Linksbündnis gewinnt Parlamentswahl in Frankreich

07.07.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturRomy Straßenburg —   –  Details

Frankreich / Parlamentswahlen

Aus dem zweiten Wahlgang der Parlamentswahl in Frankreich am 7. Juli ist das Linksbündnis Nouveau Front populaire überraschend als Gewinner hervorgegangen. Laut vorläufigem Ergebnis erreichen sie 182 Sitze, während Macrons Bündnis Ensemble 168 und der rechtsextreme Rassemblement National 143 Sitze erhalten.

— Wie Frankreich gewählt hat — Wo das Linksbündnis sich in den Stichwahlen durchsetzte, wo Macrons Ensemble hinzugewann: Die wichtigsten Daten zur Parlamentswahl in Frankreich.

 

(Zeit-Online)

 
 

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Wer könnte Joe Biden ersetzen? Fünf Gründe sprechen jetzt für Michelle Obama

07.07.2024NewsFocusAnsgar Graw / The European —   –  Details

Michelle Obama

Nur Michelle Obama hat nach Joe Bidens Patzern Chancen, Donald Trump zu schlagen, sagen einige. Tatsächlich gibt es fünf gute Gründe für ihre Kandidatur. Doch ein gewichtiger Grund spricht dagegen. «First Lady reichte ihr nicht: Schon zwei Jahre nach dem Ende der Präsidentschaft ihres Mannes begann die Gattin die Vorbereitungen für ihre eigene Kandidatur für das Weiße Haus. «Ich bin im Rennen und ich will gewinnen», gab sie als Losung aus. Keine vormalige First Lady vor ihr hat je diesen Schritt gewagt. «Die Rede ist von Hillary Clinton. Die Demokratin scheiterte 2016 beim Versuch, die Nach-Nach-Nachfolgerin von Präsident Bill Clinton zu werden. Donald Trump, der Sensationskandidat der Republikaner, zog an ihr vorbei und eroberte das Weiße Haus. «Bekommt Trump es jetzt erneut mit einer ehemaligen First Lady zu tun? Noch ist Präsident Joe Biden im Rennen und will ein zweites Mal Trump schlagen. Aber nach Bidens schwachem, längst vorhandene Zweifel an seiner mentalen Fitness verstärkenden Auftritt im TV-Duell am 27. Juni mit seinem Vorgänger und möglichen Nachfolger Trump ist in den Reihen der Demokraten die Debatte über einen Kandidatenwechsel nicht mehr zu stoppen . «Das Netz ist voll des Lobes für Michelle Obama «Lässt sich der 81-jährige Präsident noch austauschen? Im Gespräch sind der charismatische, aber aufgrund seiner links-woken Positionen kaum für die entscheidende Mitte vermittelbare kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom, mit 56 Jahren Vertreter einer anderen Generation. Auch Michigans Gouverneurin Gretchen Whitmer (52), ihr Amtskollege aus Kentucky, Andy Beshear (46), und Gouverneur J.B. Pritzker aus Illinois (59) würden als vergleichsweise junge Kandidaten gegen den 79-jährigen Trump antreten. «Doch ein Name wird besonders intensiv gehandelt: Michelle Obama, First Lady an der Seite von Trumps Vorgänger im Weißen Haus, Barack Obama, hat ausweislich einer aktuellen Umfrage als einzige Chancen, gegen Trump zu gewinnen. Demoskopen von Reuters/Ipsos befragten zwischen dem 1. und 2. Juli registrierte Wähler zu diesem Zweikampf. Ergebnis: 50 Prozent würden für Obama stimmen und nur 39 Prozent für Trump, berichtet «USA Today». «Das Netz ist voll des lobes über sie. «Wir wissen genau, was jetzt zu tun ist», schrieb ein Nutzer auf X, vormals Twitter. «Jemand muss First Lady Michelle Obama ganz vorn aufstellen.» Ein anderer kommentiert ein Bild von ihr einfach nur mit den Worten: «Bitte! Jetzt!» « — (..) — — Fällt die Entscheidung am Freitag in Bidens ABC-Interview? — Bislang sieht es allerdings nicht nach einem freiwilligen Rückzieher von Joe Biden aus. «Ich weiß, dass die letzten Tage hart waren», schrieb der Präsident am Mittwoch an seine Anhänger. «Ich bin sicher, dass Sie viele Fragen bekommen haben. Ich bin sicher, viele von Ihnen haben ebenfalls Fragen. Lassen Sie mich das so klar und einfach sagen, wie nur möglich: ich kandidiere. Ich bin der Kandidat der Demokratischen Partei. Niemand verdrängt mich.» «Wirklich nicht? Am Freitag könnte die Entscheidung fallen. Da stellt sich Joe Biden erstmals nach dem Duell-Debakel einem Fernsehinterview. Wird er im Sender ABC zu überzeugen wissen? Wird er diesmal ausgeschlafen, schlagfertig und konzentriert wirken? Sollte er erneut patzen, würden die Aufforderungen an ihn, seine Bewerbung zu beenden, noch ungleich lauter werden. Und wenn er dann wirklich nachgibt? Michelle Obamas bisheriges «Nein» zu einer Kandidatur muss nicht in Stein gemeißelt sein. «Der Beitrag «Wer könnte Joe Biden ersetzen? Fünf Gründe sprechen jetzt für Michelle Obama» stammt von The European.

 
 

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Wir haben ein bisschen vom Uns verloren / EM-Fussball-2024

07.07.2024NewsZEIT OnlineJohannes Schneider —   –  Details

Das Gemeinsame

War das nun ein neues Sommermärchen? Die Weltmeister-der-Herzen-Haftigkeit des Ausscheidens der Deutschen legt den Verdacht nahe. Doch auch im Fußball wachsen die Ränder. «Das Gemeinsame, und sei es gemeinsames Entsetzen, kam bei der Europameisterschaft im eigenen Land im Vergleich zu vorangegangenen Turnieren etwas zu kurz.

Manchmal erkennt man erst auf den zweiten Blick, wie stabil Menschen sind. Beispiel Julian Nagelsmann: Ist dieser Mann, der nun unter Tränen eine positive Gemeinschaft auch über den Fußball hinaus beschwört und gegen das rückwärtsgewandte deutsche Gemotze redet wie ein besserer Bundespräsident, noch derselbe wie vor wenigen Wochen und Monaten? Immerhin wollte Nagelsmann bei seinem Amtsantritt, wie er damals dem Spiegel erzählte, Fußball und Politik doch strikt trennen. Und dann beschwerte er sich kurz vor Beginn der Fußball-EM der Männer noch über «Scheißumfragen» zum Thema Fußball und Rassismus, als brächten die nur unnötig Unruhe in alles und nicht traurige, aber wichtige Erkenntnisse.

— Heute muss man sagen: Nein, Nagelsmann hat nur ein anderes, nämlich sportliches Verständnis der Politik im Fußball. Schon dem Spiegel sagte er damals, mit Blick auf die zu dieser Zeit noch diskutierten Respect-Armbinden und Mund-zu-Gesten aus Katar: «Wenn wir eine gute EM spielen, und hinterher melden sich 15 Prozent mehr Kinder bei Vereinen an, haben wir gesellschaftlich mehr erreicht als mit einer Geste vor einem Spiel.» Und genau so hat er es kommen lassen. Guter Mann, gute Sache – und alles an der exakt richtigen Stelle, ohne irgendwelchen aufgesetzt wirkenden Selbstvermarktungstinnef.

— Das Ansehen des DFB hat Nagelsmann quasi im Alleingang saniert, mit einem Mut zur Mannschaft, der auch jedes frühere Oliver-Bierhoff-Gerede über «Die MannschaftTM» als vermarktbares Token weit überstrahlt, gar gnädig vergessen lässt. Die bestimmt vielen Kinder, die am Freitagabend weinend und fassungslos wütend vor dem Fernseher saßen, überwältigt von einer tief empfundenen grausamen Ungerechtigkeit, werden diese Typen nicht vergessen. Robert Andrich und Antonio Rüdiger werden sich in viele Biografien einschreiben als Archetypen, wie einst Beckenbauer und Schwarzenbeck, wie Andi Brehme und Lothar Matthäus, um hier ganz bewusst nur Weltmeister zu nennen. Denn das ist die emotionale Augenhöhe.

— Die deutsche Reise bei der EM war in einer Zeit, die sich so sehr nach guten Geschichten jenseits der allgemeinen Schwere sehnt, eine nahezu perfekte Geschichte. Sie war vielleicht kein volkstümliches Sommermärchen, das schreibt sich tatsächlich nicht unter diesem Erwartungsdruck. Es war aber eine wunderbare Sommernovelle. Nicht übertrieben lang leider, das ist nun die literarische Eigenheit der Novelle; aber mitreißend und wendungsreich.

 
 

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Beginn der Sommerferien – Mit Musik von Mahler, Satie, Brahms u.a.

07.07.2024Persönlich mit Daniel HopeWDR 3Daniel Hope —   –  Details

Gattin des Künstlers

Sommer, Sonne, Reisen in den Süden; vor allem nach Italien. So feiert Daniel Hope den Beginn des Sommers und sendet Musik von Martucci, Haydn, Mozart und vielen anderen.

 
 

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«Links, rechts» – bis zum EM-Titel? Bei den Niederländern ist die Party besser als der Fussball. Doch das Schicksal meint es gut mit ihnen

07.07.2024NewsNZZFlorian Haupt —   –  Details

Niederländische Fans

Dem Team von Ronald Koeman fehlt das Talent zur Spielkontrolle. Der Bondscoach selbst sprach schon von «kopflosen Hühnern» auf dem Platz. Doch der Sommertraum, wie ihn die Nation bereits 1988 in Deutschland entdeckte, lebt auch in diesem Jahr. «Fast jede Fussball-EM hat ja ihren Kultsong, und waren es sonst meistens britische Fans, die ihn prägten («Don›t Take Me Home», «Will Grigg›s on Fire», «Sweet Caroline»), so haben dieses Mal die Niederländer den Job übernommen. «Links, rechts» heisst der Schlager des Sängers Snollebollekes, zu dem sich Tausende Anhänger hin und her in beide Richtungen bewegen. Man sieht das auf den Strassen und in den Fankurven Deutschlands inzwischen ansatzweise auch von anderen Nationen, aber natürlich schlägt nichts das Original – zumal wenn gerade der Halbfinal erreicht wurde. «Niederländische Fans, aufgenommen am 21. Juni in Leipzig während des Spiels gegen Frankreich.

 
 

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Mit Angela Aux, Sophia Jani, Teresa Allgaier, Skee Mask, Halo

07.07.2024NachtmixBayern 2Angie Portmann —   –  Details

Skee Mask

Popcast – Neue Musik aus Deutschland «Rock, Pop, Hip-Hop, Electro: jeder Monat beginnt mit einem Schlaglicht auf die Studios und Clubs zwischen Kiel und Weilheim. Der «Zündfunk» und das Goethe-Institut präsentieren gemeinsam Neues abseits der Charts. Qualitäts-Pop made in Germany. Im Juli ›24 sind unsere fünf Favs: der Münchner Space-Pop-Aficionado Angela Aux, die Komponistin Sophia Jani und die Violonistin Teresa Allgaier, der Techno-Export-Schlager Skee Mask, der Hamburger Schule-Sampler «Der Text ist meine Party» und Halo. Halo, das sind die beiden Berliner Musikerinnen Masha Qrella (Mina, Contriva) und Julia Kliemann (Komeit), die bereits vor zehn Jahren beschlossen hatten, ein Duo zu gründen, dessen tolles Debütalbum allerdings erst jetzt erschienen ist.

 
 

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Jane F. McAlevey, die Arbeitnehmer auf der ganzen Welt stärkte, stirbt im Alter von 59 Jahren

07.07.2024News: NachrufeThe New York TimesMargot Roosevelt —   –  Details

Jane F. McAlevey

Als Organisatorin und Autorin glaubte sie, dass eine Gewerkschaft nur so stark sei wie ihre Mitglieder, und schulte Tausende darin, «ihre Gewerkschaften zu übernehmen und sie zu verändern». «Jane McAlevey im Jahr 2000. Gewerkschaftliche Organisation, sagte sie, «ist mehr als das, was passiert, wenn man die Stechuhr bedient. Es geht um mehr. Können Ihre Kinder eine gute Schule besuchen? Einen sauberen und sicheren Park? Bezahlbaren Wohnraum? Transport?› « «Jane F. McAlevey, eine engagierte Gewerkschaftsaktivistin und Wissenschaftlerin, die Zehntausende von Arbeitnehmern auf der ganzen Welt in Strategien zur Übernahme der Führung und Gestaltung ihrer Gewerkschaften geschult hat, starb am Sonntag in ihrer Hütte in Muir Beach, Kalifornien. Sie wurde 59 Jahre alt. «Ihr Stiefbruder Mitchell Rotbert sagte, die Ursache sei Multiples Myelom. Ihr Hauptwohnsitz war in Manhattan. «Frau McAlevey (ausgesprochen MACK-a-leevee) widmete ihr Leben der Stärkung der Macht der Arbeiterklasse. Sie glaubte, dass von den Arbeitern getragene Gewerkschaften – die von unten nach oben und nicht von oben nach unten geführt werden – die wirksamsten Motoren zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Ungleichheit seien. «In ihren Schriften – unter anderem für The Nation als sogenannte « Streikkorrespondentin « des Magazins – und in häufigen Medieninterviews und Podcasts wurde Frau McAlevey zu einer lautstarken Kritikerin der ihrer Ansicht nach selbstgefälligen, unfähigen und untereinander geheimen Absprachen vieler Gewerkschaftsführer in den USA. ««Was fast keine Gewerkschaft tut, ist, ihre Mitglieder tatsächlich als Mitglieder in ihren eigenen Gemeinden zu organisieren, um die Macht der Gemeinde zu stärken», sagte sie letzten November in einem Interview für diesen Nachruf. «Ich bringe den Arbeitern bei, ihre Gewerkschaften zu übernehmen und sie zu verändern.» «Nachdem sie von 1997 bis 2008 erfolgreiche Kampagnen für den Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO und die Service Employees International Union geleitet hatte, wechselte Frau McAlevey in die Beratertätigkeit und beriet Gewerkschaften im ganzen Land darin, wie sie die Basis mobilisieren, neue Mitglieder gewinnen und die aggressiven gewerkschaftsfeindlichen Taktiken der Arbeitgeber abwehren können. «

 
 

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Filmproduzent Jon Landau ist tot

07.07.2024NewsZEIT Online —   –  Details

Jon Landau

Der US-amerikanische Filmproduzent Jon Landau ist tot. Das teilte seine Schwester auf der Onlineplattform X mit. Auch die Produktionsfirma Disney Entertainment bestätigte in einer Mitteilung Landaus Tod. «Landau wurde am 23. Juli 1960 in New York geboren. Zu seinen Arbeiten gehören unter anderem der Spielfilm Titanic sowie der Science-Fiction-Film Avatar (2009) und dessen Fortsetzungen. Mit Titanic und den ersten beiden Avatar-Filmen produzierte Landau drei der vier kommerziell erfolgreichsten Filme der Geschichte. «— Jon war ein Visionär, dessen außergewöhnliches Talent und Leidenschaft einige der unvergesslichsten Geschichten auf der Leinwand zum Leben erweckt haben. Seine bemerkenswerten Beiträge zur Filmindustrie haben unauslöschliche Spuren hinterlassen, und wir werden ihn schmerzlich vermissen», teilte Disney mit. «— Auch Titanic- und Avatar-Regisseur James Cameron kondolierte. Er habe einen lieben Freund und seinen engsten Mitarbeiter verloren, mit dem er 31 Jahre lang zusammengearbeitet habe, sagte Cameron dem Branchenportal Deadline. «Mehrere Schauspieler äußerten sich ebenfalls zu Landaus Tod. Unter anderem gedachten ihm Titanic-Hauptdarstellerin Kate Winslet und Zoe Saldaña, die in Avatar mitspielte. Winslet bezeichnete ihn bei Deadline als «liebenswürdigsten und besten aller Menschen». «Der dritte Teil von Avatar soll im Dezember 2025 ins Kino kommen. 2029 soll Avatar 4 folgen und 2031 Avatar 5. Die Kinostarts waren jeweils infolge der Doppelstreiks von Autoren und Schauspielern in Hollywood im Jahr 2023 verschoben worden.

 
 

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