Megan Marshack stirbt im Alter von 70 Jahren; war bei Nelson Rockefellers Tod bei ihm

15.10.2024News: NachrufeThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Megan Marshack

Sie stand im Mittelpunkt der Gerüchte über die letzten Augenblicke des ehemaligen Vizepräsidenten, schwieg jedoch über ihre Verbindung, bis sie ihren eigenen Nachruf schrieb. — Megan Marshack im Jahr 1979. Sie arbeitete jahrzehntelang als Journalistin und war auch eine Zeit lang als Assistentin von Nelson A. Rockefeller tätig. — Megan Marshack, die als junge Mitarbeiterin von Nelson A. Rockefeller im Mittelpunkt sensationeller Spekulationen über die Umstände seines plötzlichen Todes im Jahr 1979 stand, starb am 2. Oktober in Sacramento. Sie wurde 70 Jahre alt. — Ihr Tod in einer Pflegeeinrichtung wurde in einem Nachruf verkündet, den sie laut Angaben ihres Bruders Jon Marshack letztes Jahr selbst geschrieben hatte und der von einem Bestattungsunternehmen in Sacramento auf seiner Website veröffentlicht wurde. Herr Marshack, ihr einziger unmittelbarer Hinterbliebener, sagte, die Todesursache sei Leber- und Nierenversagen gewesen. — Der Nachruf war Marshacks erster öffentlicher Kommentar zu Rockefeller, dem ehemaligen republikanischen Vizepräsidenten und Gouverneur von New York, seit sie am 26. Januar 1979 Zeugin seines Todes wurde, der ebenfalls im Alter von 70 Jahren war. Marshack, von der viele glaubten, sie habe eine romantische Beziehung mit Rockefeller gehabt, hatte jahrzehntelang über die Umstände seines Todes geschwiegen. — In der Folgezeit befand sie sich in der seltsamen Lage einer Journalistin, die Journalisten aus dem Weg geht. Als Redakteurin syndizierter Fernsehnachrichten wollte sie selbst nicht im Rampenlicht stehen, doch Reporter folgten ihr auf der Straße und sogar in der U-Bahn, in der Hoffnung, sie würde etwas über Mr. Rockefellers letzte Nacht sagen. (…)

 
 

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Harris benutzt Trumps eigene Worte, um ihn als ‹durchgeknallt› anzugreifen: ‹Lass den Clip laufen‹

15.10.2024NewsThe New York TimesErica Green —   –  Details

Kamala Harris

Bei einer Kundgebung in Pennsylvania, einem Swing County in einem Swing State, spielte Vizepräsidentin Kamala Harris Ausschnitte von Donald Trump ab, in denen dieser Kritiker als «Feinde von innen» bezeichnete, was ihr Publikum zum Hohn ausstieß. — «Donald Trump ist zunehmend instabil und durchgeknallt», sagte Vizepräsidentin Kamala Harris am Montag bei ihrer Kundgebung in Erie, Pennsylvania. — Die Worte des ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump donnerten am Montagabend bei einer voll besetzten Wahlkampfkundgebung in Erie, Pennsylvania, von den Bildschirmen. Doch die Veranstaltung war Vizepräsidentin Kamala Harris vorbehalten, die Trumps eigene Worte verwendete, während ihr Wahlkampfteam die Warnungen vor den Gefahren verstärkte, die ihrer Meinung nach von ihm ausgehen, sollte er eine zweite Amtszeit im Weißen Haus gewinnen. — Harris nahm kein Blatt vor den Mund, als sie ihren republikanischen Gegenkandidaten als einen von seiner eigenen Macht besessenen Autoritären darstellte. Sie verwies auf Trumps jüngste Kundgebungen und Medienauftritte, bei denen er behauptet hatte, seine demokratischen Kritiker seien der «Feind von innen», gefährlicher als ausländische Gegner wie Russland und China, und man sollte sie «ins Gefängnis werfen». — «Nach all diesen Jahren wissen wir, wer Donald Trump ist», sagte Frau Harris. «Er ist jemand, der vor nichts Halt macht, um die Macht für sich zu beanspruchen.» — In einem bemerkenswerten Moment erklärte Frau Harris der 6.000-köpfigen Menge, dass man ihr das nicht einfach glauben müsse, denn sie habe ein Beispiel für seine «Weltanschauung und Absichten».

 
 

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Also fragt Nietzsche: Welche Werte für welche Menschen?

15.10.2024DimensionenÖ1Sophie Menasse —   –  Details

Friedrich Nietzsche

Friedrich Nietzsche, dessen Geburtstag sich am 15. Oktober zum 180. Mal jährt, war ein Grenzgänger zwischen Philosophie, Philologie, Geschichtswissenschaften und Literatur. In seinen Werken plädierte der «Philosoph mit dem Hammer» (Selbstzuschreibung) für eine Neuinterpretation moralischer Werte und individuelle Lebenssinnstiftungen in einer Welt, die keine absolute Wahrheiten mehr kennt. Ein Plädoyer, das gerade angesichts anhaltender Wertediskussionen in post-faktischer Gegenwart und narzisstisch veranlagten Gesellschaften aufs Neue hellhörig macht. Wozu könnte Nietzsches Credo von der «Umwertung aller Werte» moderne Gesellschaften ermuntern? Und wer sollte jener neue Mensch, den Nietzsche erträumte, heute sein?

 
 

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Michael Köhlmeier: Der große Erzähler wird 75. / Das Lied von den Riesen (2018)

15.10.2024TonspurenÖ1Janko Hanushevsky —   –  Details

Michael Köhlmeier

Ein Massenpublikum hatte Michael Köhlmeier schon in den 1980er Jahren. Halb Österreich lauschte, wenn er im Radio Sagen und Mythen vortrug – live und frei. Heute ist Köhlmeier ein Bestsellerautor, der auch von der Literaturkritik geschätzt wird. — In seinem Haus in Vorarlberg erzählt der Geschichtenerzähler seine Geschichte. In Köhlmeiers Novellen und Romanen geht es um ein unbegleitetes Flüchtlingsmädchen, das sich nicht helfen lassen kann. Um den Heiligen Antonius, der sterbend über das Leben nachdenkt, um einen liebenswerten Dieb und Lügner. Um den Tod seiner Tochter. Können wir eine Geschichte jemals anders, als aus der eigenen Perspektive erzählen? Köhlmeier gelingt es, sich in jede einzelne seiner Figuren einzufühlen. Dann, sagt er, müsse er seinen Helden nur noch folgen, nur noch aufschreiben, was sie erleben. Deren Geschichte steht im Vordergrund, nicht der Autor. So ist es bei einem richtigen Geschichtenerzähler. Das Lied von den Riesen Zum 75. Geburtstag des Geschichtenerzählers Michael Köhlmeier Feature von Janko Hanushevsky (WH v. 27.09.2022, 2. Übernahme/DLF 2018 )

 
 

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‹Das Schöne. 59 Begeisterungen› von Michael Köhlmeier anlässlich seines 75. Geburtstags. Es liest der Autor

15.10.2024RadiogeschichtenÖ1Gudrun Hamböck —   –  Details

Michael Köhlmeier

«Das Schöne. 59 Begeisterungen» von Michael Köhlmeier anlässlich seines 75. Geburtstags. Es liest der Autor. — Michael Köhlmeier begeistert sich in seinen Essays für die unterschiedlichsten Kulturleistungen, sie machen ihn stolz «ein Mensch zu sein», wie er in einem davon schreibt. Mozarts vorletzte Sinfonie ist genauso darunter wie Heath Ledgers Darstellung des «Joker», die Odyssee Homers wie Philipp Roths «Amerikanisches Idyll», eine Dubliner Studentenaufführung von Samuel Becketts «Warten auf Godot» wie die Großen des Blues. Und er kann es sich leisten vollkommen subjektiv zu sein, denn nicht nur seine Auswahl, sondern vor allem seine Reflexionen dazu, schicken die Leser:innen auf eine Bildungsreise. Zu hören sind Texte wie «Über das Tragisch-Komische» und «Beckett nicht vergessen!», gesprochen vom Autor selbst für ein im Hörverlag erschienenes Hörbuch.

 
 

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Carla Bley – Die sanfte Subversive (2)

15.10.2024RadiokollegÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Carla Bley

Der Begriff Muse für Carla Bley ist fast ein wenig despektierlich – obwohl sie auch das war, vor allem im Hinblick auf ihren ersten Ehemann, den Pianisten Paul Bley, der gerne von ihren Kompositionen zehrte. Aber sie hatte eben unendlich viel mehr zu bieten: Neben den zahlreichen Alben, die sie unter ihrem eigenen Namen herausbrachte, mal im Duo mit ihrem späteren Partner, dem Bassisten Steve Swallow, dann wiederum mit der Very Big Carla Bley Band, griff sie auch gerne anderen Musikern unter die Arme, wenn die jemanden brauchten, der ihren Ideen Form und Konturen verleihen konnte. Mit ihren Kompositionen und Arrangements entstand beispielsweise das berühmte Album «A Genuine Tong Funeral» des Vibraphonisten Gary Burton und die Platte «Fictitious Sports» des Pink Floyd-Drummers Nick Mason. Ihre Talente hat die Musikerin dabei gerne heruntergespielt: «Oft habe ich nur den winzigen Schnipsel einer Idee notiert; dann improvisierten die Musiker eine halbe Stunde und am Schluss kam wieder dieser Schnipsel. Und das war mein Stück.»

 
 

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Frauen mit Courage: Die Radio-Pionierinnen (2) Nora Frey

15.10.2024100-jahre-radio” target=”_blank” >Radiokolleg – 100 Jahre RadioÖ1Ulrike Schmitzer —   –  Details

Nora Frey

3.30 Uhr: Bei Nora Frey läuteten drei Wecker hintereinander, denn die Radiomacherin musste für den Frühdienst ins Funkhaus, um den «Ö3 Wecker» zu moderieren. Es sind die späten 1980er Jahre, Nora Frey hat zu dieser Zeit schon 800 Wecker moderiert und gerade ihr Buch «Ö3. Die Story» publiziert. Sie ist eine Radiopionierin: die erste in Österreich, die ein Radioformat zur Blüte bringt, bei dem die HörerInnen anrufen können («Phone-In Sendungsformat):

Das «Ö3-Freizeichen» polarisiert über viele Jahre die Radio-Nation. Nora Frey liebt das Radio. «Die Leute vom Radio müssen ohne Kostüm- und Maskenbildnerin auskommen. Sie sind nicht verkleidet. Darin liegt die Wahrheit», schreibt sie in dem Buch. Heute ist Nora Frey Medientrainerin und unterrichtet an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt.

 
 

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Die Legende lebt: Portugals unsterbliche Fadista Amália Rodrigues

15.10.2024Open Worldhr2 kulturAntje Hollunder —   –  Details

Amália Rodrigues

Was hat sie ausgemacht, dass sie bis heute das große Vorbild aller Fado-Sänger:innen ist? Anlässlich des 25. Todestag von Amália Rodrigues richtet Antje Hollunder noch einmal den Spot auf Portugals unsterbliche Ikone des Fado. — Portugiesische Musiker:innen verschiedener Genres bringen immer wieder neue Versionen von Liedern heraus, die Amália Rodrigues während ihrer über ein halbes Jahrhundert währenden Karriere berühmt machte. Am 6. Oktober 1999 starb die legendäre Sängerin, die den Fado in den großen internationalen Konzerthäusern etablierte. Amália Rodrigues versah die traditionelle Musik ihrer Heimat mit mehr Poesie und Glanz. Auf diese Art befreite sie den melancholischen Nationalstil Portugals von seinem Schmuddelimage, nachdem er bis ins 20. Jahrhundert als die Musik der Seemänner und Zuhälter gegolten hatte und vor allem in Lissabons Armen- und Prosititutionsvierteln gespielt und gesungen worden war. — «WDR 3 Open World» lässt die «Königin des Fado» noch einmal hochleben und präsentiert viele alte Hits von Amália Rodrigues, in den Fassungen mit denen sie Musikgeschichte schrieb aber auch in neueren Arrangements jüngerer Fadistas, die seit ihrem Tod ihr musikalisches Erbe pflegen.

 
 

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Ginette Reno / Grande Dame der frankokanadischen Unterhaltungsmusik

15.10.2024RendezVous Chansonhr2 kulturGerd Heger —   –  Details

Ginette Reno

Die wichtigste Chansonsängerin von Québec ist? Céline Dion? Falsch. Eigentlich ist es Ginette Reno. Die Grande Dame der frankokanadischen Unterhaltungsmusik wurde sogar vom Weltstar zu ihrem legendären Konzert 2008 auf die «Plaines d‹Abraham» eingeladen. — Wenn jetzt aber ein deutsch-georgischer Sänger mit ihr ein Duett aufnimmt, dann ist das außergewöhlich. Vladimir Korneev, Schauspieler und Sänger, hat es geschafft – wie, das erfährt man in dieser Folge.

 
 

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Briefe an mich – Zwiegespräch mit meinem queeren Ich / Esther Schelander

15.10.2024FeatureDeutschlandfunk KulturEsther Schelander< —   –  Details

Queer Ich

Von Esther Schelander – Regie: d. ie Autorin – Produktion: Deutschlandfunk 2022 – – „Was hat meine Sexualität geprägt?› Das fragt sich die Autorin anhand von Briefen, die sie sich seit ihrer Jugend selber schreibt. Sie sucht Antworten in den popkulturellen Relikten der Neunziger, in BRAVO-Heften, Hollywoodfilmen, Popsongs

 
 

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Neues aus München – Till Martin, Bernd Lhotzky, Jordina Milla/Barry Guy, Thomasz Stanko u.a.

15.10.2024JazztimeBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Bernd Lhotzky

Neues aus München — Aktuelle Alben des Tenorsaxofonisten Till Martin und des Pianisten Bernd Lhotzky sowie zwei Münchner Konzertmitschnitte internationaler Größen: mit dem Duo der spanischen Pianistin Jordina Milla und des britischen Bassisten Barry Guy sowie eine posthum veröffentlichte Produktion mit dem Quartett des 2018 verstorbenen polnischen Trompeters Thomasz Stanko

 
 

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