Liam Payne, 31, ehemaliger Sänger von One Direction, stirbt bei Sturz in Argentinien

16.10.2024News: NachrufeThe New York TimesSam Roberts —   –  Details

Liam Payne

Payne, einer der herausragendsten Sänger der Gruppe, sei aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires gestürzt, teilten Rettungskräfte mit. — Die Polizei sperrte das Hotel ab, in dem der 31-jährige Sänger der britischen Band starb, während sich Fans versammelten, um um ihn zu trauern. — Liam Payne, der als Sänger und Songwriter der britischen Gruppe One Direction, einer der erfolgreichsten Boybands aller Zeiten, berühmt wurde, starb am Mittwoch bei einem Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires. Er wurde 31 Jahre alt. — Sein Tod wurde von Alberto Crescenti, dem Leiter des Rettungsdienstes in Buenos Aires, bestätigt. Die Umstände des Sturzes waren unklar. — One Direction machte 2011 Furore, als die Debütsingle der Gruppe, «What Makes You Beautiful», auf Platz 4 der Billboard Hot 100 landete. Fünf weitere Songs der Gruppe gelangten in die Top 10 der Charts, darunter «Story of My Life», «Drag Me Down» und «Live While We›re Young». — Die Gruppe, die insgesamt 29 Hits in den Billboard Hot 100 hatte, veröffentlichte fünf Alben und wurde zu einer der maßgebenden Boybands der 2010er Jahre, vor allem indem sie auf die glatte Präzision und Politur einer früheren Generation von Pop-Gesangsgruppen verzichtete. (…)

 
 

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Eine 21-jährige Geigerin ragt aus einem Feld voller Wunderkinder hervor

16.10.2024News: NachrufeThe New York TimesJoshua Barone —   –  Details

Maria Dueñas

Die Geigerin Maria Dueñas hat etwas zu sagen und die Fähigkeit, es brillant auszudrücken. Diesen Monat gibt sie ihr Solo-Rezitaldebüt in der Carnegie Hall. — María Dueñas mit ihrer Stradivari-Geige aus dem Jahr 1710, dem zweiten der sagenumwobenen italienischen Instrumente, die sie in ihrer jungen Karriere gespielt hat. — Die Bühne der Felsenreitschule, einem in die Seite eines Berges im österreichischen Salzburg gehauenen Theater, ist etwa 40 Meter breit. Bei Konzerten kommen die Künstler aus den Katakomben an der Seite hervor und beginnen einen Weg in die Mitte, der sich, je nach Nervenstärke, unerträglich lang anfühlen kann. — Die 21-jährige Geigerin María Dueñas begab sich diesen Sommer an einem Abend ins Rampenlicht, um bei den renommierten Salzburger Festspielen ihr Debüt zu geben. Doch statt Nervosität verspürte sie Trost, als sie das sitzende Orchester sah. — «Ich merkte, dass ich an einem sicheren Ort war», sagte sie am nächsten Morgen beim Kaffee. — Sie blickte über die Lichter hinweg auf das volle Haus und nahm die Energie des Publikums wahr. Als sie ihren Platz im Halbkreis des Radio-Symphonieorchesters Wien gefunden hatte, hob sie ihren Bogen und ließ zu Beginn von Bruchs Erstem Violinkonzert ein gleichmäßiges, dann gefühlvolles offenes G erklingen. Während des langsamen zweiten Satzes lauschte sie dem Saal, während sie spielte, und bemerkte, dass sie die Leute nicht atmen hören konnte. — «Für mich», sagte sie, «ist das ein sehr gutes Konzert.» Fassungsloses Schweigen ist bei Auftritten von Dueñas üblich, der sich in einer Branche, die immer auf das nächste Wunderkind wartet, als etwas ganz Besonderes erwiesen hat: ein willensstarker junger Künstler, der etwas zu sagen hat und die Fähigkeit besitzt, es brillant auszudrücken. — Dueñas verleiht altbekanntem Repertoire, wie dem Bruch, neue Perspektive und Schwung; in neuen Stücken, die für sie geschrieben wurden, spielt sie mit der Art von leidenschaftlicher Fürsprache, mit der sie ein skeptisches Publikum leicht überzeugen kann. Und jetzt, nachdem sie mit einigen der besten Orchester der Welt aufgetreten ist, erreicht sie einen weiteren Meilenstein: Am 22. Oktober gibt sie ihr Solo-Rezitaldebüt in der Carnegie Hall mit einem ausgewogenen Programm aus Klassikern und einer Premiere. — «Sie hat ihren eigenen Ton, ihre eigene Sprache, und sie kopiert nie die großen Geiger», sagte der Dirigent Manfred Honeck, ein Mitarbeiter und Förderer. «Und doch bin ich überzeugt, dass sie eine von ihnen sein wird, die Perlmans und Oistrakhs der Zukunft.»

 
 

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Thomas J. Donohue stirbt im Alter von 86 Jahren; Umgestaltete Handelskammer

16.10.2024News: NachrufeThe New York TimesSam Roberts —   –  Details

Thomas J. Donohue

Unter seiner 24-jährigen Führung erlangte die Lobbygruppe in Washington enormen Einfluss, doch wegen der Einwanderung und der Wahlen 2020 kam es zum Bruch mit der Trump-Regierung. — Thomas J. Donohue in seinem Büro in Washington im Jahr 2013. Er war ein kämpferischer, tatkräftiger Cheerleader sowohl für die amerikanische Geschäftswelt als auch für die breite Masse. — Thomas J. Donohue, der die marode US-Handelskammer in eine Lobby-Größe verwandelte und in den vergangenen Jahren die Zoll- und Einwanderungspolitik von Präsident Donald J. Trump infrage stellte, starb am Montag in seinem Haus in Arlington im US-Bundesstaat Virginia. Er wurde 86 Jahre alt. — Die Ursache sei Herzversagen gewesen, sagte sein Sohn Thomas Jr. — Von seinem Posten gegenüber dem Weißen Haus aus war der in Brooklyn geborene Donohue 24 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2021, als Geschäftsführer der Handelskammer ein kämpferischer, tatkräftiger Cheerleader für die amerikanische Wirtschaft und die Main Street. (Von 1997 bis 2019 war er gleichzeitig Kammerpräsident, bis Suzanne P. Clark seine Nachfolge antrat.) — Während die Republikanische Partei nach rechts rückte, blieb die Kammer in der politischen Mitte standhaft. Unter Donohue brach sie mit der Trump-Regierung, indem sie Freihandel und Einwanderungsreformen unterstützte und versprach, Kongressmitglieder, die «die für eine effektive Regierungsführung notwendigen Kompromisse eingehen», «umfassender zu belohnen». — Schon vor Trumps Wahl im Jahr 2016 sagte Donohue in einem Interview mit Bloomberg Television: «Donald Trump hat kaum eine Ahnung davon, was Handel wirklich ist.» In den sozialen Medien warnte er, dass «unter Trumps Handelsplänen», zu denen auch höhere Zölle auf importierte Waren gehören, «wir höhere Preise, weniger Arbeitsplätze und eine schwächere Wirtschaft erleben würden.» (…)

 
 

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Vorzeitige Stimmabgabe in Georgia mit Rekordbeteiligung

16.10.2024News: ClipARD TagesschauIsabell Karras —   –  Details

Early Voting Georgia (USA)

In mehreren US-Bundesstaaten dürfen Wähler bereits für die Präsidentschaftswahl abstimmen, mehr als fünf Millionen Menschen haben dies auch schon getan. In Georgia wurde kurz zuvor noch der Auszählungsmodus geändert.Im besonders umkämpften US-Bundesstaat Georgia hat am Dienstag die vorzeitige Stimmabgabe für die Präsidentenwahl am 5. November begonnen – und sogleich eine Rekordbeteiligung verzeichnet.Nach der Öffnung der Wahllokale am Morgen wurden bereits bis 16.00 Uhr (Ortszeit, 22.00 Uhr MESZ) 251.899 Stimmen abgegeben, wie einer der Verantwortlichen, Gabriel Sterling, mitteilte. Dies sei eine Rekordzahl für den ersten Tag – und fast doppelt so viel wie bei der US-Wahl im Jahr 2020. Damals wurden am ersten Tag in Georgia 136.000 Stimmen abgegeben. — Mehr als fünf Millionen Stimmen bereits abgegebenAuch in anderen US-Bundesstaaten hat die vorzeitige Stimmabgabe begonnen – etwa per Briefwahl oder durch persönliches Erscheinen in bereits geöffneten Wahllokalen. Nach einer Zählung der Universität Florida haben bereits mehr als fünf Millionen US-Wähler von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.Die Umfragen sehen ein extrem knappes Ergebnis der Präsidentschaftswahl voraus, bei der die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris und der republikanische Ex-Präsident Donald Trump gegeneinander antreten. Zugleich wird in der Wahl eine Richtungsentscheidung für die Zukunft der US-Demokratie gesehen.Das US-Wahlsystem sieht vor, dass der Präsident oder die Präsidentin indirekt von 538 Wahlleuten gewählt wird, die von den einzelnen Bundesstaaten in ein Wahlkollegium entsandt werden. Wer mindestens 270 dieser Wahlleute auf sich vereint, hat die Wahl gewonnen.Aufgrund dieser Besonderheit wird die Präsidentschaftswahl voraussichtlich in nur einigen wenigen Bundesstaaten entschieden, in denen der Wahlausgang besonders knapp ist. Zu den sieben besonders umkämpften Bundesstaaten – den sogenannten Swing States – zählt Georgia mit seinen 16 Wahlleuten.

Keine Stimmauszählung per HandTrump hatte bei der Wahl 2020 in Georgia knapp gegen den aktuellen Amtsinhaber Joe Biden verloren. Der Republikaner behauptete danach, die Wahlergebnisse seien gefälscht worden. Wegen des Versuchs, das Wahlergebnis zu kippen, wurde Trump in Georgia und auch auf Bundesebene angeklagt.Im September hatte die Wahlkommission des Bundesstaats mit einer knappen Mehrheit pro-republikanischer Stimmen beschlossen, dass die Stimmzettel zur Präsidentschaftswahl am 5. November zusätzlich zum maschinellen Verfahren auch per Hand ausgezählt werden müssen.Ein Richter in Georgia kippte diese Entscheidung nun. Zur Begründung erklärte Richter Robert McBurney, die Handauszählung drohe den Wahlablauf durcheinander zu bringen: “Alles, was zusätzliche Unsicherheit und Unordnung in den Wahlprozess bringt, dient nicht dem Wohle der Bevölkerung”, befand der Richter. Kritiker hatten befürchtet, dass die Handauszählung das Verfahren in die Länge zieht und die Bekanntgabe der Ergebnisse verzögert. Zudem ordnete McBurney an, dass die Vorsitzenden der örtlichen Wahlausschüsse alle Ergebnisse beglaubigen müssen. Ein republikanisches Wahlausschussmitglied hatte zuvor bei Gericht eine Entscheidung beantragt, wonach es im Ermessen der Ausschussvorsitzenden liegen solle, Wahlergebnisse zu beglaubigen oder nicht. Der Richter wies dieses Ansinnen zurück.

 
 

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Eine 21-jährige Geigerin ragt aus einem Feld voller Wunderkinder hervor

16.10.2024News: NachrufeThe New York TimesJoshua Barone —   –  Details

Maria Dueñas

Die Geigerin Maria Dueñas hat etwas zu sagen und die Fähigkeit, es brillant auszudrücken. Diesen Monat gibt sie ihr Solo-Rezitaldebüt in der Carnegie Hall. — María Dueñas mit ihrer Stradivari-Geige aus dem Jahr 1710, dem zweiten der sagenumwobenen italienischen Instrumente, die sie in ihrer jungen Karriere gespielt hat. — Die Bühne der Felsenreitschule, einem in die Seite eines Berges im österreichischen Salzburg gehauenen Theater, ist etwa 40 Meter breit. Bei Konzerten kommen die Künstler aus den Katakomben an der Seite hervor und beginnen einen Weg in die Mitte, der sich, je nach Nervenstärke, unerträglich lang anfühlen kann. — Die 21-jährige Geigerin María Dueñas begab sich diesen Sommer an einem Abend ins Rampenlicht, um bei den renommierten Salzburger Festspielen ihr Debüt zu geben. Doch statt Nervosität verspürte sie Trost, als sie das sitzende Orchester sah. — «Ich merkte, dass ich an einem sicheren Ort war», sagte sie am nächsten Morgen beim Kaffee. — Sie blickte über die Lichter hinweg auf das volle Haus und nahm die Energie des Publikums wahr. Als sie ihren Platz im Halbkreis des Radio-Symphonieorchesters Wien gefunden hatte, hob sie ihren Bogen und ließ zu Beginn von Bruchs Erstem Violinkonzert ein gleichmäßiges, dann gefühlvolles offenes G erklingen. Während des langsamen zweiten Satzes lauschte sie dem Saal, während sie spielte, und bemerkte, dass sie die Leute nicht atmen hören konnte. — «Für mich», sagte sie, «ist das ein sehr gutes Konzert.» Fassungsloses Schweigen ist bei Auftritten von Dueñas üblich, der sich in einer Branche, die immer auf das nächste Wunderkind wartet, als etwas ganz Besonderes erwiesen hat: ein willensstarker junger Künstler, der etwas zu sagen hat und die Fähigkeit besitzt, es brillant auszudrücken. — Dueñas verleiht altbekanntem Repertoire, wie dem Bruch, neue Perspektive und Schwung; in neuen Stücken, die für sie geschrieben wurden, spielt sie mit der Art von leidenschaftlicher Fürsprache, mit der sie ein skeptisches Publikum leicht überzeugen kann. Und jetzt, nachdem sie mit einigen der besten Orchester der Welt aufgetreten ist, erreicht sie einen weiteren Meilenstein: Am 22. Oktober gibt sie ihr Solo-Rezitaldebüt in der Carnegie Hall mit einem ausgewogenen Programm aus Klassikern und einer Premiere. — «Sie hat ihren eigenen Ton, ihre eigene Sprache, und sie kopiert nie die großen Geiger», sagte der Dirigent Manfred Honeck, ein Mitarbeiter und Förderer. «Und doch bin ich überzeugt, dass sie eine von ihnen sein wird, die Perlmans und Oistrakhs der Zukunft.»

 
 

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Thomas J. Donohue stirbt im Alter von 86 Jahren; Umgestaltete Handelskammer

16.10.2024News: NachrufeThe New York TimesSam Roberts —   –  Details

Thomas J. Donohue

Unter seiner 24-jährigen Führung erlangte die Lobbygruppe in Washington enormen Einfluss, doch wegen der Einwanderung und der Wahlen 2020 kam es zum Bruch mit der Trump-Regierung. — Thomas J. Donohue in seinem Büro in Washington im Jahr 2013. Er war ein kämpferischer, tatkräftiger Cheerleader sowohl für die amerikanische Geschäftswelt als auch für die breite Masse. — Thomas J. Donohue, der die marode US-Handelskammer in eine Lobby-Größe verwandelte und in den vergangenen Jahren die Zoll- und Einwanderungspolitik von Präsident Donald J. Trump infrage stellte, starb am Montag in seinem Haus in Arlington im US-Bundesstaat Virginia. Er wurde 86 Jahre alt. — Die Ursache sei Herzversagen gewesen, sagte sein Sohn Thomas Jr. — Von seinem Posten gegenüber dem Weißen Haus aus war der in Brooklyn geborene Donohue 24 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2021, als Geschäftsführer der Handelskammer ein kämpferischer, tatkräftiger Cheerleader für die amerikanische Wirtschaft und die Main Street. (Von 1997 bis 2019 war er gleichzeitig Kammerpräsident, bis Suzanne P. Clark seine Nachfolge antrat.) — Während die Republikanische Partei nach rechts rückte, blieb die Kammer in der politischen Mitte standhaft. Unter Donohue brach sie mit der Trump-Regierung, indem sie Freihandel und Einwanderungsreformen unterstützte und versprach, Kongressmitglieder, die «die für eine effektive Regierungsführung notwendigen Kompromisse eingehen», «umfassender zu belohnen». — Schon vor Trumps Wahl im Jahr 2016 sagte Donohue in einem Interview mit Bloomberg Television: «Donald Trump hat kaum eine Ahnung davon, was Handel wirklich ist.» In den sozialen Medien warnte er, dass «unter Trumps Handelsplänen», zu denen auch höhere Zölle auf importierte Waren gehören, «wir höhere Preise, weniger Arbeitsplätze und eine schwächere Wirtschaft erleben würden.» (…)

 
 

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ARD Jazz-Magazin – Samara Joy, Amirtha Kidambi, Janning Trumann, Walter Smith III u.a.

16.10.2024JazztimeBR-KlassikMauretta Heinzelmann —   –  Details

Janning Trumann

Das wöchentliche Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: Außergewöhnliche Veröffentlichungen, relevante Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch deutschlandweit die Orte auf, an denen er zuhause ist. Nicht verpassen!

 
 

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Carla Bley – Die sanfte Subversive (3) Musik und Politik

16.10.2024RadiokollegÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Carla Bley

Dem Geist der Zeit entsprechend war Carla Bley in den 1960er Jahren in die Politik der Epoche verstrickt – wobei es ihr mehr um emanzipative Bestrebungen im Musikgeschäft ging, das Jazzmusiker immer noch stiefmütterlich behandelte als um das größere Bild der Bürgerrechtsbewegung. Bley war mit zahlreichen anderen Free Jazz-Größen Mitgründerin der kurzlebigen, aber einflussreichen Jazz Composers Guild. In dieser Zeit lernte sie ihren zweiten Mann, den österreichischen Trompeter Michael Mantler kennen, mit dem sie eng zusammenarbeitete: Sie gründeten das Jazz Composers Orchestra, das Label WATT Record und das New Music Distribution Service – alles unabhängige Unternehmungen, die unkommerziellen Musiken eine Plattform bieten sollten. Im musikalischen Zusammenwirken mit dem Liberation Music Orchestra des Bassisten Charlie Haden trat die Politik dann noch mehr in den Vordergrund: Das Spektrum reichte von Protestliedern aus dem Spanischen Bürgerkrieg bis zu einer Ode an Che Guevara. —

 
 

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Frauen mit Courage: Die Radio-Pionierinnen (3) Radiopionierin: Brigitte Handlos

16.10.2024Radiokolleg Ö1N.N. —   –  Details

Brigitte Handlos

»Das Tolle am Radio ist: Du kannst Bilder malen mit Wörtern und das habe ich immer geliebt», sagt Brigitte Handlos. Sie kam über Umwege zum Radio: Lehrerin an einem Wiener Gymnasium, Journalistin bei «Der Standard», 1992 Wechsel zum ORF Wien. Sie war ab 2000 die erste Chronik-Chefin der ORF Radios und machte das Ressort zu einem zentralen Newsbereich. 2007 wechselte sie als Ressortchefin Chronik zur «Zeit im Bild». Feminismus ist für sie nicht nur ein Lippenbekenntnis: Im ORF engagierte sie sich in der ORF-Frauenplattform als Mentorin für die Förderung von Frauen und war Mitbegründerin des Vereins «Frauennetzwerk-Medien». 2017 wurde sie für ihr feministisches Engagement mit dem Goldenen Ehrenzeichen um die Verdienste für die Republik Österreich ausgezeichnet. Heute widmet sie sich ihrer Leidenschaft in einem eigenen Podcast: Im sehr empfehlenswerten feministischen «Frauenfunk» (http://www.frauenfunk.at)

 
 

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Von Dante bis d’Annunzio – Der Klang der letteratura italiana

16.10.2024Kaisers Klänge hr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Giovanni Boccaccio

Von Dante bis d‹Annunzio – Der Klang der letteratura italiana — Was haben Autoren wie Dante, Boccaccio, Goldoni oder Pirandello gemeinsam? Sie gehören nicht nur zu den Heroen der italienischen Literatur, ihre Werke haben auch immer wieder als Vorlagen für musikalische Schöpfungen gedient! — Das Buchmessen-Gastland Italien zeigt sich heute ganz von seiner musikalischen Seite. Von der «Göttlichen Komödie» bis zum «Decamerone», vom «Orlando Furioso» bis zum «Namen der Rose» streifen wir durch die Musikwelten der letteratura italiana. — Sappho: Holzschnitt in einer Ausgabe von Giovanni Boccaccios «De Claris Mulieribus» gedruckt

 
 

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Nora Bossong: Reichskanzlerplatz (3/20)

16.10.2024Lesunghr2 kulturN.N. —   –  Details

Nora Bossong

Nora Bossong zeichnet das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und das, ihres jungen Liebhabers. Eines der wichtigen Bücher des Herbsts. Der Schauspieler Cédric Cavatore bringt die wunderschöne Sprache der Autorin einzigartig zur Geltung.

Der Roman «Reichskanzlerplatz» spannt einen weiten historischen Bogen: Er beginnt in der frühen Weimarer Republik, und endet 1944 kurz vor dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Diktatur. Wir erleben diese Zeit aus der Perspektive Hans Kesselbachs, der sich als Gymnasiast in seinen Schulfreund Hellmut Quandt verliebt. Über Hellmut lernt er die charismatische Magda Quandt, geborene Friedländer, kennen. Sie hat als Zwanzigjährige den reichen Industriellen Günther Quandt geheiratet. Wegen ihrer Weltgewandtheit und Eleganz nennt Hellmut sie bewundernd «Madame Quandt». Nach ihrer Scheidung bezieht sie die erste eigene Wohnung, großbürgerlich gelegen am Reichskanzlerplatz, dem heutigen Theodor-Heuss-Platz, der von 1933 bis 1945 Adolf-Hitler-Platz hieß. Später wird sie die Ehefrau des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels und eine wichtige Identifikationsfigur des NS-Regimes. — Nora Bossong wurde 1982 in Bremen geboren. Sie schreibt Lyrik, Essays und Romane und wurde für ihr Werk bereits vielfach ausgezeichnet. Ihren Roman «Schutzzone» haben hr2-kultur und Der Audio Verlag in einer Lesung von Constanze Becker präsentiert. Zuletzt erschien Ihr journalistisches Generationenporträt «Die Geschmeidigen. Meine Generation und der neue Ernst des Lebens». Der neue Roman «Reichskanzlerplatz» ist im August im Suhrkamp Verlag erschienen. Er war nominiert für den Deutschen Buchpreis und ist Bestseller auf den Listen von Spiegel, Focus, Stern und Börsenblatt. — Cédric Cavatore, deutsch-französischer Schauspieler und Sprecher, geboren 1990, spielte u.a. in der Serie «Pälzisch im Abgang» und an diversen Theatern. Für die hr2-Lesung und Der Audio Verlag hat er 2019 «Der geheimnisvolle Briefschreiber» von Marcel Proust eingesprochen. Mit seiner sanften und charakterstarken Stimme zieht er in «Reichskanzlerplatz» nun abermals seine Hörer in den Bann: hautnah, bedrohlich und einfühlsam.

 
 

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Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer – Zwischen allen Stühlen (3/3)

16.10.2024HörspielDeutschlandfunk KulturKlaus Schlesinger – Udo Samel —   –  Details

Victor Klemperer

Hörspiel: 1950er-Jahre in Ostdeutschland — • Zeitdokument • Letztes Lebenskapitel eines bürgerlichen Humanisten: Victor Klemperer führt unablässig Tagebuch, begleitet schreibend persönliche Tragödien und seinen Alltag in der DDR. Seine Enttäuschung über die deutsche Zukunft wächst. — 1951 stirbt Eva Klemperer, seit 45 Jahren die Frau an seiner Seite. Innerlich wie abgestorben absolviert Klemperer seine Pflichten. Die zweite Ehe bringt ihm unerwartetes Glück, ein Gegengewicht zum anschwellenden Unmut über die Misere in Deutschland.

 

Die Tagebücher sind ein einzigartiges Dokument deutscher Kulturgeschichte. In manischer Zeitzeugenschaft und schonungsloser Aufrichtigkeit reflektieren sie das Misslingen eines radikalen Neuanfangs und den inneren Konflikt eines Menschen, der an prononcierter Stelle im öffentlichen Leben der DDR stand. Es ist der Abschluss einer einmaligen Jahrhundertschau.

 
 

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