In ihren Texten spricht Oumou Sangaré wichtige Themen wie Frauenrechte an. — Die 54-jährige Sängerin und Songschreiberin Oumou Sangaré hat in Afrika mit ihrer Musik und ihren Worten einen Wahnsinnseinfluss. Sie ist Feministin und bekannt für ihre deutlichen Botschaften. Sie wurde im Laufe der Jahre zur großen Stimme Afrikas, die man ernst nimmt und der man zuhört. Mit ihrem aktuellen Album «Timbuktu» setzt sie ein Zeichen gegen die kriegerischen Auseinandersetzungen in Mali.
Der Schweinfurter Anton Mangold beherrscht zwei sehr unterschiedliche Instrumente gleichermaßen virtuos. Die Harfe und das Saxofon. Eine Sendung von Ssirus w. Pakzad (BR)
Nichelle Nichols starb im Alter von 89 Jahren in New Mexico. — Die Schauspiel-Pionierin war für gleich zwei Meilensteine in der Geschichte des US-Fernsehens verantwortlich. Als «Lieutenant Uhura» war sie in der Crew der «USS Enterprise» zunächst nicht bei allen gern gesehen.
Harry Haft (Ben Foster, r.) überlebt Auschwitz, weil er unter Zwang Gladiatorenkämpfe gegen seine Mithäftlinge austrägt. — Barry Levinsons Film über einen Boxer, der Auschwitz überlebt, berührt. Aber gab es nicht mal die Gretchenfrage, wie es im Kino mit der Darstellbarkeit der Shoah zu halten sei?
Entdeckung einer «zweiten Wirklichkeit»: «The Lonely Metropolitan» von Herbert Beyer — Das Sigmund-Freud-Museum in Wien zeigt Werke von Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, André Masson und anderen Surrealisten. Für diese Künstler war Freuds «Traumdeutung» eine Offenbarung. — Wien, Berggasse 19, die weltberühmte Adresse ist heute Sitz des Sigmund-Freud-Museums. In diesem Haus lebte und arbeitete der Begründer der Psychoanalyse fast ein halbes Jahrhundert lang, von 1891 an, bis ihn die NS-Schergen im Juni 1938 zur Flucht ins Londoner Exil trieben. Hier schrieb er sein epochales Werk «Die Traumdeutung». Als es 1899 (vom Herausgeber auf 1900 vordatiert) erschien, reagierte die Fachwelt befremdet, ja konsterniert. Weitaus begieriger, mitunter geradezu obsessiv, stürzten sich Künstler wie Salvador Dalí, Literaten wie André Breton, Louis Aragon oder Paul Éluard auf die Lektüre, sobald sie ihrer habhaft wurden.
Die Bühne ist kniehoch und Pop wahrlich nicht sehr groß – größere Gäste standen in München also beinahe Auge in Auge mit ihrem Helden. — Der Proto-Punk Iggy Pop spielt in der Münchner Isarphilharmonie. Über einen Abend, an dem alle hinfassen wollen, sich aber nicht trauen.
Nichelle Nichols war Sängerin, Schauspielerin, Tänzerin und eine Ikone der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Vor allem aber war sie Lieutenant Nyota Uhura in «Star Trek».
Um zu verstehen, was es bedeutet hat, dass im Jahr 1966 eine schwarze Frau im Fernsehen auf der Brücke eines ausgedachten Raumschiffs saß und über einen Knopf im Ohr mit ebenso ausgedachten Außerirdischen sprach, muss man eine kleine Anekdote erzählen. Nichelle Nichols, die Lieutenant Nyota Uhura in «Star Trek: Raumschiff Enterprise» spielte, hatte eigentlich anderes vor mit ihrer Karriere. Sie sang und tanzte, seit sie ein kleines Mädchen war, und sie wollte Musical-Star werden, am Broadway in New York. In Chicago hatte sie in einem Nachtclub gesungen, war als Tänzerin mit Duke Ellington auf Tournee. Die Enterprise nahm sie mit, als interessanten Punkt für den Lebenslauf, aber nicht viel mehr. Nach der ersten Staffel wollte sie aussteigen.
Die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr — Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr / Ein Opfer der Hassrede im Netz — Fußball-EM der Frauen: Wie die Sichtbarkeit erhalten werden kann — Streckbetrieb und Laufzeitverlängerungen: So diskutiert die Ampel Atomenergie — Übergewinnsteuer: Sollen Unternehmen, die an der Krise gewinnen, was abgeben? — Weizenfeld vor dem Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern — Zweifel an Lösung durch Atomkraft —
Russland und die USA verfügen über mehr als 90 Prozent der nuklearen Sprengköpfe. Die meisten davon können eine größere Zerstörung anrichten als die Bombe, die 1945 die japanische Stadt Hiroshima traf.
Es ist ein kleines Jubiläum, die Stimmung aber ist düster: Während in New York am Montag die zehnte Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags startet, führt Nuklearmacht Russland unbeirrt Krieg gegen die Ukraine. Der Vertrag bildet das Fundament der globalen nuklearen Ordnung und soll helfen, Atomkriege zu vermeiden. Doch Russlands Feldzug, den Präsident Wladimir Putin mit nuklearen Drohungen absichert, rückt die Welt näher an diesen Abgrund. «Die Aussicht auf einen Nuklearkonflikt, die einst undenkbar war, ist nun wieder in den Bereich des Möglichen gerückt», warnt UN-Generalsekretär António Guterres.
Olexi Jukow birgt an der Front im Donbass unter Lebensgefahr die Leichen gefallener Soldaten. Er will den Angehörigen Gewissheit geben und den Toten ein würdiges Begräbnis ermöglichen.
Schon das Nummernschild verrät, was Olexi Jukow mit seinem weissen Kühlwagen befördert. Statt eines gewöhnlichen ukrainischen Kennzeichens aus Ziffern und Buchstaben steht auf dem Schild nur die Zahl 200. — Dieselben drei Ziffern sind auch auf den Seiten des Lieferwagens angebracht, jeweils neben einem grossen, roten Kreuz. «Grus dwesti», zu deutsch «Fracht zweihundert», ist ein militärischer Code, der auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion weitum verstanden wird: Olexi Jukow transportiert die Leichen gefallener Soldaten.
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