In der Ukraine kommt es zu einem Krieg der schrittweisen Gewinne, da die Gegenoffensive ins Stocken gerät

04.12.2023NewsThe Washington PostMichael Birnbaum, Karen DeYoung u.a. —   –  Details

Emily Sabens (Illustratorin)

Soldaten der 47. Separaten Mechanisierten Brigade warteten auf den Einbruch der Dunkelheit, bevor sie – nervös, aber zuversichtlich – in ihre von den USA bereitgestellten Bradley-Kampffahrzeuge strömten. Es war der 7. Juni und die lang erwartete Gegenoffensive der Ukraine sollte beginnen. — Das Ziel für die ersten 24 Stunden bestand darin, fast neun Meilen vorzudringen und das Dorf Robotyne zu erreichen – ein erster Vorstoß nach Süden in Richtung des größeren Ziels, Melitopol, eine Stadt in der Nähe des Asowschen Meeres, zurückzuerobern und die russischen Versorgungslinien zu durchtrennen. — Die ukrainischen Truppen hatten mit Minenfeldern gerechnet, wurden aber von der Dichte überrascht. Der Boden war mit Sprengstoff bedeckt, so viele, dass einige in Stapeln vergraben waren. Die Soldaten waren in einer Einrichtung in Deutschland auf ebenem Gelände für das Fahren ihrer Bradleys ausgebildet worden. Aber auf dem matschigen Boden der Region Saporischschja und im ohrenbetäubenden Lärm der Schlacht hatten sie Mühe, durch die engen Gassen zu navigieren, die von den Vorhuteinheiten von Minen befreit worden waren. — Die höher gelegenen Russen begannen sofort mit dem Abfeuern von Panzerabwehrraketen. Einige Fahrzeuge im Konvoi wurden getroffen, sodass andere hinter ihnen vom Weg abkamen. Diese wiederum explodierten auf Minen und erschütterten noch mehr Mitglieder des Konvois. Russische Hubschrauber und Drohnen stürzten herbei und griffen die Massenkarambolage an. — Frustration baut sich auf — Da es keinen großen Durchbruch gab, äußerten US-Beamte im Laufe des Sommers zunehmend Unruhe darüber, dass die Ukraine angesichts der amerikanischen Auffassung von deren strategischem Wert nicht genügend Streitkräfte für eine der südlichen Achsen entsendet . — Im Norden und Osten kontrollierte General Oleksandr Syrsky die Hälfte der ukrainischen Brigaden, die von Charkiw über Bachmut bis nach Donezk reichten. Unterdessen kontrollierte General Oleksandr Tarnavsky die andere Hälfte der aktiven Brigaden und kämpfte entlang der beiden Hauptachsen im Süden. — US-Beamte betrachteten die etwa 50:50-Aufteilung der ukrainischen Streitkräfte als die falsche Mischung und forderten die Verlagerung weiterer Streitkräfte nach Süden. «Natürlich wird der Feind versuchen, Ihre Minenräumfahrzeuge zu zerstören», sagte der hochrangige US-Militärbeamte und fügte hinzu, dass es Methoden zur Tarnung gebe, einschließlich der Verwendung von Rauch.

— Gefrorene Linien — Ende September wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gefragt, warum sein Militär weiterhin so viele Truppen nach Osten statt nach Süden entsendet. Selenskyj sagte, wenn die Russen den Osten verlieren würden, würden sie den Krieg verlieren, so eine mit dem Gespräch vertraute Person. — Selenskyj habe unterschiedliche Ansichten einiger seiner Kommandeure anerkannt, sagte die Person. Doch die meisten hochrangigen ukrainischen Militärs waren weiterhin davon überzeugt, dass die Stationierung weiterer Truppen an einem Teil der Front keinen Durchbruch erzwingen würde. — Dann versuchten die Russen Mitte Oktober genau das mit einem heftigen Angriff auf die ostukrainische Stadt Avdiivka, die in einem geografisch strategischen Kessel in der Nähe der von Russland besetzten Stadt Donezk liegt. Jetzt waren es die Russen, die mit vier Brigaden in Kolonnen aus Panzern und Mannschaftswagen in die Offensive gingen und einen schmalen Streifen der Front betraten. — Am 1. November gab Zaluzhny in einem Interview mit dem Economist zu, was zuvor unaussprechlich gewesen war – der Krieg sei «in eine Pattsituation geraten». — «Es wird höchstwahrscheinlich, sagte er, «keinen tiefgreifenden und schönen Durchbruch geben.» — Illustration von Emily Sabens/The Washington Post; Wojciech Grzedzinski für The Washington Post

 
 

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Beethovenfest Bonn 2023 – Abel Selaocoe & Manchester Collective: Scirocco

04.12.2023KonzertWDR 3Kirsten Betke —   –  Details

Abel Selaocoe

Aufnahme vom 16. September 2023 aus dem Telekom Forum, Bonn — Abel Selaocoe bringt das Beethovenfest Bonn zum Kochen: mit der magischen Energie seines Cellospiels und sonorem Gesang verbindet Selaocoe afrikanische und skandinavische Traditionals und kraftvolle Improvisationen mit Anleihen bei Haydn und Berio. — “Alles ist miteinander verbunden, hör nicht auf zu suchen und versetze Dich in die Lage anderer Menschen. Das braucht die Welt am meisten.” – so das Credo des Südafrikaners Abel Selaocoe. Er lebt es in seiner Musik. Gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Manchester Collective, mit denen er in Großbritannien Nachbarschaft, Freundschaft und die Kunst teilt, hat er das Programm “Scirocco” entwickelt. Wie der heiße Wüstenwind Grenzen überwindet und Material zusammenbringt, das geografisch und historisch unvereinbar scheint, lassen Abel Selaocoe und Manchester Collective die Grenzen zwischen moderner und traditioneller, südlicher und nördlicher Musik versanden: mal mit schwebender Ruhe, mal mit vorwärtstreibenden Grooves und immer mit der Lust am Unerwarteten.

 
 

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Eddy Davis – Just For Fun

04.12.2023JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Eddy Davis

In seiner Band glänzte Woody Allen als Klarinettist, seine Youtube-Videos als Banjolehrer sind legendär und seine allgemeine Präsenz in der New Yorker Musikszene ist und bleibt auch nach seinem Tod elefantös: Eddy Davis, der «Manhattan Minstrel». — Eddy Davis, New Yorker mit Leib und Seele und der Doyen des Oldtime-Jazz-Banjospiels im Big Apple, erlangte Weltruhm, als Woody Allen nicht zur Oscar-Verleihung erschien, um lieber seinen allmontäglichen Auftritt als Klarinettist in der Eddy Davis Band zu absolvieren. — Lange bevor all‹ das passierte war Eddy als junger Bursche in Kalifornien tätig. Dort entstand 1974 ein Album voller Humor, «Hokum Jazz» und Schabernack, das erfolglos genug blieb, um von Götz Alsmann in seinem Geheimen Garten des Jazz zum Thema gemacht zu werden.

 
 

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Neue Musik auf der Couch: Ein Quartett als zwei Duos

04.12.2023Zeit-TonÖ1Thomas Wally —   –  Details

Elliott Carter

Thomas Wally analysiert das «String Quartet No. 3» von Elliott Carter (1971) — Was ist ein Streichquartett? Eine Melodiestimme, eine Bass-Stimme, zwei Begleitstimmen? Eine Unterhaltung von vier vernünftigen Personen? Ein einziger, nicht weiter unterteilbarer Klangkörper? Elliott Carter wählt in seinem «String Quartet No. 3» einen ganz speziellen Weg: Auf radikale Art und Weise wird das Streichquartett in zwei Duos eingeteilt, welche von Anfang bis Ende quasi von einander getrennt agieren. — Thomas Wally, neben seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Violinist auch an der Wiener Musikuniversität als Senior Lecturer in musiktheoretischen Fächern aktiv, betrachtet das «String Quartet No. 3» von Elliott Carter aus (hör)analytischer Perspektive: Was hören wir, wenn wir dieses Werk hören? Worauf können wir achten? Was sind Besonderheiten, denen wir Aufmerksamkeit schenken sollten? Den Hörer/innen werden analytische Tools bereitgestellt, mit deren Hilfe diese Musik mit einem geschärften Fokus wahrgenommen werden kann.

 
 

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Die Preziosen einer US-Songwriterin / Amos Lee singt Lieder von Lucinda Williams

04.12.2023SpielräumeÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Amos Lee

Lucinda Williams ist eine der Singer-Songwriterinnen aus dem Country-Genre, die auch prägend für den Indie-Bereich waren – auch durch ihr Wirken beim Label Rough Trade Records. Die US-amerikanische Singer-Songwriterin ist vielleicht einflussreicher, als es sich in Verkaufszahlen messen lässt. — Nun hat der US-amerikanische Singer-Songwriter und Gitarrist Amos Lee den Liedern von Lucinda Williams ein ganzes Album gewidmet. Auf «Honeysuckle Switches: The Songs of Lucinda Williams» finden sich ruhige, eindringliche Versionen, die eine konzentrierte Auseinandersetzung mit den Songs von Williams erlauben. — Zudem erinnern wir an Shane MacGowan, der am Donnerstag im Alter von 65 Jahren verstorben ist.

 
 

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Musik im Film (1) Die Bedeutung von Musik und Sound für den Film

04.12.2023RadiokollegÖ1Marie-Theres Himmler, Gabriel Schett —   –  Details

Judit Varga

«Musik ist für den Film wie das Salz für eine Speise. Man schätzt es nicht wirklich, solange man es hat. Aber sobald man es nicht zu Hause hat, leidet man am Mittagstisch.», so äußert sich die Filmmusikkomponistin Judit Varga über die Bedeutung von Musik für den Film. — Während weitgehend bekannt ist, dass filmischer Schnitt und Perspektive Zusammenhänge verändern können, würde man über den Ton gar nicht nachdenken, meint der Direktor des Österreichischen Filmmuseums Michael Loebenstein. Dabei ist das, was den Raum beschreibt, der Klang – hingegen funktioniere das Bild nur zweidimensional, so die Sounddesignerin Veronika Hlawatsch. Wie unser Gehirn die beiden Wahrnehmungsebenen Bild und Ton miteinander verknüpft, davon erzählt Philipp Mosser. Als Sounddesigner beschreibt er sich als akustischer Ausstatter. Für die Regisseurin Bernadette Weigel ist der Ton die Möglichkeit, innere Welten auszudrücken, den Bildern eine Innerlichkeit zu verleihen. Die Leinwand ist wie ein Fenster, aus dem man hinausschaut, der Ton hingegen umschließt einen.

 
 

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Lauscht, ihr Liebenden! Barbara Strozzi / Erstes Kapitel: La Virtuoissimas

04.12.2023Klassik-StarsBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

Giulio Strozzi

Barbara Strozzi – eine Hörbiografie (1/3) — Mit Udo Wachtveitl, Wiebke Puls, Thomas Albus, Folkert Dücker, Christoph Jablonka, Katja Schild und Jerzy May

Eine junge Sängerin im Venedig des 17. Jahrhunderts: Sie ist virtuos, selbstbewusst und schlagfertig. Ihr erlesenes Publikum liegt ihr zu Füßen. Man nennt sie die «Singende Venus». Aber Barbara Strozzi will mehr: Regelmäßig veröffentlicht sie ihre Kompositionen, so viele wie noch keine Frau vor ihr. In der neuen BR-KLASSIK-Hörbiografie erzählt Jörg Handstein ihre Geschichte. Erzähler ist wie gewohnt Udo Wachtveitl, in der Rolle von Barbara Strozzi erleben Sie Wiebke Puls.

 
 

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CD-Novitäten mit einer Vielzahl junger lyrischer Stimmen – Bernabei, Gluck, Mozart, Pergolesi

04.12.2023con passioneBR-KlassikN.N. —   –  Details

Im All

Arien und Ensembles aus Opern von Giuseppe Antonio Bernabei («Il segreto d›amore in petto del Savio»), Christoph Willibald Gluck («Écho et Narcisse»), Wolfgang Amadeus Mozart («Bastien et Bastienne»), Giovanni Battista Pergolesi («La Servante Maitresse») und anderen — Mit Adèle Carlier, Adriana González, Cécile Achille, Laura Jarrell, Myriam Leblanc, Sopran; Lucie Edel, Mezzosopran; Jakub Józef Orlinski, Countertenor; David Tricou, Cyrille Dubois, Sahy Ratia, Tenor; Marc Scoffoni, Bariton

Eine junge Sängerin im Venedig des 17. Jahrhunderts: Sie ist virtuos, selbstbewusst und schlagfertig. Ihr erlesenes Publikum liegt ihr zu Füßen. Man nennt sie die «Singende Venus». Aber Barbara Strozzi will mehr: Regelmäßig veröffentlicht sie ihre Kompositionen, so viele wie noch keine Frau vor ihr. In der neuen BR-KLASSIK-Hörbiografie erzählt Jörg Handstein ihre Geschichte. Erzähler ist wie gewohnt Udo Wachtveitl, in der Rolle von Barbara Strozzi erleben Sie Wiebke Puls.

 
 

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Ganz. Schön. Sterblich. – Marie Weil

04.12.2023FeatureDeutschlandfunk KulturMarie Weil —   –  Details

Mitte des Lebens

Regie: die Autorin — Sprachregie: Ingo Kottkamp — Mit: Britta Steffenhagen, Meriam Abbas, Moritz Gottwald und Bettina Kurth — Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Hermann Leppich — Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021 — Länge: 53›19

«Vor gut sieben Jahren, da war ich Mitte, Ende dreißig, wurde mir mit einem Schlag klar, dass ich nicht mehr jung bin.» Was als Reflexion über die Mitte des Lebens beginnt, wird bald zu einer turbulenten und mehrstimmigen Sound- und Gedankenfahrt. — «Glücklich und zufrieden das wollten die Menschen vermutlich schon immer sein. Aber dass das leicht ist, selbstverständlich, dass ich ein Recht darauf habe, vielleicht gar verpflichtet dazu bin das ist wohl eher eine zeitgenössische Blüte.» — Eine Frau in der Mitte des Lebens hält Rückschau und blickt zugleich nach vorn. Welche Chancen sind vertan, welche tun sich erst auf? Welchen Erwartungen begegnet sie? Und könnte nicht alles ganz anders sein? Widerworte, Einwände, Ergänzungen kommen dazu. Ein Klanggestöber entfaltet sich. Davor, darin und dazwischen öffnet sich ein Möglichkeitsraum. — Marie Johanna Weil, geboren 1977 in Berlin. 1997 bis 2002 Arbeit an verschiedenen Theatern, als Regieassistentin, Ausstattungsassistentin und Dramaturgin. 2002 2010 Kunststudium an der Universität der Künste, Berlin, Meisterschülerin. Seit 2015 Arbeit in eigener Keramikwerkstatt. 2019 erster Film: «Küchenpsychologie über das Verrücken», Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen. Marie Johanna Weil lebt und arbeitet in Berlin. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: «Intersektionale Soschwestarität» (2023). — Eine Frau in der Mitte des Lebens hält Vor- und Rückschau. Was ist vorbei, was kann noch kommen?

 
 

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Vor der Auflösung der Links-Fraktion: Wie Peter Hacks auf Wagenknecht blickte

04.12.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturMatthias Dell, Sigrid Brinkmann —   –  Details

Peter Hacks

Die Idee des wehrhaften Juden entstand lange vor dem Holocaust. Treibende Kraft war der russische Zionist Wladimir Schabotinski (1880–1940). Er befürwortete eine «eiserne Mauer aus Bajonetten», die zwischen Arabern und Juden errichtet werden müsse. — Ohne Wladimir Schabotinskis energische Vorarbeit ist die Gründung des Staates Israel kaum denkbar. Er begann seine Karriere als Journalist in Odessa, ohne zunächst der prekären Lage der Juden im Zarenreich viel Aufmerksamkeit zu schenken. In seiner Jugend träumte Schabotinski von einer Karriere als russischer Schriftsteller. Seine literarischen Ambitionen scheiterten aus zwei Gründen: Erstens gelang es ihm nie, mit seinen spätromantischen Texten die Aufmerksamkeit der führenden Kritiker auf sich zu ziehen. Zweitens rüttelte ihn das Pogrom von 1903 in Kischinjow auf, bei dem 49 jüdische Todesopfer zu beklagen waren. — Wladimir Schabotinski, der Gründer der Jüdischen Legion und Organisator der jüdischen Selbstverteidigungskräfte, in London, um 1940.

 
 

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Robert H. Precht, Produzent von ‹The Ed Sullivan Show›, stirbt im Alter von 93 Jahren

04.12.2023NewsNZZRichard Sandomir —   –  Details

Robert H. Precht

Zu den Höhepunkten seiner langen Amtszeit gehörte die Aufsicht über die Auftritte der Beatles und die Mitteilung an den Komiker Jackie Mason, dass er gefeuert wurde. — Robert H. Precht, der mehr als ein Jahrzehnt lang «The Ed Sullivan Show» produzierte, das Varieté-Spektakel am Sonntagabend, das 23 Jahre lang Sänger, Komiker, Rockbands, Jongleure, Tierdarsteller und die italienische Mäusepuppe Topo Gigio ins Leben rief Räume von Millionen von Zuschauern, starb am 26. November in seinem Haus in Missoula, Mont. Er war 93.

 

— Sein Tod wurde von seiner Tochter Margo Precht Speciale, der Produzentin eines bevorstehenden Dokumentarfilms über Mr. Sullivan, bestätigt.

 

— Herr Precht trat der Sullivan-Show 1958 als Associate Producer bei, zehn Jahre nachdem die Sendung als «The Toast of the Town» Premiere feierte. Zwei Jahre später wurde er Produzent, ersetzte Marlo Lewis und wurde schließlich zum ausführenden Produzenten ernannt.

 

— Für Elvis Presleys elektrisierende Auftritte in den Jahren 1956 und 1957 kam Herr Precht zu spät. Aber er hatte das Sagen, als die Beatles 1964 in der Show auftraten, zuerst in New York und dann in Florida. Und als die Beatles im August 1965 im Shea Stadium in Queens auftraten, filmte Herr Precht das Konzert für einen Dokumentarfilm für die Produktionsfirma von Herrn Sullivan.

 

— — Robert Precht, der langjährige Produzent der «Ed Sullivan Show», mit den Beatles im Deauville Hotel in Miami Beach im Februar 1964, als sich die Band auf ihren zweiten Auftritt in der Show vorbereitete.

 
 

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