Musik dreier Kontinente beim Festival Celtic Connections

16.02.2024In ConcertÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Trio Da Kali

Hawa Kassé Mady Diabaté, Mamadou Kouyaté und Special Guests im Jänner 2023 in Glasgow — 18 Tage, 25 Veranstaltungsorte, 300 Veranstaltungen und mehr als 100.000 Besucher:innen – das waren 2023 die spektakulären Zahlen beim Folk-, Roots- und Weltmusikfestival Celtic Connections in Glasgow anlässlich seines 30-jährigen Bestehens. Nicht minder beeindruckend war die musikalische Originalität und Vielfalt, denn das Wort «Connections» im Festivalnamen wird hier traditionell stärker gewichtet als das Wort «Celtic» – und so brachte die Veranstaltung auch diesmal wieder ganz unterschiedliche Musikerinnen und Musiker aus allen möglichen Weltgegenden für singuläre Konzerte zusammen. — Am 20. Jänner 2023 teilten sich in der Glasgower Royal Concert Hall Künstlerinnen und Künstler aus gleich drei Kontinenten die Bühne. Als Kern des Abends war das Griot-Ensemble Trio Da Kali aus Mali geplant. Wegen Problemen mit dem Einreisevisum für Balafon-Spieler Fodé Lassana Diabaté mussten Sängerin Hawa Kassé Mady Diabaté und Mamadou Kouyaté an der Ngoni-Laute allerdings als Duo auftreten. Im besten Sinne spontan und improvisiert war in der Folge auch ihr Zusammentreffen mit Banjo-Spieler Dirk Powell und Fiddler Cedric Watson aus den USA, dem senegalesischen Kora-Virtuosen Seckou Keita sowie Gitarrist Innes White, Flötist Ross Ainslie, Pianist und Akkordeonist Donald Shaw und den Sängerinnen Jenna Cumming und Kim Carnie aus Schottland. World Music at its best!

 
 

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Baby One More Time – Nostalgie im digitalen Zeitalter

16.02.2024matrixÖ1Johann Kneihs —   –  Details

Medien-Revival

In den 1990er-Jahren bereits totgeglaubte analoge Medien erleben heute ein Revival: Viele große Bands und KünstlerInnen aus Klassik, Pop und Rock veröffentlichen ihre Musik auch auf Schallplatte und Kassette, analoge Fotografie liegt im Trend und die Generation Z feiert Serien mit nostalgischem Feel-Good-Faktor wie «Friends» und «Gilmore Girls». Im Zeitalter von TikTok, ChatGTP und Co. scheint es eine große Sehnsucht nach dem Lebensgefühl, den Kultur-, Musik- und Modetrends der 1990er und Nulllerjahre zu geben. 56 Prozent der 18- bis 34-Jährigen würden lieber in der Vergangenheit leben, das ergab 2022 eine repräsentative Online-Befragung für die Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen. Im Jahr 2013 waren es nur 30 Prozent, 70 Prozent bevorzugten die Gegenwart. Hannah Balber hat sich angesehen, woher die aktuelle Sehnsucht nach vergangenen Zeiten kommt und welche Rolle Soziale Medien dabei spielen. Nicht alles war damals unbedingt besser als heute, erinnert sich Irmi Wutscher an zum Beispiel Reality-TV-Shows und den Umgang mit Frauen. Und Julia Gindl hat Neuerungen der 90er-Technikwelt gesammelt, die ihre Teenagerjahre geprägt haben.

 
 

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Die Hände des András Dés / AD zu Gast im Wiener RadioCafé

16.02.2024JazztimeÖ1Johann Kneihs —   –  Details

Andras Des

Perkussionist und Komponist András Dés zu Gast im Wiener RadioCafé — Was er angreift, wird zu Musik: Das kann Laub sein, ein Zweig, ein Baumstumpf – der Wald wird zum Musiksaal auf András Dés› jüngstem Album «einschließlich». Seine Diskografie umfasst rund 100 Produktionen, Kreativität und Vielseitigkeit des Perkussionisten sind viel gefragt. In der traditionellen Volksmusik seines Heimatlands Ungarn ist er ebenso zu Hause wie in den verschiedenen Richtungen des internationalen Jazz.

 

— Im Jazztime-Gespräch mit Johann Kneihs, aufgenommen am 2. Februar 2024 im RadioCafe, erzählt András Dés von seinen musikalischen Wurzeln und seinem Umzug von Budapest nach Wien. Mit seinen Begleitern in unkonventioneller, aber überzeugender Besetzung, nämlich mit zwei Gitarristen – Quartettmitglied Kenji Herbert und Mahan Mirarab, kurzfristig eingesprungen für Trompeter Martin Eberle – präsentiert er konzertant Eckpunkte des demnächst erscheinenden Albums «Unimportant Things».

 
 

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Wie Paul McCartneys verlorene Bassgitarre fünf Jahrzehnte später gefunden wurde

16.02.2024NewsThe NewYork TimesIsabella Kwai —   –  Details

Paul McCartney

Der Höfner-Violinbass, der die Beatles zu ihrem Ruhm begleitete, verschwand vor mehr als 50 Jahren. Zwei Journalisten und ein Höfner-Experte machten sich auf die Suche. — Niemand schien zu wissen, was mit einer der wichtigsten Bassgitarren der Musikgeschichte passiert war, obwohl es in den Jahrzehnten seit ihrem Verschwinden einige dramatische Gerüchte gegeben hatte. — War der Höfner-Geigenbass, der Paul McCartney und die Beatles zu Weltruhm begleitet hatte, in einer Privatsammlung versteckt? War es heimlich an einen wohlhabenden Fan in Japan verschickt worden? — — Es stellte sich heraus, dass der Bass seine Zeit an einem unscheinbareren Ort verbrachte: dem Dachboden eines Einfamilienhauses in East Sussex, England. Die Familie meldete die Gitarre Ende September, nachdem ein paar Journalisten und ein Gitarrenexperte im Jahr 2023, mehr als 50 Jahre nachdem sie das letzte Mal gesehen worden war, eine neue Kampagne gestartet hatten, um danach zu suchen. — Laut einer am Donnerstag auf seiner Website veröffentlichten Erklärung wurde die Gitarre, die vom Hersteller authentifiziert wurde, an Herrn McCartney zurückgegeben . «Paul ist allen Beteiligten unglaublich dankbar», hieß es. — Es war die Lösung eines anhaltenden Mysteriums, das Beatles-Fans in Atem gehalten hatte, darunter auch eine Gruppe, die ihre Fähigkeiten bündelte, um bei der Lösung zu helfen. — Paul McCartney spielte während der Dreharbeiten zu «Help» im Mai 1965 auf der Salisbury Plain in England eine Höfner-Geigenbassgitarre. Sie ähnelt der, die verschwunden ist.

 
 

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Trump wurde zur Zahlung von 355 Millionen US-Dollar verurteilt und von Geschäften in New York ausgeschlossen

16.02.2024NewsThe NewYork TimesE. Bromwich und Ben Protess —   –  Details

D Trump

Das Urteil im zivilrechtlichen Betrugsfall von Donald J. Trump könnte ihn sein gesamtes verfügbares Geld kosten. Der Richter sagte, der «völlige Mangel an Reue» des ehemaligen Präsidenten grenze an Pathologie. — Ein New Yorker Richter bescherte Donald J. Trump am Freitag eine vernichtende Niederlage in seinem zivilrechtlichen Betrugsverfahren . Er befand den ehemaligen Präsidenten für die Verschwörung zur Manipulation seines Nettovermögens schuldig und verurteilte ihn zur Zahlung einer Strafe von 355 Millionen US-Dollar, die sein gesamtes Vermögen vernichten könnte Kasse. — Die Entscheidung von Richter Arthur F. Engoron krönt einen chaotischen, jahrelangen Fall, in dem der New Yorker Generalstaatsanwalt die fantastischen Vermögensansprüche von Herrn Trump vor Gericht stellte. Da es keine Jury gab, lag die Macht allein in den Händen von Richter Engoron, und er kam hart zu Fall: Der Richter verhängte eine umfassende Reihe von Strafen, die das Geschäftsimperium des ehemaligen Präsidenten bedrohen, während er gleichzeitig mit vier Strafverfahren zu kämpfen hat und versucht, das Weiße Haus zurückzugewinnen. — Richter Engoron verbot Herrn Trump drei Jahre lang die Ausübung leitender Positionen in einem New Yorker Unternehmen, einschließlich seiner eigenen Trump Organization. Er verhängte außerdem ein zweijähriges Verbot gegen die erwachsenen Söhne des ehemaligen Präsidenten und ordnete an, dass jeder von ihnen mehr als 4 Millionen US-Dollar zahlen müsse. Einer von ihnen, Eric Trump, ist de facto der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, und das Urteil wirft Zweifel auf, ob irgendein Familienmitglied das Unternehmen in naher Zukunft leiten kann. — In seinem unkonventionellen Stil kritisierte Richter Engoron Herrn Trump und die anderen Angeklagten dafür, dass sie sich jahrelang geweigert hatten, Fehlverhalten einzugestehen. «Ihr völliger Mangel an Reue und Reue grenzt an Pathologie», sagte er. — Er stellte fest, dass Herr Trump keine Gewaltverbrechen begangen habe und räumte auch ein, dass «Donald Trump nicht Bernard Madoff ist». Dennoch, so schrieb er, «sind die Angeklagten nicht in der Lage, ihren Fehler einzugestehen.»

 
 

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Reaktionen auf Nawalnys Tod / Putin ist verantwortlich

16.02.2024NewsTagesschauIna Wruck, Christina Nagel —   –  Details

Trauer um Alexej Nawalny

Für den Tod des Kremlkritikers Nawalny machen US-Präsident Biden und andere westliche Politiker Russlands Präsidenten Putin verantwortlich. Der Kreml wies die Vorwürfe scharf zurück.Alexej Nawalny gehörte zu den prominentesten Gegnern des russischen Präsidenten Wladimir Putin – die Nachricht von seinem Tod in einem russischen Straflager löste weltweit große Bestürzung aus.Für die EU, die USA und andere westliche Regierungen liegt die Verantwortung klar in Moskau. US-Präsident Joe Biden sagte in Washington, es gebe keinen Zweifel daran, dass der Tod Nawalnys eine Folge von Wladimir Putins Handeln und dem «seiner Verbrecher» sei. «Putin ist verantwortlich», so Biden. Er sei angesichts der Nachricht von Nawalnys Tod schockiert, aber nicht überrascht.

 
 

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Harris bekennt sich zu US-Rolle in der NATO / Münchner Sicherheitskonferenz

16.02.2024NewsTagesspiegelFrank Herold —   –  Details

Kamala Harris

Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz hat sich US-Vizepräsidentin Harris zur NATO und zur internationalen Zusammenarbeit bekannt. UN-Generalsekretär Guterres zeichnete ein düsteres Bild der Weltgemeinschaft.In München ist die Sicherheitskonferenz angelaufen und US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat ihre Rede dazu genutzt, sich gegen Donald Trump zu positionieren – ohne ihn zu nennen. Nach Ansicht der Vizepräsidentin müssten die USA ihre weltweite Führungsrolle unverändert übernehmen, das sei im fundamentalen Interesse der Amerikaner und ein direkter Vorteil für das US-Amerikanische Volk, so Harris. — US-Regierung steht zur NATOUS-Präsident Joe Biden und sie wollten das globale Engagement fortsetzen und demokratischen Werte zu Hause wie auch im Ausland verteidigen, gemeinsam «mit unseren Partnern», erklärte Harris. Die US-Regierung stehe «eisern» zur NATO. Das stärke die USA und schütze US-Amerikaner.Mit Blick auf die US Wahlen betonte sie, dass es Stimmen gebe, die sich eine andere Rolle der USA wünschten, die USA isolieren und von seinen Verbündeten abkehren wollten. Den republikanischen Gegenkandidaten Trump nannte sie nicht. Doch diese Sicht sei» gefährlich, destabilisierend und kurzsichtig», sagte Harrris.

 
 

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Neues aus Australien – Hits, Songs, Rock

16.02.2024NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

Roland S. Howard

Australien war immer ein Kontinent, der für gute Musik zuständig war: Nick Cave, AC/DC, die Go Betweens, Beasts Of Bourbon, Dirty Three….aber die kennen wir ja schon. Wir hören heute im Nachtmix NEUES, von jungen Bands und Musikerinnen, Tanzbares, Electro-Pop, gediegenes Songwriting mit einem Hauch Bossa Nova und auch: ROCK!

 
 

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Jazz-Trios mit und ohne Harmonieinstrument

16.02.2024JazzWDR 3Thomas Mau —   –  Details

Jim Snidero

Die überschaubare Besetzung des Trios ist im Jazz immer wieder eine Herausforderung. Sei es im klassischen Klavier-Trio mit Bass und Schlagzeug oder ganz ohne Harmonieinstrument mit Blasinstrument, Bass und Schlagzeug. — Dieser besonders anspruchsvollen Aufgabe stellt sich der New Yorker Altsaxophonist Jim Snidero auf seinem neuesten Album „For all we know“. Mit Peter Washington, Kontrabass und Joe Farnsworth, Schlagzeug genießt Snidero alle Freiheiten, die das Fehlen eines Harmonieinstruments mit sich bringt, sie sind aber auch in der Pflicht, den harmonischen Kontext deutlich zu machen. Der ebenfalls in New York lebende Pianist Vijay Iyer hat ein zweites Album mit dem erstklassig besetzten Trio veröffentlicht. Mit Linda May Han Oh, Kontrabass und Tyshawn Sorey, Schlagzeug pflegt Iyer eine interaktive Spielkultur auf höchstem Niveau. Der belgische Bassist Félix Zurstrassen hat mit seiner international besetzten Gruppe „Nova“ ein zweites Album herausgegeben. Für „Elusive“ erweiterte er erneut sein eingespieltes Trio mit dem Gitarristen Nelson Veras und dem Schlagzeuger Antoine Pierre um den Pianisten Kit Downes und den Altsaxophonisten Ben van Gelder zum Quintett.

 
 

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Schwarm-Sounds von Robert Schwarz

16.02.2024Zeit-TonÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Robert Schwarz

Beim ORF musikprotokoll im steirischen herbst 2023 präsentierte Robert Schwarz «OSWYC»: In dieser Werkserie untersucht der Wiener Klang- und Medienkünstler musikalische Phänomene, die er aus Schwarmbildungen und Synchronisationen von Zeit extrahiert. Am Eröffnungsabend des Grazer Festivals zeigte er im Dom im Berg Positionen aktueller Forschungsergebnisse zwischen strenger Formalästhetik und überbordender Clubkultur. — Am Anfang stehen die Feldaufnahmen: Robert Schwarz studierte in Wien Architektur, in Berlin Sound Studies und ließ sich am Wiener ELAK in Elektroakustischer Komposition ausbilden. In diesen interdisziplinären Ansätzen geht es stets um eine Art Basisverständnis von dem, was uns unmittelbar umgibt. So verweisen Feldaufnahmen in Schwarz› Konzepten auf zufällige – quasi stochastische – Momente, die durch elektronische Bearbeitung so geformt werden, dass sie rezipierbar, sprich: hörbar, werden. — Als Künstler war Schwarz an Ausstellungen des MAK Los Angeles und der Ars Electronica beteiligt, er kuratiert das Festival PARKEN zur Vermittlung experimenteller Musik und als Musiker hat er auf Labels wie dem auf Feldaufnahmen spezialisierten Gruenrekorder veröffentlicht. Sein aktuelles Album «Clear Cues» ist im April 2022 auf Etat, dem Label des Wiener Musikers und Klangkünstlers Stefan Juster, erschienen. — »OSWYC» ist eine Fortsetzung bzw. Vertiefung der dort präsentierten Ansätze: Es sind Studien darüber, wie eng Kultur und Natur miteinander verwoben sind, wie sich sowohl menschliche wie tierische Schwärme verhalten, welche Sounds und Intelligenzen sie erzeugen: post-anthropozänische Soundtracks. — Robert Schwarz wurde vom ORF musikprotokoll 2023/24 für SHAPE+ nominiert. SHAPE+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Sie wurde 2014 vom ORF musikprotokoll mitgegründet. SHAPE+ wird durch das Creative Europe-Programm der Europäischen Union gefördert.

 
 

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Trance und Ritual –Die syrisch-französische Flötistin Naïssam Jalal

15.02.2024Jazz FactsDeutschlandfunkKarl Lippegaus —   –  Details

Naïssam Jalal

Naïssam Jalal studierte in Damaskus und Kairo das traditionelle Spiel auf der Ney-Flöte. Dort entwickelte sie einen faszinierenden Querflötenklang und einen Musikstil, der viele unterschiedliche Einflüsse in einer ganz persönlichen Sprache vereint. „Dass ich Araberin bin, heißt nicht, dass ich keinen Jazz spiele“, sagt Naïssam Jalal. Für ihre musikalische Vision waren und sind der späte John Coltrane und sein Partner Pharoah Sanders besonders prägend. Ägyptische und indische Musik, die sie auch sehr liebt, fließen in einen neuen Kontext ein. „Wie dringt Musik beim Ritual in den Körper,“ fragt die Pariser Künstlerin mit syrischen Eltern, „wie nährt sie unseren Geist mit Hoffnung?“ Auch Tagträume am Flussufer beim Mondschein inspirieren ihre bis zur Trance sich steigernden Stücke. Ihr aktuelles Album „Healing Rituals“ nahm sie nach Erfahrungen als Musiktherapeutin in Krankenhäusern auf.

 
 

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Das Stimmwunder aus Ohio Der Countertenor Russell Oberlin (1928-2016)

15.02.2024Historische AufnahmenDeutschlandfunkBernd Heyder —   –  Details

Russell Oberlin

Schon als Kind erregte Russel Oberlin mit seiner schönen Sopranstimme viel Aufmerksamkeit. Nach dem Stimmbruch aber entwickelte er sich zu einem wahren Stimmwunder. Mühelos konnte er seinen lyrischen Tenor bis in höchste Alt-Lagen führen, ohne ins Falsettregister zu wechseln. Eine Gabe, die Oberlin bald nicht mehr nur in das junge Alte-Musik-Ensemble New York Pro Musica einbrachte: Als Solist arbeitete er früh schon mit Leonard Bernstein und Glenn Gould zusammen. Dann zog er sich mit 36 Jahren vom Podium zurück, um sich fortan auf das Unterrichten zu konzentrieren. Ein neues CD-Set mit Oberlins Aufnahmen für das Label Decca zeigt die Bandbreite seiner Kunst in einem Repertoire vom mittelalterlichen Mysterienspiel bis zu zeitgenössischen Werken.

 
 

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