Das grosse Grauen: Warum Grau unseren Alltag dominiert

05.01.2024NewsNZZAndres Herzog —   –  Details

Grauer Protest (G20 Hamburg 2017)

Aufstand der Zombies? Nein, grauer Protest gegen den G-20-Gipfel in Hamburg, 2017. — Die Schweiz ergraut. Die Haare der alten Menschen verlieren an Farbe. Bei den Kleidern der Jungen dominieren Beige, Braun und andere blasse Töne. In unseren Küchen liegen graue Platten am Boden unter grauen Sichtbetondecken. Auch im Digitalen hält die Farblosigkeit Einzug. Das iPhone kann man in «space gray» kaufen. Um die Augen und den Stromverbrauch zu schonen, wählt man am Display dunkle Bedienelemente aus.

 
 

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«Die Ukrainer werden auch weiterkämpfen, wenn der Westen kein einziges Stück Munition mehr liefert»

05.01.2024NewsNZZIvo Mijnssen —   –  Details

Franz-Stefan Gady

Der Militärexperte Franz-Stefan Gady reist regelmässig an die Front. Im Interview erläutert er das teilweise Scheitern der ukrainischen Offensive und die Perspektiven für 2024. — Soldaten der ukrainischen Nationalgarde auf einem Ausbildungsgelände im Norden des Landes. — Herr Gady, Sie haben seit Beginn der russischen Invasion die Ukraine regelmässig besucht, zuletzt im November. Wie erlebten Sie die Stimmung an der Front?

 
 

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Richard Gaddes, Opernimpresario, der junge Talente entdeckte, stirbt im Alter von 81 Jahren

05.01.2024NewsThe New York TimesAdam Nossiter —   –  Details

Richard Gaddes

Als Leiter von Opernhäusern in Santa Fe und St. Louis begrüßte er sowohl neue Werke als auch neue Künstler. — Richard Gaddes, ein in Großbritannien geborener Opernimpresario, der als Direktor von Unternehmen in Santa Fe, New Mexico und St. Louis junge Talente förderte, starb am 12. Dezember in Manhattan. Er war 81.

 

— Sein Tod in einem Krankenhaus wurde von der Santa Fe Opera , wo er acht Jahre lang als Generaldirektor fungierte, und vom Opera Theatre of Saint Louis , dessen Gründer er war, bestätigt. Die Nachlassverwalterin Maria Schlafly sagte, er sei nach kurzer Krankheit gestorben.

 

— Herr Gaddes (ausgesprochen GAD-iss) leitete die beiden Unternehmen über mehrere Jahrzehnte und trug dazu bei, die Karrieren jüngerer Stars wie Thomas Hampson, Christine Brewer und Frank Lopardo voranzutreiben, und brachte prominente, in Europa bekannte Künstler wie die Sopranistin Kiri Te Kanawa mit des Dirigenten Edo de Waart vor Publikum in den Vereinigten Staaten.

 

— Seine großzügige, aufgeschlossene Akzeptanz einer Kunstform, die seiner Ansicht nach alle anderen umfasste, spornte seine Versuche an, sie zu öffnen – für neue Künstler, ein neues Publikum und neue Werke. In Santa Fe bot er Einwohnern von New Mexico ermäßigte Eintrittskarten an und inszenierte eine Produktion von «The Beggar›s Opera» im El Museo Cultural der Stadt , bei der hauptsächlich lokale Künstler auftraten.

 

— — Richard Gaddes im Jahr 2000. Er leitete über mehrere Jahrzehnte zwei Ensembles und trug dazu bei, die Opernkarrieren einer Reihe jüngerer Stars voranzutreiben.

 
 

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Joseph Lelyveld, ehemaliger Top-Herausgeber der New York Times, stirbt im Alter von 86 Jahren

05.01.2024NewsThe New York TimesRobert D. McFadden —   –  Details

Joseph Lelyveld

Als Chefredakteur von 1994 bis 2001 überwachte er eine Wachstumsphase, in der er die nationalen und internationalen Leserkreise erweiterte, neue Rubriken schuf und mit einer Times-Website das digitale Zeitalter einläutete. — Joseph Lelyveld, ein ehemaliger Chefredakteur und Auslandskorrespondent der New York Times, der 1986 für sein Buch «Move Your Shadow: South Africa, Black and White» den Pulitzer-Preis für Sachbücher gewann, starb am Freitag in seinem Haus in Manhattan. Er war 86.

 

— Die Ursache seien Komplikationen der Parkinson-Krankheit gewesen, sagte Janny Scott, seine 19-jährige Partnerin und ehemalige Times-Reporterin.

 

— Der zerebrale und introspektive Herr Lelyveld war fast vier Jahrzehnte lang einer der angesehensten Journalisten in Amerika, ein weltreisender Abenteurer, der aus Washington, Kongo, Indien, Hongkong, Johannesburg und London berichtete und für seine produktiven und einfühlsamen Artikel Anerkennung fand .

 

— Als er nach Hause kam, stieg er in der Redaktionspyramide der Times bis zu ihrer Spitze auf, dem Posten des Chefredakteurs, dem wohl einflussreichsten Posten im amerikanischen Journalismus. In seinen sieben Jahren an der Spitze, von 1994 bis 2001, erreichte The Times Rekordumsätze und -gewinne, erweiterte seine nationalen und internationalen Leserkreise, führte Farbfotos auf der Titelseite ein, schuf neue Rubriken und leitete das digitale Zeitalter ein eine Times-Website und Nachrichtendienste rund um die Uhr.

 

— Herr Lelyveld leitete eine der größten und einflussreichsten Nachrichtenorganisationen der Welt – mit 1.200 Reportern und Redakteuren in New York, Washington und einem Archipel von 16 regionalen, 11 nationalen und 26 ausländischen Büros – und unternahm gleichzeitig Schritte, um die Rassenvielfalt der Mitarbeiter zu diversifizieren und Geschlechterprofil, obwohl einige Kritiker die Bemühungen als unzureichend bezeichneten.

 

— — Joseph Lelyveld im Jahr 2013. Als angesehener Journalist gewann er 1986 den Pulitzer-Preis für Sachbücher für sein Buch «Move Your Shadow: South Africa, Black and White».

 
 

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Lexikon der unerfüllten Träume

05.01.2024open: DiskursWDR 3Frank Hilberg und Björn Gottstein —   –  Details

Moh Kouyaté

Mit Neuer Musik geht immer das Versprechen einher, Vorbote einer besseren Zeit zu sein. In der Musik, so wagten Avantgardisten lange zu hoffen, sollte sich die Utopie ihren Weg bahnen. Deswegen erdachten Komponisten wilde Strategien des Musizierens. — Zum Beispiel die Aktionspartitur, bei der der Komponist die Befreiung des Interpreten vor Augen hat, ihm aber letztlich das Komponieren überlässt. Auch hat sich Arnold Schönbergs Prophezeiung, dass einst Menschen auf der Straße Zwölftonreihen pfeifen werden, leider nicht erfüllt. Die Träume der Neuen Musik – ein Scherbenhaufen? Björn Gottstein und Frank Hilberg kehren auf.

 
 

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J. S. Bach – eine Hörbiografie (9/9) Musicalische Wissenschaften

05.01.2024KlassikplusBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

König Friedrich. II

Siebtes Kapitel: Wunderliche Obrigkeit — Von Jörg Handstein — Mit Udo Wachtveitl, Albrecht Schuch, Folkert Dücker, Florian von Manteuffel, Shenja Lacher, Stefan Hunstein und Katja Schild —

 
 

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Zepter oder – Geschichten rund um den Taktstock

05.01.2024KlassikplusBR-KlassikEva Blaskewitz —   –  Details

Joana Mallwitz

Für die einen ist er das Symbol dirigentischer Allmacht, für die anderen ein schlichtes Werkzeug. Manche schwören auf ein nach ihren Wünschen handgefertigtes Exemplar, anderen ist ein Bleistift genauso recht, wieder andere verzichten ganz darauf. Im 18. Jahrhundert musste oft zusammengerolltes Notenpapier reichen, um den Takt zu schlagen – wenn man nicht mit einem schweren Stock auf den Boden stampfte, was dem Komponisten Jean-Baptiste Lully zum Verhängnis wurde: Er soll sich auf diese Weise eine tödliche Blutvergiftung zugezogen haben. Von ihrem persönlichen Blick auf den Taktstock und worauf es in der Kommunikation mit dem Orchester ankommt, erzählen in der Sendung Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Kent Nagano und Joana Mallwitz. Und welche Arbeitsgänge erforderlich sind, damit aus einem unscheinbaren Stück Holz der elegante weißlackierte Stab entsteht, zeigt ein Besuch in Europas einziger Taktstockmanufaktur im sächsischen Markneukirchen.

 

 
 

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Komponisten und Jubiläen: Nullnummern in der Programmgestaltung

05.01.2024MusikstundeSWR2Albrecht Selge —   –  Details

Giacomo Puccini

Das Jahr 2024 ist vollgepackt mit musikalischen Jubiläen: runde Geburtstage von Anton Bruckner, Luigi Nono und Bed ich Smetana und Todestage von Giacomo Puccini, Gabriel Fauré und Ferruccio Busoni – und das ist nur die Spitze des Eisberges. Gerade Konzertveranstalter und Rundfunksendungen müssen in solchen Fällen einen neuen Blick auf das vermeintlich Alte und Bekannte wagen, findet Albrecht Selge.

 

— Geburtstagstorte 100 Jahre — Geburtstagstorte 100 Jahre — Komponisten und Jubiläen: Nullnummern in der Programmgestaltung — 3 Min — Audio herunterladen (4,9 MB | MP3) — — Todestage gibt›s im Dreierpack — Guten Tag, es ist 2024, die neuen Jubiläen sind eingetroffen. Welche hätten Sie denn gern: 150 Jahre Schönberg vielleicht, oder 200 Jahre Anton Bruckner? Oder hundertste Todestage, die gibt es heuer im günstigen Dreier-Paket: Gabriel Fauré, Giacomo Puccini, Ferruccio Busoni. 1924 war offensichtlich ein gutes Jahr zum Sterben. Also, greifen Sie zu! — — Und nun im Ernst: Ja, Jubiläen können ihren Sinn haben. Und zwar, wenn sie aktiv mit Sinn gefüllt werden. Was nicht immer geschieht.

 
 

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Liebeserklärung an Francis Poulenc (4/4)

05.01.2024MusikstundeSWR2Katharina Eickhoff —   –  Details

Francis Poulenc

Francis Poulenc hat die Facetten seines Wesens immer wieder beschrieben und komponiert: Er war das ewige Kind, das kichernd mit Versatzstücken der Musikgeschichte um sich werfen konnte, und er hatte zugleich eine “alte Seele” von spiritueller Tiefe. “Schillernd” – so hat seine Freundin, die Schriftstellerin Colette, Poulencs Musik beschrieben. In der ersten Folge geht es um Herkunft und Jugend des Komponisten, seine Frou-frou-Jahre.

 
 

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Vor 45 Jahren: Der Musiker Prince gibt das erste Live-Konzert seiner Karriere

05.01.2024Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkFabian Elsäßer —   –  Details

Prince

Prince — Ein Popstar in spe erobert die Bühne — Prince Roger Nelson war einer der erfolgreichsten Musiker seiner Generation. Sein androgynes Auftreten und seine musikalische Vielfalt machten ihn zum Star. In Minneapolis, Minnesota, gab er am 5. Januar 1979 sein erstes Konzert. — Prince live, wie man ihn kennt: purpur angeleuchtet. Hier bei seinem Auftritt in London am 25. Juli 1988.

 
 

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John Ellis und Bizets ‹Carmen›

05.01.2024JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

John Ellis

John Ellis ist eine der angesagten Tenorsaxophon-Stimmen New Yorks. Die Idee, die Musik von Bizets «Carmen» für Jazzquartett zu arrangieren, kam ursprünglich nicht von ihm. Ellis wurde 2020 eingeladen mit seinem Quartett beim St. Barts Music Festival zu spielen und das Thema des Festivals in diesem Jahr war Bizets «Carmen». — Die Festivalleiter baten darum, einige der Stücke der berühmten Oper von Georges Bizet in das Set der Band zu integrieren. John Ellis zögerte nicht lange, sondern nahm die Herausforderung an und machte sich daran die Musik zu adaptieren. Sein Ziel war es, die Stücke größtenteils intakt und erkennbar zu halten und gleichzeitig Spaß beim Spielen und Improvisieren zu haben. Beim Auftritt mit seinem Quartett war das überwiegend französischsprachige Publikum völlig außer sich. John Ellis war überrascht, wie gut seine Adaption ankam und aufgrund dieser positiven Resonanz entschied er sich, die Musik aufzunehmen, um sie einer größeren Hörerschaft zugänglich zu machen.

 
 

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