählen uns, warum wir was ausgesucht haben. Und was uns daran gefallen hat, was nicht. Was diese Klänge in Kopf und Bauch und sonstwo alles so auslösen.

 

Gäste von Benjamin Herzog sind die Pianistin Simone Keller und der Sänger Jean-Christophe Groffe. — Besprochene Werke:

Ted Hearne, Saul Wiliams: Place. Oratorium für gemischtes Kammerensemble und 6 Singstimmen. Mit dem Place orchestra and vocalists. New Amsterdam Records, 2020. — Lula Romero: ins Offene für 10 Instrumente und Live-Elektronik. Mit dem Zafraan Ensemble, Leitung Premil Petrovic. Wergo, 2019. — Anna Thorvaldsdottir: Aion für grosses Orchester. Mit dem Iceland Philharmonic Orchestra, Leitung Eva Ollikainen. Sono Luminus, 2023.

 
 

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In memoriam Carla Bley ‹Leipziger Jazztage 2013›

24.10.2023Jazz LiveDeutschlandfunkBert Noglik —   –  Details

Carla Bley

Am 17.10.2023 verstarb die amerikanische Pianistin und Komponistin Carla Bley im Alter von 87 Jahren. Bley war eine der stilbildenden Musikerinnen und Komponisten des Jazz. — Carla Bley, geboren am 11.5.1936 als Lovella May Caren Borg, machte sich einen Namen als eine der bedeutenden Komponistinnen des Jazz. Vor allem mit Stücken für Großensembles sorgte sie für Furore, allen voran ihre Jazz-Oper «Escalator Over The Hill» aus dem Jahr 1972. Bley leitete eigene Bigbands und schrieb zahlreiche Auftragskompositionen. Gegen Ende des Jahrtausends trat sie auch verstärkt als Pianistin in Erscheinung und spielte in kleineren Formationen, denen häufig der Bassist und ihr langjähriger Lebenspartner Steve Swallow angehörte.

 
 

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