100JahreRadio / Knallfunken – Raviv Ganchrow

17.11.2023KlangkunstDeutschlandfunk KulturDenise Reimann und Frank Raddatz —   –  Details

Knallfunken Entladung

Klangkunst über drahtlose Kommunikation — Unsere Welt ist elektrisch aufgeladen. An den Blitzableitern der Funkstation Nauen empfängt Raviv Ganchrow Impulse weit entfernter Gewitter, wandernder Kraniche und schwärmender Bienen.

 

 
 

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Die Sängerin Sheila Jordan

17.11.2023Round MidnightNDR KulturMauretta Heinzelmann —   –  Details

Sheila Jordan

Jazzsängerin Sheila Jordan während eines Konzertes auf dem Winter Jazz Festival in Poisson Rouge. — Charlie Parker attestierte ihr «Million Dollar Ears», er wurde ihr Förderer und brüderlicher Freund. Pianist Duke Jordan verließ sie kurz nach der Geburt ihres Kindes. Sheila Jordan zog alleinerziehend ihre Tochter groß, arbeitete als Sekretärin und sang abends in den Clubs – das Honorar ging meist für den Babysitter drauf. Sheila Jordan ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Sängerinnen der amerikanischen Musikgeschichte. Geboren am 18. November 1928 in Detroit, erlebte die Sängerin eine bitterarme Kindheit – ihre Eltern stammten aus den Stämmen der Cherokee und Sanaka. — Jordan studierte bei Charles Mingus und Lennie Tristano, war bei Carla Bleys legendärer Jazzoper «Escalator over the Hill» dabei, über Jahrzehnte begleitete Steve Kuhn sie am Klavier. «Mir war schon früh klar, dass ich nie wie die großen Sängerinnen klingen würde. Ich wollte auch keine Imitation von Ella, Billie oder Sarah sein», sagt Sheila Jordan bescheiden, «Deswegen habe ich hart an einem eigenen Sound gearbeitet.» Dies macht sie einzigartig.

 

 
 

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Dawn Tyler Watson & Ben Racine Band (GB/CAN)

17.11.2023On StageDeutschlandfunkTim Schauen —   –  Details

Dawn Tyler Watson

Sie ist in Manchester in Großbritannien aufgewachsen, bevor ihre Familie nach Ontario in Kanada auswanderte: Dawn Tyler Watson studierte in Montreal Jazz und veröffentlichte 2001 ihr Debüt-Album. Gut 20 Jahre später hat sie zudem Erfahrung als Schauspielerin gesammelt und einige wichtige Musik-Auszeichnungen erhalten, sie zählt also schon lange zur kanadischen und internationalen Bluesszene. Zusammen mit der Band um den Gitarristen und Sänger Ben Rancine hat sie ihrer Karriere einen neuen Schub verpassen können, und Dawn Tyler Watsons Stimme zwischen Blues, Jazz, Soul und Swing harmoniert bestens mit dem Sound ihrer 7-köpfigen Band. Beim Aufritt in Eutin war die Band nicht ganz so groß, einige Musiker stammten aus Frankreich – aber die Frontfrau störte sich nicht daran und lieferte eine Show, die das Publikum begeisterte.

 
 

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Mare Balticum – Rund um die Ostsee (5/5)

17.11.2023MusikstundeSWR2Sylvia Roth

Mare Balticum

Wilde Steilküsten mit spektakulären Felsformationen, malerische Sandstrände, gesäumt von Wald und Dünen, dazwischen traditionsreiche Hansestädte und mondäne Kurbäder: Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort. 8000 Kilometer und neun Länder spannen sich um das gigantische Binnenmeer – von Dänemark bis Russland, von Estland bis Finnland. Kein Wunder, dass es viel zu entdecken gibt am Mare Balticum! Wir tauchen nach Geschichten aller Art, sammeln Muscheln, Bernstein und Flaschenpost – vor allem aber natürlich: Musik.

 
 

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Jazz und Tango – Parallelen und Berührungen

17.11.2023JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Paquito D’Rivera

Fast zeitgleich mit dem Jazz in den USA ist in Argentinien der Tango entstanden. Bei beiden Musikstilen handelte es sich um eine improvisierte Musik, die durch eine kollektive Praxis des Spielens geprägt war. Manuela Krause lädt ein zu einem Streifzug durch die Geschichte von Jazz und Tango bis hinein in die Gegenwart. Mit Musik von Carla Bley, Paquito D›Rivera, Louis Sclavis, Dino Saluzzi, Gato Barbieri und Manu Delago. — Manuela Krause

 
 

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Die Ästhetik von Melancholie und Verletzlichkeit: The Smiths

17.11.2023NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

The Smiths

Wie The Smiths zu einer der großartigsten traurigsten Bands der Welt wurden und damit heftig polarisierten — Die 1982 gegründete englische Band The Smiths war eine der einflussreichsten Bands der 80er. Ihre Songs leben bis heute vom großen Gefühl und kultivieren die Ästhetik von Melancholie und Verletzlichkeit. Als Songwriter waren Sänger Morrissey und Gitarrist Johnny Marr ein Dreamteam, am Ende waren sie zerstritten und vermeiden den Kontakt zueinander. 2002 wurden The Smiths vom englischen Musikmagazin NME zu den «Greatest Artists of All Time» gewählt, obwohl vor allem Frontman Morrissey das Publikum zeitweise stark polarisierte.

 

Sabine Gietzelt mit einem Porträt der inzwischen legendären britischen Band.

 

Wiederholung vom 11. August 2023

 
 

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Gott ist für die Deutschen ziemlich tot

16.11.2023NewsNZZSusanne Gaschke —   –  Details

Janet Panetta

Christliches Kreuz, gespiegelt in einer Pfütze. Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht mehr an Gott. — Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ. — Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ.

 

Neue Zürcher Zeitung — Sie lesen einen Auszug aus dem werktäglichen Newsletter «Der andere Blick», heute von Susanne Gaschke, Autorin im Berliner Büro der NZZ. Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos. Nicht in Deutschland wohnhaft? Hier profitieren.

 
 

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Kevin Wynn, Choreograf von Complex Movement, stirbt im Alter von 67 Jahren

16.11.2023NewsThe New York TimesBrian Seibert —   –  Details

Kevin Wynn

Er wurde bekannt für seinen «vielschichtigen Bewegungsdialog» und war ein ungewöhnlich engagierter Lehrer, der Schüler über Jahrzehnte hinweg betreute. — Kevin Wynn, ein Choreograf komplexer, sich blitzschnell bewegender Mahlströme und ein ungewöhnlich engagierter Lehrer, der Generationen von Tänzern beeinflusste, starb am 12. Oktober in seinem Haus in Manhattan. Er war 67. — Seine Mutter und einzige unmittelbare Überlebende, Edith Wynn, sagte, die Ursache sei ein Herzinfarkt gewesen. — Bevor er Choreograf und Lehrer wurde, war Herr Wynn Tänzer. In den frühen 1980er Jahren war er Solist bei der José Limón Dance Company und Dianne McIntyres Sounds in Motion. — «Er war eine der brillantesten und großartigsten Tanzfiguren, die ich je gesehen habe», sagte Frau McIntyre in einem Interview. «Er hatte eine Üppigkeit, die alle Seiten des Raumes erreichte, und gleichzeitig die Fähigkeit, all die kleinen, artikulierten Details wiederzugeben. Er könnte dir die Zartheit einer Feder und das Brüllen des Feuers verleihen. Man konnte hören, wie sein Körper zu einem sprach.» — — Diese Qualitäten kamen auch in Mr. Wynns Choreografie zum Ausdruck. Als Jack Anderson 1983 einen der ersten Auftritte seiner Kompanie, der Kevin Wynn Collection, rezensierte, schrieb er in der New York Times: «Die Energie von Mr. Wynns Tänzern hätte das Dach zum Beben bringen können.» — Kevin Wynn im Jahr 2008. Er begann als Tänzer, bevor er Choreograf und hoch angesehener Lehrer wurde.

 
 

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Die Klavieretüden von Philip Glass: Ein Tagebuch eines einflussreichen Lebens

16.11.2023NewsFAZ onlineJoshua Barone —   –  Details

Philip Glass

Glass begann, seine eigene Technik zu verbessern. Klavierübungen, die Glass über Jahrzehnte geschrieben hat, sind diesen Monat Gegenstand eines neuen Buches, eines Konzerts und von Tänzen. — Philip Glass wollte ein besserer Pianist werden. — Erst mit 15 lernte er das Instrument ernsthaft. Und als er 30 war und ein Ensemble gründete, um seine bahnbrechende Musik mit repetitiven Strukturen aufzuführen, musste er gut genug sein, um mit seinen Kollegen mithalten zu können. — Also wandte sich Glass dem Klassiker «The Virtuoso Pianist in Sixty Exercises» von Charles-Louis Hanon zu. Schließlich wagte er den Versuch, selbst einige Etüden zu schreiben. «Beim Streben nach Technik ging es ausschließlich um meine eigenen Grenzen», sagte er dem öffentlich-rechtlichen Radiomoderator Ira Glass, seinem Cousin, in einem Interview für eine neue Sammlung mit dem Titel «Studies in Time: Essays on the Music of Philip Glass». — «Ich habe nicht versucht, wie Skrjabin oder Rachmaninow zu komponieren, die die Techniken demonstrierten, die sie bereits hatten», fügte Glass hinzu und unterschätzte sich dabei charakteristischerweise selbst. Diese Etüden aus den frühen 1990er-Jahren mögen in ihrer Technik ehrgeizig sein, aber in ihrer Handwerkskunst sind sie sicher: Portale in Glass‹ Welt aus wirbelnden Arpeggios, schockierenden rhythmischen und harmonischen Wendungen und meditativer Disziplin. — Als der Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies, der amtierende Interpret der symphonischen Musik von Glass, von den Etüden hörte, gab er zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 1994 ein Set von sechs Etüden in Auftrag. Daraus wurden zehn, die sich jeweils auf eine bestimmte technische Herausforderung konzentrierten. Und dann wurden aus 10 20, fertiggestellt im Jahr 2012 für einen weiteren Geburtstag: den 75. Geburtstag von Glass. — Der Komponist Philip Glass ist seit langem Klavierinterpret seiner eigenen Werke. Um dies zu ermöglichen, schrieb er selbst Etüden.

 
 

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Zum 50. Todestag von Alois Hába

16.11.2023HorizonteBR-KlassikMichaela Fridrich —   –  Details

Alois Hába

Alois Hába: Streichquartett Nr. 9, op. 79 (Hába Quartett); «Neues Land», Ouvertüre (Prager Film-Sinfonie-Orchester: t pán Koní ek); Vier Tänze, op. 39 (Gottlieb Wallisch, Klavier); Suite, op. 99 (John-Edward Kelly, Saxofon); Fagottquartett, op. 74 (Roland Back, Peter Herteux, Erwin Holzwarth, Shiuji Kamo, Fagott); Suite Nr. 1, op. 24 (Milan Etlík, Viertelton-Klarinette; Vladimír Koula, Viertelton-Klavier)

 
 

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Zu Gast: Der Organist Peter Kofler

16.11.2023Meine MusikBR-KlassikJulia Schölzel —   –  Details

Peter Kofler

Den «Peter Kofler Klettersteig» am Brenner hat er noch nicht erklommen. Doch ohne Seilsicherung und teilweise im musikalisch schweren Gelände unterwegs bedient der Organist Peter Kofler nahezu täglich über 5000 Flöten, Röhren und Pfeifen, die unter seinen Händen zwitschern, singen, flüstern und brausen können. Eigentlich ist der gebürtige Südtiroler in der alpenländischen Volksmusik zu Hause, wo die Tänze und Weisen «gestrickt werden». Der Kirchenmusiker der Jesuitenkirche St. Michael in Münchens Fußgängerzone ist seit 15 Jahren künstlerischer Leiter des Münchner Orgelherbstes und hat soeben auf 16 CDs das Gesamtwerk für Orgel von Johann Sebastian Bach eingespielt. Warum die Aufnahmen einer Alpenüberquerung in Ost-West-Richtung vergleichbar sind und nur nachts stattfinden konnten und wo sich in der «ehrlichen» musikantischen Spielweise Klassik und Volksmusik berühren, das erzählt der vielseitige Musiker als Gast von Julia Schölzel in Meine Musik. Mit ausgewählten Stücken von Bach, Brahms, Schubert, Händel und Telemann.

 
 

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