Ein einziges Gedicht – und Musik (5/5)

01.12.2023MusikstundeSWR2Daniel Finkernagel —   –  Details

lyrisch-musikalisches Mosaik

Gedichte werden zum Klingen gebracht, in Versrhythmen, Sprachmelodien, Reimen und lyrischen Bildern. In einem frei assoziierenden und subjektiven Blick auf fünf Gedichte von Mittelalter bis Moderne, angefangen bei Hildegard von Bingen über Heine, Eichendorff und Baudelaire bis hin zu Selma Meerbaum entsteht eine vielfältig gestaltet musikalische Palette: sie reicht von mittelalterlicher Musik bis hin zu Chanson und Pop. Ein lyrisch-musikalisches Mosaik, das uns einlädt, Gedichte neu zu erleben und zu hören.

 
 

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Stromlinie reloaded [22]: Ekkehard Ehlers

01.12.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Martina Seeber —   –  Details

Ekkehard Ehlers

An den Nahtstellen der Grenze zwischen E- und U-Musik – Ekkehard Ehlers erklärt Helmut Lachenmann und den House-Musiker DJ Piere gleichermaßen zu seinen Heroen. — »Mehr als bloße Hommagen an Idole wie Albert Ayler und Robert Johnson, gleiten Ekkehard Ehlers verspielte elektronischen Rekombinationen über das Terrain der Nachkriegsmusik hinweg, von der klassischen Avantgarde bis zur afrikanischen Musik und dem klagenden Blues, im Versuch die europäischen Traditionen mit dem kollektiven Trauma der afrikanischen Diaspora zu versöhnen» (The Wire). Ekkehard Ehlers spielt live im WDR-Sende-Studio. — Ekkehard Ehlers – Utrecht (2008) Computermusik — Ekkehard Ehlers – Madrid (2008) Computermusik — —

 
 

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Jazz Neuerscheinungen International – Irina Pavlovic, Dean Bowman, Espen Horne, Superless u.a.

01.12.2023JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Irina Pavlovic

Der Vibrafonist Mathias Haus hat eine Platte mit Streichorchester aufgenommen, Pianist Roman Babik war mit einem Streichquartett im Studio und Bassist Caspar van Meel spielt Bearbeitungen von Erik Satie. — Ein gemeinsames Konzert mit Carla Bley und Orchester vor 15 Jahren inspirierte Mathias Haus zu «All My Life», einer groß angelegten Komposition für Vibrafon und Streicher. Jetzt hat er sie zusammen mit neuen Stücken aufgenommen und veröffentlicht. «Might Be Spring» heißt das neue Album des Pianisten Roman Babik. Darauf umspielt ihn stimmungsvoll das Atom String Quartett. Caspar van Meel verzichtet dagegen auf Streicher: auf seinem Album «Satie» ist er mit einem lupenreinen Jazzsextett zu hören.Der Vibrafonist Mathias Haus hat eine Platte mit Streichorchester aufgenommen, Pianist Roman Babik war mit einem Streichquartett im Studio und Bassist Caspar van Meel spielt Bearbeitungen von Erik Satie.

 
 

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Best of 2023 aus der Konzertreihe im Funkhaus des BR

01.12.2023Jazztime: Bühne frei im Studio 2BR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Tobias Meinhart Quartet

»Best of 2023» aus der Konzertreihe im Funkhaus des BR — Mit Masako Ohta und Matthias Lindermayr, Tristano Unchained, dem Tobias Meinhart Quartet und dem Shuteen Erdenebaatar Quartet

 
 

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Hochzeitskapelle, Sandra Hüller, Mick Jagger und Crosby, Stills, Nash & Young

01.12.2023Nachtmix: Lost and FoundBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Sandra Hüller

«Lost and Found» ist der Nachtmix mit alten und neuen Perlen aus der Popgeschichte, die Zündfunk-Musikchef Michael Bartle in Büchern, Serien, Filmen oder im aktuellen Popgeschehen gefunden hat. Heute unter anderem mit Musik von den Meters, der Hochzeitskapelle, Sandra Hüller, Mick Jagger und Crosby, Stills, Nash & Young. Musik, die Michael Bartle in dem Cannes-Gewinnerfilm «Anatomie eines Falls», in der Serie «Slow Horses» oder in der Büchersendung «Druckfrisch» gefunden hat.

 
 

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Im Krieg: Bilder aus einem sich ausweitenden Ukraine-Konflikt

30.11.2023NewsThe New York TimesRedaktion —   –  Details

Grab von Jaroslaw Jarotskyj

Fotos : Fotografen der New York Times und anderer Nachrichtenorganisationen haben den Krieg aufgezeichnet und einen Ausschnitt davon festgehalten, wie Soldaten und Zivilisten ihn erlebt haben. Unsere Fotografen sagen, dass manche Bilder sie nie verlassen werden . — — — Jeder Gedanke an einen blitzschnellen russischen Sieg in der Ukraine verblasste kurz nach Beginn der Invasion, aber selbst die Vorstellung eines relativ begrenzten Konflikts ist einer ernüchternden Realität gewichen: Der Krieg hat die Marke von anderthalb Jahren überschritten. — Unterstützer der Ukraine waren hocherfreut, als sich ihre Streitkräfte im Februar 2022 als überraschend geschickt bei der Abwehr des ersten russischen Angriffs erwiesen. Und sie waren stolz im September desselben Jahres, als ukrainische Soldaten die russischen Streitkräfte aus den besetzten Gebieten im Nordosten vertrieben. — Aber jetzt, da sich die Ukraine mitten in einer ehrgeizigen Gegenoffensive befindet, sind die Siege, sofern sie erzielt werden, bescheiden. Angriffe tief in von Russland kontrollierten Gebieten oder in Russland selbst jubeln der ukrainischen Bevölkerung zu, tragen aber wenig dazu bei, ihre Sache voranzubringen. Und Russland ist zu seinem früheren Schema zurückgekehrt, blockiert ukrainische Getreideexporte und nimmt Hafenstädte ins Visier. — Seit mehr als einem Jahr zeichnen Fotografen der New York Times und anderer Nachrichtenorganisationen den Krieg auf und halten einen Ausschnitt davon fest, wie Soldaten und Zivilisten ihn erlebt haben. Manche Bilder, sagen unsere Fotografen, werden sie nie verlassen .

 
 

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Wladimir Schabotinski / Ein jüdischer Garibaldi oder ein jüdischer Mussolini? – Der Vordenker des bewaffneten Zionismus stammt aus Odessa

30.11.2023NewsNZZFlorian Keisinger —   –  Details

Wladimir Schabotinski

Die Idee des wehrhaften Juden entstand lange vor dem Holocaust. Treibende Kraft war der russische Zionist Wladimir Schabotinski (1880–1940). Er befürwortete eine «eiserne Mauer aus Bajonetten», die zwischen Arabern und Juden errichtet werden müsse. — Ohne Wladimir Schabotinskis energische Vorarbeit ist die Gründung des Staates Israel kaum denkbar. Er begann seine Karriere als Journalist in Odessa, ohne zunächst der prekären Lage der Juden im Zarenreich viel Aufmerksamkeit zu schenken. In seiner Jugend träumte Schabotinski von einer Karriere als russischer Schriftsteller. Seine literarischen Ambitionen scheiterten aus zwei Gründen: Erstens gelang es ihm nie, mit seinen spätromantischen Texten die Aufmerksamkeit der führenden Kritiker auf sich zu ziehen. Zweitens rüttelte ihn das Pogrom von 1903 in Kischinjow auf, bei dem 49 jüdische Todesopfer zu beklagen waren. — Wladimir Schabotinski, der Gründer der Jüdischen Legion und Organisator der jüdischen Selbstverteidigungskräfte, in London, um 1940.

 
 

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Alona Karavai: Meine Generation kennt keine sicheren Zeiten

30.11.2023ZeitgenossenSWR2Kristine Harthauer —   –  Details

Alona Karavai

Die Kuratorin und Kulturmanagerin Alona Karavai floh 2014 aus Donezk, acht Jahre vor dem russischen Angriff auf die ganze Ukraine – als der Krieg im Donbas begann und ihre Heimatregion zerstört wurde. Sie studierte später an der TU Kaiserslautern, gründete eine NGO und betreibt im Südwesten der Ukraine eine Artist Residence als Flucht- und Ausstellungsort. So trotzt sie einem Feldzug, der auch der ukrainischen Kultur gilt. Und rettet vom Krieg bedrohte Kunst. 2023 erhielt sie dafür den Kairos-Preis. «Wir haben viel verloren. Nach dem Krieg werden wir da stehen, wo wir vor 40 Jahren waren.»

 
 

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Shane McGowan RIP / Creeper, The Struts & Dolly Parton

30.11.2023Sounds & StoriesradioeinsMichael Luecke —   –  Details

Shane McGowan

Creeper sind eine Gothic Rock- Band aus Southampton, die seit 2014 ihr Unwesen treibt, und dabei ein Vakuum, das sich seit den Hochzeiten der The Sisters Of Mercy in den 80er-Jahren mit jeder nachfolgenden Dekade vergrößert hat, endlich mit neuem musikalischen Leben auffüllen konnte.»Sanguivore», das vierte Studioalbum von Creeper, macht alte Sisters-Fans glücklich, und könnte die Band an die Spitze des Post-Horrorpunk führen. —

The Struts stammen ebenfalls aus England (Derby), haben aber bereits kurz nach der Bandgründung nach Los Angeles rübergemacht (2015). Irgendwie passt ihr balladesker Rock-Sound auch besser zu den USA; auch auf ihrem neuen Studioalbum («Pretty Vicious») erproben sich The Struts an der ganz großen musikalischen Geste, einschließlich Pathos en Masse. —

Aber wie kommt man an dieser Stelle am besten zum dritten Schwerpunkt der heutigen Sendung, zum «Rockstar»- Album der Country-Ikone Dolly Parton? Antwort: gar nicht; Dolly ist einfach Kult, und macht was ihr gefällt! Diesmal eben Rock, mit eigenen Lieder und vielen Adaptionen, bei denen Stars und Sternchen aus aller Welt am Start waren. Vielleicht wollte Dolly Parton ja auch ihre Aufnahme in die Rock And Roll Hall Of Fame im letzten Jahr nachträglich mit Inhalt füllen, aber auf jeden Fall ist ihr «Rockstar»- Album ein feiner Spaß, und eine erste Empfehlung für unterm Baum.

 
 

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Oceans Of Emotions – Harp, CMAT, John Grant u.a.

30.11.2023HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Tim Smith (Harp)

Nachdem er vor zehn Jahren die Alternative Psychedelic Band Midlake verlassen hatte, zog sich Tim Smith zurück und schmollte. Jetzt ist er zurück mit Harp, um seine Musik weniger dunkel, dafür mittelalterlicher klingen zu lassen und die Brücke zum BritFolk zu schlagen: «Albion» heisst das Debütalbum. — — — Ausserdem heute dabei: CMAT alias Ciara Mary-Alice Thompson aus Irland mit tollem HappySad-Pop, Maxwell Farrington als Meister der Melancholie, John Grant als großer Brückenbauer, Newcomer Isaac Roux, Bear›s Den, Country Hoffnung Lauren Watkins und vieles andere mehr.

 
 

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Sandra Day O’Connor, erste Frau am Obersten Gerichtshof, ist im Alter von 93 Jahren gestorben

30.11.2023NewsThe New York TimesLinda Greenhouse —   –  Details

Sandra Day O’Connor

Während einer entscheidenden Zeit im amerikanischen Recht – als Abtreibung, positive Maßnahmen, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und Wahlrecht auf der Tagesordnung standen – war sie die mächtigste Frau des Landes. – Sandra Day O›Connor, die erste Frau am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, eine Ranchertochter, die von ihrem Sitz im Zentrum des ideologischen Spektrums des Gerichts aus große Macht über das amerikanische Recht ausübte, ist am Freitag in Phoenix gestorben. Sie war 93.

 

— Der Oberste Gerichtshof gab in einer Erklärung ihren Tod bekannt und gab an, dass die Ursache Komplikationen einer Demenz seien. Sie wuchs in Arizona auf und verbrachte dort die meiste Zeit ihres Lebens.

 

— In einem öffentlichen Brief, den sie im Oktober 2018 veröffentlichte, als sie 88 Jahre alt war, gab die ehemalige Richterin, die seit einiger Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden war, bekannt, dass bei ihr das Anfangsstadium einer Demenz, «wahrscheinlich Alzheimer», diagnostiziert worden sei Infolgedessen zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück.

 

— Obwohl William H. Rehnquist, ihr Klassenkamerad an der Stanford Law School, während eines Großteils ihrer Amtszeit als Oberster Richter fungierte, wurde der Oberste Gerichtshof in dieser entscheidenden Zeit oft als O›Connor-Gericht bezeichnet, und Richter O›Connor wurde zutreffend als bezeichnet die mächtigste Frau in Amerika.

 

— — Richterin Sandra Day O›Connor im Jahr 2005. Obwohl William H. Rehnquist während eines Großteils ihrer Amtszeit als Oberster Richter fungierte, wurde der Oberste Gerichtshof dieser Zeit oft als O›Connor-Gericht bezeichnet und sie wurde als die mächtigste Frau der Welt bezeichnet Amerika.

 
 

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