Stellen Sie sich vor, sie wären Regisseurin oder Regisseur und die interessantesten Akteurinnen und Akteure würden sich darum reißen, mit Ihnen zu arbeiten. Von Senta Berger über Charly Hübner, Claudia Michelsen, Martin Brambach, Mario Adorf, Christine Schorn, Anke Engelke, Nina Kunzendorf – um nur ein paar zu nennen. Seine Filme sind der Hammer und seine Serien super erfolgreich, sein Name lautet: Jan Georg Schütte, eigentlich selbst Schauspieler. Die meisten von Ihnen werden ihn schon gesehen haben. Die Typen, die er verkörpert, vergisst man auch nicht so schnell. Schüttes Drehbücher jedenfalls passen auf einen Bierdeckel, das ist wirklich wahr: Drehbücher im klassischen Sinne existieren nicht, der 59jährige Oldenburger leiht seinen Darstellerinnen ein paar Eckdaten, einen flexiblen Rahmen für ihre Figuren und überlässt sie dann sich selbst. Das funktioniert unglaublich gut, ob bei «Altersglühen», «Wellness für Paare» oder den Serien «Das Begräbnis» und «Kranitz». Die Branche feiert ihn, auch wenn ein paar Leute knurren. Wer das ist und warum, auch darüber werden wir mal sprechen. | Playlist: David Dundas – Jeans On // The Beatles – Michelle // Neil Young – Out on the Weekend // Simon & Garfunkel – Homeward Bound // Iggy Pop & Goran Bregovic – In the Death Car (Arizona Dream OST) // Elvis – Love me Tender // Les Choristes – Vois sur ton chemin (Die Kinder des Monsieur Mathieu OST) // Leonard Cohen – Take this Waltz
Er setzte im modernen Theater Maßstäbe, war Ritter der französischen Ehrenlegion und brachte das Hindu-Epos «Mahabharata« in einer Mammut-Inszenierung auf die Bühne: Nun ist Peter Brook tot. Der Regisseur starb in Paris. — Peter Brook ist tot. Der britische Theaterregisseur wurde mit Inszenierungen wie «Sommernachtstraum« und «Die Tragödie der Carmen« international berühmt, nun ist er im Alter von 97 Jahren in Paris gestorben. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Brooks persönliches Umfeld am Sonntag. Der Regisseur gilt als einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Theaters. Von Kritikern wurde er immer wieder in höchsten Tönen gelobt und als «Zauberdoktor des Theaters« bezeichnet.
Theaterregisseur Peter Brook ist tot – er wurde 97 Jahre alt — Der grosse Theaterregisseur ist am 2. Juli gestorben. Seine Arbeiten sind bis heute bahnbrechend.
Was vom Zuhause übrig ist: Eine Einwohnerin vor ihrem durch russischen Beschuss zerstörten Haus in Bachmut in der Region Donezk. — Russlands Militär greift mit aller Wucht im Donezk an, während Putin mit Sieg in der Region Luhansk prahlt. Beiden Seiten fehlen Soldaten, den Ukrainern dazu aber adäquate Waffen.
Die Einberufungsbehörde will immer wissen, wo sich die jungen Männer Russlands aufhalten. Man könnte sie ja brauchen. Junge Soldaten 2018 in Stawropol. – Für seine «Spezialoperation» in der Ukraine braucht Putin vor allem eines: junge Männer. Wer für den Staat kämpfen will, bekommt viel Geld, wer nicht will, große Probleme. Die Geschichte eines Kriegsdienstverweigerers.
Zwei herausragende Holzbläser gestalten mit ihren jeweiligen Formationen das kontrastreiche Programm der letzten «Jazz Now»-Sendung vor der Sommerpause. Fish-Scale Sunrise nennt sich das Trio des niederländischen Tenorsaxofonisten und Klarinettist Ab Baars mit Pianistin Kaja Draksler und Kontrabassist Joe Williamson.
Beim Free Jazz Festival Saarbrücken beeindruckten die drei das Publikum mit ihrer fein nuancierten Mischung aus neuer Kammermusik und freier Improvisation. US-Saxofonist und -Klarinettist Ken Vandermark dagegen ist berühmt für seine intensiven und kraftvollen Improvisationen. — Im Trio mit Kontrabassist Christian Ramond und Schlagzeuger Klaus Kugel lieferte er in Saarbrücken ein packendes, frei-improvisiertes Konzert ab. Wir senden die beiden Konzertmitschnitte vom 8. April 2022.
1979 befand sich die Band Weather Report am Höhepunkt ihres Ruhmes. Das Quartett mit Keyboarder Joe Zawinul, Saxofonist Wayne Shorter, E-Bassist Jaco Pastorius und Schlagzeuger Peter Erskine unternahm eine Welttournee. — Ein Jahr später kam das Doppel-Album «8:30» heraus. Der Name bezieht sich schlicht auf die Beginnzeit der Konzerte. Zawinul sollte später in den Interviews mit dem Journalisten Gunther Baumann erzählen, er wollte «eine Jazzmusik machen, die im Rhythmus viel stärker ist als das, was man gewohnt war. Und der Rhythmus zählte zu den herausragenden Elementen von Weather Report.»
Der 1960 geborene, vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Werner Fritsch legt hier den ersten Teil seiner dichterischen Autobiografie vor. Fritschs in barocker Sprachmacht angelegte poetische Weltaneignung beschwört eine katholische Kindheit in der oberpfälzischen Einöde. — Im Glauben, mit Gott zu sprechen, versucht er ein Heiliger zu werden – als die Natur suchender, als von Sünden gepeinigter Ministrant oder als Drachentöter. Im Internat wird ihm buchstäblich die hochdeutsche Sprache eingebläut. Sein Ausweg: Jimi Hendrix zu werden …
Viel zu wenige Menschen wissen, was im Holocaust passiert ist — Der Sinto Zoni Weisz entging als Kind in den Niederlanden nur knapp der Deportation nach Auschwitz, wo der Großteil seiner Familie ermordet wurde. Seit Jahrzehnten engagiert sich der erfolgreiche Unternehmer und Florist für das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und setzt sich für die Rechte und Belange von Sinti und Roma ein. 2011 sprach er vor dem Deutschen Bundestag. (Wh. vom 22.07.2018)
Ab Mitte 30 wird es eng, den richtigen Partner noch zu finden, denkt Paul und überlässt alle Daten seines Lebens der Partnerschaftsagentur «Perfect Match». — Denn die verspricht Null Zukunftsrisiko mit Geld-zurück-Garantie. Auch Jonas hat sich dort angemeldet. Weil er nicht an Zufälle glaubt: «Wenn sich aus dem Rauschen des Radiosenders eine Liedzeile herausschält, die ich das letzte Mal in meiner Kindheit gehört habe. Dann ist das kein Zufall, sondern Mathematik.»
Doch was passiert, wenn man dem mathematisch perfekten Partner schließlich begegnet, das Sehnen plötzlich ein Ende hat?
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