Die 100 besten Musiker aller Zeiten: Phil Spector – Essay von Jerry Wexler

12.07.2024NewsRolling StoneJerry Wexler —   –  Details

Phil Spector

Es gibt drei Kategorien von Musikproduzenten. In der ersten befinden sich die Dokumentaristen wie etwa Leonard Chess, der in eine Bar auf Chicagos Southside geht, Muddy Waters mit seiner sechsköpfigen Gruppe sieht, sie am nächsten Tag ins Studio holt und ihnen sagt: «Spielt das Gleiche, was ihr gestern Abend gespielt habt.» «Zur zweiten Kategorie zählen Produzenten, die sich selbst in den Dienst des Künstlers stellen. Dazu gehören John Hammond, Ahmet und Nesuhi Ertegun oder Bob Thiele: Musikfans, die versuchen, das Beste aus einem Musiker herauszuholen. «Und dann ist da der Produzent, der das Rundumpaket anbietet – und Phil Spector dürfte in dieser Kategorie ganz vorn in der ersten Reihe stehen. Für Spector waren Song und Aufnahme zwei Seiten einer Medaille, und beide existierten in seinem Kopf. Jedes Instrument hatte seine präzise Rolle, und alles war vorher minutiös festgelegt.

Songs wie «You›ve Lost That Lovin› Feelin› « von den Righteous Brothers oder «River Deep, Mountain High» von Ike und Tina Turner wurden natürlich von fantastischen Sängern interpretiert, aber sie waren trotzdem nur eine Facette des Gesamtkunstwerks. Phil bereitete den Track vor, lud den Sänger ins Studio und sagte: «Nun los, sing!» ««Oh Mann, ich bin eigens aus Kalifornien hierhergekommen, um Hits zu machen» «Als ich ihn kennenlernte, war er noch sehr jung; er schlief auf dem Sofa des Atlantic-Office. Er war kess, eingebildet, aber auch fraglos sehr talentiert. Ich erinnere mich daran, dass ich im Studio einen Vorschlag machte und er nur sagte: «Oh Mann, ich bin eigens aus Kalifornien hierhergekommen, um Hits zu machen.» «Was so viel bedeutete wie: «Halt den Mund und verzieh dich.» Aber wie Dizzy Dean immer sagte: «Wenn du›s draufhast, kannst du ruhig prahlen.» Und Phil hatte es drauf: Er spielte Klavier und Gitarre, komponierte und produzierte. —

— Phil hatte es drauf: Er spielte Klavier und Gitarre, komponierte und produzierte

 
 

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Auf der Suche nach Bescheidenheit und Intelligenz / Spaniens Chefanalytiker vor EM-Final

12.07.2024NewsARD SportschauRaphael Weiß —   –  Details

Álvaro Morata

Seit 2008 analysiert Pablo Peña für die spanische Nationalmannschaft Spiele, Gegner und eigene Sportler. Er erlebte die goldenen Zeiten von «La Roja» und schwärmt nun von der neuen Generation, der Bescheidenheit des Teams und von Kapitän Álvaro Morata. «Das Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien war eine der packendsten Partien bei der EM 2024: Zwei Mannschaften mit attraktivem Fußball, offensiver Spielweise und jeder Menge Zug zum Tor. Für Pablo Peña war es aber vor allem «das schwierigste Spiel, um sich darauf vorzubereiten.»Der 40-jährige Madrilene ist Chefanalytiker der spanischen Nationalmannschaft. Die große Schwierigkeit in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Deutschland begründet er im Sportschau-Interview so: «Gegen die Mannschaft zu spielen, die einem selbst am ähnlichsten ist, ist wahnsinnig kompliziert. Es kommt auf Kleinigkeiten an.»Anders als andere großen Mannschaften bei dieser EM wie die Niederlande, Frankreich oder England setzten sowohl Deutschland und Spanien auf Angriffsfußball, Kurzpassspiel, um gegnerisches Pressing zu überwinden und einen Aufbau durch das Zentrum, ehe der Ball in Richtung Flügel geschickt wurde.Wenig verwunderlich also, dass die Kleinigkeiten, auf die es am Ende ankam, weder Kaderplaner noch Trainer beeinflussen können: Eine stumm bleibende Pfeife von Anthony Taylor, als der Schuss von Jamal Musiala an Marc Cucurellas Hand klatschte und eine Unaufmerksamkeit des bis dahin fehlerlosen Antonio Rüdiger in der 119. Minute. So war das Turnier für Deutschland beendet, Spanien zog ins Halbfinale ein und steht erstmals seit dem EM-Sieg 2012 in einem großen Finale.Mit de la Fuente kam der UmbruchAls Spanien Italien damals mit 4:0 besiegte war der aktuelle Shootingstar Lamine Yamal vier Jahre alt. Aus dem Kader von 2012 ist einzig der 38-jährige Jesus Navas übrig. Peña ist sogar noch ein wenig länger dabei als Navas. 2008 wurde er mit nur 23 Jahren zum ersten hauptberufliche Spielanalysten des spanischen Fußballverbandes.Er erlebte die Sternstunden von 2008 bis 2012, als die Spanier den EM- und den WM-Pokal in die Höhe stemmten. «Diese Spieler haben wirklich alles gut gemacht. Wenn man Spieler mit derartig hervorragenden Voraussetzungen hat, hat man die Möglichkeit, etwas Exzellentes zu erschaffen», erinnert sich Peña, der auch dabei war, als dieses Team auseinanderfiel.— Spaniens Weg zu mehr Effizienz: «Wir mussten Ballbesitz opfern»Nach enttäuschenden Jahren ohne Titel oder Finaleinzug wurde nach dem WM-Aus 2018 Luis de la Fuente zum Nationaltrainer Spaniens berufen und bekam die Aufgabe, einen großen Umbruch herbeizuführen. «Luis kam und hatte eine klare Vision, was sich verändern muss», erklärt Peña.De La Fuente und sein Team führten eine Anamnese am krankenden Fußballriesen durch und kamen zu einer Diagnose, die Peña so herunterbricht: «Wir brauchten mehr Torschüsse, mehr Torgelegenheiten. Wir mussten das Team neu ausrichten, vertikaler spielen und dafür ein wenig den Ballbesitz opfern». «Spaniens Kaderplanung: Intelligenz als wichtiges KriteriumFür den neuen Stil brauchte die Nationalmannschaft neues Personal. Anderthalb Jahre hatte de La Fuente Zeit, um die Mannschaft für seine neue Spielweise zu finden, probierte dabei mehr als 60 Spieler aus. Für Peña ist die größte Herausforderung, dem Trainer Spieler zu empfehlen, die in ihren Vereinen komplett anderen Fußball spielen, als bei der EM von ihnen verlangt wird, aber trotzdem die Fähigkeiten dazu haben. «Es ist wichtiger, dass du die Spieler findest, die das sehr gut können, als die besten Fußballer zu berufen. Jeder hat eine Rolle und muss für das Team arbeiten», so Peña.Neben den vielen Daten und Statistiken, die dem Analytiker mittlerweile zur Verfügung stehen, betont er die Bedeutung von Soft Skills, die nicht objektiv erfasst werden können. Vor der EM 2024 achtete er bei Spielern besonders auf drei Fähigkeiten: Anpassungsfähigkeit, Bescheidenheit und Intelligenz. «In der Nationalmannschaft trainierst du viel mehr mit Video als tatsächlich auf dem Platz, weil du keine Zeit hast. Deswegen brauchst du Spieler, die mental sehr fähig sind und schnell verstehen, was sie auf dem Platz umsetzen müssen und wie sie sich in ein Team einfügen», erklärt Peña.Loblied auf Morata: «Er ist der pure Fußball»Kapitän Álvaro Morata ist für Peña so etwas wie die Quintessenz dieser Anforderungen: «Ich kenne ihn, seit er 16 Jahre alt ist. Ich könnte ein stundenlanges Loblied auf ihn halten. Er ist nicht nur einer der besten Stürmer der Welt, sondern auch einer der weltbesten Teamkollegen. Er schaut nur darauf, was der Mannschaft am meisten hilft».Was Peña damit meint, konnte man im Halbfinale gegen Frankreich beobachten: Morata war kaum am Ball, spielte nur acht Pässe – doch der Mittelstürmer lief in 75 Minuten fast zehn Kilometer, verteidigte tief in der eigenen Hälfte und war ein ständiger Antreiber. «Álvaro ist ein absoluter Leader. Er liebt den Fußball. Er ist der pure Fußball».Peña: «Dieses Team ist wirklich außergewöhnlich»Neben alten Leadern wie Morata, Nacho oder Dani Carvajal reift die neue Generation heran, sie übernimmt wichtige Rollen im Team: Der jüngste EM-Torschütze der Historie Lamine Yamal, der 21-jährige Nico Williams, Pedri (21), der bis zu seiner Verletzung Spaniens Angriffe orchestrierte. Oder Dani Olmo (26), der Pedris Aufgabe übernahm und Spanien mit seinem Tor gegen Frankreich ins Finale schoss.Wird das vielleicht eine neue goldene Generation? Peña möchte sich zu keiner Aussage hinreißen lassen. «Ich bin Realist. Ich prognostiziere nichts, schon gar nicht im Fußball», sagt der 40-Jährige, der so viel schon erlebt hat, und kann sich die nächsten Worte dann doch nicht verkneifen: «Dieses Team ist wirklich außergewöhnlich. Es hat eine eigene Identität, Professionalität und Bescheidenheit. Viele Faktoren in dieser Gruppe sind sehr nah am perfekten Szenario». Perfekte Bedingungen, um noch einmal etwas Exzellentes zu erschaffen.

 

 
 

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Neue Kriegstaktik der Russen? Sie sind nicht so dumm, wie wir es gerne darstellen

12.07.2024NewsFocus OnlineISW —   –  Details

Ralph D. Thiele

Das US-amerikanische «Institute for the Study of War» (ISW) glaubt, dass Russland im Krieg gegen die Ukraine eine neue Taktik fährt. Besonders tief fliegende Marschflugkörper sollen den Gegner unter Druck setzen. Militärexperte Ralph Thiele erklärt, was der «faradaysche Käfig» damit zu tun hat. «Das US-amerikanische «Institute for the Study of War» (ISW) beobachtet, dass Russland tief fliegende Marschflugkörper einsetzt. Diese Strategie soll den Gegner unter Druck setzen und die Verteidigungslinien durchbrechen. Militärexperte Ralph Thiele erklärt die Hintergründe. «Die Raketen fliegen in extrem niedriger Höhe, teilweise nur 50 Meter über dem Boden. Dies erschwere es den ukrainischen Luftverteidigungskräften, sie rechtzeitig abzufangen. Die Marschflugkörper werden vom Boden, aus der Luft oder von der See aus gestartet und fliegen auf vorab programmierten Wegen, um gegnerische Radarerfassungen zu umgehen. «Abschirmung von Radarsignalen — Eine wichtige Rolle spiele hierbei der sogenannte «faradaysche Käfig». Dieser schirmt elektromagnetische Signaturen ab, was bedeutet, dass technische Systeme wie Drohnen und Marschflugkörper schwerer zu erkennen und abzuschießen sind. Die Russen würden

diesen Effekt nutzen, um ihre Angriffe bis zur letzten Sekunde zu verschleiern und so erfolgreiche Überraschungsangriffe durchzuführen. «Ralph Thiele betont, dass die russischen Streitkräfte jeden Raketenangriff akribisch planen würden und technisch bestens vorbereitet seien. Dies zeige, dass die Russen keineswegs «dumm» seien, wie oft dargestellt würde. Im Gegenteil, sie würden sich schnell anpassen und ihre Mittel effizient einsetzen.

 
 

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Medwedew enthüllt Russlands wahre Absichten in der Ukraine

12.07.2024NewsFocusdpa —   –  Details

Dmitri Medwedew

Will Putin wirklich ein Abkommen? «Dmitri Medwedew hat in einem Telegram-Beitrag enthüllt, dass Russland trotz angeblicher Verhandlungsbereitschaft weiterhin die vollständige Eroberung der Ukraine anstrebt. «Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands, hat in einem Telegram-Beitrag offenbart, dass der Kreml weiterhin die vollständige Eroberung der Ukraine anstrebt. Diese Äußerungen, über die «Newsweek» berichtet, widersprechen Wladimir Putins jüngsten Bekundungen seines Friedenswillens. «Bestätigt Medwedew langfristige Eroberungspläne? — Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender im Sicherheitsrat Russlands, erklärte, dass selbst ein Friedensabkommen mit der Ukraine die russischen Militäraktionen nicht beenden würde. Er betonte, dass Russland die verbleibenden ukrainischen Gebiete in den «Schoß der russischen Erde» zurückführen werde. «Der ehemalige Präsident, einst ein liberaler Hoffnungsträger Russlands, ist seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 durch hetzerische Beiträge in sozialen Netzwerken aufgefallen. Er drohte laut «News.de» wiederholt mit nuklearen Angriffen auf die USA und andere Länder, welche die Ukraine unterstützen. — Hat sich seit dem russischen Angriff auf die Ukraine zu einem der größten Hardliner entwickelt: Dmitri Medwedew (l.).

 
 

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Eminem, Travis, Fink, HGich.T

12.07.2024SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Juliane Reil, Oliver Schwesig, Martin Böttcher —   –  Details

HGich.T

radioeins-Soundcheck-Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Juliane Reil (Freie Journalistin), Oliver Schwesig (Deutschlandradio) und Martin Böttcher (Freier Musikjournalist) über die neuen Alben von Eminem, Travis, Fink und HGich.T.

 
 

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Arrangement & Wahnwitz: Esquivel!

12.07.2024Persönlich mit Götz AlsmannWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Juan Garcia Esquivel

Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was “Jazz” ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Beseelte Ideologen – Wie politisch ist die Esoterik?

12.07.2024ForumSWR KulturNorbert Lang —   –  Details

Thema Esoterik

Norbert Lang diskutiert mit «Prof. Dr. Claudia Barth, Sozialpsychologin, Hochschule Esslingen «Katharina Nocun, Publizistin und Netzaktivistin, Berlin «Prof. Dr. Julian Strube, Religionswissenschaftler, Universität Göttingen

Homöopathie, Heilwasser, Horoskope – während die Kirchen an Bedeutung verlieren, wenden sich immer mehr Menschen der Esoterik zu. «Der Esoterik-Markt setzt mit Ratgebern oder Seminaren Millionen um. Zugleich vermischt sich Spiritualität oft mit Extremismus und rechter Ideologie, sichtbar an Gruppen wie Querdenken, Reichsbürger oder dem «Königreich Deutschland». «Wie anfällig ist Esoterik für Hass und rechte Hetze? Und wie gefährlich ist sie für die Demokratie? Wann überhaupt beginnt Esoterik, wann Aberglaube?

 
 

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Auch Mickey Mouse soll schweigen – Amerikas Kulturkampf wird immer härter

12.07.2024FeatureSWR KulturTom Schimmeck —   –  Details

Disney World

Wofür stehen die USA? Und: Wer bestimmt darüber? Floridas Gouverneur Ron DeSantis sieht seinen «War on woke», seinen Kreuzzug gegen vermeintlich linke Weltverbesserer, als Blaupause für Amerika. Er attackiert sogar eine Ikone amerikanischer Populärkultur: die Walt Disney Company, einen der größten Arbeitgeber Floridas. Denn der Konzern wagt es, Kritik an seiner Politik zu üben. «Immer neue Kampagnen und Gesetze schüren Angst an Schulen, Universitäten, bei Minderheiten und all jenen, die nicht der republikanischen Norm entsprechen. Der Kulturkampf wird härter. Manche packen schon die Koffer. «

 
 

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San Francisco – Leben zwischen Obdachlosigkeit und Robo-Taxis

12.07.2024Das WissenSWR KulturNils Dampz —   –  Details

San Francisco

Seit September 2022 lebt ARD-Korrespondent Nils Dampz jetzt in San Francisco. Mit so viel Elend hat er nicht gerechnet: Menschen schlafen auf der Straße – auch ohne Zelt – oder schreien wütend Parkuhren an. Nebenan fahren Robo-Taxis um die Wette. «Wie lebt es sich zwischen diesem unwirklichen Widerspruch? Wie konnte es überhaupt soweit kommen und warum bekommt das seit Jahren niemand in den Griff? «Der Oberste Gerichtshof der USA hat nun erklärt: Städte dürfen das Schlafen in der Öffentlichkeit verbieten. Das verschärft die Situation erneut. «SWR 2023 / 2024

 
 

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Cosmic Psychos mit neuem Album ‹Mountain Of Piss›

12.07.2024Sounds & StoriesradioeinsMichael Lücke —   –  Details

Cosmic Psychos

Die Cosmic Psychos, 1982 im australischen Melbourne gegründet, spielen seit über 40 Jahren ihren ganz eigenen Punk, der ebenso von ihrer Heimat, wie vom markanten Bass ihres Sängers und Bandleaders Ross Knight geprägt ist. Vor allem, so würden es Die Ärzte aus Berlin formulieren, sind die Cosmic Psychos unkaputtbar. Stoisch ziehen die Australier ihre Bahnen, unbeeindruckt von musikalischen Trends, ausgestattet mit Gelassenheit, Selbstsicherheit und einer ordentlichen Menge Humor. Der Albumtitel ihres neuen Longplayers, ›Mountain Of Piss›, dürfte als Beleg ausreichend sein. Moderator M.C. Lücke widmet sich – über das neue Album hinaus – der beeindruckenden Geschichte einer überaus eigenwilligen Punk-Legende from Down Under.

 
 

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‹We Still Can’t Say Goodbye› / A Musicians’ Tribute To Chet Atkins

12.07.2024SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Chet Atkins

Emmylou Harris bezeichnet ihn als Kopf einer großen Familie, die stetig weiterwächst. Brent Mason nennt ihn den Vater des Nashville-Sounds. Wenn er Gitarre spielte, so findet Sierra Hull, fühlte es sich an, als ob man einem Sänger zuhörte. Und Guthrie Trapp betont, dass sein Gitarrenspiel so klang wie das von drei oder vier Gitarristen zugleich. Diese Statements (und viele mehr) finden sich im Booklet eines soeben erschienenen Albums samt DVD, das Chet Atkins Tribut zollt: «We Still Can›t Say Goodbye – A Musicians› Tribute To Chet Atkins». «Ob in Countrymusik, Western Swing, Bluegrass, Rock›n›Roll oder Jazz – unzählige Künstlerinnen und Künstler beziehen sich in ihrer Musik direkt oder indirekt auf Chet Atkins, der ab den 1940er Jahren auf akustischer wie elektrischer Gitarre das präzise Fingerpicking des von ihm verehrten Merle Travis perfektionierte und wie kein anderer rhythmisch-swingendes Bassspiel, Melodielinien und Akkorde auf einer einzigen Gitarre zu kombinieren wusste. «Und so versucht auch niemand auf dem von Carl Jackson initiierten und produzierten Tribut-Projekt, Chet Atkins an Virtuosität zu übertrumpfen, vielmehr eint die vielen Beteiligten (Alison Krauss, Ashley Campbell, Brad Paisley, Bradley Walker, Brent Mason, Bryan Sutton, Catherine Marx, Charlie McCoy, Eric Clapton, Gareth Pearson, Guthrie Trapp, Isaac Moore, James Taylor, Jerry Douglas, John Knowles, Michael Cleveland, Ricky Skaggs, Sierra Hull, Thor Jensen, Tommy Emmanuel, Vince Gill u. a.) ihre tiefe Zuneigung zu Atkins als Künstler wie als Person und ihr großer Respekt vor dem alten Meister, der am 20. Juni vor 100 Jahren geboren wurde.

 
 

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