Rainer Damm

01.01.2015Moderatorrbb kultur (Kulturradio vom RBB), SWR2, SFB

Rainer Damm

Musikjournalist, Moderator bei rbb kultur (u.a. Schöne Stimmen)

 

(…) Im September wird es eine Programmreform geben; wie oben geschrieben, werden seit kurzem die Kulturnachrichten eingespart. Des Weiteren lief am Montagabend ein letztes Mal «Schöne Stimmen» mit Rainer Damm (nach über 700 Sendungen und über 40 Jahren bei SFB/rbb). — Quelle

 

Geburtstag und -ort: Im Zeichen des Skorpions, im Jahr des Schweins, in der ältesten deutschen Universitätsstadt (zugleich ein Zentrum der literarischen Romantik).

 

Wie hieß Ihre erste Schallplatte? Schuberts Unvollendete zeitgleich mit Elvis Presleys Jailhouse Rock.

 

Wer ist Ihr Lieblingskomponist? Meistens der, mit dem ich mich gerade am intensivsten beschäftige.

 

Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen? Große Literatur kann man nur, muss man immer wieder lesen, weil sie jedesmal neue Perspektiven eröffnet. Werke wie Homers Odyssee, Ovids Metamorphosen, Cervantes on Quichote bis hin zum Ulysses von James Joyce oder Becketts Warten auf Godot.

 

Welches Bild würden Sie am liebsten besitzen? Ich könnte mich nur schwer entscheiden zwischen Botticellis La primavera und einigen Bildern von Christian Schad.

 

Mit welcher Melodie klingelt Ihr Handy? Ich denke nicht daran, zur allgemeinen akustischen Vermüllung beizutragen. Festnetzanschluss, Fax und E-Mail sind für meine Kommunikationswünsche völlig ausreichend.

 

Wann und wo arbeiten Sie am liebsten? Abends, umgeben von inspirierenden Büchern, schöner Musik und einem guten Tropfen aus Italien oder Frankreich.

 

Mit welcher historischen Persönlichkeit würden Sie sich gerne unterhalten? Wenn er denn wirklich gelebt hat: Orpheus … um möglichst vielen Geheimnissen der Musik auf die Spur zu kommen …

 

Was ist Ihr Hauptcharakterzug? Meine Liebste sagt: romantisch, meine Kinder: ungeduldig

 

Was ist Ihre heimliche Leidenschaft? Wenn ich sie verraten würde, wäre sie nicht mehr heimlich.

 

Was kochen Sie für Ihre besten Freunde? Das hängt vom Geschmack der Freunde ab.

 

Wo möchten Sie leben? An den wenigen Orten, wo es noch wahre Freunde gibt.

 

Kultur gehört zum Leben, weil … es anders gar nicht geht!

 
 

SK-

Daniella Baumeister

01.01.2015Moderatorinhr2 kultur

Daniella Baumeister

moderiert u.a. die Sendungen: Jazz Now, Jazzfacts, Jazz live, Doppelkopf ( hr2 kultur) — Daniella Baumeister ist die prägende Jazz-Moderatorinnen-Stimme beim hr2-kultur und hat das Format Mixtape bei hr1 (beides … Hessischer Rundfunk · Frankfurt/Main)

 

… Ignoranz und Dummheit, Desinteresse und Verlogenheit, Selbstverliebtheit, Überheblichkeit und Überschätzung. Schlechtes Radio und dummes Fernsehen, Leute, die nichts zu sagen haben und sich nach vorne drängen. Und die, die sich verstecken, obwohl sie etwas sagen müssten. Leute, die am liebsten mit runtergezogenen Mundwinkeln durchs Leben laufen und schlechte Laune kultivieren. Probieren Sie mal aus, auf der Straße Fremde einfach anzulächeln – Sie werden überrascht über die Reaktionen sein. Ich mach das öfter – als Gute-Laune-Übung.

 

Ein Tag ist für mich perfekt, wenn… die Sonne scheint und mich keine dringenden Termine durch den Tag scheuchen. Mit guten Freunden und gutem Essen oder auch ganz entspannt ganz allein. — Hier bin ich besonders gern… Auf meinem Balkon mit Blick über die Stadt, oder allein oder zu zweit am Wasser – an irgendeinem Meer, Fluss oder See, wahnsinnig gern auch auf einem Boot. — Mein schönster Song aus den 80ern… Den einen Song gibt es nicht, aber schräge Gruppen wie Madness, jazzige wie Matt Bianco oder alte Helden wie Chicago haben mir damals gefallen und passen auch heute noch. — hr1

 
 

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Rabea Weihser

01.01.2015Moderatorinradioeins, Zeit-Online —   –  Details

Rabea Weihser

Geboren 1981 in Norddeutschland. Fühlt sich stets sehr alt, wenn es um aktuelle Popcharts geht und stets sehr jung, wenn andere über ihre Rock’n’Roll-Helden sprechen. Sozialisiert mit Beatles, Bach, Björk, Jamiroquai und Jazzstandards. Selbst gesungen, Pop und Klassik. Später verschiedenste Musikwissenschaften studiert. Danach bei ZEIT ONLINE als Musikredakteurin angefangen. Leitet mittlerweile die Bereiche Kultur, Entdecken und ZEITmagazin Online. Fühlt sich auch dort manchmal jung wie ein Osterlamm oder alt wie eine Gewitterziege.

 
 

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Jimi Hendrix (*1942 Seattle; †1970 London)

02.12.2014NewsNZZJürg Zbinden —   –  Details

Jimi Hendrix

Gitarrengott Jimi Hendrix war eine flamboyante Hippie-Ikone und ein Pionier des Steampunk-Stils – sein ausgeprägtes Faible für dekorierte Uniformjacken ist auf zahlreichen Fotografien dokumentiert.

 

James Marshall «Jimi» Hendrix fehlten am Ende seines Lebens zwei Monate zur Erreichung des 28. Altersjahrs. Sein Tod war, anders als vielfach kolportiert, nicht auf eine Überdosis Heroin zurückzuführen, sondern auf einen verhängnisvollen Mix aus Rotwein und Schlaftabletten – der Musiker erstickte an seinem Erbrochenen. Damit gehört Jimi Hendrix wie nicht einmal ein Jahr später Jim Morrison von den Doors zum «Klub 27». Auch Kurt Cobain oder Amy Winehouse sollten sich noch zu dessen Mitgliedern machen.

 
 

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Heimat Halle-Neustadt und weitere Veranstaltungen zum Stadtjubiläum / 50 Jahre Halle-Neustadt

12.09.2014NewsBauweltMatthias Grünzig —   –  Details

Halle Neustadt

Am 15. Juli 1964 wurde der Grundstein für Halle-Neustadt gelegt. Anlässlich des 50. Jubiläums gibt es in Halle (Saale) eine Reihe von Ausstellungen über die von Richard Paulick als Chefarchitekt geplante «Chemiearbeiterstadt».

 

Als Einstimmung bietet sich «Wo die Straßen keine Namen hatten» in der Bahnhofslounge im Hauptbahnhof an. Bis Ende September sind dort die sorgfältig inszenierten Schwarz-Weiß-Fotos von Gerald Große aus der Zeit von 1970 bis 1980 zu sehen. Die Aufnahmen lassen erahnen, mit welcher Fortschrittsbegeisterung Halle-Neustadt geplant wurde. Gleich mehrere Aktionen haben die Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule zum Jubiläum beigesteuert. Die Ausstellung «Heimat Halle-Neustadt» (bis 2. November im Stadtmuseum Halle) beschäftigt sich mit dem Leben in der Neustadt. Neben Fakten zur Stadtgeschichte und Filmen werden Alltagsgegenstände von Rollschuhen bis zum Mifa-Fahrrad präsentiert. Außerdem hauchten die Studenten leerstehenden Wohnungen und Gewerberäume in Halle-Neustadt mit Video- und Klanginstallationen neues Leben ein. Besucher werden vielleicht überrascht sein über die gut geschnittenen Plattenbauwohnungen mit teilweise spektakulärer Aussicht.

 

Ein kleines Team von Neustadt-Liebhabern hat die «Geschichtswerkstadt Halle-Neustadt» eingerichtet. Rund um ein Stadtmodell von 1987 sind Dokumente zur Baugeschichte zu sehen. Hier erfährt man etwa, dass der Entwurf für den Wohnkomplex 3 von bulgarischen Architekten stammte, für die Hochhäuser aus Schweden das Allbeton-System übernommen wurde und im sogenannten Plasteblock großflächig Kunststoffe zum Einsatz kamen. Auch die aktuellen Konflikte um die Neustadt, die seit der Wende rund die Hälfte ihrer Einwohner verloren hat, werden thema tisiert. Während einige Enthusiasten für den Erhalt von Halle-Neustadt kämpfen, sieht das Stadtplanungsamt in erster Linie unerwünschte Konkurrenz für die Gründerzeitquartiere. Die Konsequenz: Obwohl die Leerstandsquote in einigen Gründerzeitvierteln sogar höher liegt, werden Sanierungsfördergelder vor allem dorthin, Abrissfördergelder vor allem in die Neustadt gelenkt.

 

 
 

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