Die Documenta ist an ein historisches Ende gekommen

21.11.2023Studio 9: ClipDeutschlandfunk KulturDaniel Hornuff —   –  Details

Besucher der Documenta

Kommentar — Hehre Ziele, eurozentristisch gedacht: Die Idee der «Weltkunstschau» habe sich überholt, sagt Daniel Hornuff von der Kunsthochschule Kassel. Um ein neues Konzept zu entwickeln, brauche die Documenta Ruhe und Zeit – also die Absage der Ausgabe 2027. — Besucher der Documenta im Jahr 1959: Daniel Hornuff hält eine Absage der nächsten Documenta-Ausgabe und den Abschied vom festgelegten zeitlichen Rhythmus für nötig.

 
 

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Lebensweg auf Tasten – Der Exilkomponist Stefan Wolpe und das Klavier

21.11.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturMichael Zwenzner —   –  Details

Stefan Wolpe

Bereits in jungen Jahren als ekstatischer Klavierspieler bestaunt, schuf Stefan Wolpe eines der vielfältigsten und pianistisch anspruchsvollsten Klavierœuvres aller Zeiten. Wolpe komponierte eine Musik, die sich frei zwischen den Extremen proletarischer Robustheit und hochartifizieller Differenziertheit bewegt. So sehr man epochale Werke wie „Stehende Musik“ (1925), „Passacaglia“ (1936), „Battle Piece“ (1942/47) oder „Enactments“ (1950-53) auf den Spielplänen vermisst, so gut erschlossen ist Wolpes Klavierschaffen durch zahlreiche Einspielungen explorativ gesonnener PianistInnen, darunter Grete Sultan, David Tudor, Peter Serkin oder Marc-André Hamelin. Sie alle ließen sich hinreißen von einer Musik, die zugleich geprägt ist von den aufwühlenden Zeitläuften wie intensiven Begegnungen mit Künstlern wie Ferruccio Busoni, Kurt Schwitters, Anton Webern, Charlie Parker, John Cage oder Morton Feldman. Statements zu besonderen pianistischen Herausforderungen von Irmela Roelcke, Stefan Litwin und Steffen Schleiermacher begleiten diesen Streifzug durch Wolpes Leben und Musik.

 
 

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Es kann noch dramatischer kommen / Nach Urteil zum Haushalt

21.11.2023NewsTagesschaudpa —   –  Details

Robert Habeck

Wie geht es weiter nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts? Im Interview mit den tagesthemen warnt Wirtschaftsminister Habeck: Alle Lösungsvorschläge reichen bislang nicht. Die Opposition fordert er zur Zusammenarbeit auf.tagesthemen: Jeder weitere Tag Verunsicherung für Unternehmen, für die Bürgerinnen und Bürger, schwächt unsere Wirtschaft. Wie schnell können Sie wieder Sicherheit bringen?Robert Habeck: So schnell, wie es geht. Das Urteil ist vielleicht in der ersten Interpretation nicht vollumfänglich ausgedeutet worden. Es hieß ja, jetzt fehlt dem Klimaschutz Geld. Richtig wäre zu sagen, es fehlt der deutschen Wirtschaft und dem deutschen Land Geld, um die wirtschaftliche Substanz zu transformieren beziehungsweise Zuschüsse zu gewähren, die weitere Investitionen auslösen. Im Moment ist ein sorgenvolles Abwarten überall im Land zu spüren. Und das ist kein guter Zustand für eine Wirtschaftsnation, die sich ja gerade in einer Schwächephase befindet. — «Die Begründung muss sehr genau gelesen werden»tagesthemen: Sie sagen, dieses Urteil wird noch gedeutet, aber die Dimension war ja vorher klar. Sie haben schon vor einigen Monaten im Bundestag gesagt, wenn die Klage erfolgreich ist, würde das Deutschland wirtschaftspolitisch hart treffen. Wahrscheinlich so hart, dass wir das nicht bestehen werden. Die Dimension war also klar. Hat man damals nicht daran gedacht, einen Plan B zu erarbeiten?Habeck: Doch, das hat man. Trotzdem ist das Urteil ja sorgfältig zu lesen und auszudeuten. Das Urteil bezieht sich auf die 60 Milliarden, die von der Corona-Zeit überführt worden sind in den sogenannten Wirtschafts- und Transformationsfonds, der aber in Wahrheit ein Fonds zum Schutz und zur Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft und Industrie ist. Die Begründung muss sehr genau gelesen werden. Sie ist fundamental, und möglicherweise geht sie auch noch über diese 60 Milliarden hinaus.tagesthemen: Viele Optionen für eine Lösung gibt es ja aber nicht. Die FDP will keine Steuern erhöhen, die SPD keine Sozialleistungen senken. Die Grünen haben auch ihre roten Linien. Haben Sie vor Augen, wie da ein Weg aussehen könnte?Habeck: Natürlich haben wir auch eigene Lösungsvorschläge. Aber alle Vorschläge, die im Moment so kursieren – etwa Kürzung der Sozialleistungen – reichen nicht ran an die Größe des Problems. Wenn es bei 60 Milliarden bleibt, dann wäre das schon schlimm genug. Aber es kann noch dramatischer kommen, wenn andere Fonds ebenfalls berührt werden.

 
 

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Die Ukrainer haben sich Putin nicht ergeben / Zehn Jahre Maidan-Revolution

21.11.2023NewsBauweltArsenij Jazenjuk — Vassili Golod —   –  Details

Maidan Kiew

Interview — Eine Revolution für Freiheit und Unabhängigkeit: So blickt der Ex-Ministerpräsident der Ukraine, Jazenjuk, auf die Proteste auf dem Maidan vor zehn Jahren zurück. Für ihn besteht eine direkte Verbindung mit den Plänen Putins, die Ukraine anzugreifen.ARD: Sie waren von 2014 bis 2016 Premierminister der Ukraine. Wie hängt der heutige russische Angriffskrieg aus Ihrer Sicht mit den Entwicklungen auf dem Maidan zusammen?Arsenij Jazenjuk: Es gab zwei Revolutionen in der Ukraine. Eine dieser Revolutionen war die “Orangene Revolution” von 2004. Die nächste Revolution war die “Revolution der Würde” im Jahr 2014. Beide Revolutionen zeigten den Wunsch der Ukrainer nach Freiheit, nach Unabhängigkeit. Und beide Revolutionen stellten die größte Gefahr für Wladimir Putin persönlich dar. Bei der Revolution 2004 rebellierten die Ukrainer, weil der damalige Ministerpräsident Wiktor Janukowitsch, der von Putin durchgedrückt worden war, die Präsidentschaftswahlen manipulieren wollte. Aber im Jahr 2010 half Putin seinem sogenannten Präsidenten Janukowitsch, gewählt zu werden. Und dann beschloss er, nicht nur das Kabinett des Präsidenten zu entmachten, sondern die gesamte Ukraine.

 
 

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Wie die Ukraine ihre Orientierung fand / Zehn Jahre Maidan-Revolution

21.11.2023NewsBauweltRebecca Barth —   –  Details

Maidan Kiew

Vor zehn Jahren begann auf dem Kiewer Maidan der Aufstand für eine engere Anbindung an die EU. Für viele Ukrainer hat er das Land für immer verändert – nicht nur mit Blick auf Russland. — Oleksandr Kowaljonok lässt seinen Blick über den Unabhängigkeitsplatz in Kiew schweifen. «Hier hat für mich vor zehn Jahren der Krieg begonnen», sagt der 31-jährige PR-Berater. Seitdem sei in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. «Der Sommer 2013 war der schönste, den ich hatte.» Dann sei er erwachsen geworden, sagt Kowaljonok.Das erste Mal Angst vor den Sicherheitsdiensten hatte Kowaljonok auf dem Maidan. Und auf dem Maidan habe er auch das erste Mal in seinem Leben Menschen gesehen mit von Granaten zerfetzten Händen.Vor zehn Jahren gehörte der damals 21-Jährige zu der Gruppe Studierender, die die Revolution auslösten. Er war wütend, dass der damalige Präsident Wiktor Janukowitsch das lange geplante Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union nicht unterschreiben wollte.Doch er ahnte nicht, dass die zunächst friedlichen Demonstrationen in brutale Straßenschlachten ausarten sollten. Die Ukraine veränderte sich in der Folge für immer. — Eine «Revolution der Würde»Auf dem Unabhängigkeitsplatz Maidan seien neue Werte geschaffen worden, sagt die Kulturwissenschaftlerin Natalia Kryvda. Nicht ohne Grund bezeichnen die Menschen in der Ukraine die Proteste von damals heute als «Revolution der Würde».Was als Protest für die Annäherung an die EU begann, wurde schnell zu einem Protest für Bürgerrechte, Demokratie und gegen Korruption.»Wir begannen damals als Bürger für uns selbst zu sprechen», erinnert sich Ostap Stasiw. Monatelang harrte der Aktivist zusammen mit zehntausenden Menschen bei bitterkalten Temperaturen in Zelten auf dem Unabhängigkeitsplatz aus, Tag und Nacht. Sie mischten Molotow-Cocktails, bauten Barrikaden und eine Bühne für politische Reden.

 
 

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Powerhouse Art Space in New York

21.11.2023NewsBauweltCarolin Mees —   –  Details

Powerhouse Art Space

Lange war das ehemalige Kraftwerk in Brooklyn als «Batcave» ein Ort der New Yorker Subkultur. Nun ist es nach Plänen von Herzog & de Meuron in einen Kraftort für die bereits Etablierten der Kunstszene verwandelt worden. — Nach fast zehn Jahren ist die 180 Millionen Dollar teure Transformation des Subkultur-Szene-Gebäudes «Batcave» zum «Powerhouse Art Space» in Brooklyn abgeschlossen. Das rund 15.800 Quadratmeter Fläche umfassende, achtgeschossige Backsteingebäude, um die vorletzte Jahrhundertwende von der Brooklyn… — Architekten Herzog & de Meuron, Basel — Adresse 322 3rd Ave, Brooklyn, NY 11215, Vereinigte Staaten

 
 

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NDR Jazzkonzert: The Side Effects

21.11.2023Play JazzNDR KulturClaudia Hartmann —   –  Details

The Side Effects

Multiinstrumentalist Stian Carstensen, Saxofonist Marius Neset und Schlagzeuger Thomas Strønen – alias «The Side Effects» – versprechen, dass die «Nebenwirkungen» ihrer Musik durchgehend positiv sind: «locker, spielerisch und mit viel Spaß!» Auch außerhalb ihres gemeinsamen Trios sind die Drei keine unbeschriebenen Blätter. Der kanadische Superstar Jacob Collier bezeichnet den Multiinstrumentalisten Stian Carstensen als einen seiner Lieblingsmusiker. Marius Neset am Saxofon spielte für Django Bates und erforscht auf seinem aktuellen Album «Summer Dance» sinfonische Klänge. Thomas Strønen machte sich als flexibler und sensibler Schlagzeuger bei Größen wie Bob Stenson, Sidsel Endresen und Nils Petter Molvær einen Namen. — Im Oktober 2023 brachten die drei Ausnahmemusiker ihr Programm im Rahmen des ersten NDR Jazzkonzertes der Saison 2023/24 auf die Bühne des Rolf-Liebermann-Studios. Play Jazz! präsentiert einen Mitschnitt des Konzertes. — Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

 
 

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Der Gitarrist Wolfgang Muthspiel zwischen Österreich und Amerika und zwischen Klassik, Folk und Jazz

21.11.2023Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Wolfgang Muthspiel

In der Steiermark ist er geboren, in Graz hat er studiert, in New York hat er viele Jahre gelebt. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist Wien sein Lebensmittelpunkt. Der renommierte österreichische Jazz-Gitarrist Wolfgang Muthspiel nimmt seit 2013 regelmäßig Alben für das Münchener Label ECM auf. An seiner Seite sind dabei meist prominente Musiker aus der amerikanischen Jazzszene. Kollegen, mit denen er immer wieder im vertrauten Rahmen Alben einspielt hat. Schon zweimal mit ihm im Studio war Pianist Brad Mehldau – ein Lyriker par excellence, mit dem Muthspiel einen inspirierenden Counterpart gefunden hat. — Sein aktuelles Album «Dance Of The Elders» zeigt Wolfgang Muthspiel nun wieder im Trio-Format. Seine Kollegen an Bass und Schlagzeug sind dabei Scott Colley und Brian Blade. Über das Titelstück des Albums sagt der Gitarrist: «Es hat bei mir so eine Assoziation ausgelöst, von einer Gruppe älterer Menschen, die auf einem Platz mit schweren Körpern leicht tanzen.» — Das innere Lied — Ob nun die eigenen Songs oder die von Joni Mitchell, ob nun klassische Anklänge oder solche aus der jüngeren Jazzgeschichte, ob nun musikalische Spuren von Johann Sebastian Bach oder von Keith Jarrett: Vergangenheit und Gegenwart treffen sich bei Muthspiel in einem faszinierenden Kaleidoskop an Klängen. «Dance Of The Elders» steckt voller Erinnerungen und Bilder – zerbrechlich, ruhig und nostalgisch. Musik, die dabei mehr als alles andere aus dem Moment geboren ist, mit spontanen Brückenschlägen, wie sie wohl nur ein Musiker von Muthspiels Kalibers zustande bringt. Der Gitarrist selbst hört in all dem das «innere Lied». Oder, wie er sagt: «Eine Art von liedhaftem Zustand ist immer wichtig. Vieles andere im Leben frustriert mich, aber das ist so ein sicherer Weg zu sagen: Wie schön, am Leben zu sein.» — Wolfgang Muthspiel während eines Konzertes im Rahmen der Eröffnung der Wiener Festwochen im Jahr 2023.

 
 

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True Blue: der Hardbop-Saxofonist Tina Brooks

21.11.2023JazzWDR 3Niklas Wandt —   –  Details

Tina Brooks

Charlie Mariano begann in den USA mit Bebop und Cool Jazz. In den 1970er Jahren wurde der Saxophonist mit dem leidenschaftlichen Ton zum Pionier der Fusion von Jazz und indischer Klassik. — 1923 in Boston geboren, machte sich Carmine Ugo Mariano, wie er bürgerlich hieß, ab den frühen 1950er Jahren am Altsaxophon einen Namen als versierter Charlie-Parker-Adept. In den 1960er Jahren spielt er mit dem Bassisten und Komponisten Charles Mingus, auf dessen «The Black Saint and the Sinner Lady» Mariano unvergessliche Soloparts spielt. «Tears of Sound», Klangtränen, so hat Mingus den leidenschaftlich brennenden Ton von Charlie Mariano bezeichnet. Ende der 1960er Jahre lernt er die klassische südindische Musik kennen und beginnt, die Nadaswaram zu spielen, ein traditionelles Blasinstrument mit Doppelrohrblatt. In den frühen 1970er Jahren, mit knapp fünfzig Jahren, erfolgt sein Umzug nach Europa und hiermit eine zweite Karriere, als Bandleader und als Sideman, häufig in elektrifizierten Kontexten. Mariano spielt mit der Fusion-Band Embryo aus München und im Quartett Colours des Bassisten Eberhard Weber. Immer wieder ist er auch mit Musikern des Karnataka College of Percussion aus dem südindischen Bangalore zu hören. Seit Mitte der 1970er Jahre lebte er in Köln und stand hier bis zu seinem Tod im Jahre 2009 mit Musikern der lokalen Szene auf der Bühne.

 
 

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European Piano News: Róbert Lakatos, Kristjan Randalu, Thomas Enhco und Laurent Nicoud

21.11.2023Jazztime: News & RootsBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Kristjan Randalu

European Piano News: Henning Sieverts präsentiert aktuelle Alben der Pianisten Róbert Lakatos, Kristjan Randalu, Thomas Enhco und Laurent Nicoud

 
 

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Meteors – Message to Outer Space und Urschall – Repercussions – Sebastian Gramss‘ States of Play

20.11.2023Jazzfactshr 2 kulturKarsten Mützelfeldt —   –  Details

Sebastian Gramss

Allein schon die Titel der CDs lassen aufhorchen: Meteors – Message to Outer Space und Urschall – Repercussions, zwei neue Alben von Sebastian Gramss‘ States of Play. Machen wir uns also für eine halbe Stunde auf ins Weltall! Urschall ist Fortsetzung und Gegenstück des Vorgänger-Albums zugleich. Die Idee hinter Meteors war es, ein augenzwinkerndes musikalisches Update der “Golden Records” zu liefern. Sie wurden 1977 von der NASA im Rumpf zweier Raumsonden ins All geschickt, um außerirdischen Lebewesen ein Bild der Erdbewohner zu vermitteln, u.a. mit Musik von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Chuck Berry oder Louis Armstrong. Urschall knüpft diesen Gedanken fort, quasi die fiktive Antwort der Außerirdischen auf die Signale der Erdenbürger.

 
 

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Die Cartoonisten Hauck & Bauer schauen den Deutschen in die Seele

20.11.2023NewsNZZPaul Jandl —   –  Details

Hauck & Bauer

Dominik Bauer und Elias Hauck zeichnen seit über zwanzig Jahren wöchentlich ihren Kommentar zum Zeitgeschehen: treffsicher und mit Witz. — Ein klassischer Witz von Hauck & Bauer geht so: Eine Frau und ihr Mann sitzen am Tisch. Sie sagt: «Ich weiss, dass du gestern nicht bei einem Kollegen warst. Sondern bei einer Kollegin.» Darauf er: «Fängst du jetzt auch mit diesem Genderquatsch an?» Wenn man die Gesellschaft porträtieren will, dann muss man es genau so machen. Man zeichnet Menschen mit Fisselhaarfrisuren und grossen Nasen, die von den Originalen weit genug entfernt sind, um ihre wahren Eigenschaften exakt treffen zu können. Vor lauter rasendem Irrsinn steht die Welt kopf, aber Hauck & Bauer stellen sie wieder auf die Füsse.

 

— Die Witze von Hauck & Bauer kommen aus der Mitte des Alltags.

 
 

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