Das Christentum im Nahen Osten stirbt aus — Mitri Raheb, evangelischer Pfarrer von Bethlehem

03.10.2024Im GesprächÖ1N.N. —   –  Details

Mitri Raheb

«Das Christentum im Nahen Osten stirbt aus — «Schmidtkunz im Gespräch mit dem evangelischen Pfarrer von Bethlehem Mitri Raheb — Mitri Raheb wurde 1962 in Bethlehem geboren und wuchs in der dortigen evangelisch-lutherischen Weihnachtskirchen-Gemeinde auf. Seine mütterlichen und väterlichen Familien war zunächst griechisch-orthodox, konvertierten aber bereits im frühen 20. Jahrhundert zu der in den 1860er Jahren entstandenen evangelisch-lutherischen Kirche des Heiligen Landes.— Raheb, der von 1980 bis 1988 in Deutschland evangelische Theologie studiert, schrieb seine Dissertation über diese Entstehungsgeschichte. Fest steht, dass der deutsche Kaiser, Wilhelm II. 1898 das Heilige Land und Jerusalem besuchte. Zu diesem Zweck wurde ein Teil der bis dahin völlig geschlossenen Stadtmauer am Jaffa Gate geöffnet, damit der Kaiser einziehen und die Erlöserkirche einweihen konnte.

– – Bis 1959 gehörte die evangelisch-lutherische Kirche zu Deutschland, heute ist sie eine selbständige Kirche mit 2000 Mitgliedern und sechs Gemeinden in Jerusalem, Bethlehem, Beit Sahour, Beit Jala, Ramallah und Amman/Jordanien. Die meisten der Mitglieder sind Nachkommen palästinensischer Flüchtlinge. Seit dem Jahr 2018 wird die ELCJHL von Bischof Sani Ibrahim Azar geleitet. – – Raheb war von 1988 bis 2017 Pfarrer der Weihnachtskirchen -Gemeinde. Sein beruflicher Fokus lag von jeher auf der Ausbildung junger Menschen in Bethlehem und Umgebung. 1995 gründete er das Internationale Begegnungs-Zentrum und 2006 das mittlerweile zur Universität erhobene Dar al-Kalima College of Arts and Culture. 2020 eröffnete Mitri Raheb eine im März 2024 von der israelischen Armee dem Erdboden gleich gemachte Zweigstelle. Nun kam er mit einer kirchlichen Delegation, bestehend aus Vertretern der griechisch-orthodoxen, der anglikanischen und der römisch-katholischen Kirche nach Wien, um die Kirche aufzurufen, sich für den Schutz der Christen in Gaza und im Westjordanland einzusetzen. Renata Schmidtkunz traf ihn zum Gespräch.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Gustav Mahler Jugendorchester, Dirigent: Ingo Metzmacher / Beethoven, Schönberg, Wagner u.a.

03.10.2024Das Ö1 KonzertÖ1Nicole Brunner —   –  Details

Ingo Metzmacher

Gustav Mahler Jugendorchester, Dirigent: Ingo Metzmacher. Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu «Coriolan» op. 62; Arnold Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16; Ludwig van Beethoven: «Leonoren»-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b; Richard Wagner: Vorspiel zu «Parsifal»; Luigi Nono: A Carlo Scarpa, architetto, ai suoi infiniti possibili; Richard Wagner: Karfreitagszauber aus «Parsifal» (aufgenommen am 24. August in der Felsenreitschule Salzburg im Rahmen der «Salzburger Festspiele 2024») — Zwei Triptychen stehen auf dem Programm dieses Konzertes mit dem Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Ingo Metzmacher: Im ersten Teil stehen fünf Orchesterstücke von Arnold Schönberg im Zentrum, quasi fünf Minidramen. Umrahmt werden sie von Ouvertüren Ludwig van Beethovens, die anderen Dramen voranstehen: von «Coriolan» bis «Leonore». Der zweite Teil kombiniert Musik aus Richard Wagners «Parsifal» mit Luigi Nonos «A Carlo Scarpa», dass Nono im Gedenken an seine Freund – den Architekten Scarpa -geschrieben hat.

 
 

SK-

Neue Vokal-Alben von und mit Catherine Russell, Carmen Souza und Alice Zawadzki

03.10.2024SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Catherine Russell

Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber. Neue Vokal-Alben von und mit Catherine Russell, Carmen Souza und Alice Zawadzki — Mit 68 Jahren gilt sie manchen immer noch als neue Stimme im Vokal-Jazz. Das hat damit zu tun, dass Catherine Russell lange Jahre in der zweiten Reihe gestanden ist, als Begleitsängerin etwa von Cyndi Lauper, Paul Simon und David Bowie. Erst 2004 nahm die gebürtige New Yorkerin, deren Vater lange Jahre als Pianist in der Band von Louis Armstrong wirkte, ihr Debüt auf. Diesem hat sie seither eine Reihe superber weiterer Arbeiten folgen lassen, aktuell das Duo-Opus «My Ideal»: Catherine Russells charismatische, wunderbar plastische Stimme veredelt hier launige Songs von Earl Hines bis Ray Charles, begleitet vom hochtalentierten, erst 26-jährigen Pianisten Sean Mason, der sich auch immer wieder vom Ragtime inspirieren lässt. – – Tatsächlich eine neue Stimme ist dagegen jene der britisch-polnischen Sängerin und Geigerin Alice Zawadzki, die sich auf dem bei ECM erschienen Debüt «Za Górami» gemeinsam mit Pianist Fred Thomas und Bassist Misha Mullov-Abbado mit viel Einfühlungsvermögen und Sinn für lyrische Intensität alten sephardischen Liedern annimmt. – – In England lebt seit 16 Jahren auch die portugiesische Sängerin Carmen Souza. Im Rahmen ihres neuen, hörenswerten Albums «Port› Inglês» («Englischer Hafen») spürt sie den historischen Beziehungen zwischen ihrer Wahlheimat und den Kapverdischen Inseln nach, wo ihre Eltern geboren wurden. Dabei umgibt sie sich mit exzellenten britischen Musikern wie Pianist Deschanel Gordon. Im Rahmen ihrer Europa-Tournee besucht Carmen Souza Anfang Oktober auch Wien und Innsbruck.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Italienische Mezzo-Ahnengalerie

03.10.2024Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Ebe Stignani

Von Azucena bis Adalgisa: Ebe Stignani, ihre Nachfolgerinnen, ihre Vorgängerinnen. — Die nach zeitgenössischen Beschreibungen nicht nur füllige, sondern gewaltige Mezzosopranstimme der vor 50 Jahren verstorbenen Italienerin Ebe Stignani prägte eine Ära: Stignani wurde in den 1920er Jahren von Arturo Toscanini an die Mailänder Scala verpflichtet; aber noch bis in die 1950er Jahre ist sie akustisch dokumentiert, an der Seite von Maria Callas und Renata Tebaldi. Die Ebe Stignani im «Fach» zwischen Amneris und Adalgisa, Azucena und Santuzza nachfolgenden italienischen Kolleginnen, deren Karrieren vergleichbare Breitenwirkung erzielten, national und international, sind rasch aufgezählt: es waren zunächst Giulietta Simionato und (deutlich kürzer im Vollbesitz ihrer Mittel) Fedora Barbieri, dann Fiorenza Cossotto. — Ein ähnliches überschaubares Bild bietet sich, wenn man in der Gesangshistorie vor die 1903 geborene Stignani zurückgeht, also bereits in die Frühzeit der Schallaufzeichnung. Aus dieser tauchen, legendenumrankt, die Namen Gabriella Besanzoni, Eugenia Mantelli und Irene Minghini-Cattaneo auf, mit für unsere Ohren teils bereits «historischen» Stimmcharakteren. Aber der Vergleich stellt es zugleich klar, dass sich mit der epochalen Ebe Stignani das Tor öffnete zum Mezzosopran-Singen «modernen» Zuschnitts, auch übers Opern-Kernland Italien hinaus. Die nach zeitgenössischen Beschreibungen nicht nur füllige, sondern gewaltige Mezzosopranstimme der vor 50 Jahren verstorbenen Italienerin Ebe Stignani prägte eine Ära: Stignani wurde in den 1920er Jahren von Arturo Toscanini an die Mailänder Scala verpflichtet; aber noch bis in die 1950er Jahre ist sie akustisch dokumentiert, an der Seite von Maria Callas und Renata Tebaldi. Die Ebe Stignani im «Fach» zwischen Amneris und Adalgisa, Azucena und Santuzza nachfolgenden italienischen Kolleginnen, deren Karrieren vergleichbare Breitenwirkung erzielten, national und international, sind rasch aufgezählt: es waren zunächst Giulietta Simionato und (deutlich kürzer im Vollbesitz ihrer Mittel) Fedora Barbieri, dann Fiorenza Cossotto. Ein ähnliches überschaubares Bild bietet sich, wenn man in der Gesangshistorie vor die 1903 geborene Stignani zurückgeht, also bereits in die Frühzeit der Schallaufzeichnung. Aus dieser tauchen, legendenumrankt, die Namen Gabriella Besanzoni, Eugenia Mantelli und Irene Minghini-Cattaneo auf, mit für unsere Ohren teils bereits «historischen» Stimmcharakteren. Aber der Vergleich stellt es zugleich klar, dass sich mit der epochalen Ebe Stignani das Tor öffnete zum Mezzosopran-Singen «modernen» Zuschnitts, auch übers Opern-Kernland Italien hinaus. —

 
 

SK-

Adalbert Stifter: Bergmilch

03.10.2024RadiogeschichtenÖ1Gudrun Hamböck —   –  Details

Adalbert Stifter

Ein Auszug aus «Bergmilch», einer Erzählung Adalbert Stifters aus seiner berühmten Sammlung «Bunte Steine», in der die Napoleonischen Kriege über die Bewohner eines Schlosses hinwegfegen – oder besser, denn es handelt sich um Stifter – hinweggehen. Nicht um die namensgebende alpine Calcit-Ablagerung geht es in dem Ausschnitt, sondern um das Zustandekommen einer Schlossgemeinschaft, einer – heute würde man sagen – Patchwork-Familie. – – Gestaltung: Gudrun Hamböck.

 
 

SK-

Vor 100 Jahren (IV) Das Musik-Jahr 1924: Surrealismus – auch in der Musik?

03.10.2024AusgewähltÖ1Hans Georg Nicklaus —   –  Details

Surrealismus

Welche Rolle spielte die Musik in der 1924 von André Breton ins Leben gerufenen Bewegung des Surrealismus? Auf den ersten Blick keine. In Bretons berühmtem Manifest des Surrealismus, das genau vor 100 Jahren in Paris publiziert wurde, ist von Musik keine Rede. Die Kunst, die er anspricht und inspiriert, ist Literatur, Dichtung und bildende Kunst, später auch der Film. Und doch gibt es eine Verbindung zur Musik. Die erste Verwendung des Begriffs Surrealismus stammt aus einem musikalischen Kontext: der Schriftsteller Guillaume Apollinaire verfasst ein Programmtext zu Jean Cocteaus und Eric Saties Ballett «Parade», in dem er das Wort «Surréalisme» als erster 7 Jahre vor Bretons Manifest verwendet. Angeregt zu dieser Bezeichnung war Apollinaire sicherlich durch den provokanten Untertitel von «Parade» mit seiner durchwegs absurden Handlung: «Ballet réaliste». — Genau im Jahr 1924 entsteht wieder mit Beteiligung von Erik Satie ein zweites Musikalisches Werk im Zusammenhang mit dem Surrealismus, diesmal dem surrealistischen Film, oder ein Vorläufer des surrealistischen Kinos, wie manche meinen: René Clairs Film «Entr›acte», der 1924 zwischen den Akten von Saties Ballett «Relâche» gezeigt wurde. Der Film verdreht auf surrealistische Weise reale Ereignisse, Figuren, Szenen in traumartige, fantastische Sequenzen, mit Zeitlupe und Rückwärtsbewegungen. Es treten auf: Marcel Duchamp, Man Ray, Francis Picabia und Erik Satie, der natürlich auch die Musik zum Film komponierte. – Aber nicht nur Satie hatte eine Affinität zum Surrealismus: auch George Antheil, der die surrealistische Bewegung damals bereits als «seinen Freund» bezeichnete.

 
 

SK-

Masse Mensch – Ernst Toller

03.10.2024HörspielNDR KulturN.N. —   –  Details

Ernst Toller

Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ernst Toller — Ernst Toller, der bekannteste deutsche Dramatiker seiner Zeit, verfasste 1919 mit «Masse – Mensch» eine literarische Studie, die heute aktueller scheint, denn je: Wann ist es Zeit, sich zur Revolution zu erheben? Und mit welchen Mitteln darf um Gerechtigkeit gekämpft werden? Rechtfertigt ein höheres Ziel den Einsatz von Gewalt? Den Verlust von Menschenleben? Ben Neumann und Christoph Kalkowski haben das Drama in ein Hörspiel verwandelt, das mit ungehaltener Wucht unter die Haut geht. — Das Hörspiel finden Sie ab 29. September 2024 in unserem Podcast «NDR Hörspiel Box» und der «ARD Audiothek». — «Sie werden ihr Allerheiligstes, ihren Profit, mit Zähnen und Nägeln verteidigen» Sonja Irene L. will Revolution. Sie wendet sich gegen ihren bürgerlichen Mann und ruft zum Streik in der Rüstungsfabrik auf. Doch ihr namenloser Gegenspieler zettelt ein brutales Gemetzel an, bis der Streik vollkommen außer Kontrolle gerät – und Sonja am Ende mit dem Leben bezahlt. Vor der aufwühlenden Soundkulisse wird deutlich, dass sich der gierige Kampf um Macht und Kapital im Kern bis heute nicht verändert hat. — «Es ist dies eine Frage der Verantwortung, die letztlich jede Protestbewegung für sich aufs Neue beantworten muss; und die dem Hörspiel Brisanz, auch seine Aktualität verleiht… Das Drama hetzt unablässig vorwärts, und die Umsetzung macht dies durch das Sounddesign sowie die Kakophonie der Stimmen hörbar.» — Ernst Tollers Drama «Masse – Mensch» ist eine Auseinandersetzung mit der Frage nach der eigenen Verantwortung. Wann erheben wir uns? Wie weit darf eine Revolution gehen, um eine gerechte Welt zu schaffen?

 
 

SK-

Alexandra Lehmler Trio | Enjoy Jazz Festival, Oktober 2023

03.10.2024Jazz am Feiertaghr2 kulturJürgen Schwab —   –  Details

Alexandra Lehmler

Alexandra Lehmler Trio | Enjoy Jazz Festival, Oktober 2023 — Alexandra Lehmler Trio || Alexandra Lehmler, sax | Vincent Courtois, clo | Jan Bang, sampling | Enjoy Jazz Festival, Alte Feuerwache, Mannheim, Oktober 2023

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehi

Am Tisch mit Gabriele Stötzer, Schriftstellerin und Künstlerin

03.10.2024Doppelkopfhr2 kulturSusanne Pütz —   –  Details

Gabriele Stötzer

«Die Strafe war Gefühllosigkeit — Gabriele Stötzer war Anfang zwanzig, als sie in den Fokus der Staatssicherheit der DDR gerät. Die junge Frau aus Thüringen steht am Beginn ihres Lebens, das sich von da an schlagartig ändert. — ach ihrer Haft im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck, findet sie in Kunst und Literatur einen Weg mit der «Strafe der Gefühllosigkeit» wie sie ihre Haft beschreibt, umzugehen. Gedichte, Texte, Fotografien, Performances, Collagen und Super 8 Filme sind von da an ihre Sprache. Bis zur Wende ist sie in der Untergrundkunstszene der DDR aktiv, ist Teil der Künstlerinnengruppe Exterra XX. — Als eine der ersten besetzt Gabriele Stötzer mit anderen Bürgerrechtlern die Zentrale der Stasi in Erfurt. Sie ist eine wichtige Künstlerin der Zeit, deren Literatur auch Bestandteil des «Archivs unterdrückter Literatur der DDR» ist. 2024 wurde Gabriele Stötzer mit dem Pauli-Preis ausgezeichnet. —

 
 

SK-hehitt

Sie muss schreiben, geschehe was wolle — Schriftstellerin Terézia Mora

03.10.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturSusanne Führer —   –  Details

Terézia Mora

Aufgewachsen ist Terézia Mora in einem Dorf im kommunistischen Ungarn. Als Deutsche und als begeisterte Leserin war sie eine Außenseiterin. Vielleicht widmet sich die Schriftstellerin deswegen in ihren Büchern nun denjenigen, die am Rand stehen. — : «Im Gespräch» — Seit ihrer ersten Kurzgeschichte weiß die Büchner-Preisträgerin Terézia Mora: Schreiben ist für sie Berufung, sie kann nicht anders

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehi

Geteilt – vereint – Musik beiderseits der Mauer (1/5)

03.10.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturHeike Hoffmann —   –  Details

Hanns Eisler

Mit der Reihe „Geteilt – vereint“ spürte das Ensemble Modern 2013 den spezifischen musikalischen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland nach. Im Gespräch mit Georg Katzer ( ) , Gerhard R. Koch und Peter Gotthardt führte Heike Hoffmann durch einen Abend mit Musik von Karlheinz Stockhausen und Hanns Eisler. — Hanns Eisler wurde zum heimlichem Stargast des Gesprächskonzerts übers Komponieren im geteilten Deutschland.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddokohehitt

Vor 60 Jahren: DDR-Bürger fliehen durch den ‹Tunnel 57› in den Westen

03.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkClaudia van Laak —   –  Details

Tunnel 57

Flucht aus der DDR Durchs Toilettenhäuschen in den Westen Vor 60 Jahren schafften es 57 DDR-Bürger durch einen selbst gebauten Tunnel von Ost- nach Westberlin: Die Röhre bekam so ihren Namen «Tunnel 57». Die spektakuläre Flucht wurde überschattet vom tödlichen Schuss auf einen DDR-Grenzsoldaten. — 57 Bewohnern Ost-Berlins gelingt die Flucht in den Westen: durch einen Tunnel zwischen Strelitzer Straße (Ostberlin) und Bernauer Straße (Wedding).

 
 

Audioplayer

SK-xxhehitt