Auswärtsspiel – Konzerte aus Europa – – Il giovane Puccini – der junge Puccini

27.11.2024SpielweisenDeutschlandfunkPhilipp Quiring —   –  Details

Giacomo Puccini

Auswärtsspiel – Konzerte aus Europa — Ein Porträt des Künstlers als junger Mann: Einige von Giacomo Puccinis frühesten Kompositionen hat das Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai in Turin aufgeführt, mit Blick auf die 100. Jährung von Puccinis Todestag am 29.11.1924. Noch unter dem Eindruck von Verdi und Wagner steht Puccinis «Capriccio Sinfonico», seine Abschlussarbeit zum Studium in Mailand. Themen daraus werden ihn auch später erneut beschäftigen, ihn zu einem seiner größten Erfolge mit der Oper «La Bohème» führen. Selten zu hören ist «Le Villi», die erste Oper Puccinis, die schon wie ein Versprechen auf den späteren Dramatiker wirkt, wie Szenen ihre besondere Sogwirkung erhalten, sich etwa im wilden Hexentanz «La Tregenda» die Effekte nur so überschlagen und das Publikum mitreißen. Die früheste Komposition des Programmes offenbart in gewisser Weise den Weg hin zur ersten Oper. In seiner «Messa di Gloria» studiert Puccini die Ausdrucksmöglichkeiten des Gesanges und beschäftigt sich mit sakraler Musik und ihren traditionellen liturgischen Teilen.

Il giovane Puccini – der junge Puccini — Giacomo Puccini, Capriccio Sinfonico (SC 55) aus «Le Villi»: Preludio, La Tregenda, Intermezzo Messa di Gloria (Auswahl) — Giulio Pelligra, Tenor Markus Werba, Bariton Chorus Teatro Regio Torino Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Leitung: Michele Gamba — Aufnahme vom 20.3.2024 aus dem Arturo Toscanini Auditorium, Turin

 
 

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Vor 550 Jahren: Der Komponist Guillaume Dufay gestorben

27.11.2024KalenderblattDeutschlandfunkHelga Heyder-Späth —   –  Details

Guillaume Dufay

Guillaume Dufay — Selbstbewusster Komponist der Renaissance — Mit seiner innovativen Musik zog der frankoflämische Komponist Guillaume Dufay seine Zeitgenossen in den Bann. Er starb am 27. November 1474. Er ging in die Geschichte als einer der ersten Musiker ein, die sich als individuelle Künstler verstanden. — Guillaume Dufay und Gilles Binchois.

 
 

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Grow it, show it. Pilzkopf, Locs, Afro, Pompadour. Haariger Pop.

26.11.2024open: Ex & PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Solange Knowles (Beyoncés Sister)

Grow it, show it. Pilzkopf, Locs, Afro, Pompadour. Haariger Pop.WDR 3 open: Ex & Pop 26.11.2024 58:05 Min. Verfügbar bis 27.11.2025 WDR 3 Von Klaus Walter»Hairstylis:innen haben einen enormen Einfluss auf die Menschen, die in ihren Stühlen sitzen. Sie erschaffen einen heiligen Raum, in dem wir uns zeigen und durch unser Haar ausdrücken können.» (Beyoncé im Katalog zu «Grow it, show it»)

 
 

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Die Pianistin und Sängerin Jeannie Hoffman / The Folk-Type Swinger

26.11.2024JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Jeannie Hoffman

Schallplattensammler und Jazzfans fragen sich seit 1964, wer hinter diesem Album steckt. Nicht allzu viele allerdings, denn das Album blieb völlig erfolglos. Jeannie Hoffman? Nie gehört. Götz Alsmann bringt Licht ins Dunkel.

 

Wenn Jack Marshall der Arrangeur ist, Howard Roberts der Gitarrist und Shelly Manne der Schlagzeuger, dann muss es sich um eine besondere Produktion handeln. Und eine besondere Produktion war es auch, das 1964er Album «The Folk-Type Swinger» der Pianistin und Sängerin Jeannie Hoffman, die bis dato nur mit einem obskuren Album aus dem Jahre 1957 auf sich aufmerksam gemacht hatte. Ihr Konzept, Jazz-Versionen von Folksongs samt Holzbläsern und luftiger Rhythmusgruppe, überzeugte voll und ganz – nur leider nicht das Publikum.

 
 

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Amerika vor dem Stresstest: Der Politologe Stephan Bierling erklärt, wie die USA zum gespaltenen Land wurden

26.11.2024NewsNZZMajd El-Safadi —   –  Details

New York Trump

Trump hat gesiegt. So klar, wie es niemand erwartet hätte. Was heisst das? Und wie wurde die amerikanische Politik zum permanenten Grabenkampf? Der Politikwissenschafter Stephan Bierling zeichnet nach, wie sich die Mechanik des Regierens in den USA verändert hat. — Wer die Wahl gewonnen hat, ist mittlerweile klar, aber was bedeutet das? An einer Wahlveranstaltung in New York schwenkt ein Trump-Unterstützer eine Flagge. — Donald Trump wird der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein. Mit dieser historischen Wahl war die «Rebellion» gegen die amerikanische Demokratie und den Liberalismus abermals erfolgreich. Die USA sind ein tief gespaltenes Land. Wie gross die gesellschaftlichen Gräben sind, hat sich bereits im Wahlkampf gezeigt. Die amerikanische Demokratie steht vor einem Stresstest. Die Weltordnung unter der Führung der USA zerbröselt.

 
 

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Erfolgsautor Eugen Ruge: «Wir sehen in Putin das geborene Monster. Das ist Märchenlogik»

26.11.2024NewsNZZLucien Scherrer —   –  Details

Eugen Ruge

Mit seinem DDR-Roman «In Zeiten des abnehmenden Lichts» ist Eugen Ruge berühmt geworden. Den Konformitätsdruck, vor dem er einst geflüchtet ist, spürt er heute wieder – vor allem im Umgang mit abweichenden Meinungen. — «Die AfD wurde in einen Bunker gedrängt», sagt Eugen Ruge. «Und aus dieser Bunkermentalität heraus entsteht nichts Gutes.» — Die Strasse wird von Laubbäumen und sanierten Altbauhäusern gesäumt, das Werbeschild eines Immobilienmaklers ist mit «Bonzen raus» übermalt. Eugen Ruge wohnt in einem noblen Quartier im Prenzlauer Berg, manche Strassen in der Umgebung kommen in seinen Büchern vor. Für einen Schriftsteller besitzt Ruge eher wenig Bücher. «Eine Folge davon, dass ich mehrmals umgezogen bin», sagt er, während er Kuchen und Kaffee auftischt.

 
 

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Lou Reed: Der Mann, der alle hasste, zählt zu den einflussreichsten Pionieren der Rockmusik

26.11.2024NewsNZZJean-Martin Büttner —   –  Details

Lou Reed

Eine exzellente Biografie erinnert an Lou Reed. Der stets schlecht gelaunte Songwriter hat die Pop-Kultur nicht nur durch radikale Sounds beeinflusst, er probierte sich auch in wechselnden sexuellen Identitäten. — Der Sänger Lou Reed: eine der herausragenden Figuren der Rockgeschichte. (1985) — Nachdem er eingesehen hatte, dass es so nicht mehr weitergehen konnte mit dem Alkohol und all den Drogen, suchte Lou Reed in New York ein Treffen der Narcotic Anonymous auf, der Selbsthilfegruppe nach dem Vorbild der Anonymen Alkoholiker. Als er den Sitzungsraum betrat, vermutlich eine fensterlose Abstellkammer unter Neonlicht, erkannte ihn ein Heroinsüchtiger, der dort sass und ausser sich geriet: «Was fällt dir ein, hierherzukommen, du Arschloch», schrie er ihn an. «Du bist der Grund, warum ich hier gelandet bin.»

 
 

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Samples and Covers – Der musikalischen Stammbaum berühmter Hip Hop Songs

26.11.2024Zündfunk: PlaybackBayern 2Matthias Röckl —   –  Details

Mos Def

Songs werden von Generation zu Generation weitergereicht. Man kann sich das Ganze wie einen musikalischen Stammbaum vorstellen. Die wichtigsten Elemente werden weitergegeben. Neue Generationen greifen diese Elemente als Samples auf und schaffen daraus etwas Neues. Solch einen musikalischen Stammbaum zu verfolgen ist eine spannende Entdeckungsreise. Denn durch das Sampling werden oft nur ein paar Sekunden eines Songs an kommende Generationen “vererbt”. Wie an OMA, ein paar Kids aus Manchester. Sie sind “Die Hard Hip-Hop-Fans” und eifern einer seltenen Disziplin nach – dem Covern von Hip-Hop-Klassikern. Dabei greifen die Jungs zu ihren Instrumenten, als handelte es sich dabei um Popmusik. Die Sendung wirft einen Blick auf das seltene Format Hip-Hop-Covers, mit Musik von Mobb Deep, Mos Def, OMA, Slauson Malone 1, El Michels Affair und dem Wu-Tang Clan.

 
 

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Krautrock-Legende Hans-Joachim Roedelius im Interview

26.11.2024Zündfunk: ExtraBayern 2Alexandra Martini und Ann-Kathrin Mittelstraß —   –  Details

Hans-Joachim Roedelius

Ohne Roedelius und sein Zutun säßen die meisten von uns heute wahrscheinlich nicht hier, denn er war der Kristallisationspunkt der neuen Berliner Wilden in den späten 1960ern, Mitbetreiber des Zodiak, wo sich die spätere Garde mehr oder weniger elektronischer Musiker die Klinke in die Hand gab, und mit Kluster/Cluster und Harmonia sowie unter eigenem Namen erschuf er Klassiker, mit denen er sogar David Bowie und Brian Eno inspirierte.

Quelle: Hans-Joachim Roedelius zum 90. Geburtstag

 
 

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Breyten Breytenbach, Anti-Apartheid-Autor im Exil, stirbt im Alter von 85 Jahren

26.11.2024News: NachrufeThe New York TimesTrip Gabriel —   –  Details

Breyten Breytenbach

In seinem Kampf gegen die Rassenunterdrückung in Südafrika verfasste er Gedichte auf Afrikaans und Prosa auf Englisch. Dafür verbrachte er sieben Jahre im Gefängnis. — Breyten Breytenbach, der auch Maler war, 1989 in seinem Pariser Atelier. Er lebte im Pariser Exil, nachdem seiner Frau, die aus Vietnam stammte, die Einreise nach Südafrika aufgrund der Rassengesetze des Landes verweigert worden war. — Breyten Breytenbach, ein in Südafrika geborener Dissident, Dichter, Memoirenschreiber und ehemaliger politischer Gefangener, der aufgrund erfundener Anschuldigungen wegen Anti-Apartheid-Aktionen in den 1970er Jahren inhaftiert wurde, starb am Sonntag in Paris, seinem langjährigen Wohnort als im Ausland lebender Kritiker seines Heimatlandes. Er wurde 85 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Familie bekannt gegeben, die jedoch keine Todesursache nannte. — Herr Breytenbach wurde oft als der größte lebende Dichter bezeichnet, der auf Afrikaans, der Sprache der dominierenden weißen Gruppe in Südafrika, schrieb, obwohl er fast sein gesamtes Erwachsenenleben im Ausland verbrachte und wütend darüber war, dass seine Muttersprache zu einem Symbol rassistischer Vorherrschaft wurde. — «Afrikaner zu sein, ist eine politische Definition», schrieb er 1985. «Es ist eine Plage und eine Provokation für die Menschheit.» — Sein Hass auf die Institutionalisierung der weißen Vorherrschaft durch die Apartheid hatte seinen Ursprung in eigener Erfahrung. 1962 heiratete Breytenbach eine in Vietnam geborene Frau, Hoang Lien Ngo. Da in Südafrika jedoch Mischehen verboten waren, wurde ihr die Einreise ins Land verweigert. — Das Paar ließ sich in Paris nieder, wo Breytenbach Gedichte auf Afrikaans und Prosa auf Englisch schrieb, darunter eine vierbändige Autobiografie über seine Erfahrungen in Südafrika. Sein bekanntestes Werk, «Die wahren Bekenntnisse eines Albino-Terroristen», erschien 1985 und schildert seine sieben Jahre im Gefängnis in Pretoria, davon zwei in Einzelhaft. — «Sie haben ihm sieben Jahre genommen, und jetzt schlägt er mit einem Buch zurück, das ihm aus den Eingeweiden gerissen zu sein scheint», schrieb Joseph Lelyveld, ein ehemaliger Leiter des südafrikanischen Büros der New York Times, über die Memoiren im Leitartikel der New York Times Book Review vom 10. Februar 1985. — Herr Breytenbach wurde aufgrund zweifelhafter Anklagen auf der Grundlage des Terrorismusgesetzes verurteilt, nachdem er 1975 mit einem falschen Pass nach Südafrika eingereist war, um Kontakt zu einer unbekannten weißen Anti-Apartheid-Gruppe aufzunehmen, die mit dem African National Congress, der wichtigsten Anti-Apartheid-Organisation Südafrikas, verbündet war. — Die Regierung beschloss, ihn als gefährlichen Revolutionär strafrechtlich zu verfolgen. — Breytenbach versprach Milderung, wenn er sich schuldig bekannte und sich beim Premierminister entschuldigte, den er in einem Gedicht einen Schlächter genannt hatte. Er kam seiner Verpflichtung nach. Doch die Behörden hintergingen ihn und er wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. — In Einzelhaft konnte er nur die Füße der Wächter sehen, die ihm das Essen brachten. Einen Teil der Zeit verbrachte er im Todestrakt, wo er miterlebte, wie Hunderte schwarze Häftlinge zum Galgen geführt wurden. Er war auch verbittert über den ANC, dem er vorwarf, ihn im Gefängnis nicht zu unterstützen.(…) —

 
 

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