Mit Johann Sebastian Bach, Oswald von Wolkenstein, John Cage, Olga & Jozef, Frank Zappa und vielen anderen. — Tanzen kann ja alle möglichen Formen annehmen und nachdem wir letzte Woche zwischen Johann Strauss und Igor Stravinsky, Jazz und Tango pendelten, bieten wir auch im heutigen Teil 2 der le week-end Serie — Tanzmusik für Fortgeschrittene» mit Musik von Johann Sebastian Bach und Oswald von Wolkenstein, Erik Satie und einem Ausseer Landler tänzerisch durchaus Herausforderndes.
Giorgio Conte, Meister der subtilen Ironie und der zarten Poesie, versteht es wie kein anderer, populärmusikalische Einflüsse mit «Rive Gauche», «Canzoni d›autore» und Swing zu vereinen. Gemeinsam mit Alberto Parone (Voc & Drums), Alberto Malnati (Bass) und Walter Porro (Klavier & Akkordeon) begeisterte er am 31. Mai 2011 im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses das Publikum in einer «Italienischen Nacht», das nun auf einer Doppel-LP nachgehört werden kann.
Die Totmacher: Amerikanische Serienmörder in Film und Wirklichkeit — und — Die Totmacher: Deutsche Serienmörder in Film und Wirklichkeit — Von Ulrich von Berg — RIAS Berlin 1993 — Reale Kriminalfälle üben eine starke Anziehung aus: True Crime ist gefragt wie nie, Serienmörder sind in Filmen und Serien fast so etwas wie die neuen Superstarts. In Deutschland wird im Jahr 1995 in «Der Totmacher» die Geschichte des bekanntesten deutschen Serienmörders Fritz Haarmann mit Götz George in der Hauptrolle verfilmt. Alfred Hitchcocks ikonischer Serienkiller-Film «Psycho» definiert schon in den 1960er Jahren die Filmgeschichte neu. Mit der Darstellung von Gewalt bis hin zu Intimität, ebnet «Psycho» den Weg für Genres wie Slasher- und Splatterfilme und verwandelt das Horrorgenre in eine anspruchsvolle Kunstform. Warum ist der Serienmörder ein so großes Objekt der Begierde? Wie schlägt sich die Faszination für das Grauen in amerikanischen und deutschen Filmen nieder? Und wie hat das alles die Popkultur beeinflusst? Das analysiert Ulrich von Berg in den beiden Teilen von «Die Totmacher» aus dem Jahr 1993.
Wein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Griechen und Römer verehrten Weingötter, für Christen symbolisiert er das Blut Jesu. Über die Kulturgeschichte des Weins, eine neue Generation von Winzern und die Schattenseiten des Genusses. — Wein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Seine Geschichte geht auf über 8.000 Jahre zurück.
Rudolf bereitet seit zehn Jahren eine Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor, doch er scheitert schon am Anfangssatz. Thomas Bernhards absatz- und atemloser Monolog als Hörspiel. — Der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard (1931-89).— Rudolf schreibt seit einem Jahrzehnt an seiner großen wissenschaftlichen Arbeit über den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Widrige Umstände hindern ihn am Schreiben des ersten Satzes: der Besuch seiner Schwester, nach ihrem Weggang die Furcht, sie könnte wiederkommen, Krankheit, das schlechte Wetter. Deshalb packt er die Koffer, um in Palma endlich schreiben zu können. Er sitzt dort in einem Café und erinnert sich an eine junge Frau, die er bei seinem letzten Palma-Aufenthalt vor anderthalb Jahren angesprochen hat, an ihr trauriges Schicksal, das ihn plötzlich brennend interessiert.
Armut, Abenteuerlust und ein «Anwerbeabkommen» brachten in den 50er- und 60er-Jahren Hunderttausende Italiener nach Deutschland. Das deutsche Wirtschaftswunder war auch ihr Erfolg. Viele pendeln bis heute «zwischen den Welten». (Wiederholung vom 17.06.2023) — Drei italienische Gastarbeiter 1961 in Braunschweig. Die Zimmer in dem Wohnblock, die mit ein bis drei Mann belegt werden, kosteten inklusive Heizung und Wäsche zwischen 55 und 62 Mark.
Von ihrem Vater lernte sie die Kunst zu leben und von ihrer Mutter die Kunst des Salzens. In Metz studierte Léa Linster zunächst Jura und überraschte ihre Kommilitonen mit dem besten Essen der Stadt. Aus dem elterlichen Café in Luxemburg machte sie ein Restaurant und erhielt dafür vom «Guide Michelin» 1987 erstmals einen Stern. Geschult worden war Léa Linster u.a. bei den französischen Meistergastronomen Paul Bocuse und Joël Robuchon. Ihr Wissen gibt sie in Kochbüchern, Fernsehshows und Genussseminaren weiter. Bewährte wie neue Kochkreationen serviert sie in ihrem jüngsten Buch «Deutschland küsst Frankreich». Auch Musik lässt die Spitzenköchin schwärmen. Im Deutschlandfunk erzählt die heute 69-Jährige von Jazzklassikern und von ihrem Bruder, der als Produzent Musik in die Familie brachte. —
Man kennt ihn vom Fernsehen, vom Kino und vom Theater: Johann von Bülow, mit unterschiedlichsten Rollen und Charakteren. Geboren und aufgewachsen ist der vielseitige Schauspieler in München. Noch vor dem Abitur schaffte er die Aufnahmeprüfung an der Otto-Falckenberg-Schule. Damit war das Ziel also gesteckt: Johann von Bülow will Schauspieler werden. Und das wird er auch – und was für einer! Wenn man sich seine Filmografie anschaut, kann man nur staunen. Außerdem singt er auch in Musicals liest Hörbücher ein und veröffentlichte 2023 seinen ersten Roman — Roxy».
Gustav Mahlers Symphonie Nr. 6, die “Tragische”, mit Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks — Gustav Mahler war für Simon Rattle stets ein zentraler Komponist, und dessen Symphonien haben in der Laufbahn des britischen Dirigenten immer wieder eine große Rolle gespielt: 1980 wurde die internationale Musikwelt durch eine Aufnahme von Mahlers Zehnter in der Ergänzung durch Deryck Cooke mit dem Bournemouth Symphony Orchestra auf den wuschelköpfigen Liverpudlian aufmerksam; 1993 gab Rattle sein fulminantes Debüt bei den Wiener Philharmonikern mit Mahlers Neunter, deren ORF-Mitschnitt, damals von EMI veröffentlicht, in die Aufnahmegeschichte eingegangen ist. Und bei Sir Simons Amtsantritt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker im Jahr 2002 stand Mahlers Fünfte auf dem Programm.Mittlerweile mögen die Locken in Ehren ergraut sein, die Liebe zu Mahler ist aber keineswegs erblasst, sondern hat sich eher noch intensiviert – gerade auch in Rattles neuester Funktion als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, das auf eine lange Mahler-Tradition zurückblicken kann. Dessen grandios düstere Sechste gehörte zu den ersten großen Werken, die Simon Rattle in München neu erarbeiten wollte. “Vorgestellt” hört also genau hin auf diesen Livemitschnitt, entstanden im September 2023 in der Münchner Isarphilharmonie.
In Subkulturen und Bewegungen, die ein emanzipatorisches Selbstbild für sich beanspruchen, verbreitet sich derzeit offenbar der Antisemitismus. Altbekannte Mythen scheinen in neuer Form wieder die Runde zu machen: bei Pride-Demos, in der Kunstszene, in Clubs und auf Konzerten. Der jüngst erschienene Sammelband «Judenhass Underground» widmet sich diesen Entwicklungen. Darin finden sich Texte verschiedener Autorinnen und Autoren. Beteiligt sind etwa Luisa Neubauer, Hengameh Yaghoobifarah und Ben Salomo. «Judenhass Underground wurde von Nicholas Potter und Stephan Lauer herausgegeben. «Wie der Antisemitismus im Underground funktioniert, wo findet man ihn findet und wer ihn verbreitet – all das in einer Stunde Nachtclub Überpop.
radioeins-Soundcheck-Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Claudia Gerth (radioeins), Anna Ruhland (Tagesspiegel) und Andreas Borcholte (DER SPIEGEL) über die neuen Alben von K.I.Z, Liz Lawrence, Beak> und Sam Morton.
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