Deutsch-amerikanischer Tonspürsinn / ‹The Zone of Interest› im Kino ‹Vista› Los Angeles

02.03.2024NewsFAZ onlineAndreas Platthaus —   –  Details

Sandra Hüller

Neulich in Los Angeles: Das Publikum des ältesten noch betrieben Kinos der Stadt sitzt von Jonathan Glazers «The Zone of Interest». Doch was hört es da? Und was versteht es?

Neulich im «Vista» am Sunset Boulevard. Der Saal des ältesten noch bespielten Kinos von Los Angeles ist proppevoll. Das will nicht arg viel heißen, denn die ursprünglich neunhundert Plätze des 1923 eröffneten Art-déco-Filmtheaters sind im Zuge der Renovierung auf weniger als die Hälfte zurückgeführt worden. Man sitzt nicht gerne so gedrängt wie vor hundert Jahren. Mancher säße wohl auch lieber in einem nach hinten ansteigenden Saal, denn dann wären die Untertitel des Films zu lesen, der da im «Vista» läuft. — Doch Unter titel gab es in der Stummfilmzeit, als das Kino gebaut wurde, nicht, nur Zwischen titel, und die füllten die gesamte Leinwand. Kein Problem also selbst für Hintensitzende im flachen Parkett, damals auf dem Laufenden zu bleiben, was die Handlung anging. Aber heute? Da läuft Jonathan Glazers «The Zone of Interest», und dessen Darsteller sprechen eine Sprache, die in Los Angeles nicht allzu viele Kinogänger beherrschen dürften: Deutsch. — Töne sagen mehr als Worte: Sandra Hüller in «The Zone of Interest».

 
 

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Kali Malone: All Life Long

02.03.2024NewsPitchforkMarc Weidenbaum —   –  Details

Kali Malone

*8.3 — In einer zusammenhängenden Suite aus Stücken für Pfeifenorgel, Blechbläserensemble und Kammerchor balanciert der Komponist minimalistische Intensität mit der Gefühlstiefe geistlicher Musik. — Ein gehaltener Akkord auf einer Pfeifenorgel kann die bevorstehende Ankunft einer Figur von Boris Karloff oder, in einem helleren Register, der zukünftigen Braut ankündigen. Ein solch majestätischer Akkord drückt Erwartung aus. Er macht dem Zuhörer bewusst, dass er warten muss, weil das Instrument einen solchen Akkord ewig aushalten kann. So funktionieren Pfeifenorgeln, und das ist ein Grund, warum sie sich perfekt für kirchliche Darstellungen himmlischer – das heißt ewiger – Chöre eignen. — Wenn Sie dagegen einen lang anhaltenden Ton auf einem Klavier oder Saxophon hören, ganz zu schweigen davon, dass er von einem Sänger gesungen wird, wissen Sie, dass er eine begrenzte Lebensdauer hat: bis das Instrument – oder die Lunge – nachgibt. Das grenzenlose Aushalten einer Orgel ist eine angeborene Superkraft. Da Sie spüren, dass die Ausdauer der Orgel unerschöpflich ist, wissen Sie, dass der Spieler völlig frei entscheiden kann, wann das, was als Nächstes passiert, … tatsächlich … passieren wird. — Wenn es sich bei dieser Musikerin um Kali Malone handelt , müssen Sie sich aufs Warten einstellen – und nach einer kurzen Aktivität erneut aufs Warten. Malone ist ein Dichter der Dämpfung. Die Kompositionen auf All Life Long verlaufen im wohlüberlegten Tempo eines Schachpartiens. Jeder Schritt ist ein Hinweis auf die getroffenen Entscheidungen. Als Zuhörer achten Sie nicht nur auf diese Schritte, sondern auch auf die Obertöne, die dazwischen die Luft erfüllen. Jeder Akkord ist ein Surren des Staunens. Wer genau hinhört, findet Kompositionen in sich, während Wellenformen verschmelzen, Töne kreisen und Muster sich mit einer Dynamik verändern, die zunächst durch die scheinbare Stasis Lügen gestraft wird. — Sie haben schon vom Waldbaden gehört ? Willkommen beim Kathedralenbaden, bei der dunklen Romantik der stetigen Abstiege in «Fastened Maze» und beim methodischen harmonischen Mauerwerk von «Prisoned on Watery Shore». Malones Orgelwerke können sich anfühlen, als würde sie durch höhlenartige Frequenzen forschen und versuchen zu verstehen, wie weit sich die Dunkelheit erstreckt. Sie kartiert das Gebiet gewissenhaft und präsentiert ihre Feldarbeit dann in Form einer Komposition. Im Extremfall beendet sie ein Lied – in diesem Fall den Titeltrack –, indem sie den Schlussakkord länger als eine Minute hält. (Man sieht den unvermeidlichen Skandal voraus , wenn ein Spotify-Bot im Rahmen seines Kampfes gegen weißes Rauschen einen solchen Track versehentlich löscht .) Selbst wenn Malones Kompositionen einen menschlicheren Zeitrahmen annehmen, wie bei «Moving Forward», ist die Wirkung berauschend. — Stephen O›Malley von der Doom-Metal-Band Sunn O))) begleitet Malone auf dem Album , das von seinem Plattenlabel Ideologic Organ veröffentlicht wird. Die Paarung ist absolut sinnvoll: Die beiden haben eine Vorliebe für dichte Harmonien, exotische Stimmungen und zeremonielle Erhabenheit. Es ist ein Zeichen von Malones jahrzehntelanger Reifung als Künstlerin, dass sie mit 30 Jahren begonnen hat, die Drones, die sie früher einfach so entfaltete, praktisch zu nutzen. Die wolligen Sägezahnwellen, die das letztjährige « Does Spring Hide Its Joy» ausfüllten , erinnerten an die Raga-inspirierten Klangfarben von La Monte Young . Hier sind sie das Rohmaterial für traditionellere, wenn auch noch immer traurige Kompositionen. Malones neuestes Werk fordert die Drone-Musiker von heute heraus, das köstliche, psychedelische Surren der Drones beizubehalten und sie gleichzeitig in den Dienst von etwas melodisch Ansprechendem zu stellen. — BETRACHTEN — — Cate Le Bon erklärt Pompejis klangliche Inspirationen — All Life Long besteht nicht nur aus Pfeifenorgeln. Das Album enthält abwechselnd Orgel, Chor und Blechbläserensemble. Die Werke für Stimme erinnern an die Polyphonie Palestrinas aus dem 16. Jahrhundert. «Passage Through the Spheres» beginnt mit einem Sänger, der ganz nach rechts geschwenkt ist; kurz darauf setzt ein anderer Sänger von links ein. Die Stimmen spiegeln abwechselnd die Zeilen der jeweils anderen wider, deuten sie an und vervollständigen sie. Die übertriebene Stereotrennung signalisiert Malones Kameradschaft mit Janet Cardiffs bahnbrechender Klangkunstinstallation 40 Part Motet mit der Musik des Renaissancekomponisten Thomas Tallis , die für jede der titelgebenden Gesangszeilen einzelne freistehende Lautsprecher verwendet und es dem Zuhörer ermöglicht, zwischen etwas zu wandeln, das im Grunde einem Chor aus Geistern gleicht. — Malone hat in der Vergangenheit zwar Hörner eingesetzt, etwa auf « Cast of Mind» (2018) und «Living Torch « (2022) , aber dies geschah im Dienste von Drones – Kammerinstrumente sozusagen als Synthesizermodule. Auf « All Life Long « schreibt sie wahrhaftig für Blechbläserensemble, was eine königliche Qualität ergibt: weniger Gothic, mehr Sonnenkönig (abzüglich der Filigranarbeit des Barock). Insbesondere die eleganten Hörner in Stücken wie «Retrograde Cannon» und «Formation Flight» erinnern an die würdevollen Arrangements von David Byrnes « The Knee Plays» , Musik, die der Mitbegründer der Talking Heads für Robert Wilsons Oper « The CIVIL WarS» komponierte . Sowohl in Malones als auch in Byrnes Stücken kann man hören, wie modernes Empfinden mit antiquierten Techniken verschmelzen. — Malone tut neugierigen Zuhörern einen Gefallen, indem er zwei Werke in unterschiedlichen Formen wiederholt. Das Titelstück, das zuerst auf der Orgel gespielt wird, erscheint gegen Ende von All Life Long in einer Stimmführung, die schneller und weniger ätherisch wirkt. Die zweite Version enthüllt auch die Quelle des Albumtitels, ein trauriges Gedicht , «The Crying Water», von Arthur Symons, einem walisischen Literaten des 20. Jahrhunderts. «No Sun to Burn» wird zuerst von Blechbläsern mit packenden Höhepunkten gespielt und später zarter und zarter auf der Orgel. — Malone gehört zu einer Gruppe von Musikern des 21. Jahrhunderts, die Orgeln neues Leben einhauchen. Andere sind Olivia Block, Robert Curgenven, Sarah Davachi , Lawrence English , FUJI | || | || || || || | TA und Claire M Singer. Sie tun dies zeitgleich mit der anhaltenden Entweihung vieler Kirchen. Malone hat diese Spannung in Stücken wie «Sacer Profanare» aus The Sacrificial Code von 2019 zum Ausdruck gebracht . Das ist ein riskantes Unterfangen; wäre ihre Musik nicht so bewegend, könnte sie dem Vorwurf gestohlener Gravitas ausgesetzt sein. Die Hinzufügung von Vokalpolyphonie auf All Life Long intensiviert Malones Auseinandersetzung mit solchen liturgischen Themen, und mit ihrer Textauswahl für «Passage Through the Spheres» treibt sie die Sache noch weiter voran. Auf Italienisch gesungen, könnte man das Stück für eine vatikanische Predigt halten, aber es ist ganz das Gegenteil. Die Quelle ist ein Essay des Philosophen Giorgio Agamben , in dem Trebatius Testa, ein römischer Jurist aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., zum Thema wahrgenommene Irreligiosität zitiert wird: «Im strengen Sinne ist profan die Bezeichnung für etwas, das einst heilig oder religiös war und nun wieder in den Gebrauch und Besitz der Menschen gelangt.» Die tief empfundene Lehre aus « All Life Long « besteht darin, dass der weltliche Einsatz solcher Ressourcen selbst eine Quelle der Schönheit, Reflexion und vielleicht sogar Offenbarung sein kann. —

 
 

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Thelmo Cristovam & Lasse-Marc Riek: Backyard Unlocked

02.03.2024WDR 3 Studio Akustische KunstWDR 3N.N. —   –  Details

Thelmo Cristovam

Wie erleben wir die Corona-Pandemie in verschiedenen Lebens, Kultur- und Zeitzonen? Und wie können diese Erfahrungen geteilt werden? Cristovam und Riek haben ihre jeweilige häusliche Umgebung mikrofoniert und intervenieren mit Bläsern und Elektronik.

 
 

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Als der Computer zu trommeln lernte

02.03.2024NewsFAZ onlineChristian Riethmüller —   –  Details

Supersempfft

Kleiner Frosch ganz groß: Vor 45 Jahren hat das Wächtersbacher Studioprojekt Supersempfft Musikgeschichte geschrieben. Franz Aumüller bewahrt die Erinnerung an die Electro-Pioniere. — Den Frosch zum Fliegen haben eigentlich lahme Arme gebracht. Denn unter solchen litt Franz-H. Knüttel regelmäßig bei Konzerten, was für einen Schlagzeuger ungünstig ist, zumal, wenn er irgendwo mit einer Kapelle zum Tanz aufspielt. «Der Franz hielt vielleicht eine Stunde durch und wurde dann immer langsamer», erinnert sich Franz Aumüller an seinen alten Freund und muss lachen: «Das fiel natürlich nicht nur den anderen Musikern, sondern auch dem Publikum auf.» Für einen Schlagzeuger, der den Takt nicht halten kann, gab es allerdings zu keiner Zeit eine rechte Verwendung, weshalb Knüttel sich die Frage stellte, warum es denn keine Maschine gebe, die solche menschlichen Schwächen ausbügeln oder das Trommeln gar selbsttätig verrichten könnte? Einfache Antwort: weil es solch eine Maschine Mitte der Siebzigerjahre noch nicht gab oder zumindest nicht mit den Möglichkeiten, die Knüttel vorschwebten. — Also fing der Hobby-Drummer, der eigentlich Biologie studierte, mit dem Tüfteln an, bastelte und stöpselte, lötete und knipste, stets mit dem Ziel vor Augen, ein elektronisches, programmierbares Schlagzeug zu bauen. Für dieses Vorhaben traf es sich gut, dass die Eltern von Knüttels Schulfreund und Bandkollegen Dieter Kolb ein Geschäft für Musikins trumente betrieben und dort im Keller nicht nur Platz, sondern eben auch das Equipment für derlei Versuche vorrätig hatten. — Konsolenturm: Mit dem selbstgebauten „Roboterwerke“ kam einer der ersten Drumcomputer der Musikgeschichte zum Einsatz.

 
 

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Die unerwartete Berühmtheit von Adam Schiff

02.03.2024NewsThe New York TimesMichelle Cottle

Adam Schiff

«Ich muss ein Foto von Adam machen!» — Eine junge Frau mit dunkler Brille, einem braunen Trenchcoat und einem lavendelfarbenen Fischerhut huscht auf die Straße und rennt hinter dem weißen Porsche-Cabrio her, in dem der Abgeordnete Adam Schiff und seine Frau im Rahmen der Neujahrsparade langsam durch Chinatown gefahren werden Los Angeles. Die Frau stellt sich einige Meter vor das Auto, macht ein paar Fotos und ruft dann dem vorbeikommenden Abgeordneten zu: «Vielen Dank für alles, was Sie tun!» — Als sie zu ihren Freunden zurückkehrt, versuche ich sie aufzuhalten und frage sie, warum sie ein Fan von Mr. Schiff ist, der für den Senat kandidiert, um die Nachfolge von Dianne Feinstein anzutreten, die im vergangenen September im Alter von 90 Jahren im Amt starb. Die Frau bleibt in Bewegung aber er sprudelt, mit einem Anflug von Ratlosigkeit, der darauf hindeutet, dass ich ein Idiot bin, weil ich fragen muss: «Jeder liebt ihn!» Meine Schwiegermutter in Madison, Wisconsin, liebt ihn! Er hat so viel getan!»

 
 

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Hollywood-Star aus dem Nichts: Lily Gladstone ist die erste indianische Schauspielerin, die einen Oscar erhalten wird

02.03.2024NewsNZZKatharina Bracher —   –  Details

Lily Gladstone

Die 38-jährige Lily Gladstone ist ein Ausnahmetalent, neben dem Hollywood-Grössen wie Robert De Niro und Leonardo DiCaprio wie Komparsen wirken. Aber den Oscar will sie nicht für sich allein. — «Ich bin wir», sagt Lily Gladstone. Rollen als Native American nimmt sie nur an, wenn sie der indianischen Gemeinschaft nützen. — Irgendwann will man nur noch Mollie anschauen. Man will wissen, wie die quälend langsam erzählte Geschichte weitergeht, aber man will sie nur noch in ihrem Gesicht gespiegelt sehen. Zum Beispiel, während die trübe Tasse Ernest, gespielt von Leonardo DiCaprio, ihren Stumpfsinn von sich gibt. Dann verschieben sich Mollies Gesichtszüge fast unmerklich, wie wenn sich Abendrot im schwindenden Licht ändert. Sie weiss, dass sie diesem Weissen nicht trauen darf, aber sie wird sich trotzdem in ihn verlieben. «Du bist der Kojote», sagt sie zu ihm. DiCaprios alterndes Jungengesicht strahlt sie an. Er hat keine Ahnung, was das heisst.

 
 

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‹Das Leben konnten wir nicht verlängern. Aber wir konnten es verdichten.› Fabian Hinrichs / Fabian Hinrichs

02.03.2024NewsFAZ onlineFabian Hinrichs —   –  Details

René Pollesch

Der große Dramatiker und Regisseur René Pollesch ist diese Woche plötzlich gestorben. Der Schauspieler Fabian Hinrichs erinnert sich an die Arbeit und das Leben mit seinem Freund. — Die Bitte: etwas zu offenbaren, über die Arbeitspraxis von René und mir. Sie ist nicht repräsentativ. Erster Gedanke: Das kann ich nicht. Zweiter Gedanke: Doch. Beide Gedanken können beanspruchen, wahr zu sein. — Dritter Gedanke: Das will ich nicht. Vierter Gedanke: Doch. — Beide Willen können ihren Platz beanspruchen. — Fünfter Gedanke: Es ist keine Zeit da, einen Text zu schreiben. Nicht in der Verfassung dafür. — Sechster Gedanke: Und hätte ich alle Zeit der Welt – die Vernunft ist nicht das Ganze. Sprache ist nicht das Ganze. Es ginge also eh nicht. — René Pollesch im Oktober 2008 in Berlin

 
 

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Lost Tapes – Jutta Hipp u.a. / Jazz ohne Schlagzeug

02.03.2024Jazznacht: Aus dem ArchivÖ1Xavier Plus —   –  Details

Jutta Hipp

Sänger-Pianistin Milly Groz im Interview und mit dem Millycent Trio im Wiener RadioKulturhaus — Gespräch mit: Millycent Trio — In ihrem Soloprojekt «Millycent» verschmilzt die Wiener Sänger-Pianistin Milly Groz gern den von ihr so genannten Nuschel-Rap (mumble rap) mit trashigen Rhythmen und wendet beides auf – so liest man auf ihrer Homepage – «feministische Neuinterpretationen von Pop-Standards» an. Jedenfalls hat sie sich in den letzten Jahren als ebenso eigenwillige wie eigenständige Interpretin ihrer selbst einen unverwechselbaren Namen gemacht. — Neuerdings erweitert Milly Groz ihr Soloprojekt um Markus Schneider (Gitarre) und Michael Naphegyi (Schlagzeug) zum Millycent Trio, in dem ihre berüchtigt-vergnüglichen Stimm- und Tastenkünste in ein noch bunteres Soundumfeld eingebettet werden. — Mehr dazu erzählt das Trio im Ö1-Jazznachtstudio bei Katharina Osztovics.

 
 

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5 Millionen Pesos: Milly Gro

02.03.2024JazznachtÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Milly Groz

Sänger-Pianistin Milly Groz im Interview und mit dem Millycent Trio im Wiener RadioKulturhaus — Gespräch mit: Millycent Trio — In ihrem Soloprojekt «Millycent» verschmilzt die Wiener Sänger-Pianistin Milly Groz gern den von ihr so genannten Nuschel-Rap (mumble rap) mit trashigen Rhythmen und wendet beides auf – so liest man auf ihrer Homepage – «feministische Neuinterpretationen von Pop-Standards» an. Jedenfalls hat sie sich in den letzten Jahren als ebenso eigenwillige wie eigenständige Interpretin ihrer selbst einen unverwechselbaren Namen gemacht. — Neuerdings erweitert Milly Groz ihr Soloprojekt um Markus Schneider (Gitarre) und Michael Naphegyi (Schlagzeug) zum Millycent Trio, in dem ihre berüchtigt-vergnüglichen Stimm- und Tastenkünste in ein noch bunteres Soundumfeld eingebettet werden. — Mehr dazu erzählt das Trio im Ö1-Jazznachtstudio bei Katharina Osztovics.

 
 

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Ella Baker – Bürgerrechtsaktivistin

02.03.2024HörbilderÖ1Martina Groß —   –  Details

Ella Baker

Internationaler Frauentag — Die afroamerikanische Bürgerrechtlerin Ella Baker versuchte, durch ihr Beispiel aufzuzeigen, wie man sich vernetzt, führt, effektiv organisiert und dabei seine Rolle selbst bestimmt. — Ella Josephine Baker (1903-1986) glaubte an die Kraft der Organisation: «Eine Macht, die größer ist als jede einzelne Person, egal wie charismatisch sie sein mag.» Das Feature erzählt ihre Geschichte und davon, wo ihr Erbe bis heute überdauert hat. Mit den Stimmen früherer und heutiger Bürgerrechtsaktivist:innen.

 

— «Starke Menschen brauchen keine starken Führer» — Die afroamerikanische Bürgerrechtsaktivistin Ella Baker — Gestaltung: Martina Groß — Übernahme SWR 2023

 
 

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Mensch, ärgere dich doch! Werner Schneyder zum 5. Todestag

02.03.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturRalf Bei der Kellen —   –  Details

Werner Schneyder

«Abschiedsabend» aus der Sendereihe «Brettl-Zeit» — Deutschlandfunk 1995

Werner Schneyder auf dem Blauen Sofa der Leipziger Buchmesse — Deutschlandradio Kultur 2014 — — Der Österreicher Werner Schneyder war einer der Großen im deutschsprachigen Kabarett des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere begann im Duo mit Dieter Hildebrandt.

 
 

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City of Pop – Das Zündfunk Jahresquiz

02.03.2024ZündfunkBayern 2Ralf Summer und Tobias Ruhland —   –  Details

City of Pop

Auf dem City of Pop Stadtplan haben wir die wichtigsten Musiker und Musikerinnen der Geschichte versammelt. Für unsere Hörer uns Hörerinnen machen wir daraus live mit sechs Mitspielern einmal im Jahr ein Musikquiz. Die Sieger gewinnen als Hauptpreis eine Zündfunk Sendung, in der sie ihre Lieblingsmusik spielen und dazu moderieren dürfen.

City of Pop — 50 Jahre Zündfunk heißt außerdem: 20 Jahre City-of-Pop Landkarte. Denn zum 30. Zündfunk-Geburtstag entwickelte der Zündfunk in Zusammenarbeit mit der Münchner Agentur Designliga einen Plan, der aussieht wie eine Gitarre und auf dem unzählige Musikgenres, Musiker und Bands verewigt sind. Zum 50. Geburtstag plant der Zündfunk im Jahr 2024 viele Highlights in- und außerhalb des Programms.

 
 

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