Robert Andrew Parker, 96, stirbt; Erfolgreicher Zeitschriften- und Buchillustrator

12.01.2024NewsThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Robert Andrew Parker

Sein lockerer Stil der Aquarellmalerei bescherte ihm fast 70 Jahre lang Arbeit. Außerdem schuf er etwa 100 gefälschte Van Goghs für den biografischen Film «Lust for Life». — Robert Andrew Parker , ein produktiver Aquarellist, dessen impressionistische Gemälde fast 70 Jahre lang Bücher, Albumcover und Zeitschriften illustrierten und der bis in seine 90er Jahre weiter arbeitete, obwohl sein Sehvermögen durch Makuladegeneration beeinträchtigt war, starb am 27. Dezember in seinem Haus in West Cornwall, Connecticut. Er war 96. — Seine Schwiegertochter Shantal Riley Parker bestätigte den Tod. — Mr. Parkers Aquarelle haben einen lockeren, fließenden Stil, der laut der Zeitschrift Print im Jahr 2013 «maximale Effekte bei minimalem Detailreichtum» erzielte. — Er malte Affen und Landschaften, imaginäre Kampfszenen und Zuschauer unter Sonnenschirmen beim Masters-Golfturnier, Zirkuselefanten, die ein Ballett tanzen, und Duke Ellington, der sein Orchester beim Newport Jazz Festival dirigierte. — Seine Arbeiten erschienen in Büchern, viele davon für Kinder, und in Magazinen wie Fortune, Esquire, Time, The New Yorker und Sports Illustrated. Er verkaufte auch Aquarelle für den Kunstmarkt. — Der Künstler und Illustrator Robert Andrew Parker im Jahr 2017. Er arbeitete bis in seine 90er Jahre, obwohl sein Sehvermögen durch Makuladegeneration beeinträchtigt war.Kredit…

 
 

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Neues aus der internationalen Jazzszene / Ambrose Akinmusire, Mary Halvorson, Clifford Brown u.a.

12.01.2024JazzWDR 3Thomas Mau —   –  Details

Ambrose Akinmusire

Zu Beginn des neuen Jahres will manche Neuerscheinung aus aus der internationalen Jazzszene noch entdeckt werden, andere kündigen sich für die nächsten Tage an. Der US-amerikanische Trompeter Ambrose Akinmusire etwa überraschte mit einem erstaunlich ruhigen Album. — Noch im Sommer hatte Ambrose Akinmusire ein Solo-Album veröffentlicht, einige Monate später folgte jetzt ein Album im Trio mit dem Gitarristen Bill Frisell und dem Drummer Herlin Riley: «Owl Song». Ein Album, das durch den Wunsch geprägt zu sein scheint, alles Überflüssige wegzulassen. Die in Brooklyn lebende Gitarristin Mary Halvorson veröffentlicht in einigen Tagen das neue Album «Cloudward» mit ihrem Amaryllis Sextett. Außerdem sind Reissues angekündigt von dem viel zu früh gestorbenen Trompeter Clifford Brown und dem Gitarristen Grant Green.

 
 

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Beethoven – Unsterblichkeit für Fortgeschrittene

12.01.2024open: DiskursWDR 3Frank Hilberg —   –  Details

Lv Beethoven

Beethoven kann nicht sterben: Wer, wenn nicht er, Beethoven, soll die Musik der Zukunft schreiben? Die Musik der Freiheit und des neuen Menschen? — Er fasst einen Entschluss: Eine Komponiermaschine muss her; eine, die in der Lage ist, seine Arbeit fortzusetzen. Und es gibt nur einen, der der Aufgabe gewachsen ist, diese Beethovenmaschine zu bauen: Johann Nepomuk Mälzel, kaiserlich musikalischer Hofkammermaschinist, Erfinder des Metronoms und verschiedener Musikautomaten. An Beethovens Sterbebett entspinnt sich ein Dialog über Fragen, die noch heute aktuell sind: über die Freiheit, über die Gefahren der Moderne, über die Ersetzbarkeit des Menschen durch Maschinen, über Europa – sowie über den Preis der Liebe, die Kosten der Einsamkeit und die Sehnsucht der Ichlinge…

 
 

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Der Legendenseher Erinnerungen an Sergei Paradschanow

12.01.2024Das FeatureDeutschlandfunk Daniel Guthmann —   –  Details

Sergei Paradschanow

Eine Collage des Künstlers Sergej Paradschanow aus dem Museum Eriwan in Armenien. — Regie: der Autor — Produktion: Deutschlandfunk 2020 — In seinen Filmen erweckt er armenische, georgische, ukrainische und aserbaidschanische Legenden zu neuem Leben. Dafür hat ihn die sowjetische Kulturbürokratie drangsaliert. Cineasten aus aller Welt verehren Sergei Paradschanow bis heute, 30 Jahre nach seinem Tod.

 

Paradschanow (1924-1990) wuchs als Sohn eines armenischen Antiquitätenhändlers in Tiflis auf. Die georgische Hauptstadt war zu seinen Lebzeiten das multikulturelle Zentrum Transkaukasiens. Paradschanow interessierte sich leidenschaftlich für die Geschichten der verschiedenen Völker dieser Region. Aber viele seiner Herzensprojekte hat er nicht realisieren können. Trotz internationaler Proteste belegten die Sowjets den eigenwilligen Künstler 15 Jahre lang mit Gefängnisstrafen und Berufsverboten.

 

Als Paradschanow im Zuge der Perestroika endlich wieder arbeiten durfte, wurde er unsanft mit den aufkommenden Nationalismen in der Region konfrontiert.

 
 

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What’s New, Pussycat?! – Vorausblick auf die ersten Highlights in 2024

12.01.2024Sounds & StoriesradioeinsMichael Luecke —   –  Details

Headline aka Tom Jones

Unter diesem Titel wirft Moderator Michael C. Lücke traditionell zu Beginn des Musikjahres den Blick voraus. Welche herausragenden Alben werden uns im Jahr 2024 überraschen und begeistern, bei welchen Konzerten im neuen Jahr wollen wir tanzen und kreischen?! — — — — Und – werden wir weitere, ähnlich schräg gelagerte Projekte, wie die aktuelle Zusammenarbeit des Berliner Rappers Alligatoah mit Limp Bizkit- Frontmann Fred Durst ertragen müssen…? Dazu neue Singles von aktuell ins Haus stehenden Longplayern, wie z.B. von Marika Hackman, Sleater-Kinney, Olli Schulz, dem kanadischen Shootingstar Ekkstacy oder auch der Londoner Indie-Rocker The Vaccines.

 
 

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SCO in EBE – Der amerikanische Stargitarrist John Scofield und sein Trio

12.01.2024Jazztime: All that JazzBR-KlassikBenedikt Schregle, Marcus A. Woelfle —   –  Details

John Scofield

«SCO in EBE» — Der amerikanische Stargitarrist John Scofield und sein Trio mit Bassist Vicente Archer und Schlagzeuger Bill Stewart in einer Jazz-Sternstunde — Aufnahme vom 21. Oktober 2023 beim Festival EBE Jazz 23 in Ebersberg — Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

 
 

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Vor 75 Jahren: Ehemalige deutsche Ostgebiete unter polnische Verwaltung gestellt

11.01.2024Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunk Michael Kuhlmann —   –  Details

Dom St. Johann in Breslau

Deutsche Ostgebiete — Grenzen verschoben, Menschen vertrieben — Vor 75 Jahren gliederte Polen offiziell die ehemaligen deutschen Ostgebiete in seinen Staatsverband ein. Zuvor hatte das Land große Teile seines Territoriums an die Sowjetunion abtreten müssen. Millionen Deutsche und Polen verloren ihre Heimat. — Der Dom St. Johann in Breslau im Jahr 1948. Die ehemals deutsche Stadt war nach Kriegsende stark zerstört. Heute ist sie das polnische Wroc aw.

 
 

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75. Jahrestag: Deutschland-Premiere ‹Mutter Courage und ihre Kinder›

11.01.2024Der Stichtagrbb kulturKatrin Krämer —   –  Details

Helene Weigel

Helene Weigel als «Mutter Courage» am Deutschen Theater, 11.01.1949 — 11. Januar 1949: Heute vor 75 Jahren wurde Bertolt Brechts Drama «Mutter Courage und ihre Kinder» erstmals in Deutschland aufgeführt, im Deutschen Theater in Berlin.

 

— Ein Beitrag von Katrin Krämer.

 
 

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Jazzar du svenska? – Georg Riedel zum 90. Geburtstag

11.01.2024Play Jazz!NDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Georg Riedel

Georg Riedel ist der «schwedischste» aller Schweden, wurde aber am 8.1.1934 im tschechischen Karlsbad geboren. Jede und jeder kennt seine Pippi Langstrumpf-Musik, schwedische Kinder singen «Ingas Sommervisa» alljährlich zum Schulabschluss. Riedel ist zum musikalischen Volksgut geworden. Und zugleich ein profilierter Jazzbassist! — Er war mit verantwortlich für die Geburt eines ganzen Zweigs des Jazz, dem skandinavischen. Die 1964 veröffentlichte Platte «Jazz på Svenska» war die Initialzündung dafür und ist bis heute der meist verkaufte Tonträger mit nordischem Jazz. So ganz nebenbei hat Georg Riedel auch noch wundervolle Arrangements und Kompositionen für die NDR Bigband geschrieben. Zum 90. Geburtstag einer skandinavischen Ikone gibt es in der Bigbandsendung seine besten Aufnahmen mit dem Ensemble zu hören. —

 
 

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Tom Shales, sowohl respektierter als auch gefürchteter Fernsehkritiker, stirbt im Alter von 79 Jahren

11.01.2024NewsThe New York TimesAlex Williams —   –  Details

Tom Shales

Als überaus witziger Kolumnist der Washington Post erhielt er Spitznamen wie «Terrible Tom» und hatte die Macht, Shows zu machen oder zu zerstören. — Tom Shales, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fernsehkritiker der Washington Post, dessen skalpellscharfe Zerlegung von Sendungen, die er bei seiner Ankunft für tot hielt, ihm Spitznamen wie «Terror der U-Bahn» einbrachte, sowie den Ruf, Shows machen oder zerstören zu können, starb am Samstag in Alexandria, Virginia. Er war 79 Jahre alt.

 

— James Andrew Miller, ein langjähriger Mitarbeiter und Freund, sagte, er sei in einer Hospizeinrichtung an den Folgen von Covid gestorben.

 

— Obwohl Herr Shales in einer politischen Stadt weit entfernt von den Küstenhauptstädten der Unterhaltungsindustrie arbeitete, übte er während seiner drei Jahrzehnte währenden Karriere, die 1977 als Chefkritiker der Post begann, enormen Einfluss aus.

 

— Diejenigen, deren Schicksal an die Leinwand gebunden war, hielten ihn sowohl für einen Königsmacher als auch für einen hochrangigen Henker in einer Zeit, in der der Einfluss des Netzwerkfernsehens auf die amerikanische Kultur so stark war, dass er fast erdrückend war.

 

— «Er wurde als brillant, nachdenklich, prägnant und unglaublich witzig bezeichnet», bemerkte das Time Magazine 1981 und taufte ihn «Terrible Tom, the TV Tiger». «Außerdem bösartig, wütend, grausam und unfair. NBC-Präsident Fred Silverman ruft nicht mehr zurück. Seine dreimal wöchentlich erscheinende Fernsehkolumne «On the Air» der Washington Post, die in 59 anderen Zeitungen verbreitet wird, sorgt in Hollywood für Zähneknirschen und in Manhattans Senderzentrale für Sodbrennen.» — — — Für diejenigen, deren Schicksal an die Leinwand gebunden war, könnte der Fernsehkritiker Tom Shales ein Königsmacher oder ein hochrangiger Henker sein.Kredit…

 
 

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Zvi Zamir, israelischer Spionagechef in einer kritischen Zeit, stirbt im Alter von 98 Jahren

11.01.2024NewsThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Zvi Zamir

Er leitete die Reaktion des Mossad auf das Massaker an elf Israelis bei den Olympischen Spielen 1972. Ein Jahr später erfuhr er, dass Ägypten und Syrien im Begriff waren, Israel anzugreifen. — Zvi Zamir, der als Direktor des israelischen Spionagedienstes Mossad eine gewalttätige Kampagne zur Niederschlagung des palästinensischen Terrors anführte, nachdem bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München elf Israelis getötet worden waren – und der ein Jahr später seine Regierung warnte, dass Ägypten und Syrien dabei seien begann den Jom-Kippur-Krieg, wurde aber nicht ernst genommen – starb am 2. Januar. Er war 98 Jahre alt. — Sein Tod wurde vom Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu bekannt gegeben. In der Ankündigung wurde nicht angegeben, wo er starb. — «Zamir führte einen entschlossenen und initiativorientierten Ansatz im Kampf des Staates Israel gegen den palästinensischen Terrorismus, der sich zu dieser Zeit verstärkte», sagte das Büro von Herrn Netanyahu in einer Erklärung . — Als Herr Zamir 1968 zum Direktor des Mossad ernannt wurde, war der Terrorismus für Israel ein zunehmendes Problem. Kein Vorfall verdeutlichte diese Bedrohung mehr als der Angriff der palästinensischen Terroristengruppe «Schwarzer September» auf die israelische Delegation in ihrem Wohnheim im Olympischen Dorf in München im September . 5, 1972. — Zu Beginn einer eintägigen Belagerung wurden zwei Israelis getötet und neun als Geiseln genommen. — Premierministerin Golda Meir schickte Herrn Zamir nach München. Doch er musste hilflos zusehen, wie unerfahrene Scharfschützen sich für eine Rettungsaktion in Position brachten, die sich jedoch verzögerte, als die westdeutschen Behörden den Forderungen der Terroristen nachgaben: Sie stellten Hubschrauber bereit, um sie und die Geiseln zum Militärflugplatz Fürstenfeldbruck zu transportieren, und dann vermutlich nach Kairo. — «Dann sah ich eine Szene, die ich für den Rest meines Lebens nie vergessen werde», sagte Herr Zamir in der Dokumentarserie «Mossad: Geheimdienst Israels» aus dem Jahr 2017. «Mit aneinander gefesselten Händen und Füßen stapften die Sportler an mir vorbei. Daneben die Araber. Eine tödliche Stille.»

Bild — Drei Männer in Jacken und Krawatten sitzen an einem Tisch und hören einem anderen Mann zu. Ein vierter Mann, wahrscheinlich ein Sicherheitsbeamter, steht mit vor ihm verschränkten Armen neben dem Tisch. — Zvi Zamir, Mitte, im Jahr 1948, als er Bataillonskommandeur während des israelischen Unabhängigkeitskrieges war. Bei ihm waren seine Offizierskollegen Yitzhak Yaakov (links) und Yaakov Heifetz. Herr Zamir wurde später Direktor der Spionageagentur Mossad.

 
 

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