Dorothy Lichtenstein, Philanthropin und eine der seltenen ‹Künstlerwitwen›, stirbt im Alter von 84 Jahren

11.07.2024News: NachrufeThe New York TimesDeborah Solomon —   –  Details

Dorothy Lichtenstei

Als gesellige, aber bescheidene Mitbegründerin der Roy Lichtenstein Foundation spendete sie mehr als 1.000 Werke ihres Mannes, insbesondere an das Whitney Museum. «Dorothy Lichtenstein 2012 im ehemaligen Gebäude der Roy Lichtenstein Foundation in Manhattan. Zu ihren Spenden gehörten Gemälde und Skulpturen ihres Mannes, Stapel von Skizzenbüchern und Aktenschränke voller Korrespondenz. «Dorothy Lichtenstein, eine prominente Kunstmäzenin und Witwe des gefeierten Pop-Artisten Roy Lichtenstein, starb am 4. Juli in ihrem Haus in Southampton, NY. Sie wurde 84 Jahre alt. «Die Ursache war Herzversagen nach kurzer Krankheit, so Jack Cowart, der geschäftsführende Direktor der Roy Lichtenstein Foundation . «Frau Lichtenstein war eine elegante und einnehmende Frau, die kein künstlerisches Talent vorgab. Sie definierte das Bild der «Künstlerwitwe» neu, eines in der Kunstwelt unerbittlich verunglimpften Typs. Die Witwe «kontrolliert die gesamte Produktion ihres verstorbenen Mannes», wie der Kritiker Harold Rosenberg 1965 im Esquire-Magazin schrieb, und neigt dazu, sich mit königlicher Arroganz zu benehmen. «Frau Lichtenstein hingegen wurde von Freunden als großzügige Philanthropin beschrieben, die sich nicht einmischen oder in die Angelegenheiten anderer eingreifen wollte. Anstatt zu versuchen, die Werke aus dem Nachlass ihres Mannes zu verkaufen, verschenkte sie einfach das meiste davon. Ihre Spenden umfassten Gemälde und Skulpturen, Stapel von Skizzenbüchern, Aktenschränke voller Korrespondenz und sogar das Gebäude in Lower Manhattan, in dem sich Herrn Lichtensteins letztes Atelier befand. «

 
 

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Shelley Duvall, Star aus ‹The Shining› und ‹Nashville› stirbt mit 75

11.07.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Shelley Duvall

Ihre geschmeidigen Gesichtszüge und ihre verschrobene Leinwandpräsenz machten sie in den Filmen der 1970er Jahre zu einer beliebten Figur, insbesondere in den Filmen von Robert Altman. «Shelley Duvall in «3 Frauen» (1977), einem von mehreren Filmen von Robert Altman, in denen sie in den 1970er Jahren auftrat. «Shelley Duvall, deren schlanke Gesichtszüge und schrullige Leinwandpersönlichkeit sie zu einem der größten Filmstars der 1970er und frühen 1980er Jahre machten, trat in einer Reihe von Filmen des Regisseurs Robert Altman auf und, vielleicht am denkwürdigsten, neben Jack Nicholson in «The Shining», starb am Donnerstag in ihrem Haus in Blanco, Texas. Sie wurde 75 Jahre alt. «Ein Sprecher der Familie sagte, die Ursache seien Komplikationen im Zusammenhang mit Diabetes gewesen. «Frau Duvall hatte keine Filmkarriere geplant, als sie Herrn Altman bei den Dreharbeiten zu «Brewster McCloud» (1970) kennenlernte. Sie hatte eine Party veranstaltet, um die Kunstwerke ihres Mannes zu verkaufen, und Mitglieder seines Filmteams waren anwesend. Sie nahmen sie mit und stellten sie Herrn Altman vor, einem Regisseur, der selbst für seine schrägen Filme und ungewöhnlichen Besetzungen bekannt war. Er bat sie sofort, der Besetzung beizutreten, obwohl sie keine Ausbildung hatte. «Auf einem Schwarz-Weiß-Bild ist eine Frau mit ausgeprägten Wimpern zu sehen, die neben einem jungen Mann mit einer großen Brille mit Kunststoffrahmen liegt. «Sie sagte ja – und trat in einer ununterbrochenen Reihe von fünf weiteren Altman-Filmen auf: «McCabe und Mrs. Miller» (1971), «Diebe wie wir» (1974), «Nashville» (1975), «Buffalo Bill und die Indianer oder Sitting Bulls Geschichtsstunde» (1976) und «3 Frauen» (1977). Sie spielte auch die Rolle der Olive Oyl neben Robin Williams in Mr. Altmans «Popeye» (1980). ««Ich dachte: Junge , wenn es so einfach ist, warum unternimmt dann nicht jeder etwas?», sagte Frau Duval im April der New York Times . «Ihre Arbeit mit Mr. Altman festigte ihre Karriere; mit ihrer hauchzarten Figur, ihrem breiten Lächeln und ihrem sanften Südstaatenakzent war sie die erste Wahl für jede Rolle, die eine eigenwillige Naive erforderte. Fans nannten sie «die Texas Twiggy»; die Kritikerin Pauline Kael, die ihre dezente Körperlichkeit auf der Leinwand lobte, nannte sie «den weiblichen Buster Keaton». «Frau Duvall war mit Paul Simon und Ringo Starr zusammen. 1977 moderierte sie «Saturday Night Live». Fotos von ihr, auf denen sie oft ein drapiertes, durchsichtiges Kleid trägt und eine Zigarette in der Hand hält, die fast so lang und dünn ist wie sie selbst, wurden zu einem bleibenden Bild des Promilebens der 1970er Jahre.

 
 

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Die Stadt wird zum Schwamm, um Wasser zu speichern – das soll bei der Anpassung an den Klimawandel helfen

11.07.2024NewsNZZBrigitte Wenger —   –  Details

Stadt Kopenhagen

Beim Konzept der Schwammstadt geht es darum, dass urbane Räume überschüssiges Wasser aufnehmen und zur Kühlung später wieder abgehen können. Hier sind drei Beispiele dafür, wie das funktioniert. «Die Starkniederschläge der vergangenen Wochen und die Schäden, die sie hinterliessen, haben gezeigt, dass wir mehr tun müssen, um Regenwasser effizient abfliessen zu lassen. Eine Möglichkeit für urbane Räume ist das Konzept der Schwammstadt, das auch als blau-grüne Infrastruktur oder wassersensitive Stadt bezeichnet wird. «Die Stadt Kopenhagen lebte schon immer mit dem Wasser.

 

 
 

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«Solche Entscheidungen machen das Spiel kaputt» – Der niederländische Trainer Ronald Koeman ist nach einem Elfmeterpfiff bedient

11.07.2024NewsSpiegel OnlineStefan Osterhaus —   –  Details

Ollie Watkins / Marc Guehi

Die Niederländer werden beim 1:2 im EM-Halbfinal gegen England durch ein spätes Tor überrascht. Der Schiedsrichter gibt Anlass zu Diskussionen. «Als Spieler war Ronald Koeman ein Spezialist für ruhende Bälle. 1991 entschied er für den FC Barcelona den Final im Europacup der Landesmeister mit einem spektakulären Freistoss. Im Laufe seiner Karriere trat er zudem 120 Mal aus dem Spiel heraus zum Elfmeter an. Seine Treffsicherheit erscheint mit 113 verwandelten Strafstössen noch heute atemberaubend. Insofern war Koeman ein Profiteur der Intervention des Schiedsrichters, da er als Verteidiger in der Torschützenliste lässig mit vielen Stürmern konkurrieren konnte. «Der Torschütze Ollie Watkins (links) und Marc Guehi feiern Englands Finaleinzug.

 
 

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Glänzend! Musik und Metalle (5/5)

11.07.2024MusikstundeSWR KulturJan Ritterstaedt —   –  Details

Musik und Metalle

Metalle begleiten den Menschen schon seit Jahrtausenden. Ohne sie würde es unsere heutige Zivilisation so nicht geben. Und auch die Musik wäre sicher um einige glanzvolle Klänge ärmer. Die Musikstunde in SWR Kultur sucht nach den chemischen und kulturellen Verbindungen zwischen den Elementen Musik und Metall.

 
 

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Glänzend! Musik und Metalle (4/5)

11.07.2024MusikstundeSWR KulturJan Ritterstaedt —   –  Details

Musik und Metalle

Metalle begleiten den Menschen schon seit Jahrtausenden. Ohne sie würde es unsere heutige Zivilisation so nicht geben. Und auch die Musik wäre sicher um einige glanzvolle Klänge ärmer. Die Musikstunde in SWR Kultur sucht nach den chemischen und kulturellen Verbindungen zwischen den Elementen Musik und Metall.

 
 

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Summertime Sadness – The Felice Brothers, John Carter u.a.

11.07.2024HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Felice Brothers

Der Sommermythos funktioniert nicht wirklich mehr, immer ist es die Ruhe vor dem Sturm. Wilco legen uns das kalte Leichentuch des heißen Sommers mit einer neuen EP um die Schultern, The Felice Brothers hasslieben New York City auf ihrem neuen Album «Valley Of Abandoned Songs» und John Carter Cash erzählt, dass beim First Couple of Country Johnny & June auch nicht alles eitel Sonnenschein war. Das und vieles mehr heute in HappySad in the summertime.

 
 

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Sophie Wennerscheid, Kulturwissenschaftlerin und Skandinavistin

11.07.2024Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Sophie Wennerscheid

«Sexualität wird in Zukunft noch freier und lustvoller werden!» — Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Skandinavistin Sophie Wennerscheid «Über die Zukunft etwas auszusagen, ist immer schwer, sagt die Literaturwissenschafterin und Skandinavistin Sophie Wennerscheid. Und das stimmt auch für unser zukünftiges Sexualverhalten und Liebesleben. Werden wir mit von künstlicher Intelligenz belebten sex toys unsere Lust befriedigen, fragt Wennerscheid in ihrem Buch «Sex Machina. Zur Zukunft des Begehrens». Eine Steigerung wäre der Sex-Roboter, ein fast wahrhaftes Gegenüber, mit dem wir in Interaktion treten könnten. Welches Begehren wird daraus entstehen? Sex ist ein Geben und Nehmen, aber auch ein Spiel von Macht und Herrschaft. Könnte es sein, dass uns der Sex-Roboter gefährlich wird? Aber, so die 1973 geborene Wennerscheid, sie glaube nicht, dass Maschinensex den Sex mit einem Menschen ersetzen könne. «Das wird nur eine Erweiterung sein.» Anhand zahlreicher, lebendig erzählter Beispiele aus Film, Fernsehen, Kunst und Literatur, zeigt Sophie Wennerscheid, Professorin für skandinavische Literatur und Kultur an der Universität von Gent/Belgien, die erstaunliche Bandbreite des Begehrens und der möglichen Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz plädiert sie für einen entspannten Umgang mit der Technik als Eigenart von Sexualität und Begehren.

 
 

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Taktstockvirtuose und Marathonmann / Lorin Maazel, Weltbürger und Kurzzeit-Staatsoperndirektor, am Dirigentenpult

11.07.2024Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Lorin Maazel

Schwer zu sagen, welche Phase im Leben von Lorin Maazel «die beste» gewesen ist. Die als Wunderkind, das mit 9 die New Yorker Philharmoniker, mit 11 das NBC Symphony Orchestra dirigierte? Die Jahre des aller-zügigsten Aufstiegs auf «fremdem» Boden, in Italien, Deutschland, Österreich, die den 1930 Geborenen mit 30 bereits zu den Bayreuther Festspielen führte? Das anschließende Dezennium in Berlin, als Nachfolger Ferenc Fricsays bei RIAS und als GMD der Deutschen Oper? Da punktete Lorin Maazel bereits mit grenzenlosem Repertoire, «altmeisterlicher» Taktstock-Souveränität, dem scharfen Perfektionismus, der sein primäres Markenzeichen wurde. Denn «nahbar», umgänglich, nachgiebig war er gewiss nicht. Überraschend die Bestellung von Lorin Maazel zum Leiter der Wiener Staatsoper, 1982. Ein großer Modernisierungsschub war geplant, nach nur zwei Jahren demissionierte Maazel, ohne dem Wiener Philharmonischen Neujahrskonzert, generell den Philharmonikern, untreu zu werden. Stets suchte der international Aktive – mit Orchester-Chefpositionen in Cleveland, Pittsburgh, Paris, New York, München – die «sportive» Herausforderung (alle Beethoven-Symphonien an einem Tag!); noch im Jahr vor seinem Tod (2014) absolvierte er 111 Auftritte. Lorin Maazels Diskographie enthält Opernaufnahmen, die – im Rückblick noch stärker – Standards festschrieben, «auf den Punkt», à la Toscanini. Trotzdem: Enigma Maazel!

 
 

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Magischer Realismus aus Kolumbien / ‹Hundert Jahre Einsamkeit› von Gabriel Garcia Marquez

11.07.2024RadiogeschichtenÖ1N.N. —   –  Details

Claudius von Stolzmann

Es liest Claudius von Stolzmann. — Gabriel Garcia Marquez war ein Meister des weltweit gerühmten und gleichzeitig umstrittenen Magischen Realismus und einer der Protagonisten des sogenannten lateinamerikanischen Booms der Literatur ab Mitte der 1960er Jahre. 1982 erhielt der Kolumbianer den Literaturnobelpreis für seine Romane und Erzählungen, in denen sich, wie es in der Jury-Begründung hieß, «das Phantastische und das Realistische in einer vielfacettierten Welt der Dichtung vereinen, die Leben und Konflikt eines Kontinents widerspiegeln» — Einer der zentralen Romane des Magischen Realismus ist «Hundert Jahre Einsamkeit», erstmals erschienen 1967. Er erzählt die Geschichte des fiktiven Dorfes Macondo und der dort ansässigen Familie Buendía. Ein Dorf, das an den Geburtsort des Autors ebenso zu erinnern scheint wie dessen Entwicklung an die Geschichte Lateinamerikas. 2010 erschien es in einer Neuübersetzung von der renommierten Übersetzerin und Garcia-Marquez-Spezialistin Dagmar Ploetz.

 
 

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Der Dirigent Otto Klemperer im Porträt

11.07.2024AusgewähltÖ1N.N. —   –  Details

Otto Klemperer

Werke von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Richard Wagner, Kurt Weill, Igor Strawinsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach – und Otto Klemperer «Otto Klemperer, einer der vielseitigsten und bekanntesten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, war für seine analytisch-detailgetreue Interpretation der großen Werke des deutschen Repertoires von Bach bis Mahler, aber auch für seine Auseinandersetzung mit der damals neuesten Musik (Hindemith, Schönberg, Janácek, Strawinsky etc.) bekannt. Nach der Exilzeit (in Los Angeles und New York) kehrte er nach Europa zurück, wo er mit seinen Aufnahmen mit dem Philharmonia Orchestra Maßstäbe setzte.

 
 

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