Vor 110 Jahren: Deutsche Artillerie zerstört die Kathedrale von Reims

19.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkWelter, Ursula —   –  Details

Kathedrale von Reims

Kathedrale von Reims — Zerstörung und Versöhnung — Vor 110 Jahren zerstörte die deutsche Artillerie im Ersten Weltkrieg einen wichtigen Erinnerungsort der französischen Nation: die Kathedrale von Reims. Inzwischen ist die wiederaufgebaute Kathedrale ein Ort der deutsch-französischen Versöhnung. —

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Größe ist keine Frage des Alters / Preview zum Deutschen Jazzfestival Frankfurt am Main

18.09.2024JazzARD Radiofestival 2024 Jürgen Schwab —   –  Details

Emma Rawicz

»Größe ist keine Frage des Alters», sagte Miles Davis, als er Tony Williams mit 17 und Herbie Hancock mit 23 Jahren in seine Band holte. Angesichts der englischen Saxofonistin Emma Rawicz fühlt man sich an dieses Zitat erinnert. Und sie ist nur eines der jüngeren Talente, die das Deutsche Jazzfestival Ende Oktober nach Frankfurt holt. Wer sonst noch erwartet wird, welche Projekte eigens inszeniert werden und wie Deutschlands ältestes Jazzfestival jung bleibt, erkundet Jürgen Schwab in dieser Sendung. Denn auch für die 1953 gegründete Veranstaltung galt und gilt Miles Davis‹ Zitat.

 
 

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Musiker unter der Linse – Ein Gästemix vom Fotografen Ingo Pertramer

18.09.2024NachtmixBayern 2Moritz Jelting —   –  Details

Ingo Pertramer

Der Fotograf, dem die Bands vertrauen: Ingo Pertramer spielt seine Lieblingssongs — Ingo Pertramer gilt als einer der bedeutendsten Künstler*Innen-Fotografen Österreichs. Er hat nicht nur Musiker und Bands wie Bilderbuch, Sportfreunde Stiller oder Wolfgang Ambros ganz nah vor die Linse gebracht, sondern auch den Regisseur David Lynch oder den Politiker und damaligen Österreichischen Präsidenten Heinz Fischer. Zündfunk Reporter Moritz Jelting hat sich mit dem Fotografen in seinem Atelier in Wien getroffen und dabei einen Gästemix mit den wichtigsten Songs aus dem Leben von Ingo Pertramer mitgebracht. Herausgekommen ist ein bunter Mix an Bands, zu denen der Fotograf immer auch eine Anekdote parat hat. Denn die meisten davon hat er nicht nur fotografiert, sie sind während seiner Karriere auch seine Freunde geworden. Wiederholung vom 14. September 2024

 
 

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Der wahre Grund, warum der Harris-Akzent die Republikaner in den Wahnsinn treibt

18.09.2024NewsThe New YorkTimesElisabeth Spiers —   –  Details

Kamala Harris

Wie bei vielen Menschen, die im tiefen Süden aufgewachsen sind, aber viele Jahre woanders gelebt haben, ist mein früherer Südstaatenakzent dem «Nowhere Man»-Akzent gewichen, den ich als typisch amerikanisch betrachte. Aber er kommt mit voller Wucht zurück, wenn ich meine Familie in Zentralalabama besuche, und bleibt sogar noch ein paar Tage nach meiner Rückkehr nach Brooklyn. Nach einem (oder zwei) Martini ist er auch etwas ausgeprägter. — Niemand ist beleidigt, wenn mein Südstaatenakzent kommt und geht. Bei Kamala Harris ist das eine andere Geschichte. Persönlichkeiten der politischen Rechten, darunter JD Vance, Donald Trump und verschiedene konservative Internet-Prominente, haben Frau Harris vorgeworfen, im Wahlkampf einen Südstaatenakzent vorgetäuscht zu haben, und angedeutet, dass es sich dabei um eine Art Täuschung handele. — Frau Harris, die nicht aus dem Süden stammt, sprach allerdings keinen Südstaatenakzent. Wie John McWhorter kürzlich betonte, sprach Frau Harris in Black English. Dass sie Black English spricht, ist nichts Ungewöhnliches, denn um das Offensichtliche (anscheinend für alle außer Donald Trump) zu sagen: Frau Harris ist schwarz. — Was also stört die Republikaner wirklich? Die Antwort hat nichts mit sprachlicher Reinheit zu tun. Es hat alles mit kulturellen Stereotypen zu tun – und Wahlmathematik. — Studien zeigen, dass Menschen mit Südstaatenakzent oft als weniger intelligent angesehen werden, sogar von Menschen, die selbst diesen Akzent haben. Es handelt sich um eine erlernte Voreingenommenheit, die bereits in jungen Jahren beginnt . Es gibt auch eine Klassenvoreingenommenheit: Menschen assoziieren einen stärkeren Südstaatenakzent mit einem geringeren Einkommen, ein Eindruck, der sich in Lohndiskriminierung und geringeren Chancen auf beruflichen Aufstieg niederschlagen kann – einer der vielen Gründe, warum Menschen mit Akzent bewusst daran arbeiten, diesen zu vermeiden. (…)

 
 

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Rock’n’Roll für die Revolution: Zwischen Detroits Autofabriken krachten die Gitarren

18.09.2024NewsNZZFrank Schäfer —   –  Details

MC5 Detroit

Die Musiker von MC5 haben Heavy Metal und Punk vorweggenommen. Ein letztes Album erinnert an den nachhaltigen Einfluss der Rockpioniere aus der «Motor City». — Auf der Bühne schlugen MC5 über die Stränge wie nur wenige Rockbands. Es ging den Musikern aus Detroit nicht um den üblichen Teenage-Zorn, man wollte eine klangliche Revolution anzetteln: «Der brutale, gewalttätige Rock n Roll peitscht die Zuhörer auf die Strassen, bis sie schreien, kreischen und alles niederreissen, was die Menschen zu Sklaven macht», so sah das jedenfalls John Sinclair, der Bandmanager. —  MC5 haben harte Töne und progressive Parolen in den Rock’n’Roll gebracht: Fred Smith, Dennis Thompson, Wayne Kramer, Rob Tyler, Michael Davis (v.l.n.r.).

 
 

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Skinfluencer – Das falsche Versprechen ewig junger Haut

18.09.2024Das WissenSWR KulturMarie Eickhoff, Marius Penzel —   –  Details

Skinfluencer

Immer mehr «Skinfluencer» bewerben Cremes und Seren mit dem Versprechen, sie würden die Haut lange faltenfrei und makellos halten. — Dermatologen warnen schon lange, dass die Produkte selten wirken. Sie schaden im schlimmsten Fall der Haut und der Seele, weil der Druck aus den sozialen Medien zu einer ungesunden Selbstwahrnehmung führen kann. Bereits junge Menschen und Kinder glauben, sie müssten teure Cremes benutzen. — Die Kosmetikindustrie wächst, und selbst Traditionshersteller wie Nivea bauen sich eine eigene Influencer-Familie auf.

 
 

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Abschlussabend Klangraum Waidhofen 2024

18.09.2024Alte Musik – neu interpretiertÖ1Gerhard Hafner —   –  Details

Sheng-Fang Chiu

Giovanni Antonini und Sheng-Fang Chiu, Blockflöten; Markus Hering, Lesung. Werke von Telemann, Machaut, Hotteterre, Caresana und Dolci (aufgenommen am 27. Juni in der Filialkirche St. Ägyd im Rahmen des «Kammermusikfestival Klangraum Waidhofen») — Der Abschlussabend der diesjährigen Saison des niederösterreichischen Kammermusikfestivals «Klangraum Waidhofen» wurde von dem Blockflötisten Giovanni Antonini, der Blockflötistin Sheng-Fang Chiu und dem Schauspieler Markus Hering gestaltet. Unter dem Motto «Es ist so leicht wie Lügen» waren die drei am 27. Juni in der Filialkirche St. Ägyd am Walcherberg mit einem literarisch-musikalischen Abend zu erleben, der Jahrhunderte überspannte und Gegensätzliches zusammenführte. Kompositionen von Telemann, Machaut, Hotteterre, Caresana und Dolci wurden Texten von Shakespeare, Ingeborg Bachmann, Robert Walser, Giuseppe Ungaretti und Franz Kafka gegenübergestellt.

 
 

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Jakarta: Eine versinkende Stadt zieht um (2)

18.09.2024DimensionenÖ1N.N. —   –  Details

Jakarta Indonesien

Bevor Jakarta im Meer untergeht, soll Indonesiens Hauptstadt umziehen. Auf der noch intakten Urwaldinsel Borneo sollen die Einwohner:innen ein neues Zuhause finden. Nusantara soll der neue Archipel heißen. Man hat schon angefangen zu bauen und riesige Schneisen in den Regenwald geschlagen. Die indigene Bevölkerung allerdings hat niemand gefragt. Kann der Umzug einer Megacity überhaupt funktionieren und wie soll er organisiert werden? Dürfen alle

Bewohner:innen mit oder werden die Armen in der versinkenden Stadt zurückgelassen? – – Gestaltung: Gaby Schlag und Benno Wenz

 
 

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‹Free Nelson Mandela!› / Ein Rückblick auf die österreichische Anti-Apartheid-Bewegung

18.09.2024Betrifft: GeschichteÖ1Isabelle Engels —   –  Details

Nelson Mandela

1994, vor 30 Jahren, endete mit den ersten freien demokratischen Wahlen die Apartheid in Südafrika. Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt. Der bekannte Widerstandskämpfer war am 11. Februar 1990, nach fast drei Jahrzehnten, aus der Haft entlassen worden. Dazu hatte auch der internationale Druck durch Sanktionen und die Solidarität mit der Befreiungsbewegung der nicht-weißen Bevölkerung Südafrikas beigetragen. Seit 1948 hatte in Südafrika ein Regime der weißen Minderheit auf Basis gesetzlich verankerter Rassensegregation und Diskriminierung der schwarzen und farbigen Mehrheitsbevölkerung geherrscht. 1976 hat der Schüleraufstand von Soweto und dessen blutige Niederschlagung durch Sicherheitskräfte die Brutalität des Apartheidsystems international wieder ins öffentliche Bewusstsein gerufen. In Österreich wurde 1977 der Verein «Anti-Apartheid-Bewegung» (AAB) gegründet, der Personen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Richtungen umfasste. Neben Protesten gegen die Kollaborationen Österreichs mit dem Apartheid-Regime auf politischer, militärischer und wirtschaftlicher Ebene wurden u.a. ein Boykott südafrikanischer Früchte, das Import-Verbot für die «Krügerrand»-Goldmünzen sowie die Freilassung der politischen Gefangenen, allen voran Nelson Mandelas, gefordert.

 
 

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Johannes Wally, ‹Was dazwischen kommt›

18.09.2024RadiogeschichtenÖ1N.N. —   –  Details

Johannes Wally

Vor dem Hintergrund der jüngeren österreichischen Geschichte (zwischen dem Tod Jörg Haiders 2008 und der Ibiza-Affäre 2019) zeigt der Autor mehrere Biografien, die alle ein Ereignis vereint: der Tod des Schülers Karl Jesenky auf der Maturareise 1983. Haimo Wildner, einer der Hauptcharaktere, glaubt, dass er seinen Schulkollegen und besten Freund umgebracht hat. Erst in späteren Jahren kann der Anästhesist mit der Schuldfrage und der Frage der Vergebung umgehen und sich davon lösen. – – Die Personen, die am Anfang des Romans eingeführt werden, sind miteinander verbunden: sie begegnen sich, sind in Beziehungen, Freundschaften und Feindschaften, sie treffen sich wieder und verlieren sich wieder. Ihre Geschichten beleuchten die Hintergründe des Todes von Karl Jesenky aus vielen Blickwinkeln. Im Zentrum, so der Autor, stehe die Schuldfrage bzw. die Frage, wie man sich sein Leben erzähle. – – Johannes Wally wurde 1978 in Wien geboren, er lehrt und forscht am Institut für Anglistik an der Karl Franzens-Universität in Graz. Wally ist Autor von zwei wissenschaftlichen Monographien sowie von literarischen Büchern. Er publiziert regelmäßig in Fach- und Literaturzeitschriften, seine Arbeit wurde ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis der Stmk. Sparkasse für sein literarisches Debüt «Absprunghöhen» (Leykam 2014).

 
 

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Auf zur Rave-olution! Techno-/House-Musik mit politischem Anspruch (3) Der Hardpop-Club von Ciudad Juárez/Mexiko

18.09.2024RadiokollegÖ1Susanne Lettenbauer —   –  Details

Ciudad Rave

Die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juarez war einst der gefährlichste Ort der Welt, das Epizentrum der Drogenkriege. Panzer der mexikanischen Armee rollten durch die Stadt. Drogenkartelle lieferten sich Straßenkämpfe, um die Kontrolle über die Stadt an der Grenze zu den US-Bundesstaaten Texas und New Mexico und damit den Zugang zum lukrativen amerikanischen Drogenmarkt zu bekommen. Heute schleusen die Kartelle Menschen über die Grenze am Rio Grande. Flüchtlinge versuchen die Nachbarstadt El Paso durch Tunnel zu erreichen. Knapp drei Kilometer von der übermannshohen, stacheldrahtbewehrten Grenzmauer entfernt, mitten in einem Gewerbegebiet, hämmern am Wochenende Techno-Rhythmen weltbekannter DJ-Stars wie der Belgierin Charlotte de Witte, des Hamburgers Oliver Huntemann oder des Spaniers Paco Osunta. Der Hardpop-Club wurde nach dem Vorbild Berliner Clubs gegründet. Das Logo – ein Adler. Viele Besucher kommen für den Abend aus dem texanischen El Paso. Die Message: Die mexikanisch-texanische Grenzregion ist mehr als nur Drogenkartelle, Flüchtlingshochburg und Menschenschmuggel.

 
 

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