Kunst direkt aus dem Leben / Sophie Calle

18.02.2024NewsFAZ onlineFreddy Langer —   –  Details

Sophie Calle

Sophie Calle macht die Geschichte ihres Lebens zu Kunst. Dafür lässt sie sich etwa von einem Privat-Detektiv beschatten oder stellt ihr gesamtes Hab und Gut aus. Eine Begegnung im Picasso-Museum. — ophie Calle, geboren 1953 als Tochter des Kunsthändlers Robert Calle und der Chirurgin Monique Sindler in Paris, ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen. Sie arbeitete als Barfrau, Tänzerin und Fotografin, lebte in Mexiko, den Vereinigten Staaten und im Libanon. Seit ihrer Rückkehr nach Paris 1979 wurde sie mit zahlreichen Kunstaktionen bekannt. So ließ sie sich von einem Detektiv beschatten und stellte aus seinen Aufzeichnungen ein Buch über ihr Leben zusammen.

 

 
 

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Trotzdem – ein Lebensweg in Bildern / Erika Pluhar zum 85. Geburtstag

18.02.2024IntermezzoÖ1Katharina Menhofer —   –  Details

Erika Pluhar

«Trotzdem» – die vielseitige Künstlerin Erika Pluhar im Gespräch mit Katharina Menhofer. — — Trotzdem – ein Lebensweg in Bildern» – heißt ein neuer Bildband über Erika Pluhar (Residenzverlag, hrsg. von Isabella Suppanz), die am 28. Februar ihren 85. Geburtstag feiert. Der Band versammelt Bilder und Texte aus Pluhars privatem und beruflichen Leben und gliedert sich in Stationen ihres Lebensweges – als Schauspielerin im Burgtheater, Film und Fernsehen, als Musikerin, als Autorin und Filmemacherin. Immer war sie dabei auch eine — öffentliche Frau», die ihre Innenwelt in vielerlei Form mit dem Publikum geteilt hat. Im Gespräch mit Katharina Menhofer erinnert sich Erika Pluhar an Wegkreuzungen ihres Lebenspfades, erzählt von Menschen, die ihr nahestanden, macht sich Gedanken über das Altwerden und Jungbleiben und verrät, warum das Wort — Trotzdem» zum Lebensbegleiter wurde.

 
 

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Erste Früchte des Fleißes Organist in Arnstadt / Johann Sebastian Bach (07/26)

18.02.2024JS Bach – Reiherbb kulturMichael Struck-Schloen —   –  Details

JS Bach

Der Nachruf auf Johann Sebastian Bach hält fest, dass er als Organist in Arnstadt, der ältesten Stadt Thüringens, «die ersten Früchte des Fleißes in der Kunst des Orgelspielens, und in der Composition» geerntet habe.

 

— Allerdings konnte man den jungen Tastenvirtuosen auch zum ersten Mal als renitenten Untergebenen erleben: Verbürgt ist eine Schlägerei mit Musikerkollegen, die selbstbewusste Weigerung, mit dem (schlechten) Schulchor zu musizieren und eine provokante Urlaubsüberschreitung nur um den berühmten Buxtehude in Lübeck zu erleben.

 
 

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Berlinale-Film ‹Sterben› / Schonungslos ehrliches und direktes Familiendrama

18.02.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturAnke Leweke, Gabi Wuttke —   –  Details

Filmteam Sterben

Nach Schuld, Gnade und Vergebung widmet sich Matthias Glasner in seinem neuen Film dem Sterben. Das Familiendrama ist extrem und provoziert. Ein Film, der nachwirkt. In Kirsten Stewarts neuem Film «Love Lies Bleeding» wird es hingegen blutig. — «Sterben» von Matthias Glasner ist bei der Berlinale 2024 der zweite Wettbewerbsfilm eines deutschen Regisseurs.

 
 

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Wild und widerborstig. Das Kunsthaus Bregenz mit einem Nachruf auf Günter Brus (Bodyart)

18.02.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturTobias Krone —   –  Details

Günter Brus

Auf der Berlinale läuft «Langue Étrangère» mit Nina Hoss. Sie spielt darin die Mutter einer 15-Jährigen. Diese Generation müsse um Demokratie und das Überleben des Planeten gleichzeitig bangen, sagt Hoss. Dabei seien alle gemeinsam verantwortlich. — Nina Hoss bei der Premiere von «Langue Étrangère» auf der Berlinale.

 
 

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Ein Elfmeter für die Ewigkeit: Reaktionen zum Tod von Weltmeister Brehme

18.02.2024Extra: ClipZeit OnlinePeter Neumann —   –  Details

Andreas Brehme

Der Tod von Andreas Brehme hat im deutschen Fußball für große Betroffenheit gesorgt. Ehemalige Weggefährten, Funktionäre und Klubs brachten ihre Trauer zum Ausdruck. Der Sportbuzzer blickt auf die Reaktionen zum Tod des Weltmeisters von 1990. — Die Nachricht vom Tod Andreas Brehmes hat Fußball-Deutschland am Dienstag in große Trauer versetzt. Der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 1990 gegen Argentinien (1:0), der in seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Kaiserslautern, den FC Bayern und Inter Mailand spielte, starb in der Nacht zu Dienstag an einem Herzinfarkt. Kurze Zeit nach der Bekanntgabe des Todes meldeten sich Weggefährten, Funktionäre und Klubs mit emotionalen Stellungnahmen zu Wort. Der Sportbuzzer, das Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), fasst die Reaktionen auf Brehmes Tod zusammen. — «Der FC Bayern ist zutiefst erschüttert vom plötzlichen Tod von Andreas Brehme. Der deutsche Rekordmeister ist in Trauer vereint mit den Angehörigen und Freunden. Wir werden Andreas Brehme immer in unseren Herzen behalten – als Weltmeister und mehr noch als einen ganz besonderen Menschen. Er wird immer ein Teil der FC Bayern-Familie sein. Ruhe in Frieden, lieber Andi!», teilten die Münchner auf der Plattform X (vormals Twitter) am Dienstagvormittag mit.

 
 

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Becoming Nawalny / Ein von sich selbst Getriebener

18.02.2024NewsZeit OnlinePeter Neumann —   –  Details

Alexej Nawalny

Eine neue Dokumentation erzählt die Zerrissenheit von Alexej Nawalny. Der Film verklärt ihn nicht als Märtyrer, sondern zeigt, wie er eher widerwillig in die Politik zog. — Es war im vergangenen Herbst, als Alexej Nawalny aus dem Gefängnis heraus einen langen Brief veröffentlichte. Nawalny war soeben zu 19 weiteren Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden und stand kurz davor, in eine Strafkolonie in der russischen Polarregion verlegt zu werden. Der Text trug den Titel Meine Angst, mein Hass und war schon deshalb erstaunlich, weil Nawalny seinem Widersacher im Kreml, Putin, bis zuletzt Stärke signalisiert hatte. Und dieser Nawalny, in dem seine Unterstützer gerne einen unverwüstlichen Wikinger sahen, sprach jetzt offen vom Hass, der ihn auffraß. Aber nicht auf Putin. Auch nicht auf die Aufseher im Lager. Es war der Hass auf diejenigen, die er einmal geliebt hatte, für die er sich eingesetzt hatte. «Ich hasse mich selbst dafür, dass ich sie einst geliebt habe», schreibt Nawalny in dem Brief: «Ich hasse diese Betrüger, die wir aus irgendeinem Grund Reformer genannt haben.»

Es ist die Geschichte dieser innerlichen Zerrissenheit, die der Regisseur Igor Sadreev in seinem Dokumentarfilm Becoming Nawalny erzählt, der jetzt bei Arte und im Ersten zu sehen ist (in den Mediatheken und am 21.2. um 0.30 Uhr auf Arte). Sadreev hatte lange heimlich an einem Film über Nawalny gearbeitet. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine brachte er sich selbst und das Drehmaterial in Sicherheit und verließ Moskau. In Berlin konnte er den Film dann fertigstellen, gemeinsam mit dem Journalisten Aleksandr Urzhanov. Ursprünglich sollte der Film zu den russischen Präsidentschaftswahlen im März laufen. Jetzt zogen die Sender ihn vor. Sadreev macht aber keinen Hehl daraus, dass er aus dem gerade in Haft gestorbenen Putinkritiker keinen Märtyrer machen will. Im Gegenteil: Er zeichnet das Bild eines Oppositionellen, den es nur widerstrebend in die Politik zieht. Der nie auf die Idee gekommen wäre, sich Putin entgegenzustellen. Der nichts als Normalität wollte und früh feststellen musste, dass dieser einfache Wunsch an eine unerfüllbare Utopie grenzte. — Unter seiner Stärke lag ein tiefer Schmerz: Alexej Nawalny im Warteraum zu einer Gerichtsverhandlung.

 
 

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Die Deutsche Welle, die wächst heran … / Erich Kästner

18.02.2024NewsZeit OnlineSven Hanuschek —   –  Details

Erich Kästner

Er sah seine Bücher brennen und hat seine Heimat 1933 trotzdem nicht verlassen: Erich Kästner, geliebt für seine Gedichte und Kinderromane, ist zu seinem 125. Geburtstag neu zu entdecken – und als politischer Kopf aktueller denn je. — Alle lieben Kästner! Oder doch die meisten. Er ist einer der meistgelesenen Autoren der deutschen Literatur, auch wenn Wissenschaft und Kritik da nicht immer mitkamen. Kinderbuchautor, sentimentaler Humorist, unmittelbar verständlich, «verteufelt human», das sind Kategorien, mit denen es ein Schriftsteller bei den kritischen Geistern hierzulande schwer hat, obwohl sogar der gestrenge Walter Benjamin meinte, es gebe für das Denken keinen besseren Einstieg als das Lachen. Wird Erich Kästner deshalb so gemocht? Weil bei ihm selbst das Bittere noch heiter klingt? — Ostermontag 1961: Auf einer Kundgebung in München hält der Pazifist Erich Kästner eine Rede gegen das atomare Wettrüsten im Kalten Krieg.

 
 

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Zuhause? Wenn irgendwo, dann in New Orleans. Richard Ford wird 80

18.02.2024PassageSRF 2 KulturBernadette Conrad —   –  Details

Richard Ford

Er ist ein unerbittlicher Chronist des American Way of Life. Der im Süden der USA geborene Schriftsteller Richard Ford. Als «Southerner» hat sich Ford allerdings nie gesehen. Ausser es geht um New Orleans und dessen einzigartige, ethnisch vielfältige Kultur. — — Schon als kleiner Junge sass Richard Ford auf einem Barhocker im traditionsreichen Hotel Monteleone im French Quarter, dem Herzstück von New Orleans. Mit seiner Frau Kristina lebte er später an über 30 Wohnorten in den USA, aber hatte immer einen Fuss in New Orleans: Hierhin kam er, als er mit seinem ersten Roman nicht weiterkam. Hier schrieb er den Hauptteil von «Independence Day», seinem grössten Erfolg. Hierher sind die Fords nun, nach Erscheinen von «Be Mine», Fords letztem Frank Bascombe-Roman, zurückgekehrt. — Der US-amerikanische Schriftsteller Richard Ford, aufgenommen an der Frankfurter Buchmesse 2012. — Haben sich Kreise geschlossen? Ein Spaziergang voller Erinnerungen und Fragen.

 

 
 

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Der Blues-Rocker Johnny Winter (1944-2015)

18.02.2024SpielräumeÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Johnny Winter

Im Jahr 1968 bot die Plattenfirma Columbia dem Gitarristen und Sänger Johnny Winter einen für damalige Verhältnisse gigantischen Vorschuss von 600.000 Dollar an. Winter hatte sich mit seinem Trio durch einige Festivalauftritte eine gehörige Aufmerksamkeit erspielt, und das Label witterte die Chance, einen “weißen Jimi Hendrix” lancieren zu können. Weiß im wahren Sinne des Wortes, denn der 2015 verstorbene Johnny Winter kam wie sein ebenfalls als Musiker erfolgreicher jüngerer Bruder Edgar mit Albinismus zur Welt. Die Hendrix Idee funktionierte nicht, denn Johnny Winter war ein viel größerer Bluespurist, als es Jimi jemals sein hätte können. Und auch weniger Showman auf der Bühne. Eine gelungene Karriere hatte er trotzdem, nachdem er seine massiven Drogenprobleme in den 1970er Jahren überwunden hatte. Am 23. Februar jährt sich Johnnys Geburtstag zum 80. Mal.

 
 

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