Robert Forster – live aus seinem Wohnzimmer / Ein Corona-Loungekonzert von 2021

24.02.2024NachtmixBayern 2Florian Schairer —   –  Details

Robert Forster

Der BR begeht in diesem Jahr sein 75. Jubiläum, der Zündfunk wird 50! Aus diesem Grund sind wir tief in die Archive hinabgestiegen und haben Audio-Schätze geborgen. In den kommenden Wochen gibt es samstags ab 23. Mai 2024 eine handverlesene Auswahl aus Konzerten, Interviews und anderen Sendungen, die in den vergangenen 50 Jahren das Programm so einzigartig gemacht haben.

 

Am Samstag, den 24. Februar 2024 wiederholen wir ein Loungekonzert des Sängers und Gitarristen Robert Forster aus dem Jahr 2021. Forster wurde bekannt als Gründer der Go-Betweens, einer der erfolgreichsten Indie-Bands aus Australien in den 1980er Jahren. Die Zündfunk Loungkonzerte finden normalerweise vor kleinem Publikum im BR Funkhaus statt. Doch wegen Corona konnte Robert Forster nicht persönlich aus Australien anreisen. Stattdessen hat er sein Konzert in seinem Wohnzimmer in Brisbane aufgenommen. Mit dabei seine Frau Karin Bäumler. Und weil er gut Deutsch spricht, moderiert er das Konzert auch selber.

 
 

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Steve Paxton, der den Avantgarde-Tanz im Alltag entdeckte, stirbt im Alter von 85 Jahren

24.02.2024NewsThe New York TimesBrian Seibert —   –  Details

Steve Paxton

Mit dem Judson Dance Theatre und als Begründer der Kontaktimprovisation erweiterte er die Möglichkeiten des Tanzes und entwickelte Werke rund um grundlegende Aufgaben wie Gehen. — Steve Paxton, der als Mitglied des New Yorker Kollektivs Judson Dance Theater aus den 1960er-Jahren dabei half, die Vorstellungen vom Tanz radikal auf den Kopf zu stellen und Kontaktimprovisation zu entwickeln, eine Bewegungsform, die heute auf der ganzen Welt praktiziert wird, ist am Dienstag in seinem Haus in East gestorben Charleston, Vt. Er war 85. — Der Tod wurde von Lisa Nelson, seiner langjährigen Mitarbeiterin und lebenslangen Partnerin, bestätigt. — «Man könnte sagen, alles kommt vom Gehen», sagte Herr Paxton in einem Artforum-Interview 2012 über seine Beiträge zum Tanz . Zu Beginn seiner Karriere, in den frühen 1960er Jahren, war er ein virtuoser Tänzer in den Kompanien von José Limón und Merce Cunningham, aber seine ästhetische Neugier wandte sich bald weniger technischen, eher fußgängerischen Aktivitäten zu. — Inspiriert von experimentellen Künstlern wie Cunningham und den Mitgliedern des Living Theaters suchte Herr Paxton nach Neuland. «Ich habe versucht, Konzepte zu finden, mit denen sich diese Leute noch nicht beschäftigt hatten, von denen wir dachten, sie hätten bereits alles getan», sagte er der Tanzhistorikerin Sally Banes für ihr Buch «Terpsichore in Sneakers» (1980). — Mit Yvonne Rainer, Lucinda Childs, Trisha Brown und anderen Mitgliedern dessen, was bald zum Judson Dance Theatre werden sollte, nahm Herr Paxton an einem Kompositionskurs für Tänzer im Cunningham Studio teil, der vom Musiker und Komponisten Robert Dunn unterrichtet wurde , der die Annahmen hinterfragenden Ideen adaptierte und Zufallsoperationen des Komponisten John Cage. Als Reaktion auf den Auftrag, einen einminütigen Tanz zu kreieren, setzte sich Herr Paxton auf eine Bank und aß ein Sandwich. — «Als ich nicht im Studio war, trieb mein Körper einfach dahin und tat, was er tat», sagte er der New York Times im Jahr 2017. «Also begann ich zu versuchen, bewusster zu sein, was ich tat.» — — Sein erster Tanz, «Proxy» (1961), bestand aus Posen, die er Sportfotos entlehnte, und grundlegenden Aufgaben wie dem Essen einer Birne, dem Trinken eines Glases Wasser – und dem Gehen. In seinem Werk «Satisfyin Lover» von 1967 ließ er eine große Gruppe von Menschen in Freizeitkleidung über die Bühne gehen und gelegentlich stehen bleiben oder sitzen. Die Idee war sowohl avantgardistisch als auch populistisch und brach die Hierarchien und theatralische Steigerung des modernen Tanzes auf. Es ginge ihm, wie er später sagte, «darum, darauf zu achten, was der Körper tut.» — — Die Tanzkritikerin Jill Johnston – die sich für die Bemühungen des Judson Dance Theatre einsetzte, als die meisten Kritiker sie ablehnten – schrieb über diese Arbeit in The Village Voice und feierte «die unglaubliche Vielfalt an Körpern, die alten Körper unseres alten Lebens» – was sie nannte «jede Haltungsmöglichkeit im Haltungsspektrum» – und kam zu dem Schluss: «Das sind Sie und ich in all unserem Alltag, denen die Haltungspracht am Herzen liegt.» — — — Steve Paxton (links) und Merce Cunningham bei einem Auftritt im Jahr 1963. Herr Paxton fühlte sich von Cunninghams experimentellem Stil angezogen und tanzte in seiner Kompanie, wodurch improvisatorische und völlig neue Werke entstanden.

 
 

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Syrien in den 1950er-Jahren Romantikbild mit Rissen

24.02.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk Kultur Margarete Wohlan —   –  Details

Syrien 1950

Aus der Reihe: Tatsachen und Meinungen RIAS Berlin 1957 — Die Reise nach Syrien beginnt im Libanon, denn zwischen Beirut und Damaskus liegen nur 120 Kilometer und die großen, eleganten Taxen brauchen für eine solche Strecke nicht länger als zwei Stunden. Und wenn man sich in den 50er Jahren eine solche Reise leisten konnte, dann besuchte man wohl beide Länder. So entführt uns diese Sendung sowohl in ein „kosmopolitisches Paradies des ungehinderten Handels“, wie die libanesische Hauptstadt in der damaligen Zeit genannt wird, als auch in eine „fruchtbare Oase mit Obstgärten, Olivenhainen, Pappelwäldchen und kräftigen Weinreben“, womit die syrische Hauptstadt gemeint ist. Abgesehen von einem romantischen Orientbild zeigt die Sendung das Land Syrien so wie wir es aktuell seit knapp 13 Jahren nicht mehr kennen, seit dem Beginn des Bürgerkriegs 2011. Und das, obwohl sich auch 1957 das Land in bewegten Zeiten befand. Und auch Israel in Damaskus das politische Thema Nummer Eins war.

 
 

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Krieg in Nahost / Nur meine Seele

24.02.2024NewsTagesschauBenjamin Hammer —   –  Details

Gaza-Kind

Während auf internationaler Bühne versucht wird, eine Waffenruhe in Nahost auszuhandeln, verschärft sich die Lage für die Menschen im Gazastreifen immer mehr. In den Norden werden keine Lebensmittel mehr geliefert. — Dichte Fenster gibt es kaum noch im Norden des Gazastreifens. Öfen funktionieren nicht, und so macht dieser Familienvater ein Feuer über einer improvisierten Feuerstelle. Neben dem Palästinenser sitzen seine beiden Söhne, die fünf und zehn Jahre alt sind. «Wir machen Feuer, um uns warm zu halten, wir leiden unter der Kälte hier, alles ist offen um uns herum», sagt der Vater.Gesund sei das nicht, aber sie hätten keine andere Wahl: «Schauen Sie sich meine Hände an, wie ruiniert sie sind vom brechen des Brennholzes. Ich bin das alles nicht gewohnt, ich habe mein Leben in Büros verbracht. Ich war Manager einer Aluminiumfirma. Und sehen Sie mich jetzt an.» — Zerstörte Gebäude im Gazastreifen — Player: audioNetanyahus Plan für den Gazastreifen — 23.02.2024 — Krieg im Nahen Osten — Was Netanyahu für den Gazastreifen plant — Ein demilitarisiertes Gebiet mit Pufferzone: Ministerpräsident Netanyahu hat offenbar einen Plan für Gaza vorgelegt. mehr — — Jedes sechste Kleinkind unterernährtDer Mann im Norden von Gaza brät etwas Gemüse an. Der Blick seines kleinen Sohnes, der auf einem Sofa sitzt, ist leer. Man kann die wenigen Möhrenstücke im großen Topf an zwei Händen abzählen. UN-Vertreter warnten vor kurzem vor einem extremen Anstieg vermeidbarer Todesfälle bei Kindern. Hunger und Infektionskrankheiten seien eine tödliche Kombination.»Diese Suppe besteht aus Wasser, einer Kartoffel etwas Pfeffer und einer Möhre. Die haben wir noch gefunden. Auf dem Markt gab es nichts. Meine Kinder werden die Suppe essen, und sie wird bis morgen früh reichen. Sonst gibt es nichts.» Auf die Frage, ob es zur Suppe etwas Brot gibt, antwortet er: «Nein. Natürlich gibt es kein Brot. Zur Suppe gibt es nur einen Löffel. Meine Augen brennen von dem Feuer, das ich jeden Tag mache. Sie tun schon weh.»Vor wenigen Tagen gab das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen bekannt, keine Lebensmittel in den Norden des Gazastreifens mehr zu liefern: Es sei zu gefährlich. Bei der Ausgabe waren Unruhen ausgebrochen, die Menschen kämpften ums Essen. Es fielen Schüsse. Jedes sechste Kind unter zwei Jahren, teilte die Weltgesundheitsorganisation mit, ist im Norden von Gaza akut unterernährt.

 
 

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Antonini dirigiert Mozart & Salieri / Kammerorchester Basel

24.02.2024Apropos KlassikÖ1Helene Breisach —   –  Details

Giovanni Antonini

Kammerorchester Basel, Dirigent: Giovanni Antonini. Sabine Meyer, Klarinette.

 

Antonio Salieri: Ouvertüre zu «La Grotta di Trofonio»; Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622; Antonio Salieri: Ouvertüre zu «Cesare in Farmacusa»; Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur KV 320 «Posthorn» (aufgenommen am 3. Februar im Mozarteum Salzburg im Rahmen der «Mozartwoche 2024»)

 
 

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Zweiter Jahrestag des russischen Angriffs / Mehrere Politiker zu Solidaritätsbesuch in Kiew

24.02.2024NewsTagesschauVassili Golod —   –  Details

EU-Politiker in Kiew

Der Angriff Russlands auf die Ukraine jährt sich zum zweiten Mal. Mehrere Politiker, darunter EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, sind zu einem Solidaritätsbesuch nach Kiew gereist. Außerdem gibt es in vielen Ländern Gedenkveranstaltungen.Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine finden weltweit Gedenkveranstaltungen, Demonstrationen und politische Beratungen statt. Als Zeichen der Solidarität sind eine Reihe westlicher Regierungsvertreter in die Ukraine gereist – unter ihnen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die Regierungsspitzen aus Italien, Kanada und Belgien. Von der Leyen, Giorgia Meloni, Justin Trudeau und Alexander De Croo reisten in der Nacht gemeinsam per Zug von Polen aus an, teilte die italienische Regierung mit. — Von der Leyen: «Fest an der Seite der Ukraine»Sie sei in Kiew, um am zweiten Jahrestag des russischen Krieges gegen die Ukraine ein Zeichen zu setzen und «um den außergewöhnlichen Widerstand des ukrainischen Volkes zu feiern», schrieb von der Leyen bei ihrer Ankunft in der ukrainischen Hauptstadt im Onlinedienst X, vormals Twitter. «Mehr denn je stehen wir fest an der Seite der Ukraine. Finanziell, wirtschaftlich, militärisch, moralisch. Bis das Land endlich frei ist», erklärte von der Leyen weiter. Laut einer Mitteilung der EU-Kommission übergab von der Leyen 50 Fahrzeuge an die ukrainische Nationalpolizei und die Generalstaatsanwaltschaft. Die weißen Geländewagen würden den Behörden dabei helfen, «die Gebiete zu stabilisieren, die die ukrainischen Streitkräfte so mutig von der illegalen russischen Besetzung befreit haben», sagte sie laut der Mitteilung. Die heutige Lieferung schließe sich an die jüngste Lieferung eines modernen Minenräumungsgeräts von der EU an die Ukraine an. — NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wandte sich in einer Video-Botschaft an die Ukraine: Er lobte «den Mut und die Entschlossenheit» der Ukrainer und versicherte dem Land erneut eine Zukunft als NATO-Mitglied. «Die Ukraine wird der NATO beitreten. Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann», sagte der Norweger. «Während wir sie auf diesen Tag vorbereiten, wird die NATO der Ukraine weiterhin zur Seite stehen», sagte Stoltenberg. «Präsident Putin hat diesen Krieg begonnen, weil er die Tür zur Nato schließen und der Ukraine das Recht verweigern wollte, ihren eigenen Weg zu wählen. Aber er hat genau das Gegenteil erreicht: Die Ukraine ist jetzt näher an der Nato als je zuvor.»

 
 

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Tod von Alexej Nawalny Kommentar: Ein Heroismus, der aus der Zeit gefallen wirkt

24.02.2024Politisches FeuilletonDeutschlandfunk KulturSimon Strauß —   –  Details

Alexej Nawalny

Für den Autor Simon Strauss ist Alexej Nawalny ein Held wie aus einer anderen Zeit — Es war ein sehr früher Morgen im Oktober 2020. Über dem Berliner Schlosspark war die Herbstsonne gerade aufgegangen. Ich war mit einem schlafenden Baby im Kinderwagen allein und setzte mich auf eine Bank. Da näherte sich auf einmal ein Tross von muskulösen Männern, langsam liefen sie auf der breiten Allee in meine Richtung. Richtige Stiernacken waren das, Türsteher-Typen, denen man besser nicht zu lange in die Augen schaut. Aber in ihrer Mitte, abgeschirmt und gestützt, lief ein dürrer, abgemagerter Mann mit gesenktem Kopf. Gerade in dem Moment, als die Gruppe an mir vorbeilief, schaute er kurz auf und sah mir in die Augen – mit einem eindringlichen, fast stechenden Blick. — Es war der dem Tod gerade so eben von der Klinge gesprungene russische Regimekritiker Alexej Nawalny. Jener Mann, der einen tödlichen Giftanschlag nur knapp überlebt hatte und nun ein paar erste Schritte an der frischen Alexej Nawalny hätte ins Exil gehen können – doch er leistete Widerstand. Sein Tod ist ein Zeichen für den unbeugsamen Willen eines Mannes, der bereit war, alles für seine Überzeugungen zu opfern. Am Ende sogar sich selbst, meint Autor Simon Strauß.

 

Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor — Aus dem Podcast — Politisches Feuilleton

Luft machte.

 
 

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Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra / Teatro alla Scala, Mailand

24.02.2024FeatureDeutschlandfunk KulturNicole Kersten, Anja Laïs, Louis Friedemann Thiele —   –  Details

Giuseppe Verdi

Aufzeichnung vom 01.02.2024 — Giuseppe Verdi — «Simon Boccanegra», Oper in einem Prolog und drei Akten — Libretto: Francesco Maria Piave und Arrigo Boito nach dem Theaterstück «Simón Boccanegra» von Antonio García Gutiérrez

Simon Boccanegra – Luca Salsi, Bariton — Jacopo Fiesco – Ain Anger, Bass — Paolo Albiani – Roberto de Candia, Bariton — Pietro – Andrea Pellegrini, Bass — Maria Boccanegra – Eleonora Buratto, Sopran — Gabriele Adorno – Charles Castronovo, Tenor — Chor und Orchester des Teatro alla Scala — Leitung: Lorenzo Viotti

 
 

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Als mich die Amsel fragte / Von Vögeln und Menschen

24.02.2024FeatureDeutschlandfunk KulturNicole Kersten, Anja Laïs, Louis Friedemann Thiele —   –  Details

Amsel

Regie: Helga Mathea — Mit: Nicole Kersten, Anja Laïs, Louis Friedemann Thiele — Ton: Olaf Dettinger — Produktion: WDR 2023 — Länge: 53›44

— Der eine hat eine Meise und bei dem anderen piept‹ s, manche zwitschern gerne einen, während andere lieber twittern. Viele Begriffe aus der Vogelwelt hat der Mensch übertragen was von einem engen Verhältnis zeugt. — Seit jeher inspirieren Vögel den Menschen, über Dinge zwischen Himmel und Erde nachzudenken. Dabei sind die Beobachter so vielfältig wie ihre Objekte: von der Literaturwissenschaftlerin Tanja van Hoorn, die sich mit dem Bild des Vogels in der Dichtung beschäftigt, bis zum Kommunikationsforscher Henrik Brumm, der untersucht, wie sich die Tiere an eine vom Menschen geprägte Umwelt anpassen. Biologen und Natur-Ranger kommen ebenfalls zu Wort. Eine Hommage auf die Gefiederten und ihre Liebhaber. — Sabine Fringes lebt in Köln. Sie schreibt Features, Reportagen, Hörspiele und führt Regie. Für ihr Feature über Komponistenpaare «Bis dass der Klang Euch scheidet» (Deutschlandfunk 2016) erhielt sie 2016 eine Auszeichnung beim Prix Europa in der Kategorie «Best European Radio Music». Zuletzt: «Hering im Blumentopf» (NDR 2020), «Gefiederte Musen» (WDR 2021), «Dem weißen Kaninchen auf der Spur» (Deutschlandfunk Kultur 2023). —

 
 

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Der Tag mit … Alan Posener, Publizist und Autor

24.02.2024Studio 9: ClipDeutschlandfunk KulturAxel Rahmlow —   –  Details

Sabine Fischer

Ein Selbstversuch: Wie fühlt man sich im Kriegszustand? — Übersetzung aus dem Englischen: Elisabeth Zimmermann — Mit: Anna Kravets und Lisa Albrecht — Produktion: Deutschlandfunk Kultur / CTM Festival / Goethe-Institut / ORF / SEMI SILENT / ASCR / Q-O2 2023 — Länge: 46‹ — (Ursendung)

Wie fühlt man sich im Kriegszustand? Die ukrainische Klangkünstlerin Anna Kravets versetzt uns in einen akustischen Luftschutzraum. Über Selbstbeobachtungen, Geräusche und Bewegungen der Mitmenschen lässt sich das Gefühl der Bedrohung nachvollziehen. — Wir sehen sie täglich in den Nachrichten: Menschen in Kellern, U-Bahn-Schächten und Bunkern, die Schutz vor Bombenangriffen suchen. Wie geht es ihnen dort? Ihre existenzielle Erfahrung ist schwer zu vermitteln. Die ukrainische Künstlerin Anna Kravets lud Freiwillige ein, sich längere Zeit in einem Keller aufzuhalten und sich auszutauschen: Was heißt es, im Ausnahmezustand zu leben? Diese Sessions wurden aufgezeichnet. Aus dem aufgenommenen Material ist ein auto-ethnografisches Hörspiel entstanden über Gefühle rund um Krieg und Bedrohung. — «An Emotional Encyclopedia of War» entstand im Rahmen des CTM Radio Lab 2023 von Deutschlandfunk Kultur, CTM Festival, ORF musikprotokoll im steirischen herbst festival, Ö1 Kunstradio und Goethe-Institut. — Anna Kravets, geboren 1988 in Sumy in der Ukraine, studierte Kulturwissenschaften in Kiew und Anthropologie in Marseille. Sie arbeitet als Klangkünstlerin, Performancekünstlerin, Podcast- und Radiomacherin. In ihren Arbeiten erforscht sie Erfahrungen des Selbst mit seinen Möglichkeiten und Begrenzungen. Zwischen 2017 2022 moderierte sie die Sendung «The Art Of Work» auf Radio Ukraine International und Cashmere Radio. —

 
 

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Stromlinie reloaded [22] Christian Marclay

24.02.2024Studio Elektronische MusikWDR 3Björn Gottstein —   –  Details

Christian Marclay

Fetisch, Ware, Speichermedium, Tonträger, Objet trouvé – Christian Marclay gehört zu den Pionieren einer Kunstform, die sich der Schallplatte und dem Schallplattenspieler widmet. — Von verwegenen Collagen bis zum Groove zerkratzer, lädierter Vinylscheiben bringt der amerikanische Künstler alle Facetten des Mediums zum Klingen. In seinen Installationen hingegen arbeitet er mit zerbrochenen, zertreteten und verkommenen Schallplatten, die als morbides Archiv und zerfressenes musikalisches Gedächtnis verständlich werden.

 
 

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