30.11.2023 – Extra: Clip – NDR Kultur – N.N. — – Details
Shane MacGowan
Shane MacGowan und die Pogues – das stand für irisch-englischen Folk-Punk oder auch Celtic Punk. In den 80ern waren die Pogues die erfolgreichste Band dieses Musikstils. — Der Sänger der anglo-irischen Punkband The Pogues, Shane MacGowan, ist tot. Der Musiker, der vor allem für den Weihnachtshit «Fairytale Of New York» bekannt ist, sei nach langer schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben, teilte seine Ehefrau Victoria Mary Clarke am Donnerstag mit. Mehrere britische Medien, darunter die Sender BBC und Sky News, zitierten aus der Mitteilung. «Shane wird immer das Licht sein, das ich vor mir halte, und das Maß meiner Träume und die Liebe meines Lebens», heißt es darin. — Die Pogues als Ersatz für den Beitritt zur IRA — Die Musik von The Pogues gilt als Vorbild für das Genre Celtic Punk, also Punkmusik mit irischen Einflüssen, wie sie etwa die Dropkick Murphys oder Flogging Molly spielen. «Fairytale of New York» führt regelmäßig die Umfragen zum beliebtesten Weihnachtslied in Großbritannien und Irland an – obwohl der Text der Ballade über eine Liebe aus der Gosse wenig Festliches hat. — Shane MacGowan wurde am ersten Weihnachtstag 1957 in der südostenglischen Grafschaft Kent geboren, aber besann sich bei seiner Musik auf seine irischen Wurzeln. Er schrieb häufig über irische Kultur und irischen Nationalismus. «Ich schämte mich, dass ich nicht den Mut hatte, der IRA beizutreten. Die Pogues waren meine Weise, damit klarzukommen», sagte er einmal über die katholisch-republikanische Terrororganisation. — Entzug nach Anzeige von Sinead O›Connor — MacGowan galt als Anti-Held, war für seinen Alkohol- und Drogenkonsum sowie seine schiefen Zähne bekannt. Er hatte schon als Kind begonnen, Alkohol zu trinken. Im Jahr 2000 zeigte ihn die irische Sängerin Sinead O›Connor wegen Drogenbesitzes an, um ihm von seiner Abhängigkeit zu befreien. Es klappte, und MacGowan dankte ihr später dafür. 2016 meldete seine Frau Victoria, ihr Mann sei trocken. Auch seine Zähne wurden gemacht. Seit einem Beckenbruch im Jahr 2015 saß der Musiker im Rollstuhl. In diesem Jahr musste MacGowan wegen einer Gehirnentzündung immer wieder ins Krankenhaus.
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Pogues-Sänger Shane MacGowan im Alter von 65 Jahren gestorben
30.11.2023 – Musik: Clip – radioeins – Johannes Paetzold — – Details
Shane MacGowan
Heute wurde bekannt, dass der irische Sänger und Frontmann der Folk-Punk-Band The Pogues mit 65 Jahren gestorben ist. radioeins-Kollege Johannes Paetzold mit einem Nachruf auf Shane MacGowan. — MacGowan war ein begnadeter Frontmann und bescherte uns mit The Pogues großartige Songs wie «Fairytale Of New York», «If I Should Fall From Grace With God» oder «A Rainy Night In Soho». Zeit seines Lebens kämpfte MacGowan mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit, sein Gesundheitszustand hatte sich in den letzten Jahren erheblich verschlechtert. Irland verliert nach Sinéad O›Connor ihren zweiten großen Musiker in diesem Jahr.
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Tausende segeln jetzt / Zum Tod von Shane MacGowan
30.11.2023 – News – Frankfurter Allgemeine – Jan Wiele — – Details
Shane MacGowan
Er kam im Südosten Englands zur Welt, besann sich aber schon früh auf seine Wurzeln und begründete mit der Band The Pogues den irischen Folk-Punk. Nun ist Shane MacGowan mit 65 Jahren gestorben. — Aus irischer Sicht kann man 2023 wohl leider die Überschrift «The year the music died» geben. Nach Sinéad O›Connor ist nun auch Shane MacGowan gestorben, der Sänger der Pogues. Wer diese Band aus Raufbolden auch nur einmal gehört oder gar gesehen hat, wird sie nicht wieder vergessen – sie sind eine Art albtraumhafte Verdichtung der Dubliners, die das wilde Leben des «Irish Rover» nicht nur besungen, sondern auch wie keine andere Band verkörpert haben – und dies besonders in der Gestalt MacGowans. — Geboren wurde er als Sohn irischer Eltern im Südosten Englands, aufgewachsen ist er unter stetigen Umzügen in beiden Ländern. Aufgesogen hat er die irische Folkmusik, gründete Mitte der Siebziger aber erst einmal eine Punkband namens The Nipple Erectors. Der Punk war dann auch eine Voraussetzung für die Gründung der Pogues 1981, deren Stil zumeist als Folk-Punk angegeben wird. Man darf aber gleich noch hinzufügen, dass, so rau die Anmutung der Gruppe auch ist, sie durchaus gelegentlich sehr Eingängiges geschaffen hat – das Wort «zart» würde hier wohl, bei aller Liebe, nicht passen. Neben der erfolgreichen Anverwandlung irischer Klassiker wie «Dirty Old Town» hat sie aber auch, und das eben ist MacGowans großes Verdienst, eigene Werke aus der irischen Tradition, die ja oft eine Leidensgeschichte ist, geschaffen, verbunden mit beschädigtem Leben in und am Rande der modernen Großstadt.
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Pogues-Sänger Shane MacGowan ist tot
30.11.2023 – News – Süddeutsche Zeitung – dpa — – Details
Shane MacGowan
Er schrieb über Irland, über Kultur und Geschichte der grünen Insel und sympathisierte mit nationalistischen Militanten. Bekannt aber wurde der Sänger Shane MacGowan von der anglo-irischen Punkband The Pogues mit einem Weihnachtslied über eine Stadt in den USA. «Fairytale Of New York», gemeinsam gesungen mit Kirsty MacColl, wurde zum Welthit. — Nun ist Shane MacGowan tot, wie seine Frau Victoria Mary Clarke und die Pogues am Donnerstag bei Instagram mitteilten. Er sei in der Nacht im Alter von 65 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben. «Shane wird als einer der größten Dichter der Musik in Erinnerung bleiben», würdigte der irische Präsident Michael D. Higgins den Künstler. Sänger Nick Cave nannte ihn «einen echten Freund und den großartigsten Songwriter seiner Generation». — Die Pogues formierten sich Anfang der 1980er Jahre. Der Gründungsname Pogue Mahone war eine Anglisierung des irisch-gälischen Ausdrucks póg mo thói – «küss meinen Hintern». Bekannt wurden sie als Vorband von The Clash und mit ihrer Coverversion des Lieds «Dirty Old Town».
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Shane MacGowan, Songwriter, der Punk und irische Rebellion verschmolz, ist mit 65 Jahren tot
30.11.2023 – News – The New York Times – Anita Gates — – Details
Shane MacGowan
Als Frontmann der Pogues romantisierte er Whiskey-getränkte Streifzüge und unglückliche Auswanderungsgeschichten und lieferte gleichzeitig einen musikalischen Prüfstein für Mitglieder der irischen Diaspora. — Shane MacGowan, der brillante, aber chaotische Songwriter, der als Frontmann der Pogues in den 1980er Jahren das Interesse an irischer Musik neu belebte, indem er sie mit der treibenden Kraft des Punkrocks nutzbar machte, ist am Donnerstag gestorben. Er war 65. — Die Frau von Herrn MacGowan, Victoria Mary Clarke, gab seinen Tod auf Instagram bekannt , machte jedoch keine weiteren Einzelheiten. — Mr. MacGowan kam Ende der 1970er Jahre aus der Londoner Punkszene und verbrachte neun turbulente Jahre mit der ersten Inkarnation der Pogues. Die aus Pubs im Norden Londons stammende Band trat Ende der 1980er Jahre in Stadien auf, bevor Mr. MacGowans Drogen- und Alkoholprobleme sowie sein geistiger und körperlicher Verfall die Band dazu zwangen, ihn zu entlassen. Später gründete er Shane MacGowan & the Popes, mit dem er in den 1990er Jahren Aufnahmen machte und auf Tour ging. — Im Laufe seiner Karriere erlangte Herr MacGowan den Ruf einer titanisch destruktiven Persönlichkeit und eines meisterhaften Liedermachers, dessen Texte anschauliche Darstellungen der Schattenseiten des irischen Einwandererlebens zeichneten. Am bekanntesten sind ihm die Eröffnungszeilen seines größten Hits, eines zum unwahrscheinlichen Weihnachtsklassiker gewordenen Klagelieds über Alkoholiker mit dem Titel «Fairytale of New York»:
«Es war Heiligabend, Baby/In der Trunkenheitszelle/Ein alter Mann sagte zu mir, ich werde keinen weiteren sehen.»
«Ich war gut im Schreiben», sagte Herr MacGowan zu Richard Balls, der seine autorisierte Biografie «A Furious Devotion» (2021) schrieb. «Ich kann schreiben, ich kann buchstabieren, ich kann es fließen lassen, und als ich es mit Musik gemischt habe, war es perfekt.» — Shane MacGowan mit den Pogues im Jahr 1985.
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Christian Wolff in Berlin / KulturRaum Zwingli-Kirche Berlin
30.11.2023 – Neue Musik – Deutschlandfunk – Carolin Naujocks — – Details
Christian Wolff
Berlin feierte Christian Wolff mit einem komponierten Konzert. Seit den 1950er Jahren ist «Unbestimmtheit» für ihn ein integraler Bestandteil von Musik. Das Kombinieren notierter und freier Elemente ermöglicht die Entstehung eines spezifischen Rhythmus‹, zu dem die Spieler auf je eigene Weise beitragen. — Der amerikanische Komponist Christin Wolff am 01.09.2023 im Kulturraum Zwingli-Kirche, Berlin.
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DLF Audiothek
30.11.2023 – News – Deutschlandfunk – N.N. — – Details
Gaza KhanYounis
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Henry Kissinger ist mit 100 Jahren tot / Die Geschichte des Kalten Krieges der geprägten Nation
30.11.2023 – News – The New York Times – David E. Sanger — – Details
Henry Kissinger + Richard Nixon
Als mächtigster Außenminister der Nachkriegszeit wurde er sowohl gefeiert als auch verunglimpft. Sein kompliziertes Erbe wirkt noch immer in den Beziehungen zu China, Russland und dem Nahen Osten nach. — Henry A. Kissinger, der Gelehrte und Diplomat, der die Öffnung der Vereinigten Staaten gegenüber China initiierte, den Austritt aus Vietnam aushandelte und auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges List, Ehrgeiz und Intellekt einsetzte, um die amerikanischen Machtverhältnisse mit der Sowjetunion neu zu gestalten , der dafür manchmal demokratische Werte mit Füßen trat, starb am Mittwoch in seinem Haus in Kent, Connecticut. Er war 100 Jahre alt.Seinen Tod gab seine Beratungsfirma in einer Erklärung bekannt.Nur wenige Diplomaten wurden mit so viel Leidenschaft gefeiert und verunglimpft wie Herr Kissinger. Er galt als der mächtigste Außenminister der Nachkriegszeit und wurde abwechselnd als Ultrarealist gefeiert, der die Diplomatie so umgestaltete, dass sie die amerikanischen Interessen widerspiegelte, und ihm wurde vorgeworfen, er habe die amerikanischen Werte aufgegeben, insbesondere im Bereich der Menschenrechte, wenn er das glaubte es diente den Zielen der Nation.Er beriet zwölf Präsidenten – mehr als ein Viertel derjenigen, die das Amt innehatten – von John F. Kennedy bis Joseph R. Biden Jr. Mit dem Verständnis eines Gelehrten für diplomatische Geschichte, dem Streben eines deutsch-jüdischen Flüchtlings, in seiner Wahlheimat erfolgreich zu sein, Eine tiefe Quelle der Unsicherheit und ein lebenslanger bayerischer Akzent, der seinen Äußerungen manchmal ein unleserliches Element verlieh, veränderten fast jede globale Beziehung, die er berührte.In einem kritischen Moment der amerikanischen Geschichte und Diplomatie war er nach Präsident Richard M. Nixon der zweitgrößte Machthaber. Er trat im Januar 1969 als nationaler Sicherheitsberater in das Weiße Haus von Nixon ein und behielt nach seiner Ernennung zum Außenminister im Jahr 1973 beide Titel, was eine Seltenheit ist. Als Nixon zurücktrat, blieb er unter Präsident Gerald R. Ford. — Henry A. Kissinger im Jahr 1979. Er versuchte, in einer gefährlich prekären Welt ein Machtgleichgewicht herzustellen und aufrechtzuerhalten.
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Reaktionen auf den Tod Kissingers / Die Welt verliert einen großen Diplomaten
30.11.2023 – News – Tagesschau – Martin Polansky — – Details
Henry Kissinger + Richard Nixon
Die USA trauern um ihren ehemaligen Außenminister Kissinger – und die Welt nimmt Anteil. Bundeskanzler Scholz nennt Kissinger einen «großen Diplomaten». Chinas Staatschef Xi spricht von einem «geschätzten alten Freund».Zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt haben am Tod des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger Anteil genommen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigten die Verdienste des verstorbenen ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger für die transatlantische Freundschaft. «Die Welt verliert einen besonderen Diplomaten», erklärte Scholz im Onlinedienst X, ehemals Twitter.
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Ex-US-Außenminister Henry Kissinger mit 100 Jahren gestorben
30.11.2023 – News – Tagesschau – Arne Bartram — – Details
Henry Kissinger
Henry Kissinger floh als 15-Jähriger in die USA vor den Nazis – ein Erlebnis, das ihm zeigte, wie wichtig Freiheit ist. Nach seinem Tod bleibt er als knallharter und einflussreicher Politiker in Erinnerung. — Kaum jemand hat die Außenpolitik der USA im 20. Jahrhundert so sehr geprägt wie er: Henry Kissinger. 1923 kommt er als Heinz Alfred Kissinger im mittelfränkischen Fürth auf die Welt, als Sohn einer jüdischen Familie. In seiner Kindheit spielt Heinz begeistert Fußball und liest gerne deutsche Klassiker. Dazu sagte er einmal: «Wir hatten kein Radio und ich habe sehr viel gelesen. Ich habe Schiller mit größtem Enthusiasmus gelesen. Goethe auch, aber ich war noch zu jung, um den zu verstehen.»
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Catherine Christer Hennix: The whole universe is vibrating
30.11.2023 – open: Multitrack – WDR 5 – Ilka Geyer — – Details
Catherine Christer Hennix
Catherine Christer Hennix, eine der prägenden Figuren der Musikästhetik, die heute mit <
Begegnungen, die das Leben und Wirken von Catherine Christer Hennix nachhaltig geprägt haben sind die mit dem Komponisten La Monte Young, dem klassischen nordindischen Sänger Pandith Pran Nath und <
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Jazz trifft Klassik: Matthias Haus, Roman Babik, Caspar van Meel
30.11.2023 – Jazz – WDR 3 – Thomas Loewner — – Details
Matthias Haus
Der Vibrafonist Mathias Haus hat eine Platte mit Streichorchester aufgenommen, Pianist Roman Babik war mit einem Streichquartett im Studio und Bassist Caspar van Meel spielt Bearbeitungen von Erik Satie. — Ein gemeinsames Konzert mit Carla Bley und Orchester vor 15 Jahren inspirierte Mathias Haus zu «All My Life», einer groß angelegten Komposition für Vibrafon und Streicher. Jetzt hat er sie zusammen mit neuen Stücken aufgenommen und veröffentlicht. «Might Be Spring» heißt das neue Album des Pianisten Roman Babik. Darauf umspielt ihn stimmungsvoll das Atom String Quartett. Caspar van Meel verzichtet dagegen auf Streicher: auf seinem Album «Satie» ist er mit einem lupenreinen Jazzsextett zu hören.Der Vibrafonist Mathias Haus hat eine Platte mit Streichorchester aufgenommen, Pianist Roman Babik war mit einem Streichquartett im Studio und Bassist Caspar van Meel spielt Bearbeitungen von Erik Satie.
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