Oscar Straus – Musikalischer Weltbürger (4/5)

13.06.2024MusikstundeSWR KulturAndreas Maurer —   –  Details

Oscar Straus

Erster Weltkrieg und Hollywood – Schwelgerische Walzerrhythmen treffen in seinen Werken auf modernen Zeitgeist, Wiener Biedermeier verschränkt sich mit Jazzakkorden zu einem neuen alten Bekannten. Mit seinen Operetten «Ein Walzertraum» und dem «Chocolate Soldier» feiert Oscar Straus schließlich den großen Durchbruch. Kaum ein Komponist des 20. Jahrhunderts ist zu beiden Seiten des Atlantiks dermaßen gefeiert worden und später so sehr in Vergessenheit geraten wie Oscar Straus. Vor 70 Jahren ist er gestorben. Viele Familienmitglieder, darunter auch sein Sohn, sind dem Holocaust zum Opfer gefallen. Straus› Lebensweg erscheint als Panorama der europäischen Kulturgeschichte vom Fin de Siècle bis hin zur Nachkriegszeit – er selbst als «Weltbürger der Musik».

 
 

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Musik mit Living Colour, Lucinda Williams, Tom Jones, Aaron Frazer, Tom Waits u.a.

13.06.2024HappySadradioeinsSimon Brauer

Living Colour

Living Colour Solace Of You — Time›s Up — The Sweet Inspirations What The World Needs Now is Love — Let It Be Me: The Atlantic Recordings 1967-1970 — Cissy Houston I Just Don›t Know What To Do With Myself — Presenting Cissy Houston — The White Stripes I Just Don›t Know What To Do With Myself — Elephant — Nick Lowe & Los Straitjackets Went To A Party — Indoor Safari — Lucinda Williams Broken butterflies — Essence — Lucinda Williams Wildflowers — Runnin› Down a Dream: A Tribute To Tom Petty — Dolly Parton Southern Accents — Petty Country: A Country Music Celebration Of Tom Petty — Lizzie No Mourning Dove Waltz — Halfsies — Tom Jones Tomorrow Night — Long Lost Suitcase — Tom Jones One More Cup Of Coffee — Surrounded By Time — Tom Jones Bama Lama Bama Loo — What›s New Pussycat — Emma Donovan Til My Song Is Done — Til My Song Is Done — Gisbert zu Knyphausen Kommen und Gehen — Das Licht der Welt — Imelda May Too Sad To Cry — Mayhem — Frank Sinatra Glad To Be Unhappy — In The Wee Small Hours — Diane Birch Wind Machine — Flying On Abraham — Tom Petty You›re Gonna Change (Or I›m Gonna Leave) — Timeless: Hank Williams Tribute — Dierks Bentley American Girl — Petty Country: A Country Music Celebration Of Tom Petty — Margo Price & Mike Campbell Ways To Be Wicked — Petty Country: A Country Music Celebration Of Tom Petty — Aaron Frazer Into The Blue — Into The Blue — Aaron Frazer Dime feat. Cancamusa — Into The Blue — James Vincent McMorrow Give Up — Wide Open, Horses — Janet Helms Sad Man — Ship On — Janet Helms Bird Song — Ship On — Swamp Dogg Have A Good Time — Blackgrass: From West Virginia To 125th St — Willie Nelson What If I›m Out Of My Mind — The Border — Ester Rada I Wish — I Wish EP — Billie Joe Armstrong & Norah Jones Long Time Gone — Foreverly — Tom Waits Take It With Me — Mule Variations

 
 

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Was sagten Kraus und Co. wirklich?

13.06.2024Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Gerald Krieghofer

im Gespräch mit dem Zitatenforscher und Karl-Kraus-Experten Gerald Krieghofer. — Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus geboren. Bekannt wurde der 1874 in Jicín, im heutigen Tschechien, geborene Autor, Polemiker, Dramatiker und Satiriker mit der Zeitschrift — Die Fackel» und dem Drama — Die letzten Tage der Menschheit». Im Internet finden sich zahlreiche Sinnsprüche, die ihm zugeschrieben werden. So zum Beispiel: — Über das Leben der meisten Menschen läßt sich nur sagen, daß sie sehr, sehr lange nicht gestorben sind.» Dass dieses Zitat Kraus fälschlicherweise zugeschrieben wurde, entlarvt Kraus-Kenner Gerald Krieghofer auf seinem 2014 gestarteten Online-Blog — Falschzitate». Falschzitate nennt Krieghofer auch — Kuckuckszitate». Sie finden sich auf seinem Blog von A wie Adenauer bis zu Z wie Zweig. 51 Pseudo-Zitate finden sich bei Kraus, mit dem der 1953 in Lienz geborene Krieghofer sich seit Jahrzehnten beschäftigt. Er studierte Philosophie, Politik- und Rechtswissenschaften. Nach einigen Jahren im Theater- Bereich folgte berufliche Stationen als freier Lektor und Buchhändler. Von 1992 bis 2012, forschte Gerald Krieghofer an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Karl Kraus. Mit Werner Welzig publizierte er Wörterbücher zur Zeitschrift — Die Fackel» und wirkte an einer digitalen Neuedition von Kraus — Dritter Walpurgisnacht» mit. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt er, was heute noch die Faszination von Karl Kraus ausmacht.

 
 

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Quantentechnologie: Hype oder Hoffnung?

13.06.2024DimensionenÖ1Robert Czepel —   –  Details

Quanten technologie

Ohne Quantentheorie gäbe es keinen Computer, keinen Laser und auch keine Atomuhr. Die Welt wäre also eine andere, hätte sich die Grundlagenforschung nicht in die Welt der Quanten vorgewagt. Möglicherweise stehen wir nun wieder vor so einem – durchaus im Wortsinn – technologischen Quantensprung. Die Versprechungen aus der Wissenschaft klingen jedenfalls verlockend: Der Quantencomputer, so heißt es, werde bald Probleme lösen, die mit herkömmlichen Rechnern nicht zu knacken sind. Und die Quantenkryptographie ermögliche absolut sichere Datenübertragung – weil die Daten durch die Naturgesetze geschützt sind. Stimmt das so? Oder könnten sich die Hoffnungen in Luft auflösen? «Diese Fragen diskutiert Robert Czepel mit Rupert Ursin, Quantenphysiker, ehemaliger Forschungskollege von Anton Zeilinger und CEO des Quantentechnologie-Unternehmens QTLabs, sowie Peter Winzer, lange Jahre Forscher an den Bell Laboratories in New Jersey, nun Gründer und technischer Direktor des Start-Ups Nubis Communications

 
 

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Wiener Dialektpoesie und venezolanische Weltbetrachtungen

13.06.2024SpielräumeÖ1N.N. —   –  Details

Patricia Moreno

Little Rosies Kindergarten und Sarah Jung interpretieren Christine Nöstlinger und Patricia Morenos Standortbestimmung «Little Rosies Kindergarten wagt sich in neue Bereiche vor: Gemeinsam mit Schauspielerin und Sprecherin Sarah Jung setzt das 13-köpfige Wiener Improvisationskollektiv die in den 1970er Jahren veröffentlichten Dialekt-Gedichte aus dem Band «Iba die gaunz oamen Leit» von Christine Nöstlinger musikalisch in Szene: Diese noch heute aufrüttelnden und berührenden Sozialstudien werden in ihrer Wirkung durch kontrastreiche Klangilluminationen verstärkt. Das in der wunderbaren Reihe des Mandelbaum-Verlags erschienene Klangbuch «Du bleda Bua» wird am 14. Juni live in Wien präsentiert. «Ebenfalls frisch aus dem Presswerk kommt die EP «Mundos Unidos» («Vereinte Welten») von Patricia Moreno. Die österreichisch-venezolanische Sängerin und Songwriterin präsentiert hier eine komplexe und zugleich eingängige Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und jazzigen Einflüssen und kondensiert daraus vielschichtige, auf Spanisch gesungene Songs: Eine künstlerische Standortbestimmung, die um Themen wie Identität und Empowerment kreist, und bei der der venezolanische Produzent und Jazztrompeter Gerald «Chipi» Chacón als Partner fungiert.

 
 

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‹I werd narrisch›

13.06.2024Betrifft: GeschichteÖ1Andreas Wolf —   –  Details

Fusball-Szene

anlässlich der Fußball-EM der Männer in Deutschland 2024:Zur Geschichte der Sportreportage «mit: Roman Horak, Kulturwissenschaftler, Universität für Angewandte Kunst, Wien «Live dabei und dennoch nicht vor Ort zu sein, das ermöglichte erstmals die Radioreportage. Das neue Genre eignete sich auch hervorragend für Sportveranstaltungen. Das erste Fußballmatch wurde bereits 1925 in Deutschland übertragen. Reportern wurde dabei alles abverlangt – sie durften Spieler nicht verwechseln, mussten rasante Spielzüge und Ballverlagerungen anschaulich beschreiben, und auch die Emotionen des Publikums wurden beschrieben.

In Österreich wurde der Jubelschrei «Tor, Tor, Tor – I werd narrisch» von Edi Finger Senior zur Legende. Das 3:2 Siegestor gegen Deutschland, bei der Fußball WM in Argentinien 1978, trug nicht unwesentlich zur Emanzipation gegenüber dem in vielen Bereichen als überlegen empfundenen «Großen Bruder» bei.

– – Aber auch in der deutschen Nachkriegsgeschichte spielte der Fußball eine entscheidende Rolle. Mit dem deutschen Sieg im Finale der Fußball WM 1954 gegen Ungarn gewann die junge Bundesrepublik wieder Selbstvertrauen und Zukunftsglauben.

 
 

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Ileana Cotrubas und Giacomo Aragall / Zwei Publikumslieblinge mit ‹Menschenton›

13.06.2024Stimmen hörenÖ1 —   –  Details

Ileana Cotrubas

Sie sind — Zwillinge» nicht allein dem Sternzeichen, sondern auch den fast auf den Tag gleichen Geburtstagen vor 85 Jahren nach. Beide setzten rund um 1970 zum Karriere-Höhenflug an, und schrieben sich dabei nachhaltig in die Annalen auch der Wiener Staatsoper ein: Ileana Cotrubas und Giacomo Aragall. Und die Sopranistin aus Rumänien und der katalanische Tenor (daher gerne auch als Jaume oder Jaime Aragall geführt) pflegten auch ein teils — kompatibles» Bühnenrepertoire: — Traviata» und — Boheme», — Rigoletto», — Don Carlo» und — Manon» ließen sich mit beiden im Duo besetzen. Bei Ileana Cotrubas mischte sich dazu noch Mozart zu den bevorzugten Komponisten – auch am Konzertpodium -, Giacomo Aragall ließ sich in jüngeren Jahren auch gern im Bereich Belcanto engagieren. – – Beiden gemeinsam: Sie waren das Gegenteil von — Singmaschinen». Während Aragall an tollen Abenden in Sphären des unverbrauchten Giuseppe di Stefano aufsteigen konnten und das Publikum die Prädominanz der — Drei Tenöre» in Zweifel ziehen ließ, gehörte zum Personalstil von Cotrubas seit je das Hochsensible, Empfindsame, aber auch die Rücksichtslosigkeit der Verzweiflung. Ihre Violetta in Verdis — La traviata», in der Studioaufnahme unter Leitung von Carlos Kleiber, steht im Rang einer Jahrhundertleistung – aber auch das frühe Wiener Live-Dokument aus dem Haus am Ring, noch dirigiert von Josef Krips, hat seine Meriten. Sowohl Ileana Cotrubas als auch Giacomo Aragall haben nach Ende ihrer aktiven Laufbahn ihr Wissen an Jüngere weitergegeben, die Sopranistin exponierte sich außerdem mit einem in Buchform gegossenen leidenschaftlichen Plädoyer wider die per Regie — manipulierte Oper».

Sendereihe

Gestaltung

  • — Chris Tina Tengel

Playlist

Komponist/Komponistin: Wolfgang Amadeus Mozart/1756 – 1791 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Lorenzo Da Ponte/1749 – 1838 – Titel: Giunse alfin il momento…Deh vieni non tardar / Rezitativ und Arie der Susanna aus der Oper — Le nozze di Figaro/Figaros Hochzeit» KV 492 / 4.Akt – Anderssprachiger Titel: Endlich naht sich die Stunde…O säume länger nicht – Populartitel: Rosenarie – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Susanna, Sopran – Orchester: New Philharmonia Orchestra London – Leitung: John Pritchard – Länge: 05:15 min – Label: Sony SB5K 46240 / SBK 46245 – – Komponist/Komponistin: Wolfgang Amadeus Mozart/1756 – 1791 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Lorenzo Da Ponte/1749 – 1838 – Vorlage: Pierre Aug.Caron de Beaumarchais/1732 – 1799 – Titel: Le nozze di Figaro: aus dem 4.Finale – Leitung: Herbert von Karajan – Orchester: Wiener Philharmoniker – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Susanna, Sopran – Solist/Solistin: Jose van Dam /Figaro, Baß – Länge: 03:12 min – Label: Decca 4211252 (3 CD) – – Komponist/Komponistin: Ruggiero Leoncavallo/1857 – 1919 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Ruggiero Leoncavallo/1857 – 1919 – Album: WIENER STAATSOPER LIVE: 1985 NEUINSZENIERUNG — I PAGLIACCI» – Gesamttitel: I PAGLIACCI / Oper in 2 Akten / LIVE Gesamtaufnahme von 1985 – Anderer Gesamttitel: DER BAJAZZO – Titel: Schluss des Werkes – Leitung: Adam Fischer – Orchester: Orchester und Bühnenorchester der Wiener Staatsoper – Solist/Solistin: Placido Domingo /Canio (Pagliaccio), Tenor – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Nedda (Columbine), Sopran – Solist/Solistin: Matteo Manguerra /Tonio (Taddeo), Bariton – Solist/Solistin: Heinz Zednik /Beppe (Arlecchino), Tenor – Solist/Solistin: Wolfgang Schöne /Sivlio, Bariton – Chor: Chor der Wiener Staatsoper – Länge: 03:10 min – Label: Orfeo C756081B (1 CD) – – Komponist/Komponistin: Charles Gounod/1818 – 1893 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Paul Jules Barbier/1825 – 1901 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Michel Carre/1819 – 1872 – Titel: L›amour oui, son ardeur…Ah, leve toi, soleil / Szene und Kavatine des Romeo a.d.Oper in 5 Akten — Romeo et Juliette / Romeo und Julia» 2.Akt – Anderssprachiger Titel: Die Liebe, ja, ihre Glut…Ach, erhebe dich, Sonne – Solist/Solistin: Giacomo Aragall /Romeo, Tenor – Orchester: Münchner Rundfunkorchester – Leitung: Lamberto Gardelli – Länge: 03:10 min – Label: BMG 74321500852 – – Komponist/Komponistin: Vincenzo Bellini/1801 – 1835 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Felice Romani/1788 – 1865 – Gesamttitel: I CAPULETI E I MONTECCHI / Oper in 2 Akten / LIVE-Gesamtaufnahme / 1.Akt 2.Teil, 2.Akt – Anderer Gesamttitel: ROMEO UND JULIA – Titel: Duett Romeo-Tebaldo – Leitung: Claudio Abbado – Orchester: Residenz Orchester Den Haag – Solist/Solistin: Giacomo Aragall /Romeo, Tenor – Solist/Solistin: Luciano Pavarotti /Tebaldo, Tenor – Länge: 08:36 min – Label: Rodolphe RPC 3249798 (2 CD) – – Komponist/Komponistin: Gaetano Donizetti/1797 – 1848 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Felice Romani/1788 – 1865 – Vorlage: Eugène Scribe – Gesamttitel: L› ELISIR D›AMORE / Melodramma in 2 Akten / Gesamtaufnahme / 1.Akt – Anderer Gesamttitel: DER LIEBESTRANK – Titel: Duett Adina-Nemorino – Leitung: John Pritchard – Orchester: Orchestra of the Royal Opera House, Covent Garden – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Adina, Sopran – Solist/Solistin: Plácido Domingo /Nemorino, Tenor – Länge: 07:13 min – Label: CBS M2K79210 (2 CD) – – Komponist/Komponistin: Giacomo Puccini /1858-1924 – Titel: Tosca: Duett Tosca-Cavaradossi /III – Solist/Solistin: Eva Marton – Solist/Solistin: Giacomo Aragall – Orchester: Orchester der Wiener Staatsoper – Leitung: Alberto Erede – Länge: 09:59 min – Label: OPERA-DEPOT OD 11994-2 – – Komponist/Komponistin: Hector Berlioz/1803 – 1869 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Hector Berlioz/1803 – 1869 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Ronald Eyre /Zwischentext – Vorlage: William Shakespeare/1564 – 1616 – Gesamttitel: BEATRICE ET BENEDICT / Opera comique in 2 Akten nach Shakespeares Komödie — Viel Lärm um nichts» / Gesamtaufnahme / 1.Akt 2.Teil, 2.Akt – 1.AKT (00:55:35) – Titel: Terzett Beatrice-Ursule-Hero (Ausschnitt) – Leitung: Daniel Barenboim – Orchester: Orchestre de Paris – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Hero, Tochter des Leonato, Sopran – Solist/Solistin: Yvonne Minton /Beatrice, Nichte des Leonato, Gouverneur v.Messina, Sopr – Solist/Solistin: Nadine Denize /Ursule, Heros Gesellschafterin, Mezzosopran – Solist/Solistin: Genevieve Page /Rezitation – Chor: Choeur de l›Orchestre de Paris – Choreinstudierung: Arthur Oldham – Länge: 06:26 min – Label: DG 4495772 (2 CD) – – Komponist/Komponistin: Jules Massenet/1842 – 1912 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Henri Meilhac/1831 – 1897 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Philippe Gille/1831 – 1901 – Gesamttitel: MANON / Oper in 5 Akten / Gesamtaufnahme / 3.Akt 2.Teil; 4.Akt; 5.Akt – Titel: Ensembleszene aus dem 4.Akt – Leitung: Michel Plasson – Orchester: Orchestre du Capitole de Toulouse – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Manon, Sopran – Solist/Solistin: Alfredo Kraus /le Chevalier Des Grieux, Tenor – Solist/Solistin: Ghyslaine Raphanel /Poussette, Sopran – Solist/Solistin: Colette Alliot Lugaz /Javotte, Sopran – Solist/Solistin: Martine Mahe /Rosette, Mezzosopran – – Solist/Solistin: Roger Trentin /1.Wache – Solist/Solistin: Jean Melac /2.Wache – Solist/Solistin: Balvina de Courcelles /Dienerin – Solist/Solistin: Henry Amiel /Sakristan – Solist/Solistin: Bernard Isambier /ein Spieler – Chor: Choeurs du Capitole de Toulouse – Choreinstudierung: Guy Lhomme – Länge: 02:01 min – Label: EMI 7496102 (3 CD) – – Komponist/Komponistin: Jules Massenet/1842 – 1912 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Alfred Blau/gest. 1896 – Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Louis de Gramont/1855-1912 – Titel: Esclarmone: Duett Esclarmonde – Roland – Leitung: Richard Bonynge – Orchester: National Philharmonic Orchestra – Solist/Solistin: Joan Sutherland /Esclarmonde, Sopran – Solist/Solistin: Giacomo Aragall /Roland, Tenor – Chor: John Alldis Choir – Länge: 07:17 min – Label: Decca 642317 – – Komponist/Komponistin: Giacomo Puccini /1858-1924 – Titel: La Boheme: Schluss des 1.Bildes – Solist/Solistin: Ileana Cotrubas /Mimi – Solist/Solistin: Giacomo Aragall /Rodolfo – Orchester: San Francisco Opera Orchestra – Leitung: Silvio Varviso – Länge: 13:24 min – Label: House of Opera CD 86347

 
 

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Solistische Schwärmereien / Zwei Neuerscheinungen mit der Flötistin Johanna Dömötör und der Cellistin Camille Thomas

13.06.2024VorgestelltÖ1Marie-Theres Himmler —   –  Details

Camille Thomas

Zwei Neuerscheinungen mit der Flötistin Johanna Dömötör und der Cellistin Camille Thomas. ««Seine Musik fließt seit jeher in meinen Adern», schwärmt die in Paris groß gewordene Cellistin Camille Thomas über Charles Aznavour. 100 Jahre alt wäre der armenisch-französische Chansonnier, Komponist und Schauspieler heuer geworden. In seinem Werk hat er ewige Themen wie die Liebe ebenso aufgegriffen wie Homosexualität, den Genozid an den Armeniern und Flucht. Camille Thomas legt mit ihrem neuen Album «Aznavouriana» eine leidenschaftliche Hommage an den Künstler vor, die sie gemeinsam mit dem Armenian Symphony State Orchestra unter der Leitung von Sergey Smbatyan präsentiert.

– – Auch die deutsch-ungarische Flötistin Johanna Dömötör leitet den Booklettext ihres neuen Albums mit schwärmerischen Worten ein. «Seit jeher» fasziniere sie die einzigartige Klangkombination von Flöte und Streichern. Ihre stetige Suche nach neuem, unentdecktem Repertoire hat sie zu den vier Komponisten Igor Stravinsky, Arthur Benjamin, Malcolm Arnold und Dmitri Schostakowitsch geführt. Zusammen mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter Meesun Hong Coleman spielt sie Originalwerke und Arrangements, darunter auch drei Ersteinspielungen.

 
 

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Erste Werke – letzte Werke› (IV) – Erste Werke neuer Gattungen

13.06.2024AusgewähltÖ1Hans Georg Nicklaus —   –  Details

Erste Werke – letzte Werke

Erste Werk einer bestimmten Musikgattung zu bestimmen, ist schwierig und oftmals sinnlos, weil die Übergänge von einer zur anderen Form viel zu fließend und auch die Gattungsnamen häufig mehrdeutig sind (wie ›Symphonie› oder ›Sonate›). Es gibt aber musikalische Gattungen, die tatsächlich in relativ kurzer Zeit entstanden sind und von einigen wenigen Vorreitern erfunden wurden. Die «Erfindung» des Streichquartetts etwa fällt in die 50er/60er Jahre des 18. Jahrhunderts; Haydn wird gewöhnlich als ihr Schöpfer angegeben, aber der in Mähren, in der Nähe von Brünn geborene Franz Xaver Richter, Mitglied des berühmten Mannheimer Orchesters, hat tatsächlich schon wenige Jahre vor Haydn sechs sogenannte «Streichquartette» komponiert, die allerdings erst nach den ersten Quartetten Haydns als sein Opus 5 publiziert wurden. «Viel diskutiert sind auch die Wurzeln der sogenannten «Symphonischen Dichtung». Franz Liszt gebraucht zwar als erster diese Gattungsbezeichnung und setzt sie pointiert gegen die Tradition der Symphonie, aber schon fast 20 Jahre vor seinem ersten Werk dieser Gattung, der sogenannten Bergsymphonie (1848/9), komponiert Hector Berlioz symphonische Werke, die Geschichten erzählen und Szenen oder Personen einer Handlung (manchmal aus der Literatur) gewidmet sind, wie seine «Symphonie fantastique» (1830) oder «Harold en Italie» (1834) – erste Werke einer neuen symphonischen Gattung.

 
 

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Lexikon der österreichischen Popmusik (4) Leftovers: Krachorgien aus dem Ex-Kinderzimmer

13.06.2024RadiokollegÖ1Walter Gröbchern —   –  Details

Leftovers

Verzweiflung, Panikattacken, toxische Beziehungen und andere Katastrophen der Adoleszenz. Kann man mit solchen Topics, gegossen in wütendes Geschrei, dissonante Songlines und aggressiven Krach, in die Hitparaden gelangen? «Man kann. Wobei dieses «man» hier eine Bande ist. Eine Viererbande namens Leftovers. Der Steckbrief: Leonid Sushon: Sänger und Gitarrist. Leon Eder: Schlagzeug. Anna Grobauer: Bassistin und Sängerin. Und Alex Waismayer, ebenfalls Gitarre, Gesang. Zusammen sind die Leftovers so etwas wie das Sprachrohr ihrer Generation, was Punk, Indie-Rock und Grunge betrifft. Der Generation Jetzt. «Dieser Befund gilt spätestens seit dem Oktober 2022, als Leftovers ihr Debut-Album «Krach» (sic!) veröffentlichten. Und für viele die aufregendste Underground-Gitarrenrockmusik der Stunde zelebrierten, die auch in Deutschland Widerhall fand. Vor wenigen Monaten folgte nun «Müde», das – so sagt man gern – «schwierige» zweite Album. Aufgenommen mit dem Produzenten Alexander Gschwendtner entstand erneut ein beeindruckend unwirsches, selbstbewusstes und dringliches Statement. Es klingt nicht müder, nur erwachsener. Dabei hieß ein erster Szene-Hit noch halb-ironisch «Kinderzimmer». «— Denn man darf natürlich niemals vergessen, dass Leftovers immer noch gerade einmal Anfang 20 sind», merkt der erfahrene Booker der Leftovers an. «Energie und Emotionen passieren hier intuitiv. Weil sie raus müssen». Mit dieser Frische unterstützte man auch schon heimische Größen wie Wanda, Leftovers gelten quasi als noch ungeschliffener Rohdiamant der Szene. Und als Zukunftshoffnung. Eine Momentaufnahme, die tendenziell auch «Standard»-Journalist Christian Schachinger teilt: «Auch Menschen, die ihren Tinnitus bereits hinter sich haben, können sich über die Leftovers freuen».

 
 

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Mischkultur im Ackerbau (4)

13.06.2024Vom Leben der NaturÖ1N.N. —   –  Details

Ackerbau

Mischkultur im Ackerbau ist nichts neues, wird aber besonders im biologischen Landbau vermehrt angewandt. Weil dort keine chemisch-synthetischen Agrarchemikalien eingesetzt werden dürfen, setzen die Bauern auf Vielfalt auf dem Feld. Seien es die Kombinationen Getreide mit Körnerleguminosen wie Erbse, Linse, Ackerbohne, oder Mais gemeinsam mit Käferbohne, oder verschiedene Getreidearten, die zusammen auf demselben Feldstück wachsen.

– – Die Ergebnisse verschiedener Forschungen zeigen, dass Mischkulturen wegen ihres unterschiedlichen Bewuchses den Boden schützen, die Nährstoffversorgung und die Gesundheit der Kulturpflanzen verbessern und die Ertragsmenge sowie die Ertragsqualität – Stichwort Protein – stabilisieren bzw. erhöhen. – – Buchweizen, Hirse, Quinoa, Kichererbse und andere Nahrungspflanzen sieht man immer häufiger auf den Feldern. Das eröffnet auch neue Kombinationsmöglichkeiten untereinander und mit traditionellen Ackerfrüchten.

 
 

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