Friedrich Glauser (2): Der Autor als Psychiatriepatient

23.10.2024DimensionenÖ1Sabrina Adlbrecht —   –  Details

Friedrich Glauser

Berühmt wurde er mit seinen Wachtmeister Studer-Krimis, einem Genre, das er im Grunde verachtete. Aber der Schweizer Autor Friedrich Glauser schrieb eigentlich gar keine «Krimis», sondern Kriminalliteratur und gilt als der erste wirklich relevante deutschsprachige Autor auf diesem Gebiet. Seine Texte sind feine Milieu- und Charakterstudien und beeindrucken durch ihre präzise und anschauliche Sprache. Sie alle entstanden unter mehr als schwierigen Lebensumständen: Glauser, Sohn einer österreichischen Mutter und eines Schweizer Vaters, war ein stets Ruheloser: Er schlug sich mit allen möglichen Arbeiten durch, vom Bauernknecht bis zum Minenarbeiter, war in der Fremdenlegion und ständig pleite. Wegen seiner Morphinsucht wurde er schon in jungen Jahren entmündigt; Beschaffungskriminalität brachte ihn immer wieder in Haft- und Irrenanstalten. Aller Tragik zum Trotz, half ihm die Isolation von der Welt aber offenbar auch, seine eigene Stimme als Autor zu finden. (Wh. v. 29. 01. 2024)

 
 

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Digitale Desaster (3) Spektakuläre Spionage und ihre Schattenseiten

23.10.2024RadiokollegÖ1Sarah Kriesche —   –  Details

Digitale Desaster

Staaten stehen heute vor der Herausforderung, ihre Cyberfähigkeiten zu erweitern, während sie gleichzeitig die Konsequenzen ihres Einsatzes in einer global vernetzten Welt abwägen müssen. Ihre Spionage- und Geheimdienstoperationen haben im digitalen Zeitalter eine neue Dimension erreicht. Hochkomplexe Cyberoperationen, die im Verborgenen durchgeführt werden und das Potenzial besitzen, internationale Politik und Sicherheit grundlegend zu beeinflussen. Die Enthüllung der NSA-Überwachungsprogramme durch Edward Snowden oder die Sabotage des iranischen Atomprogramms mittels Stuxnet, einer der ersten bekannten Cyberwaffen, sind Beispiele, die zeigen, wie Staaten digitale Werkzeuge nutzen, um strategische Ziele zu erreichen. Unter anderem die “Vault 7”-Enthüllungen von WikiLeaks im Jahr 2017 zeigten, wie weitreichend die Fähigkeiten von Geheimdiensten mittlerweile fortgeschritten sind und wie diese Technologien potenziell missbraucht werden können.

 
 

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I like Chopin – Hommagen an ein Genie

23.10.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Chopin

Ob Rachmaninow Chopin-Variationen schreibt, Ermanno Wolf-Ferrari gleich eine ganze «Chopin-Fantasie», oder ob Tschaikowsky einfach nur ein bisschen wie Chopin komponiert («Un poco di Chopin»): die Bezugnahmen auf den Meister des romantischen Klavierspiels unter seinen Nachfahren sind vielfältig. — Mit Chopin-Hommagen begehen «Kaisers Klänge» den 175. Todestag des feinfühligen Komponisten und Tastenvirtuosen. Der chopineske Musikbilderbogen reicht vom «Souvenir de Chopin» bis zur Foxtrot-»Chopinata». Und sogar in Schönbergs «Pierrot Lunaire» gibt es eine «Valse de Chopin». — Denkmal für Frederic Chopin im Lazienki-Park, Warschau

 
 

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Am Tisch mit Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Zeit

23.10.2024Doppelkopfhr2 kulturClaudia Christophersen —   –  Details

Giovanni di Lorenzo

‹Man kann fast alles ansprechen. Es kommt auf den Ton an.› — Menschen in seiner Nähe sind in der Regel entspannt, locker, verraten Dinge, die sie so vielleicht nicht der Öffentlichkeit preisgegeben hätten. Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der “Zeit”, Moderator bei “3nach9” hat unzählige Gespräche in seiner journalistischen Laufbahn geführt und die interessantesten veröffentlicht er als gesammelte Werke in seinen Büchern. — Dort versammelt di Lorenzo ein buntes Potpourri an Begegnungen: Von Victor Orbán über Udo Jürgens, Papst Franziskus oder Recep Tayyip Erdo an – intensive Begegnungen, die auch Spiegelbild der politischen Debatten der vergangenen Jahre sind. Giovanni di Lorenzo über seine Arbeit, über Begegnungen und die gegenwärtige Verfasstheit der Gesellschaft. Gastgeberin: Claudia Christophersen Musikinhalt dieser Sendung: Ensemble: Bella ciao (Lied der italienischen Partisanen) Edda Moser & Bayerisches Staatsorchester: Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Mozart) Igor Levit: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur, op. 109 – Vivace man non troppo (1. Satz) (Beethoven) Diese Sendung ist eine Übernahme von NDR Kultur à la carte

 
 

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Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich – Hörstück mit Texten von Ré Soupault (2009)

23.10.2024HörspielDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

1951 Nachkriegsdeutschland

Hörstück mit unveröffentlichten Texten von Ré Soupault von Andra Joeckle — • Reisebericht • 1951. Die Künstlerin Ré Soupault radelt durch ein Nachkriegsdeutschland in Trümmern. Wie das Land, so ist auch Ré im Aufbruch. Andra Joeckle inszeniert das Fahrtenbuch der deutsch-französischen Künstlerin, und wir pedalieren mit. — Die Künstlerin Ré Soupault bereist 1951 Nachkriegsdeutschland mit dem Fahrrad. Das Hörspiel folgt ihrem Reisetagebuch. — Ré Soupault gelang jede Kunst, die sie anpackte: Übersetzen, Fotografieren, ein Verwandlungskleid kreieren, Geist kultivieren oder ihr Vélosolex reparieren, dieses «Rad mit Hilfsmotor». Im September und Oktober 1951 reiste sie von Basel aus durch Süddeutschland: Mit ihrem schicken Fahrrad – das immerhin 0,4 PS auf die Straße brachte – legte sie Hunderte Kilometer zurück. Ihre Beobachtungen sind köstlich, ihre Leibgedanken gesund. Ré floh vor verfetteten Seelen. Mit Kopf und Körper lebte sie ein unmöbliertes Leben. Rein, rege und gar nicht banal: Man kriegt sie nicht satt.

Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich Hörstück mit Texten von Ré Soupault Von Andra Joeckle Regie: Christina Nagel Mit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun Ritter Komposition: Josef Matthias Hauer Ton: Jean Szymczak Produktion: DKultur 2007 Länge: 54›43 Eine Wiederholung vom 11.03.2009

Ré Soupault (1901–1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch «Überall Verwüstung. Abends Kino» gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951. — Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature «Krakau mit Händen und Füßen» (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel «Die Zecke» (2017) und das Feature «Irre Gärten» (2022).

 
 

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Vor 50 Jahren: Flughafen Tegel in Berlin eröffnet

23.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkClaudia van Laak —   –  Details

Flughafen Tegel

Berlin Tegel TXL — Flughafen der Fronstadt — Vor 50 Jahren wurde in West-Berlin der Flughafen Tegel eröffnet. Taxen konnten Fluggäste direkt am Check-in abliefern; es war ein Airport der kurzen Wege. Viele Berliner bedauerten es, als Tegel zugunsten des Großflughafens BER geschlossen wurde. — Bis zum 8. November 2020 war der Flughafen in Berlin Tegel ein internationaler Verkehrsflughafen.

 
 

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Kabarett, Comedy & schräge Lieder – Reden wir über Geld – Der Finanzkabarettist Chin Meyer

23.10.2024QuerköpfeDeutschlandfunkElmar Krämer —   –  Details

Chin Meyer

«Über Geld spricht man nicht, man hat es», lautet ein etwas zynischer Sinnspruch. Chin Meyer spricht darüber, seit er Anfang der 2000er Jahre im Kult-Restaurant-Theater «Pomp, Duck & Circumstance» zum Steuerfahnder Siegmund von Treiber wurde. Damals hat er sein Thema gefunden, mit dem er bis heute in der Kleinkunst eine Ausnahme bildet: er befasst sich mit der Finanzbranche, aber nicht in Form platter Banker-Hetze. Er analysiert quasi die Analysten und ihre Produkte, denn er weiß tatsächlich, wie Anleihen, Calls, Puts und andere Geschäfte funktionieren. Greenwashing ist der neueste Trend, den er nicht unkommentiert lassen kann – und die Erotik des Geldes verwandelt Meyer in ein Lustspiel um Luxus und Lastschrift.

 
 

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Warum Trump beste Chancen hat, die US-Wahlen zu gewinnen und Taylor Swift ihm dabei hilft

22.10.2024NewsBerliner ZeitungLukas Moser —   –  Details

Das Momentum

In Deutschland glauben 72 Prozent der Bürger, Kamala Harris werde die nächste Präsidentin der USA. Die Situation in Amerika sieht aber anders aus. Eine Analyse. — «Donald Trump ist chancenlos.» So oder so ähnlich titelten viele Zeitungen hierzulande und in den USA, als sich abzeichnete, dass der Ex-Präsident noch einmal in den Ring um das wichtigste politische Amt der Welt steigen möchte. Seither hat sich viel getan und es kristallisiert sich heraus: Es wird immer wahrscheinlicher, dass der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wieder Donald Trump heißen wird. Viele Beobachter waren sich nach der Nominierung von Kamala Harris als demokratische Präsidentschaftskandidatin sicher, dass der ausgelöste Hype mittel- und langfristig halten würde, um sie am 5. November ins Weiße Haus zu führen. Die Euphorie rund um Harris, die in den ersten Tagen und Wochen nach ihrer Nominierung als Präsidentschaftskandidatin in den Umfragen führte, ist verblasst. Nun, kurz vor der Wahl, herrscht eher das kollektive Gefühl bei den Demokraten, bis zur Wahl noch ein wenig durchzuhalten und den Sieg irgendwie über die Ziellinie zu retten. Das Momentum hat Trump auf seiner Seite. Der Spiegel schreibt in seiner aktuellen Ausgabe, bei den Demokraten herrsche Panik. 

 
 

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Harris‘ Verbündete aus der Arbeiterschaft haben wenig Zeit und eilen zur Arbeiterwählerschaft

22.10.2024NewsThe New York TimesJonathan Weisman —   –  Details

Michael Carden

Gewerkschaften und ihre Mitgliedsorganisationen glauben, dass sie mit harter Arbeit vor Ort noch die schlimmste Bevölkerungsgruppe der Demokraten, die weißen Arbeiterwähler, erreichen können. Doch bisher war es ein harter Kampf. — Der 42-jährige Fleischer Michael Carden sagte am Donnerstagabend gegenüber Zaeveona Rainey, einer Wahlhelferin und Teamleiterin von Working America, dass er kategorisch für Vizepräsidentin Kamala Harris sei.

Die Verbündeten von Vizepräsidentin Kamala Harris in den Gewerkschaften haben kurzfristig damit begonnen, ihr bei der Wählerschaft der weißen Arbeiterklasse zu helfen – ihrer schwächsten Bevölkerungsgruppe –, und das angesichts großer Skepsis hinsichtlich der Inflation, alter Grollgefühle gegenüber dem Freihandel, neuer Grollgefühle hinsichtlich des Erlasses von Studienkrediten und einer tiefen Sympathie der Arbeiterklasse für Donald J. Trump. — Working America, ein politischer Ableger des amerikanischen Gewerkschaftsdachverbandes AFL-CIO, der gegründet wurde, um auch nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer zu erreichen, verfügt über rund 1.600 bezahlte Wahlhelfer, die in den Swing States Arizona, Georgia, Michigan, Pennsylvania und Wisconsin täglich an die Türen klopfen. Das ist nur ein Teil einer konzertierten Aktion der Gewerkschaften, Trumps Vorsprung zu schmälern und den Demokraten durch schiere Hektik einen Sieg zu bescheren. — «Wir sind es, die bei dieser Wahl den Ausschlag geben», sagte Liz Shuler, Präsidentin des AFL-CIO, des größten Gewerkschaftsverbandes des Landes. — Doch hinter der Tapferkeit verbirgt sich Realismus. — Für Frau Harris gibt es keine Möglichkeit, ihre Ergebnisse bei den weißen Arbeiterwählern zu beschönigen. Anfang des Monats ergab eine Umfrage der New York Times, des Siena College und des Philadelphia Inquirer in Pennsylvania, dass die Vizepräsidentin insgesamt mit 50 zu 47 Prozent vor Trump liegt. Bei den wahrscheinlichen Wählern ohne Hochschulabschluss lag Trump jedoch um sieben Prozentpunkte vorn. — Unter den weißen Wählern ohne Hochschulabschluss ist diese Kluft riesig: 58 Prozent favorisierten Trump, 40 Prozent Harris. Mit großem Abstand, 57 Prozent zu 41 Prozent, sagten die Wähler mit Hochschulabschluss, Harris könne der Arbeiterklasse besser helfen als Trump. Aber wenn Bildungsabschluss ein Ersatz für Klasse ist, vertraut die weiße Arbeiterklasse Trump; 56 Prozent sagen, er würde ihnen am besten helfen, verglichen mit 41 Prozent, die dies über den Vizepräsidenten sagen. — April Verrett, Präsidentin der Service Employees International Union, meinte, die Demokraten würden mit ihrer Bekundung über einen leichten Rückgang der Unterstützung unter schwarzen Männern das wahre Problem übersehen. — «Es sind weiße Männer und weiße Frauen, die für Donald Trump stimmen. Die Mehrheit von ihnen werden wir nicht umstimmen können, aber mit der Zeit müssen wir uns dieser Herausforderung stellen», sagte sie. — Die Probleme der Arbeiterklasse mit Frau Harris sind komplex und in weniger als zwei Wochen bis zum Wahltag wahrscheinlich nicht mehr zu lösen. Als Zaeveona Rainey, 25, Wahlhelferin und Teamchefin von Working America, letzten Donnerstag durch Coraopolis, Pennsylvania, einen überwiegend von weißen Arbeitern bewohnten Vorort von Pittsburgh, fuhr, traf sie nur sehr wenige Wähler, die nicht bereits fest in ihren Reihen saßen. — Ältere Wähler aus der Arbeiterklasse verbinden die Partei immer noch mit den Freihandelsprinzipien von Bill Clintons Neuen Demokraten, eine Verbindung, die durch Trumps protektionistische Machtübernahme in der Republikanischen Partei noch verstärkt wurde, sagt Michael Podhorzer, der kürzlich als langjähriger politischer Chef des Gewerkschaftsdachverbands AFL-CIO in den Ruhestand ging. Viele jüngere Wähler aus der Arbeiterklasse, die durch die Coronavirus-Pandemie wirtschaftlich schwer getroffen und dann, als sie gerade aus der Isolation herauskamen, von der Inflation getroffen wurden, scheinen aufgegeben zu haben.

«Es sind die menschlichen Verbindungen, die das Ergebnis bestimmen», sagte Herr Morrison. — Sogar einige der Wahlhelfer haben ihre Zweifel. Maria Wesley, 54, eine Haustürwerberin, die mit Dutzenden anderen aus Atlanta nach Pennsylvania gekommen war, um zu helfen, sagte, sie habe für 14 Dollar pro Stunde Holzpaletten zerlegt, bevor sie mit Working America in Kontakt kam. «Für viele von uns ist das das höchste Geld, das wir je verdient haben», sagte sie. — Wenn sie jedoch ihren Durchschnitt von 30 Gesprächen pro Abend nicht erreicht, kann sie entlassen werden, was ihr einmal passiert ist, und die Chefs führen sorgfältige Stichprobenkontrollen durch, um sicherzustellen, dass die Wahlhelfer in ihren Berichten wahrheitsgetreu sind. Das kann dazu führen, dass die Wahlhelfer ihre Skripte – oder «Raps» – schnell durchgehen, anstatt wirklich daran zu arbeiten, die Meinung der Leute zu ändern, sagt Frau Wesley. — Dennoch gelingt es den Wahlhelfern hin und wieder, Erfolge zu erzielen. Am Ende ihrer Nacht, als die Dunkelheit Coraopolis einhüllte, fand Frau Rainey Victor Martinelli, der nicht gerade zur Arbeiterklasse gehörte. Er ging mit 63 Jahren von seinem Job als Steuerdirektor bei einem Risikokapitalfonds in Rente. Aber er war wirklich unentschlossen. Frau Harris habe die bessere Wirtschaftsagenda, sagte er, aber er hielt Herrn Trump für den besseren Oberbefehlshaber in einer Welt, die auf einen Krieg zusteuert. — Als er Frau Rainey seine Bedenken vortrug, schien er eher zu Frau Harris zu tendieren. «Sie hat einen Plan», räumte er ein. «Zumindest sagt sie uns, was sie tun will.» — Er dankte Frau Rainey dafür, dass sie vorbeigekommen war und darüber gesprochen hatte: «Das bringt einen einfach zum Nachdenken», sagte er.

(…)

 
 

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