Jack DeJohnette’s Special Edition beim Jazzfestival Saalfelden 1985

09.02.2024In ConcertÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Jack DeJohnette

Bassist Rufus Reid und Schlagzeuger Jack DeJohnette — Am 10. Februar 2024 feiert der als Sideman vielbeschäftigte US-Kontrabassist Rufus Reid seinen 80. Geburtstag. Fast 40 Jahre davor, am 30. August 1985, steht Reid als Teil der Band Special Edition des Schlagzeugers Jack DeJohnette auf der Bühne des Jazzfestivals Saalfelden. Der dreistimmige Bläsersatz ist ebenfalls prominent besetzt: David Murray, unter anderem Mitglied beim World Saxophone Quartet, spielt Tenorsaxofon, am Alt- und Sopransaxofon ist der damalige «Rising star» Greg Osby zu hören, und das Baritonsaxofon bedient Howard Johnson, der in den Orchestern von Thad Jones, Oliver Nelson und Quincy Jones gespielt hat. Auf dem Programm stehen neben Kompositionen von DeJohnette auch der Duke-Ellington-Blues «Take the Coltrane» sowie «Monk›s Mood» aus der Feder des Pianisten Thelonious Monk.

 

 
 

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Alfred Grosser / Der Begleiter der deutsch-französischen Freundschaft ist tot

08.02.2024Europa heute: ClipTagesschauUrsula Welter —   –  Details

Alfred Grosser

Der deutsch-französische Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist im Alter von 99 Jahren gestorben. 1933 emigierte er als Sohn jüdischer Eltern nach Frankreich. Grosser blieb lebenslang Mittler zwischen Deutschland und seinem Nachbarn. Ein Nachruf.

 
 

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Deutsch-französischer Politologe Alfred Grosser ist tot

08.02.2024AudioTagesschauMarcel Wagner —   –  Details

Alfred Grosser

Der Historiker und Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Der gebürtige Frankfurter gilt als prägend für die deutsch-französischen Beziehungen.Der deutsch-französische Historiker und Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist tot. Er starb im Alter von 99 Jahren, wie seine Familie am Donnerstag bestätigte. Der aus einer jüdischen Familie stammende Grosser war einer der intellektuellen Wegbereiter des als Élysée-Vertrag bekannten deutsch-französischen Freundschaftsvertrags.Grosser wurde 1925 als Sohn eines jüdischen Kinderarztes in Frankfurt geboren. Die Familie floh vor den Nationalsozialisten 1933 nach Frankreich, wo der Vater kurz nach der Ankunft starb. Die Mutter erhielt 1937 mit ihren Kindern die französische Staatsbürgerschaft. Das bewahrte sie 1939 vor der Internierung.Deutsch-französische Verständigung als Lebensaufgabe»In Frankreich gehöre ich dazu, Deutschland begleite ich von außen», beschrieb Grosser seine Rolle. Er schrieb mehr als 30 Bücher – und erklärte Deutschland den Franzosen und Frankreich den Deutschen. Ab 1965 war er Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Fernsehanstalten. Unter anderem schrieb er Kolumnen für die Tageszeitungen «La Croix» und «Ouest-France».2014 hielt er im Bundestag die Gedenkrede zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 100 Jahre zuvor. Für seine Rolle als Mittler zwischen Deutschen und Franzosen wurde er vielfach geehrt. 1975 bekam er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. — Französischer Botschafter: «Anspruchsvoller Pionier»»Wir verlieren einen der ganz Großen. Von Frankfurt nach Paris hat niemand so sehr unseren Blick auf die deutsch-französische Versöhnung geprägt wie er», schrieb Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School in Berlin, im Onlinedienst X, ehemals Twitter.»Alle Akteure der deutsch-französischen Freundschaft fühlen sich heute verwaist», schrieb François Delattre, der französische Botschafter in Berlin. Grosser sei ein «anspruchsvoller Pionier» der Beziehungen der beiden Länder gewesen.

 
 

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Neue Alben von Helado Negro, Die Sterne, Madi Diaz, Olli Schulz

08.02.2024Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Angie Portmann —   –  Details

Die Sterne

Der Neuheiten-Check auf Bayern 2: Wir hören am Donnerstagabend wie gewohnt in die neuen Alben rein, die am Freitag erscheinen. Diesmal dabei: ein Best-of Album der Hamburger-Schule-Band Die Sterne, auf dem sie sich durch 30 Jahre Bandgeschichte spielen. Ein anderer Hamburger, Olli Schulz, hat nach fünf Jahren auch mal wieder ein neues Album am Start. Neben seinem Job als Podcaster und Entertainer hat er›s mal wieder ins Studio geschafft. Es gibt Country-Folk auf dem neuen Album von Madi Diaz, Goth-Doom-Folk von Chelsea Wolfe, ein neues Remix-Album der Elektro-R›n›B-Künstlerin Kelela, das ihre Songs nochmal auf ganz andere Ebenen bringt. Der Indie-Electronica-Künstler Helado Negro schafft auf seinem neuen Album PHASOR ein buntes akustisches Kaleidoskop, mit Songs auf Spanisch und Englisch. Und das Duo Ducks Ltd. aus Toronto hat das Zeug zur neuen Indie-Lieblingsband. Außerdem dabei: Shygirl, Declan McKenna, Dizzee Rascal und Grossstadtgeflüster.

Die Sterne – Grandezza — Die Sterne muss man nicht groß vorstellen: eine der Hamburger Schule Bands, die immer noch aktiv ist – auch wenn von der Originalbesetzung nur noch ihr Kopf Frank Spilker übrig ist. Auf ihrem Best-of-Album «Grandezza» gibt›s chronologisch Hits aus 30 Jahren Bandgeschichte. Von «Was hat dich bloß so ruiniert» über «Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten» hört man wieder Zeilen, die sich ins popkulturelle deutsche Indie-Gedächtnis eingebrannt haben seit Anfang der 90er. In der Mitte hört man ihren Disco-Ausflug vom Album 24/7 und den Stampfer «Nach fest kommt lose». Und am Ende landen wir bei zwei Songs vom wieder großartigen Album «Hallo Euphoria» aus dem Jahr 2022. Und mit «In diesem Sinn (auf Mandarin)» ist auch noch ein bisher nicht veröffentlichter Song auf «Grandezza», den man in seiner Unsinnhaftigkeit – schließlich liebt man die Band ja für ihre tollen deutschen Texte – schon wieder ganz witzig finden kann. Es gilt weiter: Wenn Wand-Tattoos nicht so verabscheuungswürdig wären – man sollte seine ganze Wohnung mit Songzeilen von den Sternen tapezieren! Am 20. März spielen sie übrigens in Nürnberg im Club Stereo. (8,5 Punkte)

 
 

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Talking Heads (II)

08.02.2024Urban PopNDR KulturPeter Urban und Ocke Bandixen —   –  Details

Talking Heads

Die Talking Heads sind auf der Höhe ihrer Kunst, als 1984 der Konzertfilm «Stop Making Sense» veröffentlicht wird. Ihre Musik, die kunstvolle Umsetzung von Filmemacher Jonathan Demme und der Einsatz der gesamten Live-Band waren gleichzeitig kreativ wie eingängig. Kinogängern wird vor allem der sogenannte «Giant Suit» von Sänger David Byrne in Erinnerung geblieben sein, sein breiter, grauer Anzug, der den Sänger so grotesk verkleinert aussehen ließ. — Nebenprojekte beschäftigten die Bandmitglieder seit dieser Zeit, Tina Weymouth und Chris Frantz veröffentlichten als «Tom Tom Club» einige erfolgreiche Alben. David Byrne schrieb Bühnenmusik, gewann 1988 gemeinsam mit Ryuichi Sakamoto den Oscar für die beste Filmmusik von «Der letzte Kaiser». — Die Talking Heads schaffen mit «Little Creatures» und dem Welthit «Road to nowhere» noch einmal ein bedeutendes Werk. Das Ende ist diffus mit zwei Alben, die vor allem David Byrne bestimmte, weniger aber die Band insgesamt. — Sein Solowerk wird thematisch breiter in den Jahren darauf: südamerikanische Klänge, Kooperationen mit Fatboy Slim und erneut Brian Eno, Musicals, Bücher über das Fahrradfahren und die Wirkung von Musik: David Byrnes Kreativität ist kaum zu stoppen. — 2002 werden die Talking Heads in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. — Nach jahrelangem Streit um Rechte und Anerkennung sind sie zumindest in Interviews wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Anlass war die Wiederaufführung des legendären Konzertfilmes «Stop Making Sense» weltweit in den Kinos. — Im ersten Teil, den Ihr auch in der ARD Audiothek findet, schätzt Peter Urban die Wirkung der Talking Heads ein, zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen ihren Weg nach und erzählt vom Auftritt der Band im legendären Hamburger Club «Onkel Pö». —

 
 

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Brothers & Sisters, Soul & Country – Maxwell Farrington & Le SuperHomard / Britti, Country2Country Festival 2024

08.02.2024HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Maxwell Farrington & Le SuperHomard

Der Australier Maxwell Farrington liebt Burt Bacharach und traf in Frankreich einen Soulbrother. Als Maxwell Farrington & Le SuperHomard haben sie jetzt ihr zweites Album draußen. — Dan Auerbach von den Black Keys ist mal wieder das Trüffelschwein vom Dienst und verhilft Brittany Guerin alias Britti zu ihrem Debütalbum: inspiriert von Diana Ross und Dolly Parton, Beyoncé und Sade folgt die aus New Orleans stammende Musikerin auf den Spuren von Yola. — Außerdem schauen wir weiter auf das Line-Up vom Country2Country Festival 2024 in Berlin: heute mit Brad Paisley, Rita Wilson und Colbie Caillet.

 
 

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Trotz Karneval: Hier gibt’s Live-Jazz in NRW

08.02.2024JazzWDR 3Thomas Mau —   –  Details

Vijay Iyer

Wegen der Karnevalshochsaison ist der Konzertbetrieb derzeit etwas eingeschränkt. Dennoch stehen einige Jazzkonzerte auf dem Programm der kleinen Clubs und der großen Konzerthäuser in Nordrhein-Westfalen.

 
 

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Sebastião Salgado wird 80

08.02.2024Der Tagrbb kulturAnne Herrberg —   –  Details

Sebastiao Salgado

Fotografie und Aufklärung — Die Bilder von Sebastião Salgado zählen zu den Ikonen der Fotografie. Der Brasilianer hielt mit seiner Kamera fest, was niemand sehen will oder kann. Er aber hielt der Welt die Bilder vor: Bilder der Opfer des Völkermords in Ruanda, Hungertote der Sahelzone, Männer, die sich zu Tausenden in einer verdreckten Mine drängen, um nach Gold zu suchen. Es waren Bilder von Gier, Hass, Mord und Zerstörung, die ihn irgendwann selbst kaputtmachten und den Glauben an die Menschheit verlieren ließen. Kraft fand er, an der Seite seiner Frau, wieder in der Natur. In der Aufforstung der Farm seines Vaters, in Fotoprojekten wie “Genesis”, das sich dem Tod ab- und dem Leben zuwendet. In seinem letzten Projekt, “Amazônia” vereint er erneut Sozialkritik und den Aufruf, das Leben und den Planeten zu schützen. Zum 80. Geburtstag des Fotografen Sebastião Salgado gratuliert Anne Herrberg aus Rio de Janeiro.

 
 

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Wie Mark Meadows zum am wenigsten vertrauenswürdigen Mann in Washington wurde

08.02.2024NewsThe New York Times MagazineRobert Draper —   –  Details

Mark Meadows

Die unerzählte Geschichte vom Aufstieg und Fall von Trumps ehemaligem Stabschef – und seiner Rolle bei den Strafverfolgungen, die über die Wahl 2024 entscheiden könnten. — An den meisten Montagmorgen pendelt Mark Meadows von seinem Zuhause in South Carolina zu seinem Arbeitsplatz in Washington. Er fliegt in der ersten Klasse und reist mit leichtem Gepäck, bewegt sich zügig über den Reagan-Flughafen, manchmal in Begleitung seiner Frau Debbie oder von Wochenendgästen wie seinem engen Freund und erzkonservativen Kollegen Jim Jordan, dem Vorsitzenden des Justizausschusses des Repräsentantenhauses. Anschließend wird er zum Capitol Hill-Hauptquartier des Conservative Partnership Institute (CPI) gebracht, dem gemeinnützigen rechten Zentrum, dem Meadows eine Woche nach seinem Ausscheiden aus dem Amt von Donald Trump beigetreten ist .

 
 

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