Oh, Freedom! – Lieder aus der Sklaverei

04.12.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Sklaverei Museum Gambia

Von der Sehnsucht nach Freiheit handeln die Spirituals der schwarzen Sklaven in den USA. Sklavenchöre, die gegen die Knechtschaft aufbegehren, gibt es aber auch schon in Rossinis «Italienerin in Algier» oder in Verdis «Nabucco». — Ihre Tänze zeigen die Ausgebeuteten in Opern von Mussorgsky und Rameau oder in den Cakewalks von Claude Debussy. Von den Flüssen Babylons bis zu den Baumwollfeldern Amerikas schallt der Ruf nach Freiheit. Eine Sendung zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei am 2. Dezember. — Wanddekoration im Sklaverei Museum in Juffureh, Gambia.

 
 

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Am Tisch mit Bertram Schmitt, Richter Internationaler Strafgerichtshof

04.12.2024Doppelkopfhr2 kulturAnja Scheifinger —   –  Details

Bertram Schmitt

Am Tisch mit Bertram Schmitt, Richter Internationaler Strafgerichtshof — Noch ist der gebürtige Hesse Bertram Schmitt Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Bald endet seine Amtszeit. — Bertram Schmitt legt 2015 seinen Eid als Richter am Internationalen Strafgerichtshof ab. — Noch ist der gebürtige Hesse Bertram Schmitt Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Bald endet seine Amtszeit. — Prof. Bertram Schmitt wurde 1958 in Dieburg geboren. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt/Main. Im Jahr 1991 trat er in den höheren Justizdienst des Landes Hessen ein. 1999 wurde er zum Vorsitzenden Richter am Landgericht Darmstadt ernannt. Bertram Schmitt promovierte mit einer kriminologischen Arbeit zum Thema Körperverletzungen bei Fußballspielen, auf die Idee kam er, weil er selbst einmal durch ein Foul vom Platz geflogen ist. Im Doppelkopf erzählt er, warum sich sein Menschenbild trotz der vielen Verbrechen, mit den er konfrontiert war nie geändert hat, warum er im Alter milder entscheidet und warum ihn seine Arbeit bis heute so sehr berührt.

Musikinhalt dieser Sendung: Wouter Hamel: Demise Christoph & Lollo: Vermutlich kein Vergnügen Mo Klé: Be My Judge Otis Redding: Try A Littler Tenderness

Diese Sendung ist eine Übernahme von Bayern 2 Eins zu Eins. Der Talk.

 
 

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Res Sigusch, Wesentliche Bedürfnisse

04.12.2024Lesunghr2 kulturRes Sigusch —   –  Details

Res Sigusch

Eine Bücherlese aus dem Herbst 2024: Fünf Autor*innen lesen aus ihren Erstlingswerken. Sie erzählen vom Lebensgefühl verletzter Tänzer, von Künstlern zu Wendezeiten, von Reisen nach Rumänien und in die sprichwörtliche Walachei – und nicht zuletzt von dem Gefühl, super einsam zu sein. hr2-kultur präsentiert Romandebüts, deren Lektüre lohnt. — «Die Technik, immer wieder die Technik, sie muss verfeinert werden», so hat es der Kunstprofessor oft gepredigt. Aber seit wann soll Kunst eine Technik sein, fragt sich der junge Kunststudent Benjamin. Und als er seinen Nachbarn, den freien Künstler Stefan kennenlernt, behauptet der: «Je besser die Technik, desto toter die Sache.» Es ist eine Zeit der Umbrüche, für Benjamin persönlich, aber auch politisch. — Res Sigusch, geboren 1993 in Jena, studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an der FU Berlin, anschließend Literarisches Schreiben in Hildesheim. 2021 nahm Sigusch am 24. Klagenfurter Literaturkurs teil.

 
 

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Caelestis harmoniae sonus – Klang himmlischer Harmonie – Die Gesänge der Hildegard von Bingen

04.12.2024Alte MusikDeutschlandfunk KulturStefan Klöckner —   –  Details

Hildegard von Bingen

Eine musikalische Reise durch die Welt der Mystikerin, Heilkundigen, Kirchenpolitikerin und Komponistin Hildegard von Bingen — Die aus Rheinhessen stammende Benediktineräbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) gehört zu den herausragenden Frauenpersönlichkeiten der Kirchengeschichte. Nicht nur, dass sie (wiewohl von schwacher gesundheitlicher Konstitution) mit 81 Jahren ein für damalige Verhältnisse exorbitantes Lebensalter erreichte – sie war ein «Multitalent» und hat ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen: Mystikerin, Fachfrau für Naturheilkunde, Kirchenpolitikerin und Komponistin – als solche die erste namentlich bekannte des Abendlandes! Von der «prophetissa teutonica», der «deutsche Prophetin», wie einer ihrer Ehrentitel lautet, sind in zwei großen Handschriften 77 Gesänge und ein geistliches Singspiel überliefert; es handelt sich um Musik, die zwar vom Gregorianischen Choral inspiriert ist, aber weit über dessen Rahmen hinausgeht und bis heute höchste Ansprüche an die Sängerinnen stellt, aber auch für die musikwissenschaftliche und theologische Betrachtung herausfordernd sind. Stefan Klöckner, Professor für Musikwissenschaft, Gregorianik und Geschichte der Kirchenmusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen, unternimmt eine informative und unterhaltsame Reise durch das musikalische Werk der Hildegard von Bingen.

 
 

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Der Jaguarkopf in der Kiste (1/2) – Ein familiäres Erbstück und seine kolonialen Geschichten

04.12.2024Zeitfragen. FeatureDeutschlandfunk KulturJonas Lüth —   –  Details

René Diebitz

Gips statt Schädelknochen, aber das Fell ist echt: Präparator René Diebitz begutachtet den Jaguarkopf. — Das Luf-Boot im Berliner Humboldt Forum ist berühmt. Aber was ist zu tun, wenn man privat in einer Kiste der verstorbenen Tante koloniales Treibgut entdeckt? — Beim Ausräumen der Wohnung einer verstorbenen Tante stößt Jonas Lüth zwischen altem Gerümpel auf einen verstaubten, ausgestopften Jaguarkopf in einer Kiste. «Irgendwie cool», findet er. In den gesellschaftlichen Debatten wird aber die Forderung nach einer Aufarbeitung des Kolonialismus immer lauter. Und das Artensterben wird ein immer drängenderes Problem. Auf einmal ist der aus Lateinamerika verschleppte Jaguarkopf nicht mehr cool, sondern ein schwieriges Erbe. — Auf der Suche nach der Herkunft des Jaguarkopfs stößt Jonas Lüth auf eine ungewöhnliche Persönlichkeit seiner Familie: den in Vergessenheit geratenen tschechischen Schriftsteller Vladimír ustr, der in den Jahren 1937-38 in Paraguay als reisender Reporter das Abenteuer suchte und später antikoloniale Jugendromane verfasste. Geblieben sind von ihm, dessen einziges Kind früh verstorben ist, Romane, Zeitungsartikel aus den 30er-Jahren und – der Jaguarkopf, den er seiner Halbschwester vererbt hat. Als sie, die Urgroßtante von Jonas Lüth, 2010 kinderlos in Prag stirbt, gehört der Jaguarkopf zu ihrem Nachlass. Was verbindet das Erbstück mit den Kolonialismusdebatten der Gegenwart?

 
 

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Einsteigen bitte! / Synchronsprecherin Philippa Jarke

04.12.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturTim Wiese —   –  Details

Philippa Jarke

Philippa Jarke ist eine der bekanntesten Stimmen Berlins. Sie spricht die Haltestellen-Ansagen in den Bussen und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe. Damit hat sie Schlagzeilen gemacht – denn sie ist die erste trans* Frau, die diese Aufgabe übernimmt. — (Wdh. v. 17.10.2023)

 
 

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Nachgelacht: Sisters of Comedy Bonn 2024 (1/3)

04.12.2024QuerköpfeDeutschlandfunkAnja Buchmann —   –  Details

Sisters of Comedy

Mitschnitt vom 4.11.2024 aus dem Haus der Springmaus, Bonn (Teil 2 am 11.12.2024) — Es hat inzwischen Tradition: im November ist «Sisters Day». Mehr als 90 Kabarettistinnen, Comediennes und Slammerinnen treten unter dem Motto «Nachgelacht!» gleichzeitig an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum auf. Die Initative «Sisters of Comedy» wurde 2018 von Carmela de Feo, Patrizia Moresco und Dagmar Schönleber gegründet, um die weibliche Seite der durchaus noch männlich dominierten Kleinkunstszene zu stärken. Bisher erklärten sie immer den zweiten Montag im November zum «Sisters Day», doch da der 2024 auf den 11.11. fällt, was in Karnevalshochburgen wenig Sinn ergibt, fand er diesmal am 4.11. statt. Die «Querköpfe» dokumentieren dieses Ereignis in drei Mitschnitten. Im ersten sind unter anderem Margie Kinsky, Mirja Boes und Ramona Schukraft alias Sybille Bullatschek zu hören. —

 
 

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Vor 125 Jahren: Die Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler geboren

04.12.2024KalenderblattDeutschlandfunkJohanna Herzing —   –  Details

Elfriede Lohse-Wächtler

NS-Krankenmorde Elfriede Lohse-Wächtler: Eine Künstlerin, die Opfer wurde Elfriede Lohse-Wächtler war eine Malerin voller Schaffenskraft. Dass sie mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte, war ihr Todesurteil – sie wurde Opfer der nationalsozialistischen Patientenmorde.

— – Elfriede Lohse-Wächtler malte auch viele Selbstporträts, so wie dieses mit dem Titel: «Selbstporträt und ein Schatten». —

 
 

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Playback: Ein Déjà-vu mit der Band ‹Spliff›

04.12.2024Late Nite Sounds: NachtmixBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Spliff

Es ist nicht oft so bei deutschen Alben, dass man nach Jahren oder sogar nach Jahrzehnten noch nahezu jede Zeile von jedem Song mitsingen kann – und das obwohl oder vielleicht, weil die Lyrics etwas surrealistisch sind: »Scusi, Singorina, willst du auch ‹n Spliff. Oder stehst du mehr auf Männer mit Schlips? Amaretto ist ein geiles Zeug, ich bin schon lull und lall» So kocht Carbonara bei Spliff – die deutsche Band, die trotz oder wegen ihrer Dada-Texte zeitlos war. Die Band trennte sich schon vor 40 Jahren, nun wurden alle vier Alben der Band Spliff wiederveröffentlicht, womit die Musik von Spliff, dieser genre-sprengenden deutschen Band, eine nächste, eine neue Generation erreicht. Immerhin waren Spliff mit ihrem zweiten Album «85555» knapp 60 Wochen in den deutschen Charts und haben Gold und Platin kassiert! Spliff waren also für viele Kids aus den 80ies der Soundtrack ihrer Jugend, auch weil sie zuvor mit Nina Hagen für Furore gesorgt haben. Und diesen Soundtrack lassen wir heute in diesem Playback nochmal auferstehen. Wir sprechen mit Reinhold Heil, der nach dem Ende von Spliff für Tom Tykwer Soundtracks gebastelt hat, wir reden mit Bernhard «Potsch» Potschka, dem Würzburger Mitglied von Spliff. Er war schon an Bord, als Spliff noch eine Polit-Rock-Gruppe war und sich Lokomotive Kreuzberg nannten, am Ende aber nur durch die Unterstützung der Gewerkschaft überleben konnte. Wir werden alte Interviews hören, die Herwig Mitteregger meinem Kollegen Norbert Joa bei 1:1 der Talk gegeben hat, wir werden sogar kurz Thomas Gottschalk hören, der mit der Band 1981 vor ihrem Auftritt im Dortmunder Westfalenstadion geklönt hat. Dieses seltene Fundstück haben wir in einer Spliff-Gruppe gefunden, die es auf Facebook gibt. Die Spliff-Radioshow: Ein Déjà-vu mit einer wegwesenden deutschen Band

 
 

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Wie Trump den Krieg in der Ukraine endgültig beenden kann

03.12.2024NewsThe Washington PostMarc A. Thiessen —   –  Details

Avdiivka Ukraine

Keine Münchens, Jaltas oder Budapests mehr. — Als das blutigste Jahrhundert der Menschheitsgeschichte zu Ende ging, blickten die Amerikaner auf die katastrophalen Fehler zurück, die den Weg zum Zweiten Weltkrieg und zum Kalten Krieg ebneten. Zu den wichtigsten gehörten: das Münchner Abkommen von 1938, der fehlgeleitete Versuch des britischen Premierministers Neville Chamberlain, Adolf Hitler zu beschwichtigen, und das desaströse Abkommen von Jalta von 1945, das Europa teilte und die Welt an den Rand eines nuklearen Armageddon brachte. — Zu Beginn eines hoffnungsvollen neuen Jahrhunderts galt ein neues Axiom der US-Außenpolitik: Keine München-Skandale mehr, keine Jaltas-Skandale mehr. — Dem müssen wir hinzufügen: Keine Budapests mehr.— Am 5. Dezember begeht die Welt den 30. Jahrestag des Budapester Memorandums über Sicherheitsgarantien, jenes desaströsen Abkommens, das den Weg zum heutigen blutigen Krieg in der Ukraine ebnete. Während sich der designierte Präsident Donald Trump darauf vorbereitet, ein Ende dieses Konflikts auszuhandeln, sollte er die Lehren aus Budapest beherzigen – damit er sie nicht wiederholt.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 erbte die Ukraine fast 2.000 Atomwaffen sowie Interkontinentalraketen und strategische Bomber, um diese Waffen zu transportieren. Damit wurde sie zur drittgrößten Atommacht der Welt. 1994 vermittelte Präsident Bill Clinton ein Abkommen zwischen Russland, der Ukraine, den USA und Großbritannien, in dem sich die Ukraine verpflichtete, diese Waffen abzugeben. Im Gegenzug versprach Russland, «die Unabhängigkeit und Souveränität sowie die bestehenden Grenzen der Ukraine zu respektieren» und «von der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit der Ukraine Abstand zu nehmen». Moskau erklärte sich außerdem bereit, von der «Drohung einer Aggression, bei der Atomwaffen eingesetzt werden», Abstand zu nehmen. Und die USA und Großbritannien gaben der Ukraine Sicherheitsgarantien und versprachen, «der Ukraine Hilfe zu leisten … falls die Ukraine Opfer eines Aggressionsakts werden sollte». — Diese Garantien erwiesen sich als leer. 2014 marschierte der russische Präsident Wladimir Putin in die Ukraine ein und annektierte die Krim, was einen direkten Bruch der in Budapest eingegangenen Versprechen darstellte. Angesichts dieser Aggression konnte die Regierung unter Präsident Barack Obama den Teil der Abmachung nicht einhalten, den die USA eingegangen waren, und weigerte sich, der Ukraine Waffen zur Selbstverteidigung zu liefern. Aus Angst, eine Bewaffnung der Ukraine würde Moskau provozieren, bot Obama der Ukraine stattdessen lediglich nichttödliche Hilfe an. — Als Trump sein Amt antrat, machte er Obamas Beschwichtigungspolitik rückgängig und war der erste Präsident, der Kiew tödliche Hilfe leistete. Trump ging auch auf andere Weise hart gegen Putin vor – er verhängte lähmende Sanktionen gegen Moskau, wies russische Diplomaten aus, startete einen Cyberangriff auf Russland, der sich gegen die Internet Research Agency in St. Petersburg richtete, gab dem US-Militär grünes Licht, Hunderte Söldner der Wagner-Gruppe in Ost-Syrien auszuschalten und überredete die NATO-Mitglieder, ihre Verteidigungsausgaben um 400 Milliarden Dollar zu erhöhen. Das Ergebnis? Putin stellte seine Aggression während Trumps Amtszeit ein.

(…)

Drittens muss die Ukraine militärisch stark genug sein, um Russland abzuschrecken. Es war ein Fehler, ihre nukleare Abschreckung aufzugeben und sich auf den Schutz anderer zu verlassen. Die Ukraine muss eine konventionelle Abschreckung schaffen, die so stark ist, dass Russland ihr niemals Paroli bieten kann. Das bedeutet, dass selbst wenn Trump es schafft, Frieden zu schmieden, die Notwendigkeit, die Ukraine zu bewaffnen, bestehen bleibt. Wir müssen Mechanismen finden, um den Zustrom amerikanischer Waffen nach Kiew zu erhöhen, ohne dass die amerikanischen Steuerzahler die Kosten dafür tragen müssen. — Wenn Trump vermeiden will, ein historisches Scheitern wie Budapest zu verantworten, muss er vermeiden, Putin mit Versprechen ukrainischer Neutralität und Abrüstung zu beschwichtigen. Er will nicht wie Neville Chamberlain in das Pantheon der Staatschefs aufgenommen werden, die in unserer Zeit Frieden versprochen, aber das Gegenteil geliefert haben. Trump sagt, er wolle einen dritten Weltkrieg verhindern. Wenn das der Fall ist, sollte er das tun, was er in seiner ersten Amtszeit getan hat, und den Frieden durch Stärke sichern. — Ein zerstörtes Wohnhaus in der Stadt Avdiivka in der ukrainischen Region Donezk im November

 
 

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Inventur: 40 Jahre Die Goldenen Zitronen. Was gibt’s zu feiern?

03.12.2024open: Ex & PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Die Goldenen Zitronen

They could have been bigger than Die Ärzte & Die Toten Hosen. Dann aber raus aus der Funpunk-Sackgasse. Zu viel Beifall von der falschen Seite. Aber nur zu den Bekehrten predigen? Auch keine Lösung. Immer diese Widersprüche. Zeitreise mit Ted Gaier.

 
 

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Joe Henderson: einer der Großen unter den Tenorsaxofonisten

03.12.2024JazzWDR 3N.N. —   –  Details

Joe Henderson

Elegant, eloquent. So wie er auftrat, spielte er auch. Seine Improvisationen boten eine seltene Balance von Kopf und Gefühl. Schon immer einer der Großen unter den Tenorsaxofonisten, erfuhr Joe Henderson dennoch erst am Ende der Karriere höchste Anerkennung – dann aber im Übermaß. Anfang der 60er wartet ein Vertrag mit Blue Note auf ihn. Auch für Henderson wird die Plattenfirma zum Sprungbrett – und er ist gleich an mehreren Hits beteiligt, darunter Lee Morgans «The Sidewinder» und Horace-Silvers «Song for My Father“. Sein Debut trägt den Titel Page One, eine sinnige Überschrift für den Literatur-Freund, der viele Gemeinsamkeiten zwischen Musik und Sprache sieht. Anfang der 90er unterschreibt er bei Verve. Was dann folgt, sucht in der Jazz-Geschichte seinesgleichen: Mit einer klugen Marketing-Strategie wird etwas aufgebaut, was es eigentlich gar nicht ist – ein Comeback. In seinen letzten Jahren als Star vermarktet, genießt Joe Henderson die späte Anerkennung – auch wenn ihm der Medienrummel zuwider ist…

 
 

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