Gespräch mit der Autorin, Lyrikerin und Performancekünstlerin Martina Hefter

02.09.2024Am Nachmittaghr2 kulturCatherine Mundt —   –  Details

Martina Hefter

«Sie textet Tanz und tanzt Texte» – Preisregen für Martina Hefter — Die Autorin, Lyrikerin und Performancekünstlerin Martina Hefter wird für ihren Roman «Hey guten Morgen, wie geht es Dir?» mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds ausgezeichnet, ihr Buch steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und noch dazu erhält sie den Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Ein Preisregen für Martina Hefter, die zeitgenössischen Tanz und literarisches Schreiben studiert hat und deren Texte als «schriftgewordener Tanz» bezeichnet werden. Tänzerin ist auch die Hauptperson ihres Romans «Hey guten Morgen, wie geht es Dir?» Sie heißt Juno, ihr Mann ist an Multipler Sklerose erkrankt. Sie pflegt ihn und chattet nachts mit sogenannten «Love-Scammern», balzenden Betrügern im Internet. Juno täuscht die Männer im Internet genauso, bis sie … ja, das erzählt Martina Hefter ab 17:10 Uhr im Gespräch in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihr über ihren Roman, der in einer Kritik als ein Buch «voller Wunder» und «zutiefst menschlich» gelobt wird.

 
 

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Das kölsche Original: Wolfgang Niedecken

02.09.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturN.N. —   –  Details

Wolfgang Niedecken

Das kölsche Original: Wolfgang Niedecken — Er ist eine der großen und wichtigen Stimmen in Deutschland – wenn er singt und wenn er spricht. Wolfgang Niedeckens Songs sind zeitlos schön, immer noch und immer wieder aktuell. Wie er die Welt sieht ist wichtig und macht nachdenklich, und seine Musikauswahl für Menschen und ihre Musik macht einfach Spaß.

 
 

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Am Tisch mit Hans Hütt, ‹175er?›

02.09.2024Doppelkopfhr2 kulturKlaus Walter —   –  Details

Hans Hütt

Vor 30 Jahren wurde der Paragraf 175 abgeschafft, der Sex zwischen Männern als «widernatürliche Unzucht» unter Strafe stellte. Aus diesem Anlass erzählt der Berliner Autor und (Ex-)Aktivist Hans Hütt aus seinem Leben mit und ohne den sogenannten Schwulenparagrafen. — Hütt, Jahrgang 1953, hat die Vorher/Nachher-Erfahrung, hat also die Verfolgung und Repression in den 60ern und 70ern noch erfahren, aber auch die Liberalisierung mit der Schwulenbewegung in den 70ern bis hin zur Ehe für alle. Er hat die Aids-Krise und den damit verbundenen politischen Backlash miterlebt und schließlich die Abschaffung des §175. — Im Doppelkopf spricht Hans Hütt über die deutsche Kontinuität der Homophobie von Bismarcks 1871 über die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus hin zur Bonner Republik – und zur DDR, die den Paragrafen etwas liberaler handhabte als die BRD. Hütt erzählt von den verheerenden Auswirkungen des Gesetzes vor allem für homosexuelle Männer, aber auch, gerade zur NS-Zeit, für Frauen. Er schildert sein zähes Coming Out als Pfarrersohn in der rheinischen Provinz. Dabei halfen die Filme Rosa von Praunheims, insbesondere «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt», den der Bayrische Rundfunk seinem Publikum nicht zumuten wollte, als er in der ARD ausgestrahlt wurde.

Musikinhalt dieser Sendung: Bronsky Beat: Smalltown Boy Georgette Dee: Ich will nicht morgen schon Rio Reiser: Wann wenn nicht jetzt

Wiederholung eines Gesprächs vom Juni 2024.

 
 

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Präzises Zusammenspiel in schillernden Klangfarben – Das Quantum Quintett

02.09.2024EinstandDeutschlandfunk KulturMiriam Stolzenwald —   –  Details

Quantum Quintett

In Lübeck machen derzeit fünf zielstrebige Bläserinnen und Bläser von sich reden, die das Publikum mit ihrem farbenreichen, lebendigen Spiel begeistern. Vor kaum zwei Jahren gegründet, wurde das Ensemble bereits für seine Brillanz, die stilistische Bandbreite des Repertoires und sein sicheres Zusammenspiel ausgezeichnet. Der musikalische Dialog ist für das internationale Ensemble eine besondere Herausforderung: Der Oboist Ding Zhang kommt aus China, die Fagottistin Beatriz Ferreira aus Portugal, Carlota Vallejo Sánchez ist für das Hornstudium aus Spanien nach Lübeck umgezogen, die Klarinettistin Anaëlle M›Barek ist aus Frankreich, und die Flötistin Alisa von Rohden hat deutsche und thailändische Wurzeln. Gemeinsam erobern sie die Quintettliteratur von Reicha und Nielsen, Ligeti und Kurtág. Aktuell bereitet sich das Quantum Quintett auf den Internationalen Musikwettbewerb der ARD vor. —

 
 

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Wie die DDR bis heute nachwirkt – Matthias Jügler

02.09.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturHeise Heise —   –  Details

Matthias Jügler

Als Jugendlicher war er in einer Graffiti-Crew und eher haltlos, erzählt der Schriftsteller Matthias Jügler. Ein Freund schlug ihm damals vor: Liest Du ein Buch, kriegst Du eine Spraydose. Seitdem ist Jügler leidenschaftlicher Leser. — In seinem Roman „Maifliegenzeit“ erzählt der Schriftsteller Matthias Jügler von geraubten Kindern in der DDR. Im Osten der Republik verübeln ihm das nicht wenige.

 
 

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Vor 90 Jahren: Die Fotografin Hilla Becher geboren

02.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkAnke Rebbert —   –  Details

Hilla Becher

Hilla Becher — Die Schönheit der Schwerindustrie — Sie hat die Dokumentar-Fotografie zur Kunst erhoben. Mit ihrem Mann Bernd fotografierte Hilla Becher Hochöfen, Hüttenwerke, Getreidesilos. Immer streng von vorn, ohne Schatten. Vor 90 Jahren kam sie in Potsdam zur Welt. — Zusammen mit ihrem Mann Bernd fotografierte die Dokumentarfotografin Hilla Becher die Schwerindustrie des Ruhrgebiets.

 
 

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BRITPOP – Die 100 besten Songs der Britpop Ära / The Verve: Bitter Sweet Symphony

01.09.2024SommersonntagradioeinsChristiane Falk u.a. —   –  Details

The Verve

«Bitter Sweet Symphony» war 1997 in England ein riesen Erfolg. Der Song von The Verve entwickelte sich tatsächlich zu einer bitter-süßen Angelegenheit für die Britpop-Band um Sänger Richard Ashcroft. Dass gerade die Rolling Stones Plagiatsvorwürfe erhoben, ist eigentlich beschämend, denn die Stones haben sich den Blues angeeignet und ihre Karriere darauf aufgebaut, Idole wie Chuck Berry oder Muddy Waters zu kopieren. Der Song «Bitter Sweet Symphony» soll auf «The Last Time» basieren. Dies ist nicht wirklich nachvollziehbar, aber vor Gericht waren Jagger und Richards mit ihrer Klage erfolgreich. Musik kommt nie aus dem Nichts, baut immer auf Vorheriges auf, und die Stones hatten 1997 bereits die Taschen voller Geld. Gebraucht haben sie die Tantiemen jedenfalls nicht.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Xabier Díaz & mehr Musik grenzenlos

01.09.2024Hörbar | Musik grenzenloshr2 kulturBianca Schwarz —   –  Details

Xabier Díaz

Von Galicien über Brasilien bis Armenien und Norwegen: hier gibt›s Musik grenzenlos! Xabier Díaz, einst Dudelsackspieler der galicischen Kult-Band Berrogüetto, hat sich für sein aktuelles Soloalbum «Axúdame a sentir» besonders auf Perkussionsinstrumente spezialisiert. — Seine Musik bringt uns den rauen galicischen Sommer an die Hörbar. Sergio Tannus packt eine sanfte Meeresbrise von der Copacabana dazu und das deutsch-syrische Duo Sefer ī Jahn (Anoush Seferian und Oliver Jahn) stimmt mit einem Wiegenlied aus Armenien auf die späte Stunde ein. Das alles und noch viel mehr gibt›s in dieser Ausgabe der «Hörbar – Musik grenzenlos» zu erleben. — Ein Menü mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, das Genregrenzen überwindet, Klänge ganz unterschiedlicher Herkunft zu einem gemeinsamen Flow verbindet und zum entspannten Zuhören einlädt.

Am Hörbar-Tresen: Bianca Schwarz (Moderation)
Barkeeper: Martin Kersten (Musikauswahl)
(Produktion: hr2-kultur)

 
 

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