Bertien van Manen, ein wandernder Alltagsfotograf, stirbt im Alter von 89 Jahren

05.06.2024NewsThe New York TimesMichael S. Rosenwald —   –  Details

Bertien van Manen

Inspiriert von Robert Franks Buch «The Americans» reiste sie nach China, Russland und in die Kohleminen von Kentucky, um intime Einblicke in den Alltag zu gewinnen. — Bertien van Manen, eine niederländische Fotografin, die mit Point-and-Shoot-Kameras intime Bilder des täglichen Lebens in Chinas Großstädten und abgelegenen Dörfern, den trostlosen Wohnungen und Gassen des postsowjetischen Russlands und der Bergarbeiter in Kentucky machte, starb am 26. Mai in Amsterdam. Sie wurde 89 Jahre alt. — Ihre Studiomanagerin Iris Bergman bestätigte den Tod in einer Rehabilitationseinrichtung. — Frau van Manen arbeitete 1975 als Modefotografin, als ihr eine Freundin ein Exemplar von «The Americans» schenkte, der bahnbrechenden Fotosammlung, die der Fotograf Robert Frank in den 1950er Jahren auf einem Roadtrip durch die Vereinigten Staaten aufgenommen hatte. — «Es ging ihm nicht darum, schöne Fotos zu machen, aber genau darum handelt es sich», sagte Frau van Manen gegenüber Aperture Magazine. «Das Zufällige, das Unbeabsichtigte – ich fand seine Fotos großartig.» — Bild — Ein Foto des Fotografen mit langen rotbraunen Haaren, der mit einer kleinen Kamera in der Hand dasteht und durch reflektierendes Glas gesehen wird. — Bertien van Manen im Jahr 2019. Sie begann als Modefotografin, bevor sie sich der Dokumentation gewöhnlicher Leben mit preiswerten und unauffälligen Kameras zuwandte.

 
 

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Sounds of Umwelt Mari Kalkun, Giuliano Gabriele, Sigurd Hole

05.06.2024 Open WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Mari Kalkun

v — Stanley P. Goldstein, der Anfang der 1960er Jahre eine Einzelhandelskette namens Consumer Value Stores mitbegründete, die sich, nachdem sie ihren Namen zu CVS verkürzt hatte – weil weniger Buchstaben seiner Meinung nach billigere Schilder bedeuteten –, zur größten Drogeriekette in den Vereinigten Staaten entwickelte, starb am Dienstag in seinem Haus in Providence, Rhode Island. Er wurde 89 Jahre alt.

 
 

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Moods Musik für den Feierabend zum Relaxen und Träumen

05.06.2024 JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Rosa Brunello

»Senseless Acts Of Love» heisst das neue Album der italienischen Bassistin und Komponistin Rosa Brunello. Ihr zweites Werk für das in Los Angeles ansässige Label Domanda Music und ihr fünftes als Bandleaderin bringt eine unglaubliche Fusion von Talenten aus Jazz und experimenteller Musik zusammen, u.a. mit Yazz Ahmed und Tamar Osborn. — Darüber hinaus beinhaltet das Album das Konzept des langsamen Reisens. Es soll dazu inspirieren, die Reise selbst zu genießen, all die Farben, Schatten und Lichter zu schätzen, die den Weg begleiten, ein Bild von Zugreisen, nächtlichen Träumen und langen Seereisen zu malen, die Schönheit und Bedeutung der Betrachtung von Zwischenmomenten zu betonen und dem Fluss der Dinge zu folgen, die in uns mitschwingen, das zu tun, was sich richtig anfühlt, die eigene Einzigartigkeit zu umarmen und gleichzeitig die Kollektivität zu berücksichtigen. — Der Gitarrist, Sänger, Improvisator und Komponist Eric Chenaux war in den 1990er und 2000er Jahren eine Schlüsselfigur in Torontos fruchtbarer Avant-/Improvisationsmusikszene, bevor er 2011 nach Frankreich zog. Die Magie seiner Musik liegt immer in den Feinheiten, in der fein ausgearbeiteten Erkundung eines improvisatorischen Ansatzes, der weder «spontan» noch «sofortige Komposition» ist. Chenaux sagt: «Ich möchte Musik machen, die sich so fortsetzt, dass man nicht das Gefühl hat, die ganze Zeit zuhören zu müssen, die nicht um deine Aufmerksamkeit bittet, sondern sie willkommen heißt, und wenn du abdriftest und über alles nachdenkst, worüber man heutzutage nachdenken kann, wenn du zurückkommst, ist sie da, und du hast nicht unbedingt etwas verpasst, das dich daran hindert, dich wieder einzulassen.

 
 

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In a Piano Mood – mit Jazz von Omer Avital, Matthieu Bordenave, Monty Alexander, Charles Lloyd und Anderen

05.06.2024JazztimeBR-KlassikBeatrix Gillmann —   –  Details

Monty Alexander

Mit Klaviertönen in unterschiedlichen Schattierungen und Besetzungen können Sie heute die letzte Stunde des Tages verbringen: «In a Piano Mood» entführt Sie in andere Welten. Der rote Faden: das Instrument mit den 88 Tasten. Das Klavier fügt sich erstaunlich gut in den Klang einer Gruppe ein; als Soloinstrument besitzt es große Aussagekraft. Gelassenheit und Virtuosität kommen hinzu, etwa wenn es der jamaikanische Pianist Monty Alexander spielt. Am 6. Juni wird dieser Musiker 80 Jahre alt. Ein starker Interpret, der sehr viel Töne in kurzer Zeit unterbringen und dabei unfassbar viele Facetten zeigen kann. Zum Meilenstein seiner Laufbahn wurde ein Trio-Konzert von 1976 beim berühmten Montreux Jazz Festival. Im Quartett des US-amerikanischen Flötisten und Saxophonisten Charles Lloyd (*1938) ist seit vielen Jahren Jason Moran der Mann an den Tasten. Außerdem ist in dieser Ausgabe der Jazztime eine BR-Aufnahme eines sehr erfolgreichen Klaviertrios mit groovendem Sound und kantigen Rock-Drive dabei: e.s.t. aus Schweden. Eine klingende Hommage an Pianist Esbjörn Svensson, der am 14. Juni 2008 bei einem Tauchunfall ums Leben kam.

 
 

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La Luna de Seda

05.06.2024KammerkonzertBR-KlassikN.N. —   –  Details

Renaud García-Fons

«Renaud Garcia-Fons zuzuhören bedeutet, den Kontrabass komplett neu zu entdecken», schreibt das Online-Magazin — All about Jazz». Er hat seinem Instrument eine fünfte Saite hinzugefügt: So befreite er den Kontrabass aus seiner Rolle als reines Begleitinstrument und machte ihn zum gleichberechtigt improvisierenden Mitglied der Jazz-Band. Mit speziellen Streich- und Pizzicato-Techniken hat Renaud Garcia-Fons seine eigene unverwechselbare Handschrift entwickelt. Musikalisch war er nie in nur einem Metier zuhause: Er verbindet seit jeher Jazz mit Klassik, Neuer Musik und Weltmusik. Zu den — Passagen», der gemeinsamen Konzertreihe von BR-KLASSIK Franken, Stadttheater und Kulturforum Fürth, kam Renaud García-Fons Mitte Mai mit seinem Quartett La Luna de Seda – Der Seidenmond. Vier Saiteninstrumente aus unterschiedlichen Kulturen des Orients und Okzidents wie Kanoun, Kemence, Flamenco-Gitarre und Kontrabass vereinigten sich zu einem neuen Klangkörper mit ungeahnten Klangfacetten. Ein Abend der interkulturellen Klangräume zwischen orientalischem Maqam und andalusischem Cante Jondo. — Kontrabass und Leitung: Renaud García-Fons — Zwischen orientalischem Maqam und andalusischem Cante Jondo — Aufnahme vom 16. Mai 2024 im KulturForum Fürth im Rahmen der Reihe — Passagen» — Anschließend: — Fazıl Say: Drei Balladen; Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate A-Dur, KV 331 (Fazıl Say, Klavier)

 
 

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June Tune — Aufnahmen mit Monty Alexander, Hoagy Carmichael, June Christy, Nat King Cole, Mathias Eick, Oregon, Ken Peplowski, Nina Simone und June Tabor

05.06.2024Classic Sounds in JazzBR-KlassikBeate Sampson

Nat King Cole

Aufnahmen mit Monty Alexander, Hoagy Carmichael, June Christy, Nat King Cole, Mathias Eick, Oregon, Ken Peplowski, Nina Simone und June Tabor

 
 

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Sol Gabetta, Violoncello / Vivaldi, Respighi, Saint-Saëns u.a.

05.06.2024Klassik-StarsBR-KlassikN.N. —   –  Details

Sol Gabetta

Antonio Vivaldi: Violoncellokonzert F-Dur, R 410 (Sonatori de la Gioiosa Marca); Ottorino Respighi: Adagio con variazioni (Danish National Symphony Orchestra: Mario Venzago); Camille Saint-Saëns: Violoncellokonzert a-Moll, op. 33 (Münchner Rundfunkorchester: Ari Rasilajnen); Antonín Dvo ák: Rondo g-Moll, op. 94 (Danish National Symphony Orchestra: Mario Venzago)

 
 

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Jazz is the mother of Hiphop

05.06.2024JazzWDR 3Sarah Mürte —   –  Details

Miles Davis / Easy Mo Bee

»Jazz is the mother of Hiphop», sagt Robert Glasper. Für den Jazzpianisten ist die Verbindung aus beidem mehr als nur eine Jazzband mit DJ oder ein DJ, der Jazz-Samples auflegt. In seiner Band spielen Musikerinnen und Musiker, die beide Genres beherrschen. Daraus entsteht das Album «Black Radio», das es an die Spitze der Jazzcharts, aber auch auf Platz vier der Hiphop- und R›n›B-Charts schafft. — — Anfang der 90er – 20 Jahre vor Glasper – entscheidet sich Miles Davis kurz vor seinem Tod dazu, ein Hiphop-Album aufzunehmen. Der Jazztrompeter findet in Easy Mo Bee einen jungen Produzenten mit zwei Jahren Berufserfahrung – lässt ihn kurzerhand das gesamte Album «Doo-Bop» produzieren. Der Titel: ein doppeltes Wortspiel aus dem Gesangsstil — Doo-Wop» und «Hiphop» namens «Doo-Hop» – den der Produzent selbst performte – und dem von Miles Davis früher gespielten «Bebop». Nicht nur aus Amerika gibt es derartige Misch-Versuche: Sarah Mürter stellt Musik vor, die auf ganz unterschiedliche Weise Elemente aus beiden Stilen in sich vereint.

 
 

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5. Juni 774 – Karl der Große wird ‹Rex Francorum et Langobadorum›

05.06.2024ZeitZeichenWDR 3 —   –  Details

Karl der Große

Anfangs muss sich der Frankenkönig Karl noch vom Klerus in Rom bitten lassen, gegen die Langobarden in den Krieg zu ziehen. Doch dann bricht Karl, der seit seiner Kindheit auf Kriegsführung gedrillt ist, mit seinem Heer Richtung Alpen auf. Wenig später ist der Langobarden-König Desiderius in seiner Hauptstadt Pavia eingeschlossen und muss nach neun Monaten kapitulieren. Am 5. Juni 774 kann sich der Frankenkönig Karl zum König der Langobarden erklären. Aufatmen in Rom! — Dort wird König Karl auf den Stufen von St. Peter von Papst Hadrian freudig empfangen. Der ganze Klerus ruft ihm entgegen: — Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herrn!» Zum ersten Mal erscheint nun in Rom der Beiname, der untrennbar mit dem berühmtesten mittelalterlichen Herrscher verbunden ist: Karl der Große. — Auch wenn es weitere 26 Jahre dauern wird, bis Karl zum Kaiser gekrönt wird, der Sieg über die Langobarden dehnt sein Reich weiter aus: Der umtriebige König unternimmt Feldzüge in Spanien, in Bayern, gegen die Slawen, Hunnen und die Dänen. Und 30 Jahre lang führt er immer wieder Krieg gegen die verschiedenen Sachsenstämme. — Am Ende formt der Kaiser, der 814 in Aachen stirbt, ein europäisches Großreich. Historiker Matthias Becher warnt jedoch davor, Karl den Großen als Vorbild für ein europäisches Bündnis zu sehen: — Die Methoden etwa, mit denen Karl der Große Europa geeint hat, die wollen wir uns ja ganz sicherlich nicht zu eigen machen.» —

 
 

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Sonic Wilderness / Dan Weiss u.a.

05.06.2024NOWJazzSWR KulturNiklas Wandt —   –  Details

Dan Weiss

Von Niklas Wandt —

Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör, die sonst on air kaum zu haben sind. Abenteuerliche Klänge für abenteuerlustige Ohren. — — Dan Weiss: — It is what it is/ Album: Even Odds — Dan Weiss — Miguel Zenón — Matt Mitchell — — Dan Weiss: — Five to nine/ Album: Even Odds — Dan Weiss — Miguel Zenón — Matt Mitchell — — Peder Simondsen, Jo David Meyer Lysne: — Spektralmaskin III/ Album: Spektralmaskin — Peder Simondsen — Jo David Meyer Lysne — Ingar Zach — — Josh Modney: — Fragmentation and the single form – IV. Call/ — Album: Ascending Primes — Josh Modney Septet — — Josh Modney: — Event Horizon – III Ascenders/ — Album: Ascending Primes — Josh Modney Undectet — — Christian Meaas Svendsen: — Concealed Body/ Album: Body of Sound, body of music — Christian Meaas Svendsen — — — — — — — —

 
 

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