Mette Henriette / INNtöne Jazz Festival 2023

11.03.2024Hr2 Jazzhr2-kulturJulian Camargo —   –  Details

Mette Henriette

Mette Henriette || Mette Henriette, sax | Tanja Orning, clo | Ayumi Tanaka, p | INNtöne Jazz Festival, Buchmannhof, Scheune, Diersbach, Österreich, Juli 2023 (Sendung vom 16.3.)

 
 

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David Zinman dirigiert das Radio-Symphonie-Orchester Berlin und den RIAS Kammerchor

11.03.2024Radiokonzertrbb kulturN.N. —   –  Details

David Zinman

David Zinman dirigiert das Radio-Symphonie-Orchester Berlin und den RIAS Kammerchor. Konzertaufnahme vom 20.06.1993 im HdR im Großen Sendesaal. — Werke von Charles Koechlin in einer Konzertaufnahme vom 20.06.1993 — Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling inspirierte den französischen Komponisten Charles Koechlin über viele Jahre zu fünf sinfonischen Dichtungen. Unter der Leitung von David Zinman stellten das Radio-Symphonie-Orchester Berlin und der RIAS-Kammerchor die Werke “3 poèmes du Livre de la jungle”, “La course du printemps”, “La méditation de Parun Bhagat”, “La loi de la jungle” und “Les Bandar-log” am 20. Juni 1993 im Großen Sendesaal des rbb vor.

 
 

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SXSW-Festival / Guy Clark, Alejandro Escovedo, Dion – Bob Dylan u.a.

11.03.2024ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

SXSW-Festival

In den Tagen Mitte März findet alle Jahre wieder das SXSW-Festival in Austin, Texas, statt, mit einer unüberschaubaren Menge von Bands, die in den zahlreichen Clubs der statt auftreten. Wir schicken einen kleinen Gruß, mit Musik zum Beispiel von Guy Clark, Alejandro Escovedo oder Dave Alvin. Außerdem: “Girl Friends”, das neue Album von Dion. Und es gibt ein kleines Update zur akuellen Tournee von Bob Dylan.

 
 

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Malachy McCourt, Schauspieler, Memoirenschreiber und Gadabout, stirbt im Alter von 92 Jahren

11.03.2024NewsThe New York TimesSam Roberts —   –  Details

Malachy McCourt

Als professioneller Ire kehrte er von Limerick nach New York zurück, wo er als Barkeeper arbeitete, in Seifenopern auftrat und mit seiner Familie «Angelas Asche» verstreute. — Malachy McCourt, der aus einer melancholischen Kindheit in Irland nach Amerika floh, wo er sein Geschwätz und seinen Akzent anwandte, um als Schauspieler, Barkeeper und Bestseller-Memoirenschreiber so etwas wie ein professioneller Ire zu werden, ist am Montag in Manhattan gestorben. Er war 92. — Sein Tod in einem Krankenhaus wurde von seiner Frau Diana McCourt bestätigt. Herr McCourt sagte letztes Jahr in einem Interview mit der New York Times, dass er an einer Herzerkrankung, mehreren Krebsarten und Muskeldegeneration leide. — Im Jahr 1952, als er 20 Jahre alt war, kam der in Brooklyn geborene Mr. McCourt wieder mit New York zusammen. — Er schiffte sich von Irland aus mit einem Ticket ein, das er mit Ersparnissen in Höhe von 200 US-Dollar bezahlt hatte, die ihm sein älterer Bruder Frank McCourt geschickt hatte, der zuvor ausgewandert war und als Englischlehrer an einer öffentlichen Schule arbeitete. Frank sollte auch ein später blühender Autor werden, zu dessen Büchern das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete autobiografische Werk «Angela›s Ashes» (1996) gehörte. — Malachy verließ die Schule in Limerick, als er 13 Jahre alt war, zwei Jahre nachdem sein stark trinkender Vater die Familie verlassen hatte und seine Mutter Angela die Aufgabe hatte, die vier ihrer überlebenden sieben Kinder großzuziehen. Malachy schrieb, die Familie sei «nicht arm, sondern von Armut geplagt». — «Wenn du aus diesem Leben herauskommst, sind die Dinge, die dich erwischen, die beiden Übel der Scham auf der einen und die Angst vor dem Dämon auf der anderen», sagte er 1998 zu The Times . «Scham sagt, dass du aus dem Nichts gekommen bist, du bist ein Niemand, Sie werden herausfinden, was Sie und Ihre Mutter getan haben. Angst sagt, was es nützt, sich die Mühe zu machen, so viel zu trinken, wie man kann, um den Schmerz zu lindern. Infolgedessen kümmert sich Scham um die Vergangenheit, Angst um die Zukunft und es gibt kein Leben in der Gegenwart.» — Mitte der 1980er Jahre gab er das Trinken und Rauchen auf. — Der breitbrüstige, rotbärtige Mr. McCourt trat regelmäßig in Seifenopern auf – insbesondere in «Ryan›s Hope», in dem er eine wiederkehrende Rolle als Barkeeper hatte – und spielte kleinere Rollen in mehreren Filmen. In den 1950er Jahren eröffnete er die erste Single-Bar Manhattans: Malachy›s an der Upper East Side. — — Malachy McCourt in seinem Haus in Manhattans Upper West Side. Er verließ Irland, um Theaterschauspieler, Barkeeper und Autor von Bestseller-Memoiren zu werden.

 
 

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Ira von Fürstenberg, Jetset-Prinzessin und Schauspielerin, stirbt im Alter von 83 Jahren

11.03.2024NewsThe New York TimesAlex Williams —   –  Details

Ira von Fürstenberg

Ira von Fürstenberg, die als in Italien geborene Prinzessin, die von Karl dem Großen abstammte, als Erbin des Fiat-Vermögens, als Vogue-Model, als Leinwand-Ingenie und als weltreisende Genießerin so nah dran war, alles zu haben wie nur möglich, starb am 19. Februar in ihrem Haus in Rom. Sie war 83. — Ihr Sohn, Hubertus von Hohenlohe, sagte, sie sei bei einem häuslichen Unfall an den Folgen gebrochener Rippen und einer Perforation der Lunge gestorben. — Frau von Fürstenberg verband die vergoldeten Privilegien der alten europäischen Aristokratie mit dem Elan des Film- und Modeadligen der Mitte des Jahrhunderts und definierte scheinbar den Begriff «Jetsetter», der zwischen Häusern in Rom, London, Paris und Madrid sowie am Genfersee hin- und herpendelte . — «Mein einziges wirkliches Zuhause sind Flugzeuge», sagte sie. «Ich verbringe so viel Zeit damit, von Land zu Land zu reisen, dass meine Kinder vermuten, dass ich in Wirklichkeit Flugbegleiterin bin.» — Sie teilte einen Nachnamen mit der renommierten Modedesignerin Diane von Fürstenberg, die 1969 den Modedesigner-Bruder der Prinzessin , Egon, heiratete. «Als ich Egon zum ersten Mal traf, war sie die berühmte Schwester «, sagte Diane letzten Monat zu Women›s Wear Daily. «Sie hatte in Venedig geheiratet und war ein Filmstar.» — — Prinzessin Ira von Fürstenberg im Film «Matchless» von 1967. Als Prominente königlicher Abstammung verkörperte sie den Begriff «Jetsetterin», lebte in ganz Europa und schlug mehrere Karrieren ein, darunter auch als Schauspielerin.

 
 

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Chanson goes Jazz, Folk, Indie und Rock

11.03.2024open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Thomas Dutronc

Poetische Jazz-Chansons in Dominique As Projekt Memento. Folk-Chansons von Batlik auf seinem letzten Album und gemeinsame Live-Aufnahmen von Thomas Dutronc, mit seinem legendären Vater Jacques Dutronc. Anna-Bianca Krause erkundet das moderne Chanson. Das französische Chanson hat schon viele Metamorphosen erlebt, seit Jacques Dutronc in den 60ern mit Beat-Chansons Erfolge feierte und Serge Gainsbourg es Ende der 70er Jahre mit Reggae kreuzte. Dominique A gab dem Chanson mit Gitarrenriffs und seiner Liebe zu Punk- und New Wave neues Leben und hat nun als Hommage an den Schriftsteller und Nobelpreisträger Patrick Modiano erstmals Jazz-Chansons geschrieben. Batlik, einer der wichtigsten Vertreter des Indie-Chansons, erklärt, dass sein aktuelles Album “Numéro 13” den Abschluss seines Schaffens bilden soll. Und Thomas Dutronc spielt und singt zusammen mit Jacques Dutronc die Chansons von Vater und Sohn.

 
 

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Albumblätter als faszinierendes Lieder-"Herbarium"

11.03.2024Spielräume Ö1Rainer Elstner —   –  Details

Paul Plut

Paul Plut formt sein drittes Album mit Leichtigkeit und Vielfalt — Paul Pluts zweites Album “Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse” aus dem Jahr 2021 war ein beeindruckender Monolith, gehauen aus dem harten Gestein der Herzen seiner Bewohner, ein musikalisches Porträt einer unnachgiebigen Kulturlandschaft am Fuße einer unbezwingbar erscheinenden Felswand. Nun, etwas mehr als zwei Jahre später, bringt der in Wien lebende Steirer einen Longplayer als Kassette, Download und Buch heraus. Diesmal prägt die Veröffentlichung die Textur formaler Leichtigkeit. Über zwei Jahre hinweg hat Plut Ideen und Texte gesammelt, dazu Lieder anderer Künstlerinnen und Künstler gestellt und diesem Sammelsurium unterschiedlicher Provenienz und Entstehungsarten einen Titel gegeben, der für eine Sammlung gepresster Blätter steht: “Herbarium”. Diese Albumblätter sind zu einer losen Entdeckungsreise gereiht: zu Hildegard Knef, Christine Nöstlinger, Garish, Daniel Johnston sowie nach Wien und Steyr, auf den Semmering und an den Neusiedler See. Ganz lässt sich die Heimat Ramsau aber nicht abschütteln, auch auf “Herbarium” findet sich ein dunkel-düsteres Lied voller Anspielungen an Existenzen am Rande des Abgrunds. Zwei Jahre Sammlertätigkeit in 43 Minuten und zehn Liedern. Am 13. März beginnt die österreichweite Tour zum Album mit einem Konzert im Wiener WUK. Eine Empfehlung, denn die Konzerte von Paul Plut sind von inniger Intensität geprägt.

 
 

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Dirty Sounds in Reinkultur mit dem Ensemble Phace

11.03.2024Sound Art: Zeit-Ton Ö1Walter Weidringer —   –  Details

Emre Sihan Kaleli

Phace im Wiener Konzerthaus: Eröffnung des Zyklus “Limina” mit Musik von Emre Sihan Kaleli, Alexander Kaiser und Fausto Romitelli — Wie hieß noch schnell diese Rockband? Das Cover eines ihrer Plattenalben, mittlerweile 51 Jahre alt, ist jedenfalls ins kollektive Gedächtnis eingegangen und wird längst in unzähligen Memes zitiert und abgewandelt: Ein Lichtstrahl fällt auf ein Prisma und fächert sich beim Austritt in die Farben des Regenbogens auf. Am Dienstag, 9. Jänner 2024 hat das Ensemble Phace unter der Leitung von Nacho de Paz seinen Konzertzyklus im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses begonnen, der diesmal “Limina” (“Schwellen”) betitelt ist. Dabei spielen sozusagen subliminal, also unterschwellig auch die dunklen Seiten des Mondes und überhaupt des Daseins eine wichtige Rolle. Zum Beispiel bei Alexander Kaiser und seinem Sextett (2014/16), in dem die “heile-Welt-Versprechungen durch flächendeckende Überwachung der Kommunikation in der westlichen Hemisphäre” abgehandelt wird, wie das Ensemble es beschreibt: “Musikalisch kann das Stück als Transformierung der Energie verstanden werden, wobei sich vielfältige Einflüsse aus Jazz, Punk und elektronischer Musik zu einer rhythmisch prononcierten Klangfläche verwachsen.” Aber auch in der Uraufführung dieses Abends, “A Dark Light / A Black Sun” für Ensemble und Elektronik, komponiert von Emre Sihan Kaleli im Auftrag des Ensembles Phace. Hinzu tritt “Professor Bad Trip”, ein berühmtes Werk eines früh verstorbenen Pioniers der kreativen Vermischung dessen, was traditionell in musikalische “Hoch-” und “Subkultur” geschieden wurde. Aber Fausto Romitelli (1963-2004) scherte sich eben einen Dreck um den angeblichen Unterschied zwischen Karlheinz Stockhausen und Sonic Youth, zwischen Gérard Grisey und Aphex Twin. Oder auch – ach ja, klar: Pink Floyd.

 
 

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Wie Musik Identität stiftet (1) Der Ton macht das Subjekt

11.03.2024Radiokolleg Ö1N.N. —   –  Details

Bob Marley

Der Soundtrack unseres Lebens ist mit Musik gefüllt, die für uns bedeutsam ist. Wir verbinden mit diesen Klängen besondere Erinnerungen, sie sprechen politische Orientierungen an oder repräsentieren eine für uns wichtige Lebenseinstellung. Ganz gleich wie Musik uns anspricht, sie spiegelt unsere Identität. Identität ist nichts Statisches, sondern entsteht und wandelt sich mit der Summe unserer Erfahrungen, durch kulturelle Einflüsse und gesellschaftliche Konventionen. Die eigene Identität zu finden, ist nicht leicht und unsere Musikwahl sagt dabei viel über uns aus. Der irische Sänger Bono hat es so formuliert: “Musik kann die Welt verändern, weil sie die Menschen verändern kann.” Von Bob Marleys Reggae bis hin zu Ella Fitzgeralds Jazzinterpretationen, die Musik, die wir lieben, spiegelt unsere Gefühle und Erfahrungen wider. Es ist, als ob Songs wie “No Woman, No Cry” oder “Cry Me a River” unsere Geschichten erzählen. Sie unterstützen uns und helfen, uns selbst und die Welt um uns herum besser zu verstehen. Zwischen den Noten und Textzeilen werden Bedeutungen transportiert, mit denen wir uns identifizieren. Musik ist der Rahmen für lebenslange Prozesse, der diese Veränderungen ausdrückt und begleitet. In Lebensphasen, in denen wir uns persönlich weiterentwickeln oder neue Erfahrungen machen, wird das besonders deutlich. Vielleicht holen wir in dieser Zeit längst vergessene Lieblingslieder aus der Mottenkiste, um uns an uns selbst zu erinnern. Oder wir (er)finden ein neues Selbst durch einen neuen Musikstil, einen inspirierenden Star. Die Künstlerschaft, die Musikkulturen und die Musik werden zu unseren Ressourcen und Spielfeldern der Identitätsbildung.

 
 

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