Aufnahmen vom 66. Warschauer Herbst

30.06.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Warschauer Herbst

Ein neues Werk von Bernhard Lang zur 80. Wiederkehr des Aufstands im Warschauer Ghetto «Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität steht im Zentrum des Festivals, bei dem Opern im «Taschenformat» ihren eigenen Platz haben. Fünf Musiktheater-Uraufführungen in Form von Kurzopern nähern sich dabei auf unterschiedlich Weise auch der Frage der Selbstdarstellung.

«Ich mag Max Beckmann … Sophie Calle und andere» lautet der Titel des zehnten Taschenopernfestivals, das von 18.-21. November 2023 in der SZENE Salzburg stattgefunden hat. Dabei spannt sich der Bogen über ein Jahrhundert, das es in sich hat: Max Beckmann, bei dem es um die Hinterfragung der eigenen Identität in seinen vielfachen Selbstbildnissen geht. Bei der französischen Konzeptkünstlerin Sophie Calle war es die radikale «Bloßstellung» eines ihr unbekannten Menschen, was in den 1980er Jahren für einen handfesten Skandal sorgte. Und wie gehen wir mit Identität und Selbstdarstellung eigentlich im Zeitalter von TikTok & Co um? Diesen Fragen stellen sich die fünf Komponistinnen und Komponisten, deren fünf Taschenopern einen gemeinsamen Musiktheater-Abend ergeben haben.

Aufgenommen beim Taschenopernfestival 2023 mit Werken von Alvaro Carlevaro, Bernhard Gander, Julia Mihaly, Oxana Omelchuk und Stephan Winkler.

 
 

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SEM – point of view [76] Oxana Omelchuk

29.06.2024Studio Elektronische MusikWDR 3Leonie Reineke —   –  Details

Oxana Omelchuk

Für «point of view» traf die Kölner Komponistin und Synthesizerspielerin Oxana Omelchuk eine persönliche Auswahl an Musikstücken, die sie inspirierten und begleiten ««Komponieren», sagt Oxana Omelchuk, «heißt für mich nicht unbedingt, immer etwas neues zu erfinden. Vielmehr geht es mir um eine Reflexion und Transformation von altem Material – ganz ähnlich wie wir beim Schreiben von Texten mit Worten arbeiten, die schon existieren». Insofern ist auch ihr Einsatz von Elektronik oft Sample-basiert und keineswegs Genre-gebunden. «So aufgeschlossen wie Omelchuk dem klanglichen Möglichkeitsraum des Komponierens begegnet, so breit aufgestellt ist sie in ihrer künstlerischen Praxis: Neben dem Schreiben von Musik arbeitet sie auch in verschiedenen Formationen als improvisierende Synthesizer-Spielerin.

 
 

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Das darf auf einer Playlist über Regensburg nicht fehlen: Musik von Robert Forster, Beige GT und die Zofen

29.06.2024NachtmixBayern 2Barbara Streidl —   –  Details

Robert Forster

Welcher Song darf in einer Playlist über Regensburg nicht fehlen? Das weiß Matthias S m Wagner, der offizielle Popularmusikbeauftragte des Bezirks Oberpfalz. Unterstützung kommt aus der Zündfunk-Facebook-Community, der «Neigunxgruppe», die einige Regensburger Bands empfiehlt. In diesem Nachtmix gibt es eine Auswahl der vorgeschlagenen Songs. Mit dabei sind Robert Forster, Beige GT und die Zofen und die Braut haut ins Auge, deren Abschiedslivealbum in Regensburg aufgenommen wurde.

 
 

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Leise, flirrend, intensiv – Elvis Presley in der Lyrik von Doris Vogel

29.06.2024Lesezeichen: ClipSWR KulturSilke Arning —   –  Details

Doris Vogel

Neben der Malerei hat die 35jährige Künstlerin aus dem württembergischen Eislingen schon früh das Schreiben für sich entdeckt. Und auch die Begeisterung für die Songs von Elvis Presley wurde bereits in Kindertagen geweckt. Nach jahrelanger Beschäftigung mit Leben und Mythos des King of Rock`n Roll hat sie in ihrem ersten Gedichtband überhaupt ein lyrisches Portrait dieses Musikgiganten entworfen, das sich aus vielen Perspektiven und mehr als 100 Gedichten speist. Eine kunstvolle, originelle und bereichernde Annäherung – keineswegs nur für Elvis-Fans.

 
 

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Ich durfte den Feind nicht als Mensch zeigen / Najem Wali, Schriftsteller

29.06.2024GesprächSWR KulturN.N. —   –  Details

Najem Wali

«Stadt der Klingen». So heißt der erste in deutscher Sprache verfasste Roman von Najem Wali. Über den «Dolch der Liebe». Vor allem über Auswanderung und Flucht. Und wie ein Unrecht Familien verändern kann. — Geboren wurde Najem Wali 1956 in der irakischen Öl-Stadt Basra. Er studierte Germanistik in Bagdad. Wurde zu Beginn des Irak-Iran-Kriegs zum Militärdienst eingezogen. Desertierte nach Deutschland. Schrieb 1989 seinen ersten Roman «Der Krieg im Vergnügungsviertel». — Lebt heute in Berlin. Und ist Vize-Präsident des PEN-Zentrums Deutschland und Beauftragter des Programms «Writers in Prison».

 
 

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