Christine and the Queens – Redcar les adorables étoiles (prologue)
16.11.2022 – Swagga! – radioeins – Elissa Hiersemann — – Details
Christine and the Queens
Christine hatte neulich sein Coming out als Trans-Mann und hat gerade ein Album veröffentlicht, das als queere Pop-Oper mit dem Alter-Ego ›Redcar› in der Hauptrolle angelegt ist. Das Album oszilliert zwischen Elektro & Pop, die 80ies sind nicht zu überhören und auch die große Geste des französischen Chansons klingt an.
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Mixed Bag – sehr viel Tanzmusik
16.11.2022 – Freistil – radioeins – Holger Luckas — – Details
Mix 1117
Heute mit sehr viel Tanzmusik: mit leicht gängigem Jazz, Dub Reggae, Psych Pop und Cinematic Soul. — Für die freistiltypische Mischung sorgen die Mauskovic Dance Band, The Mighty Mocambos, Karate Boogaloo, Ezra Collective, Altin Gün, King Gizzard & The Lizard Wizard, Jeb Loy Nichols, Bim Sherman, Spoon, Surprise Chef, Charles Stepney, Lady Blackbird und Gold Panda.
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Ganz im Augenblick! – Klanglabor SWR NewJazz Meeting
16.11.2022 – Jazz – SWR2 – Thomas Loewner — – Details
Henry Fraser / Micah Thomas
Eine Woche haben die Musiker*innen genau das gemacht, wozu sie im Alltag normalerweise keine Zeit haben: Proben und experimentieren ohne Zeitdruck und mit offenem Ergebnis. Der Musikalische Leiter und Pianist Micah Thomas hat sich daher vorgenommen, diese einzigartige Gelegenheit zu nutzen, um etwas ganz Neues auszuprobieren.
Ideen zu verschiedenen Arten des Improvisierens — «Mir geht es nicht darum, viel vorbereitetes Material einzubringen, das mache ich schon in meinen anderen Projekten», so Thomas. Stattdessen hat er eine kleine Liste über verschiedene Arten des Improvisieren mitgebracht, Alle Musiker sind aufgefordert, eigene Ideen einzubringen. Vielleicht lege er noch ein paar einfache musikalische Ideen vor, aber die Improvisation solle im Vordergrund stehen.
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Keine Vorschriften – Luigi Boccherini
16.11.2022 – Anklang – Ö1 – Stephanie Maderthaner — – Details
Luigi Boccherini
Fast vierzig Jahre lang hatte Luigi Boccherini Zeit, sich den speziellen Farben in der Musik Spaniens, dem spanischen Musikstil, anzunähern. Wichtig dabei war für ihn größtmögliche kreative Freiheit. So schreibt er: «Es gibt nichts Schlimmeres, als danach zu trachten, einem armen Komponisten jede Handlungsmöglichkeit zu nehmen, indem man ihn den Vorschriften unterwirft.» Noch deutlicher wird er in einem Brief an den Verleger Ignaz Pleyel: «Ich wäre nicht Boccherini, wenn ich komponiert hätte, wie Ihr es mir ratet.» (18. März 1799)
Spanisches Flair verbreiten auch seine Flötenquintette op. 19. Komponiert für eine Künstlerrunde, die sich regelmäßig rund um die Gräfin María Josefa de Benavente, Herzogin von Osuna, in Madrid traf, um gemeinsam zu musizieren, einander vorzulesen oder einfach nur Gedanken auszutauschen. —
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Leonard Cohen Tribute
16.11.2022 – Spielräume – Ö1 – Mirjam Jessa — – Details
Leonard Cohen
Blue Note veröffentlicht ein Album mit neuen Coverversionen. Doch Leonard Cohen-Songs wurden immer schon gerne und viel von anderen gesungen
— Produzent Larry Klein war 40 Jahre lang mit Cohen befreundet, in den letzten 15 Jahren besonders eng und vertraut: «Er war wahrscheinlich der weiseste und witzigste Freund, den ich je hatte.» Nun veröffentlicht er ein All Star-Album, entstanden im Lockdown, das versucht, vor allem der Poesie, den Texten gerecht zu werden. — So unterschiedliche Künstler wie Peter Gabriel, Gregory Porter, James Taylor, Iggy Pop, Luciana Souza, Sarah McLachlan, Mavis Staples und Norah Jones interpretieren ihre Lieblingssongs, wobei sie von derselben, prominent besetzten Band begleitet werden: Gitarrist Bill Frisell, Saxophonist Immanuel Wilkins, Pianist Kevin Hays, Bassist Scott Colley und Drummer Nate Smith, dazu Gäste wie Pedal Steel Gitarrist Greg Leisz und Organist Larry Golding. — Wir vergleichen die neuen Coverversionen mit älteren Neuinterpretationen und machen uns Gedanken über das Aneignen fremder Lieder und das Verhältnis zwischen Text/Poesie und Musik. Und legen eine Rose auf Leonard Cohens Grab. —
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Einer der größten Künstler, den die Klassikwelt hervorgebracht hat – Zum 80. Geburtstag von Daniel Barenboi
16.11.2022 – Konzert – Deutschlandfunk – Stefan Lang — – Details
Daniel Barenboim
Als Daniel Barenboim 1990 das erste Mal am Pult der Staatsoper Berlin stand, kannte ihn kaum einer der Musikerinnen und Musiker. Kurz darauf war er ihr Chefdirigent. Orchestermitglieder erzählen von der Zusammenarbeit mit ihm und von ganz privaten Momenten.
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Die Explosion in Polen ist offenbar die Folge einer fehlgeleiteten ukrainischen Abwehrrakete
16.11.2022 – News – NZZ – Ivo Mijnssen, Andreas Rüesch — – Details
Dorf Przewodow
Polnische Polizisten durchkämmen am Mittwoch das Gebiet rund um die Explosionsstelle im Dorf Przewodow nahe der ukrainischen Grenze.
Der Raketeneinschlag in einem Grenzdorf hat in der Nato hektische Beratungen ausgelöst. Für einen gezielten Beschuss aus Russland gibt es aber keine Hinweise. Die USA, die Nato und auch Polen selber gehen von einem Unfall bei der Abwehr russischer Luftangriffe in der Ukraine aus.
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Hymne auf Leonard Cohens ‹Hallelujah› / Eine Filmdoku feiert den König der Cover-Songs
16.11.2022 – News – Tagesspiegel – Rüdiger Schaper — – Details
Leonard Cohens
Das Lied erklingt auf Hochzeiten und in Casting-Shows und bei Beerdigungen. Doch bis zum Hit war es ein langer und unwahrscheinlicher Weg.
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50 Years After – The Late Great Townes Van Zandt
15.11.2022 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Roderich Fabian — – Details
Townes Van Zandt
Der legendäre Country-Folk-Songwriter veröffentlichte 1972 bereits sein sechstes Album. Es enthielt mit «Pancho and Lefty» und mit «If I needed you» seine zwei bekanntesten und am meisten gecoverten Songs. Trotzdem blieb es für sechs Jahre sein letztes Album. Van Zandts überragende Qualitäten als Meister melancholischer Balladen wurden zu spät erkannt, meint Roderich Fabian und zieht Parallen zu Country-Legende Hank Williams. —
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Das Jazzlabel FMP / Der diskrete Charme des freien Jazz
07.11.2022 – News – FAZ online – Wolfgang Sandner — – Details
FMP Living
Totale auf eine deutsche Musikerinitiative mit internationaler Wirkung: Ein Band dokumentiert die Geschichte des Labels Free Music Production.
Auch Bücher können brüllen. Vor allem, wenn sie sich mit lauter Musik befassen und voluminös auftreten. Markus Müllers «Free Music Production: FMP – The Living Music» ist vierhundert Seiten dick, großformatig und beschäftigt sich mit jenen Klängen, die nach einem unseligen Wort des Bassisten Peter Kowald die Kaputtspielphase des Jazz repräsentieren. Es ist dennoch ein leises Buch. Das liegt am unaufgeregten Sprachduktus des Herausgebers und an den vielen nahezu intimen Fotos dieses Bild- und Dokumentationsbandes über eines der bemerkenswertesten Tonträger-Labels Europas mit Nachhall bis Amerika.
Gewiss, was seit den aufgewühlten Sechzigerjahren von einer Reihe radikaler Jazzmusiker in oft nächtelangen Séancen produziert, vor allem aber dann in einem selektiven Hörprozess durch die Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist, hatte wenig zu tun mit dem, was von Louis Armstrongs Hot Jazz bis zu Thelonious Monks Bebop – vom Swing eines Benny Goodman gar nicht erst zu reden – allgemein unter Jazzmusik verstanden wurde. Aggressiv, chaotisch, zersetzend erschien alles, was seit Don Cherrys Auftritten im New Yorker Five Spot Ende der Fünfzigerjahre und den Aufnahmen mit seinem legendären Doppelquartett wenig später als «Free Jazz» gekennzeichnet, man könnte auch sagen: gebrandmarkt wurde.
Künstler wie Peter Brötzmann, Alex ander von Schlippenbach, Manfred Schoof, Donata Höffer, Gunter Hampel, Buschi Niebergall oder eben Peter Kowald hatten sich hierzulande etwa zur selben Zeit auf Klangspurensuche begeben wie ihre amerikanischen Bundesgenossen um die Chicagoer Selbsthilfeorganisation AACM und die Jazz Composers Guild von Bill Dixon oder Musikerinitiativen wie der holländische Instant Composers Pool von Han Bennink, Misha Mengelberg und Willem Breuker oder das Spontaneous Music Ensemble in England.
«Free Music Production» FMP – The Living Music. Hrsg. v. Markus Müller. Wolke Verlag, Hofheim am Taunus 2022. 400 S., Abb., br., 39,– €.
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Verurteilung von Putins Krieg: Geht doch, G20!
15.11.2022 – News – The New York Times – Martin Benninghoff — – Details
G20 Bali
Abschlusserklärung — Beim G20-Gipfel auf Bali gelingt es, Russland weiter zu isolieren. Das ist ein wichtiges Signal. Der Leitartikel.
— Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Auch dieses G20-Treffen in Indonesien wird nicht als der große Wurf in die Weltgeschichte eingehen, aber für welchen politischen Gipfel gilt das zurzeit schon? Trotzdem senden die Teilnehmerstaaten eine wichtige Botschaft, wenn es beim Tenor der vorbereiteten Abschlusserklärung bleibt – einer vorsichtigen, aber deutlichen Verurteilung der russischen Aggression in der Ukraine.
Die Botschaft lautet: Krieg ist verwerflich, sofern er nicht der Selbstverteidigung, sondern einer expansionistischen, das Völkerrecht brechenden Zielsetzung dient. Krieg schadet allen, übrigens auch dem Aggressor, weil er Leben fordert und fast allen wirtschaftlichen Interessen zuwiderläuft – mit Ausnahme moralisch abzulehnender Kriegsgewinnler. Das ist ein Minimalkonsens, dem bei G20 Geltung verschafft wird. Ein rechtlich nicht bindender Leitfaden, der seit dem 24. Februar, dem russischen Einmarsch, gerissen schien.
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