JacqNoise in Dortmund: Slow Motion

21.12.2023open: MultitrackWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

JacqNoise Slow

Da, wo JacqNoise ihre Geräte aufbaut, beginnt die Wahrnehmung von Zeit und Raum zu wanken. Fasziniert von modularen Synthesizersystemen experimentiert sie aktuell auch mit Hardwareschnittstellen, die auf Chaos basieren und Algorithmen unterstützen. — Viele Wege führen nach Modularsynthie. Bei JacqNoise war es vor einigen Jahren das Löten von Modulen, das sie mit modularen Synthesizersystemen in Berührung gebracht hat. Das war in Brünn in der Tschechischen Republik, wo sie eine Zeit lang gelebt hat. Und das Frickeln und Löten in Brünn hat sie wiederum Anschluss an die Modularszene in ihrer Heimat, den Niederlanden, finden lassen. — Inzwischen ist sie eine zentrale Figur der Berliner Modularsynthiegemeinde, hat im deutschen Synthie-Mekka Schneider›s Laden gearbeitet, gehört zum Team von Kuratorinnen und Kuratoren der Berlin Modular Society, die regelmäßig Modular-Events organisieren. Und sie hat das Berlin Noise Festival gegründet, das 2022 mit Konzerten und Workshops erstmals an den Start gegangen ist. — Trotz der Präsenz des Begriffs «Noise» in ihrem Künstlerinnenleben ist ihr Sound nicht im weiten Genrefeld des Noise verortet. Vielmehr zeichnet JacqNoise weit ausgreifende Soundscapes, in denen repetitive Klangströme eine immense Sogwirkung entfalten. — Im Juni war JacqNoise mit ihrer Performance «Slow Motion» zu Gast beim Festival Blaues Rauschen im Dortmunder Künstlerhaus/Mex-Keller. Mit dabei: Natürlich ihr aktuelles Modularsynthierack, ein gehackter Walkman und eine selbstgebaute Pseudo-Kalimba…

Um die Festtage und zur Begrüßung des Jahres 2024 senden Open Multitrack und das Studio Akustische Kunst in den kommenden Wochen ausgewählte Konzertmitschnitte vom Festival Blaues Rauschen 2023.

 
 

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Die Hochstapler und Freunde spielen mit Sound Poetry / Donaueschinger Musiktage 2023

20.12.2023NOWJazzSWR2Julia Neupert —   –  Details

Cristina Vetrone

Für die Donaueschinger Musiktage haben Die Hochstapler mit der Hörspielmacherin Antje Vowinckel, dem Vokalisten Mat Pogo und der Sängerin Cristina Vetrone gemeinsam das Projekt «This Is Just To Say» entwickelt und dafür Stimmen und Sprachen als maximal formbares musikalisches Material eingesetzt.

 
 

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Lockpfeifen und andere Stimmextension / Ute Wassermann

20.12.2023NOWJazzSWR2Nina Polaschegg —   –  Details

Ute Wassermann

Ute Wassermann ist Interpretin und Improvisatorin mit Wurzeln in der Bildenden Kunst. Als Musikerin konzentriert sich die Wahlberlinerin mal auf den Stimmklang erweitert sie diesen zum Beispiel mit Flöten oder Vogellockpfeifen.

 
 

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Joanna Duda – Elektroakustischer Tanz am Klavier

20.12.2023JazzSWR2Anja Buchmann —   –  Details

Joanna Duda

Sie spielt Klavier, Synthesizer und setzt Sampler ein, sie kombiniert Jazz mit Minimal Music, Pop sowie elektronischer und klassischer Musik. Joanna Duda, Jahrgang 1983 tanzt stetig zwischen akustisch und elektronisch erzeugten Klängen und Texturen.

 
 

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Lieblingsmusik aus 2023 Vol. 3 – Feist, Lola Young, Anna B Savage, Sinead O’Connor u.a.

20.12.2023Swagga!radioeinsElissa Hiersemann —   –  Details

Anna B Savage

Heute der vierte und letzte Teil der Lieblingsmusik aus diesem Jahr. Mit dabei u.a. James Blake, Roisin Murphy und Nation of Language.

 
 

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Ding Ding Dong – Vorweihnachtsfreistil / Tocotronic, Carla Bley, Erdmöbel, Eric Idle, Sun Ra, Georg Kreisler u.a.

20.12.2023FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

Erdmöbel Quartett

Klar, ein paar Lieder mit weihnachtstypischen Themen gibt›s auch: über bummelnde Fußgänger, Freude und Heuchelei, Geschenke und all das (von Tocotronic, Carla Bley, Erdmöbel, Eric Idle, Sun Ra, Georg Kreisler, M.A. Numminen, The Burrito Brothers, The Courettes u.a.).

 

— — Und dazu neue Musik zum Runterkommen: Entspannendes von der Whatitdo Archive Group, Opez, Trond Kallevag, Ambrose Akinmusire sowie von Connan Mockasin und Gavin Bryars. Hohoho…

 
 

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Gast: Johanna Wokalek, Schauspielerin

20.12.2023Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Franziska Eder und Noe Noack —   –  Details

Johanna Wokalek

Johanna Wokalek wurde vor allem in Ihren Kinorollen als Gudrun Ensslin in Der Baader Meinhof Komplex und als in ihrer Hauptrolle als Die Päpstin bekannt. Über lange Jahre gehörte sie zum Ensemble des Wiener Burgtheaters, wagte sich aber auch an Musiktheater und eigene Kreationen die Literatur, Musik und Schauspiel verknüpfen. Im September gab sie ihr Debüt als Kommissarin Chris Blohm im Münchner Polizeiruf 110.

 
 

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The silence of a candle – Mit Aufnahmen von Paolo Fresu, Helmut Nieberle, Joni Mitchell, Oregon, Dinah Washington u.a.

20.12.2023Classic Sounds in JazzBR-KlassikBeatrix Gillmann —   –  Details

Paolo Fresu

Mit seinen Sonaten und Partiten für Violine solo trauerte Bach um seine verstorbene Frau Maria Barbara. Deswegen überwiegen in dem Zyklus die Moll-Tonarten. Bei der dritten und letzten Partita entscheidet sich Johann Sebastian Bach für ein helles strahlendes E-Dur. BR-KLASSIK hat mit dem Geiger Gil Shaham über das Stück gesprochen. — Johann Sebastian Bach: Partita E-Dur, Preludio, BWV 1006 (Hélène Grimaud, Klavier); Eugène Auguste Ysaÿe: Sonate a-Moll, Obsession, op. 27, Nr. 2; Johann Sebastian Bach: Zweistimmige Inventionen, BWV 772-786 (Till Fellner, Klavier)

 
 

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«Ich kann nur lieben, wenn ich emporschauen muss», schreibt Alma Mahler

20.12.2023NewsNZZChristian Wildhagen —   –  Details

Alma Mahler

Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius und die Künstlermuse beginnen im Sommer 1910 eine Affäre – hinter dem Rücken Gustav Mahlers. Ihre erstmals veröffentlichte Korrespondenz zeigt die Dramatik dieser Dreiecksbeziehung. — Künstlermuse, Komponistin und leidenschaftliche Chronistin ihrer Zeit: Alma Mahler (1879–1964), hier im Jahr 1909. — Künstlermuse, Komponistin und leidenschaftliche Chronistin ihrer Zeit: Alma Mahler (1879–1964), hier im Jahr 1909. Brandstaetter Images / Hulton Archive / Getty Der Geliebte von einst war verbittert: «Die Liebesgeschichte, die Du in Deinem Buch mit meinem Namen verbindest, war nicht die unsrige.» So schrieb er seiner früheren Freundin mit der gestelzten Sachlichkeit eines Buchhalters. Und schloss den Brief – einen seiner letzten an sie – mit dem wuchtigen «Hamlet»-Zitat «Der Rest ist Schweigen».

 
 

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Er war der Künstler der brachialen Experimente und der leisen Gesten – der Arte-povera-Pionier Giovanni Anselmo ist gestorben

20.12.2023NewsNZZGabriele Detterer —   –  Details

Giovanni Anselmo

Giovanni Anselmo nahm eine Sonderstellung ein innerhalb der italienischen Arte-povera-Bewegung. Jetzt ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.

 

— — Hell leuchtet das Wort «particolare» auf der ausgestreckten, abgedunkelten Handfläche, die der italienische Künstler Giovanni Anselmo 1972 in den Lichtstrahl eines Diaprojektors hält. «Particolare» – Einzelheit – bezeichnet ohne Umschweife den Sachverhalt «diese eine Hand». In einen erweiterten Deutungshorizont eingebettet, zeigt «particolare», dass vor allem unsere Hände es ermöglichen, Details zu erfassen und in Beziehung zu einem grösseren Ganzen zu begreifen. — Giovanni Anselmo, hier in einer Aufnahme von 1989, war dem Unsichtbaren auf der Spur.

 

 
 

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UNICEF-Foto des Jahres / Unbeschwertheit unter Wolken des Krieges – Alina und ihre Freundinnen

20.12.2023NewsZeit OnlineMascha Stanzel —   –  Details

Patryk Jaracz

Eine Aufnahme spielender Kinder in der Ukraine ist vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zum Foto des Jahres gekürt worden. Es zeige «kindliche Widerstandskraft», so UNICEF. Der zweite Preis ging an einen Deutschen.Das UNICEF-Foto des Jahres 2023 zeigt spielende Kinder in der Ukraine vor dem Hintergrund eines brennenden Öllagers. Das Bild stammt von dem polnischen Fotografen Patryk Jaracz, wie die Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen anlässlich der Preisverleihung mitteilte.Das Siegerbild zeige kindliche Widerstandskraft und Freude inmitten weltweiter Kriege, Konflikte und Katastrophen. Es halte einen Moment der Unbeschwertheit fest, unter den schwarzen Wolken des Krieges auf einer Wiese im Nordwesten der Ukraine. Es zeigt, wie die fünfjährige Alina, begleitet von zwei Freundinnen, auf einer Wiese das Fahrradfahren übt.

 
 

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Taylor Swift / Tay Tay ist Tay Tay

20.12.2023NewsZeit OnlineMascha Stanzel —   –  Details

Tay 13

Von wegen Pech: Taylor Swifts Glückszahl ist die 13. — Christine Lemke-Matwey hat hier vergangene Woche die These aufgestellt, dass wir Taylor Swift dringend brauchen (ZEIT Nr. 53/23). Das sehe ich auch so. Doch warum überrascht es mich nicht, dass sie mit der musikalischen Mittelmäßigkeit Swifts argumentiert? Es ist ein gängiges Schema der Boomer-Generation, so den Erfolg heutiger Popstars zu erklären. Dem möchte ich widersprechen.

Musik, heißt es, habe früher mehr Inhalt, mehr Substanz, mehr Klasse gehabt. Genau das aber besitzen Taylor Swifts Songs: Klasse und Authentizität. Ich frage mich, unter welchen Prämissen Musik eigentlich bewertet wird. Beethoven war ein krasser Typ, das wissen wir Millennials, und dass die Beatles nicht nur geniale Songs geschrieben haben, sondern auch echt nervige und eintönige, wissen wir auch. Der Punkt ist: All diese sakrosankte Musik stammt von Männern. — Nadia Shehadeh, Soziologin und Popexpertin, sagt, wie es ist: Taylor Swift, Britney Spears und Co. bekommen endlich die Anerkennung, die sie verdienen. Viele Musik-Connaisseure nehmen diese jungen Frauen nach wie vor nicht ernst. Das ist ein Fehler und vor allem: ein Verlust. — In Taylor Swifts Songs erkennen wir uns selbst, das, was wir erleben und fühlen. Taylor Swift erzählt Geschichten, die wie Wunderkerzen funkeln. In der Popmusik gibt es gerade kein vielseitigeres und reicheres Gesamtkunstwerk als ihres. Von Little Taylor hat sich diese Frau zu ihrer eigenen Legende hochgearbeitet, sich ständig neu erfunden und für die Rechte an ihrer Musik gekämpft. Das ist großartig. Vielleicht fühlen sich ihre Leistungen so nahbar an, weil Swift ein weibliches Idol ist, das, anders als ihre Vorgängerinnen, nicht betont rebellisch auftritt (Madonna), drogensüchtig ist (Janis Joplin, Amy Winehouse) oder im Schatten eines mächtigen Mannes steht (viele). Sie ist einfach Taylor Swift.

Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 54/2023. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen.

 

Ist sie zu angepasst, zu berechnend, zu kommerziell? Vielleicht. Aber egal. Sie ist zuallererst ein Popstar und ein verdammt genialer dazu. Wir Millennials müssen unseren Eltern nicht zeigen, wie rebellisch wir sind, die nehmen uns oft eh nicht ernst. «So call it what you want, yeah, call it what you want», um Tay Tay zu zitieren. Wir kuscheln uns gerne unter die Decke ihrer Lyrics und tanzen zu ihren Beats – mit offenem Herzen und wachem Verstand, so wie sie es tut. — Seitennavigation —

 
 

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