Jazzmenschen im Gespräch: Harald Quendler / Stefan Sterzinger u.a.

27.07.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Harald Quendler

Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Harald Quendler — Im Rahmen der Reihe «Kennerinnen und Komplizen – Jazzmenschen im Porträt» ist Harald Quendler zu Gast in der Ö1 Jazznacht. Von 1979 bis zum Ende 2013 leitete Quendler die Geschicke des Wiener Labels Extraplatte, das in dieser Zeit zur wohl wichtigsten unabhängigen Veröffentlichungsplattform vor allem für die Liedermacher-Szene, für Jazz und die so genannte «World Music» in Österreich avancierte. Am 4. August 2024 feiert Quendler seinen 80. Geburtstag, aus diesem Grund wird er sich im Gespräch mit Christian Bakonyi an seine Zeit im Dienste des Labels und Musikvertriebs erinnern.

Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Stefan Sterzinger, Wien 2023 — Auf dem Programm steht die Ö1-Konzertaufnahme des Wiener Sänger-Akkordeonisten Stefan Sterzinger am 27. September 2023 im Großen Sendesaal des Wiener RadioKulturhauses. Sterzinger brachte dabei sein wunderbares, launisch-poetisches Programm «Leise im Kreise» mit Texten von Elfriede Gerstl und Konrad Bayer zur Aufführung. Unterstützt wurde er dabei von seinem Quintett mit Saxofonist Gerald Preinfalk, Gitarrist Edi Köhldorfer, Kontrabassist Franz Schaden und Schlagzeuger Jörg Mikula sowie – als Gast – vom jungen Singer/Songwriter Noah Fida.

 
 

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‹Mon bicycle, ma musique›

27.07.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Yves Montand

Le week-end radelt durch die Jahrhunderte (2) — «Mon Bicycle, ma musique»: Damit sei sein Leben eigentlich ausreichend skizziert, meint der kanadische Singer/Songwriter Cayouche. Dieser Haltung schließt sich le week-end im Prinzip an, nur dass wir noch ein paar zusätzliche Facetten auf den Fahrradweg projizieren wollen. — Mit dem Gesangstrio «Les Triplettes de Belleville» suchen wir nach einem gekidappten Tour de France Teilnehmer, während Gitarrist Leo Kottke sein kaputtes Fahrrad repariert: «Busted Bicycle». — Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Ethel Smyth und György Ligeti steuern mit einigen Fantasien, Fugen und Prestos mehr oder weniger metaphorische Überlegungen zu unserem Fahrradausflug bei.

 
 

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Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es. – Eine Lange Nacht über Erich Kästner

27.07.2024Lange NachtDeutschlandfunk Christian Blees< —   –  Details

Erich Kästner

Erich Kästner schrieb unvergessene Bücher für Kinder und Erwachsene. Zum 50. Todestag erzählt die «Lange Nacht» über das Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.

 

Das Logo zum Podcast «Lange Nacht» zeigt eine Häuserzeile bei Nacht, in einigen Fenstern brennt Licht. Am Nachthimmel steht eine Mondsichel.

— Lange Nacht «Vor 125 Jahren geboren, vor 50 Jahren gestorben: Erich Kästner begann schon zu Studienzeiten als Journalist und Theaterkritiker zu schreiben.

 
 

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Vor 100 Jahren: Der italienische Komponist und Pianist Ferruccio Busoni gestorben

27.07.2024KalenderblattDeutschlandfunk Michael Struck-Schloen —   –  Details

Ferruccio Busoni

Ferruccio Busoni — Arbeitstier und Lebemann — Ferruccio Busoni gehört zu den berühmtesten Pianisten nach Franz Liszt. Als Komponist aber war er umstritten: Den einen war er zu klassizistisch, andere hielten seine Musik für unzugänglich und zu intellektuell. Vor 100 Jahren ist er gestorben.

 
 

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‹Nasser Fehler›, ‹beste Zeremonie der Geschichte› / Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier

27.07.2024NewsFrankfurter RundschauChristoph Klaucke —   –  Details

Paris Olympia

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind offiziell eröffnet. Die Eröffnungsfeier von Olympia fand erstmals nicht im Stadion, sondern auf dem Fluss Seine statt. Während viele Zuschauer enttäuscht von der Olympia-Eröffnungsfeier waren, zog die internationale Presse ein positiveres Fazit – allerdings gab es auch dort Kritik. ««Nasser Fehler», «Reinfall», Farce»: Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier «Die einen schwärmen von der «besten Zeremonie in der Geschichte der Spiele», die anderen hadern mit dem Dauerregen und dem «komplizierten und wirklich ziemlich seltsamen» Gastgeber – die Eröffnungsshow der Olympischen Spielen zog die internationale Presse in ihren Bann. ««Grandios», titelte die französische L‹Equipe, andernorts war nach dem einzigartigen Spektakel auf der Seine von einem «Tag der verregneten Maßlosigkeit» (Aargauer Zeitung) die Rede. Die internationalen Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier: «Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier: England «BBC: «Die Eröffnungsfeier erleuchtet Paris in einzigartigem Stil. Tausende Athleten segelten auf der Seine entlang, vorbei an lebhaften Künstlern auf Brücken, Ufern und Dächern – eine Eröffnungszeremonie der besonderen Art.» «The Sun: «Seine-sationell. Celine Dion startet die Olympischen Spiele bei einer nassen, aber beeindruckenden Eröffnungsfeier, bei der durchnässte Athleten die Seine entlang schippern.» «Daily Mail: «Nasser Fehler. Der Reinfall von einer Eröffnungszeremonie wird zur Farce, als die olympische Flagge vor den Augen der Ehrengäste aus aller Welt unter dem Eiffelturm falsch herum gehisst wird, nachdem Stürme das Event überzogen, die Stars durchnässt wurden und Zuschauer nach Schutz suchten.»

Telegraph: «Der Surrealismus kehrt nach Paris zurück. Da war viel wortwörtliches Showboating (dt.: Angeberei, Anm. d. Red.), aber als Ausdruck eines komplizierten und wirklich ziemlich seltsamen Landes kann man sich von Frankreich nicht mehr wünschen. Wirklich schade um das Wetter, aber mit etwas Glück wird das alles ab morgen von herrlichem Sport überschattet.»

Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier: Frankreich — L‹Equipe: «Grandios» «Le Parisien: «Außergewöhnliche letzte Staffelläufer und made in France. Nachdem die Flamme der Olympischen Spiele von Paris mit Nadia Comaneci, Carl Lewis, Rafael Nadal und Serena Williams auf einem Boot die Seine hinaufgefahren war, wurde sie 20 französischen Athleten oder ehemaligen Athleten für einen letzten Staffellauf durch den Louvre bis zu den Tuilerien anvertraut.» «Libération: «Trommelwirbel: Zwischen Sabotage von Bahnanlagen am Morgen und Regen am Abend war der Eröffnungstag der Olympischen Spiele chaotisch, aber hat mit einer grandiosen Zeremonie entlang der Seine geendet, die jeglichen Rahmen gesprengt hat.» «Le Figaro: «Inbrunst und Emotion: Die Eröffnungsfeier von Paris 2024, die von mehr als einer Milliarde Zuschauern verfolgt wurde, bot trotz der Wetterkapriolen ein großartiges Spektakel und löste in der Öffentlichkeit große Begeisterung aus.» «Les Dernières Nouvelles d‹Alsace: «Paris hat sich auf die schönste Art und Weise in Szene gesetzt. Die Zeremonie (…) feierte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und vor allem die Vielfalt eines Landes, das sein Erbe annimmt und sich in die Zukunft wagt, indem es seine Kulturen ohne Komplexe und mit Kühnheit vereint (…).»

 
 

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Sommerreihe: Free All that Jazz!

27.07.2024KulturfeatureWDR 3Ulrich Rüdenauer, Helmut Böttiger, Karl Lippegaus, Ian Bild, Bert Noglik —   –  Details

Peter Brötzmann

Peter Brötzmann, 1941 in Remscheid geboren,

war der große Pionier des rein europäischen Jazz. Sein frenetisches Saxophonspiel gilt vielen als Inbegriff der «Kaputtspielphase», der Geburtsstunde des radikalen europäischen Free Jazz. Vor einem Jahr, am 22. Juni 2023,

ist die Symbolfigur in Wuppertal gestorben. «In Erinnerung an Peter Brötzmann unternimmt WDR 3 in der Sommerreihe «Free All that Jazz» einen Streifzug durch das wilde Dickicht des europäischen Jazz: «mit Peter Brötzmann als einem der großen Protagonisten im musikalischen deutsch-deutschen Grenzverkehr

– und der legendären Baronesse Pannonica de Koenigswarter, der europäischen Muse der New York Jazz-Clubs. Mit der Swing-Jugend als geheimer Anti-Hitler-Koalition in den Großstädten des Dritten Reichs – und dem großen Laut-Poeten und Jazzfreund Ernst Jandl im 4. Wiener Gemeindebezirk. «In beiden deutschen Staaten entwickelte sich seit den sechziger Jahren eine subversive Free-Jazz-Szene – mit zahlreichen Überschneidungen. Eine überraschende deutsch-deutsche Annäherungsgeschichte. «Der Anstoß kam aus den USA – doch schnell entstand in Europa eine eigene Variante des neuen, radikalen Jazz. An der Kölner Musikhochschule studierten Musiker wie Manfred Schoof und Alexander von Schlippenbach. Genauso wie der Frankfurter Posaunisten Albert Mangelsdorff verbanden sie europäische Kompositionstechnik mit neuen rhythmischen Formen. Parallel dazu kristallisierte sich auch in der DDR eine neue Art radikalen Jazz heraus. Hier war die Formation «Zentralquartett» Vorreiter, eine der wichtigsten Exportwaren der DDR-Kultur überhaupt. Zwischen West und Ost entsteht ein subversiver Grenzverkehr – bei dem Peter Brötzmann, die alles überragende Gestalt im Westen, eine wichtige Rolle spielt.

 
 

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Der Blick aus Paris: Durchnässt, aber fröhlich bei der Eröffnungsfeier

27.07.2024NewsThe Washington PostArtur Galocha, Bonnie Berkowitz und Álvaro Valiño —   –  Details

Samuel Granados

Ein tägliches visuelles Sammelalbum von einem Olympia-Neuling — Ich bin Pete und die Washington Post hat mich nach Paris geschickt, um Ihnen einige der Wunder und Kuriositäten zu zeigen, die Sie sonst nicht sehen könnten, wenn Sie nicht hier wären. Sie können meinen vorherigen Bericht hier sehen.

Ich habe Lady Gaga, die kopflosen Marie Antoinettes oder das Boot des US-Teams während der Eröffnungsfeierlichkeiten nicht gesehen . Dafür habe ich viele Zäune, Mobiltoiletten und Freude gesehen. All diese Dinge können Sie in dieser fantastischen Galerie sehen , die meine Fotografenkollegen am Freitag aufgenommen haben. «So und wo hat sich mein Abenteuer abgespielt. «Mein Plan war einfach: Ich würde der Route der Bootsparade entlang der Seine folgen und so nah wie möglich am Eiffelturm ankommen. Ich habe sogar eine Karte in mein Notizbuch gezeichnet, für den Fall, dass der Akku meines Telefons leer werden sollte. (Das passierte nicht!). «Um 13 Uhr, mehr als sechs Stunden vor Beginn der Zeremonie, verließ ich mein Hotel in meinen bequemen Lieblingssneakers und mit einer Tasche im Gepäck, in der sich ein Laptop, ein Regenmantel, ein Regenhut, eine Wasserflasche, Notizbücher, eine Kamera, ein Selfie-Stick und Mini-KitKats befanden. «Ich fuhr mit der Metro zum Trocadéro, um den Zielbereich zu erkunden, konnte aber wegen des Sicherheitsbereichs nicht näher herankommen. Also ging ich zum Louvre, mietete mir ein Fahrrad und fuhr zurück zum Start, um die Reise richtig zu beginnen. «Es nieselte ein wenig, die Franzosen nennen das «crachin «. «Gut, dass ich Regenkleidung mitgebracht habe», dachte ich. «Das Erste, was mir auffiel, waren überall Zäune, fast nirgends Autos und riesige Menschenschlangen.

 
 

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Comeback / Weltbühne für Céline Dion – Star singt bei Olympia-Eröffnung

27.07.2024NewsSüddeutsche Zeitungdpa —   –  Details

Céline Dion

Singt Céline Dion bei der Olympia-Eröffnung? Seit Tagen war darüber spekuliert worden – in Paris feiert der kranke Star nun ein triumphales Comeback. «Die Kulisse ist spektakulär: im nächtlichen Paris unter den angestrahlten olympischen Ringen am Eiffelturm feiert Céline Dion ihr triumphales Comeback. In einem silberweißen, glitzernden Kleid steht die gebürtige Kanadierin auf dieser Weltbühne. Zum Abschluss der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele singt sie am Freitagabend das Lied «L›Hymne à l›amour» der französischen Chansons-Ikone Édith Piaf und bringt das Publikum damit zum Jubeln.

— Über eine Einlage der 56 Jahre alten, in Frankreich stark verehrten Sängerin war seit Tagen spekuliert worden. Dion hatte 2022 bekannt gemacht, dass bei ihr das sogenannte Stiff-Person-Syndrom, eine seltene neurologische Erkrankung, diagnostiziert worden sei. Sie sagte danach alle Auftritte ab.

— Erkrankung nicht anzumerken — Stimmgewaltig performte die 56-Jährige beim großen Finale der Eröffnungsfeier nun das über dreiminütige Liebeslied. Es ist ein starker Auftritt, Spuren der schweren Erkrankung sind ihr nicht anzumerken. «Ich fühle mich geehrt, heute Abend bei der Eröffnungsfeier von Paris 2024 aufzutreten, und bin voller Freude, wieder in einer meiner Lieblingsstädte zu sein», schrieb Dion zu ihrem Pariser Auftritt auf X.

 
 

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Aya Nakamura feat. Garde Républicaine / Olympia-Eröffnung in Paris

27.07.2024NewsSüddeutsche ZeitungOliver Meiler —   –  Details

Aya Nakamura

Bei der Eröffnungszeremonie gibt es eine Szene, die für die Franzosen alle anderen überstrahlt – weil sich in ihr nach großer Kontroverse alles mischt, was die Republik ausmacht. ««En mettre plein la vue», sagen die Franzosen, wenn sie beeindrucken meinen, umhauen, wörtlich: den Blick füllen. Und was haben die Franzosen der Welt den Blick gefüllt mit dieser grandios extravaganten, mutigen, inklusiven und natürlich etwas langen Eröffnungsfeier zu den Sommerspielen von Paris. Trotz des Regens, mit dem Regen. «Nach dem Stress, der Strass», schreibt die französische Tageszeitung Libération. «Eröffnung in Paris:Olympische Wasserspiele «Die Eröffnungszeremonie findet erstmals in der Geschichte nicht in einem Stadion statt – sondern auf der Pariser Seine. Die 7000 Sportler der 205 Delegationen fahren auf 85 Ausflugsbooten ein – und dann kommt der Regen. — Die Sprache von Aya Nakamura (Mitte) ist für viele Franzosen die Sprache der Jugend, der Banlieue, der Diversität.

 
 

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Die Magie des Moments – Das Festival ‹Women in Jazz›

27.07.2024JazzARD Radiofestival 2024 Heidi Eichenberg —   –  Details

Sol Jang

Die in Südkorea geborene und in den Niederlanden lebende Pianistin, Komponistin und Dozentin Sol Jang nahm am 7. Mai 2024 den Jazzpreis der Stadt Halle beim Internationalen Festival «Women in Jazz» entgegen. — Im Anschluss präsentierte sie mit ihrem Trio das im Oktober erscheinende neue Album «19-29», das sie nach den Aufnahmen im Herbst in der Georgenkirche in Halle erstmals live performte. «Das Festival Women in Jazz ist in seiner Ausrichtung auf Jazzprojekte, deren künstlerische Leitung in der Verantwortung einer Jazzmusikerin liegt, von Strahlkraft über die Stadt Halle hinaus. Seit vier Jahren ist das Festival mit seinem Projekt Next Generation zudem ein attraktives Angebot für den weiblichen Jazznachwuchs. Mit insgesamt 914 Stimmen hat sich die in Korea geborene und in den Niederlanden lebende Musikerin Sol Jang gegen Bewerberinnen aus ganz Europa durchgesetzt. Mit ihrem am klassischen Klaviertrio ausgerichteten Spiel überzeugte Sol Jang nicht nur das Publikum beim Voting, sondern auch live im Konzert. Ihr neues Album «19-29» repräsentiert die musikalischen Erfahrungen aus ihrer Zeit in Korea, den USA und Europa.

 
 

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27. Juli 1924: Todestag Ferruccio Busoni (italienischer Musiker)

27.07.2024ZeitZeichenWDR 3Michael Struck-Schloen —   –  Details

Ferruccio Busoni

Kritiker rühmen Ferruccio Busonis Virtuosität: «Es gibt gute Pianisten und es gibt große Pianisten. Und es gibt Busoni.» Doch der Klassik ist der Komponist und Dirigent zu modern, der Moderne zu klassisch. «Als unermüdlicher Künstler reist er um die Welt, um mit seinem virtuosen Klavierspiel und seinen Kompositionen Geld zu verdienen. Doch Ferruccio Busoni ist weit mehr als nur ein Musiker. Er ist eine universelle Künstlerfigur, die die Traditionen der Renaissance in die moderne Musik überträgt. «Ferruccio Busoni wird 1866 in Empoli, Italien geboren. Er lebt für die Kunst und gestaltet sein Leben als ein Gesamtkunstwerk, wie es der Komponist Wolfgang Rihm beschreibt: «Kunst und Leben als Einheit, die komponierte Existenz.» «Busonis musikalisches Erbe umfasst nicht nur seine eigenen Werke, sondern auch seine tiefgehenden Interpretationen und Bearbeitungen von Bach, Chopin und Mozart. Seine Kompositionen zeichnen sich durch intellektuelle Tiefe und technische Brillanz aus, wie etwa die «Fantasia contrappuntistica», eine Vollendung von Bachs unvollendeter «Kunst der Fuge». «Obwohl Busoni in der deutschen Musikkultur verwurzelt ist, prägen ihn seine italienischen Wurzeln ebenso wie seine internationale Karriere. Er ist ein Grenzgänger zwischen den Kulturen und Epochen, stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. «

 
 

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Nachrufe: Toumani Diabaté, John Mayall und Wolfgang Rihm / Label: Extraplatte

27.07.2024Ö1 JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

John Mayall

Konzertempfehlungen für die kommende Woche und Nachrufe auf den Kora Virtuosen Toumani Diabaté, sowie auf den britischen Blues Musiker John Mayall und Wolfgang Rihm, den zeitgenössischen Komponisten, dessen Stücke auch von Jazzmusikern aufgegriffen und interpretiert wurden. Weiters wird es wieder ein Gewinnspiel geben und eine kleine Auswahl an Aufnahmen des Labels Extraplatte.

 
 

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