Zum 70. Geburtstag von Harry Sokal

16.03.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Harry Sokal

Saxofonist Harry Sokal im Studio, Festival — Fritz Pauer – From The Past Into The Future» 2023 im Porgy & Bess, Wien — Gepräch mit: Harry Sokal — Zu Gast im Studio ist Harry Sokal und mit ihm zweifellos einer der bedeutendsten Jazzsaxofonisten des Landes. Sokal feiert am 18. März 2024 seinen 70. Geburtstag und wird im Gespräch mit Christian Bakonyi seine abwechslungsreiche Karriere Revue passieren lassen. Er wird auch viele Tonbeispiele mitbringen, die seine Mitwirkung im Vienna Art Orchestra und die erfolgreiche Arbeit mit eigenen Gruppen wie Depart sowie mit nationalen und internationalen Jazzszene-Größen dokumentieren. — Konzert: Kochetova/Krizic/Duit, Wien 2023 Die Ö1-Konzertaufnahme dieser Ö1 Jazznacht stammt aus dem Wiener Porgy & Bess, in dem im Oktober 2023 ein dreitägiges Festival zum 80. Geburtstag des 2012 verstorbenen Star-Pianisten Fritz Pauer stattfand, dem auch Harry Sokal lange Jahre verbunden war. Am zweiten Tag von — Fritz Pauer – From The Past Into The Future», am 13. Oktober letzten Jahres, präsentierte die junge, in Wien lebende Pianistin und Sängerin Katarina Kochetova gemeinsam mit Ivar Roban Krizic am Bass und Valentin Duit am Schlagzeug erfrischend neu arrangierte Trio-Kompositionen Fritz Pauers. Im Anschluss begeisterte dann das von Ed Neumeister geleitete Notes & Tones Jazz Orchestra mit ausgewählter Bigband-Musik von Pauer, sowohl von ihm selbst als auch von ausgesuchten Arrangeur:innen für diese Besetzung bearbeitet. Mit dabei auch Gast-Solist:innen wie die Sängerinnen Marianne Mendt und Carole Alston sowie Mundharmonika-Virtuose Bertl Mayer. Danach: Musik mit dem Pianisten und Keyboarder Joachim Kühn, dessen Geburtstag sich am 15. März zum 80. Male jährte und dem Bassisten Brian Torff, der am 16. März seinen 70. Geburtstag feierte.

 
 

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Le week-end orakelt!

16.03.2024Le week-end Ö1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Orlando di Lasso

Ich seh, ich seh, was Du nicht siehst. Oder: Über das Pathos des Weissagens. Mit Musik von Johann Sebastian Bach, Miles Davis, Orlando di Lasso, John Cage, Johann Strauß und anderen. — Was die Zukunft bringen wird, das ist das große Rätsel jeder Gegenwart. Und seit Jahrtausenden ersinnen die Menschen Techniken, mit denen sie dem Ungewissen der Zukunft ein Schnippchen schlagen wollen. Wahrsagen und Weissagen, Orakel und Prophetie, mit oder ohne technische Hilfsmittel, ekstatisch oder auch rätselhaft schwebend. Die Sibyllen zum Beispiel, am Weg von der Antike ins 16. Jahrhundert in Musik übersetzt von Orlando di Lasso. Zu einer Zeit also, in der sich die antike Weissagerinnen schon in Ankünderinnen christlicher Erlösung verwandelt hatten. Doch “Le week-end” widmet sich auch den männlichen Vertretern der Zunft zu, den Propheten. Und die müssen sich stets in mehreren Eigenschaften üben: Lektion 1 in der Prophetenschule: Gelassenheit. Denn auch die schönsten Prophezeiungen treffen mitunter nicht ein. Lektion 2: Gewitztheit. Denn die Ausreden, warum die Prophezeiung nicht wahr wurde, sollte raffiniert sein. Lektion 3: Ernsthaftigkeit. Denn die Klientel erwartet sich ein vertrauenserweckendes Image. Gelassenheit, Gewitztheit, Ernsthaftigkeit. All das lässt sich mit Stan Kenton üben. Überraschenderweise mit einem Walzer: “Waltz of the Prophets”.

 
 

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Lounge Konzert: Der US-amerikanische Singer-Songwriter Matthew E. White live im Studio

16.03.2024NachtmixBayern 2Florian Schairer —   –  Details

Matthew E. White

Der BR feiert in diesem Jahr sein 75. Jubiläum, der Zündfunk wird schlanke 50! Aus diesem Grund sind wir tief in die Archive hinabgestiegen und haben Audio-Schätze geborgen. In den kommenden Wochen gibt es samstags ab 23.05 Uhr und sonntags um 22.05 Uhr eine handverlesene Auswahl aus Konzerten, Interviews und anderen Sendungen, die in den vergangenen fünfzig Jahren das Programm so einzigartig gemacht haben.

 

Am kommenden Wochenende hören wir ein Lounge-Konzert des US-amerikanischen Produzenten, Labelbetreibers und Singer-Songwriters Matthew E. White. White begann seine musikalische Karriere mit dem Impro-Jazzensemble «Fight The Big Bull» 2006. Zusammen mit der Singer-Songwriterin Flo Morrissey hat White auf dem vielbeachteten 2017er Duett-Album «Gentlewoman, Ruby Man» Stücke bewunderter Musiker*innen gecovert, etwa von Frank Ocean, Velvet Underground, Leonard Cohen, James Blake oder auch den Bee Gees. Seit seinem Debutalbum «Big Inner» aus dem August 2012 ist er auch allein bzw. mit kleiner Bühnencombo unterwegs und hat mit diesen damals noch ganz frischen Songs ein gutes halbes Jahr später das Bayern-2-Publikum in intimer Studioatmosphäre verzaubert. Wiederholung von 2013.

 
 

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Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen – heute mit Lisa Wulff, Pablo Held Trio, Eric Plandé Unit

15.03.2024Hr2 Jazzhr2-kulturJürgen Schwab —   –  Details

Lisa Wulff

Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen – heute mit: Lisa Wulff: Poison Ivy | Pablo Held Trio: Who We Are | Eric Plandé Unit: The Feeling Never Stops (Sendung vom 18.3.)

 
 

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Tenor Sonor – der Saxophonist Daniel Erdmann

15.03.2024Hr2 Jazzhr2-kulturKarsten Mützelfeldt —   –  Details

Daniel Erdmann

Tenor Sonor – der Saxophonist Daniel Erdmann || Daniel Erdmann ist ein deutscher Wahl-Franzose, der sich in letzten Jahren zu einem der Großen des europäischen Jazz entwickelt hat. Zwei seiner aktuellen Projekte kommen uns heute zur Gehör: ein Trio namens

 
 

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Präsidentenwahl in Russland / Die am stärksten manipulierte Wahl seit 30 Jahren

15.03.2024NewsTagesschauSabine Fischer —   –  Details

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Ein Präsident ohne Programm, blasse Gegenkandidaten, dubiose Abstimmungsbedingungen: Das Ergebnis der Wahl in Russland werde in jeder Hinsicht manipuliert sein, sagt die Russland-Expertin Sabine Fischer. Was aber geschieht danach?tagesschau.de: Mit welchem Programm tritt Wladimir Putin vor seine Wähler? Hat er überhaupt so etwas wie ein Wahlprogramm?Sabine Fischer: Putin hat kein Wahlprogramm im eigentlichen Sinne, das würde man auch auf seiner Kampagnenwebseite vergeblich suchen. Das Programm Putins ist Putin selbst. Es geht um die Bestätigung seiner Herrschaft, die jetzt mittlerweile 24 Jahre dauert. Politik findet in Russland nicht mehr statt. Das autoritäre Regime hat in den vergangenen 15 bis 20 Jahren jede Form von politischer Debatte mit alternativen Positionen in einem öffentlichen Raum, an der sich die Gesellschaft beteiligen kann, eliminiert.Insofern muss Putin auch kein Programm anbieten. Das, wofür er steht, ist vor allen Dingen der Krieg. Er hat es in seiner Ansprache an die Föderalversammlung noch einmal sehr klar gemacht, dass das gesamte Schicksal, die Zukunft Russlands vom Krieg abhängt – und er selbst als Person und seine autoritäre Herrschaft.

 
 

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Tribute to Sassy! — Sarah Vaughan 1924-1990 (1/2)

15.03.2024Spielräume – Nachtausgabe Ö1Klaus Wienerroither —   –  Details

Sarah Vaughan

»Sassy» dieses Adjektiv, welches umgangssprachlich vor allem im amerikanischen Englisch verwendet wird, hat folgende Bedeutungen: Frech, unverschämt, vorlaut. — Sassy» war auch der Spitzname von Sarah Vaughan. Die US-amerikanische Sängerin und Pianistin, welche auch als — The Divine One» tituliert wurde, galt neben Billie Holiday und Ella Fitzgerald als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Vokalistinnen des Jazz. Mit ihrer vollen, warmen und vibratoreichen Altstimme repräsentiert Vaughan eine echte Diva, die spielerisch jegliche technische Herausforderung meistert. Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen meinten, dass Sassy auch problemlos als klassische Sängerin reüssieren hätte können. In ihrer über Dekaden andauernden Karriere hat sich Sarah Vaughan in verschiedenen Genres bewegt und in Interviews betont, dass sie sich selbst nicht als Jazzsängerin sehen würde. Am 27. März jährt sich der Geburtstag der 1990 verstorbenen Vaughan zum 100. Mal. Die Spielräume Nachtausgabe würdigt die ikonische Interpretin. Gäste sinde die Sängerinnen Maja Jakupovic, Marija Miletic und Nika Zach.Sie werden auch live Songs aus dem großen Repertoire von Sarah interpretieren.

 
 

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Black Country — Ein Porträt des afro-amerikanischen Countrysängers Charley Pride

15.03.2024Spielräume Ö1Wolfgang Schlag —   –  Details

Charley Pride

Ein Porträt des afro-amerikanischen Countrysängers Charley Pride — Die US-amerikanische Countrymusik erlebt derzeit eine, auch aus historischer Sicht, spannende Kontroverse. Einer der größten aktuellen Popstars hat diese Diskussion angefacht. Die afro-amerikanische Sängerin Beyoncé steht überraschend mit ihrer aktuellen Veröffentlichung auf Platz Eins der sonst “weißen” Country-Charts. Ihr dreiteiliges “Renaissance-Projekt” handelt von der Wiederaneignung von Musikstilen wie House und Rock, aber auch die Countrymusik möchte die Sängerin jetzt “zurückgewinnen”. Die geborene Texanerin möchte damit auf die Einflüsse schwarzer Musik auf das Country-Genre aufmerksam machen und damit rückt sie auch die afro-amerikanischen Country-Sänger und -Sängerinnen wieder ins Licht. Einer von ihnen würde am 18. März seinen 90. Geburtstag feiern – Charley Pride. Mit allein in den USA sieben Millionen verkauften Platten war er der erfolgreichste afro-amerikanische Countrysänger seiner Zeit.

 
 

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Jörg Hartmanns literarisches Debüt

15.03.2024Im Gespräch Ö1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Jörg Hartmann

Seit 2012 verkörpert Jörg Hartmann den Dortmunder — Tatort»-Kommissar Peter Faber. Bekannt ist der am 8. Juni 1969 in Hagen in Westfalen, geborene Schauspieler auch für seine Rolle als Stasi Offizier Falk Kupfer in der TV-Serie — Weissensee». Hartmann, der von 1990 bis 1994 eine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart absolvierte, war bis 2007 vor allem an Theatern tätig und stand dann vermehrt für Film- und TV-produktionen vor der Kamera. 2024 geht der mehrfach ausgezeichnete Mime, unter anderem 2016 mit dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera, unter die Autoren. Sein Buch — Der Lärm des Lebens» erscheint im März 2024. In diesem Erstlingswerk geht es um seine Familiengeschichte und das Leben im Ruhrpott. Hartmann befasst sich mit der Situation seiner gehörlosen Eltern im Nationalsozialismus, schildert die Lebensklugheit seiner Mutter, die eine Pommesbude betrieb, verarbeitet die Demenzerkrankung seines Vaters, der früher Handwerker und Handballer war. Außerdem schildert er auch Schlüsselbegegnungen als Schauspieler. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt er, warum er sich die Familiengeschichte als literarisches Debüt ausgesucht hat, warum wir immer wieder zu unseren Wurzeln zurückkehren und wie er die richtige Balance zwischen Tragik und Komik findet.

 

 
 

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