14.02.2023 – Lesart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Frank Meyer — – Details
Art Spiegelman
Für seinen Comic «Maus – Geschichte eines Überlebenden» erhielt Art Spiegelman den Pulitzerpreis – als erster Cartoonist überhaupt. Nun ist er 75 Jahre alt geworden. — Art Spiegelman revolutionierte die Sicht auf Comics, als er in «Maus» den Holocaust aus der Sicht seines Vaters verarbeitete. Für dieses Werk erhielt der US-Amerikaner den Pulitzerpreis. Es diente auch anderen Künstler als große Inspiration.
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Buchkritik – ‹Verpuppt› von Ana Marwan
14.02.2023 – Lesart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Wiebke Porombka – Clemens Meyer, Frank Meyer —
Ana Marwan
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Eldenaer Jazz Evenings – Conic Rose & Clasoe
14.02.2023 – Play Jazz – NDR Kultur – Claudia Hartmann — – Details
Clara John (Clasoe)
Das Duo «Clasoe» begeisterte bei den Eldenaer Jazz Evenings 2022 mit ihrem groovigen World-Jazz und auch das Quintett «Conic Rose» um den Hamburger Schlagzeuger Silvan Strauß war beim Festival in der Greifswalder Klosterruine zu hören. In dieser Ausgabe Play Jazz! – Konzert hören Sie Auschnitte der beiden Konzerte. — Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR. —
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Funk-Master Maceo Parker wird 80 Jahre alt
14.02.2023 – Round Midnight – NDR Kultur – Sarah Seidel — – Details
Maceo Parker
«I need some paaaaarty» – Schlachtruf der Fans, die in den vergangenen Jahrzehnten in die Konzerte von Maceo Parker gepilgert sind. Konzerte, die genau das waren: ausschweifende, stundenlange Partys mit funky Bläser-Riffs, knackigen Bass-Linien, Gitarren und treibenden Beats. Heiße Tanzbewegungen, eng an eng. Volle, überhitzte Konzertsäle, verbrauchte Luft, Schweiß, Verausgabung, Glückseligkeit, Kult! —Die Geschichte des Altsaxofonisten mit diesem druckvollen, prägnanten Sound beginnt im kleinen Ort Kinston im US-Bundesstaat North Carolina, wo Maceo Parker 1943 in eine musikalische Familie geboren und mit Rhythm & Blues gefüttert wurde. Eine Geschichte, die eng mit der des legendären Funk- und Soul-Sängers James Brown verknüpft ist. — Kein Text über Maceo Parker, bei dem sein ehemaliger Chef nicht zur Sprache käme. Brown war ab Mitte der 1960er Jahre auch deshalb so erfolgreich, weil er ein starkes Bläser-Team an seiner Seite hatte. Neben Maceo Parker waren auch der Saxofonist Pee Wee Ellis und der Posaunist Fred Wesley dabei. Trotz zwischenzeitlicher Zerwürfnisse fand man sich mit James Brown immer wieder zusammen. — «2 Percent Jazz, 98 Percent Funky Stuff» — Die «JB Horns» – ein Triumvirat der funky Bläser, dokumentiert auf dem Album «Roots Revisited» von 1990 und im Doku-Film «My First Name Is Maceo». 1994 wurde ein Konzert von Parker in der Fabrik in Hamburg-Ottensen abgefilmt und in der Doku gezeigt. Bei einigen Stücken mit Maceo Parker auf der Bühne war damals die P-Funk-Ikone George Clinton. Nicht nur bei ihm, sondern auch bei Bassist Bootsy Collins und Pop-Star Prince sorgte Maceo Parker für Feuer unterm Kochtopf. — Er versorgte sie alle mit perkussiven Attacken aus seinem Altsaxofon. «2 Percent Jazz, 98 Percent Funky Stuff», das war sein Leitspruch. Am 14. Februar 2023 wird Maceo Parker 80. Put your hands together!
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Botschafter der Moderne: der Komponist Friedrich Cerha ist gestorben
14.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Olaf Wilhelmer —
Friedrich Cerha
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Ultraschall Berlin – Festival Für Neue Musik 2023: Das Trio Accanto
14.02.2023 – Musik der Gegenwart – rbb kultur – Eckhard Weber — – Details
Trio Accanto
Mit seiner originellen Besetzung Saxophon, Klavier und Schlagzeug inspiriert das Trio Accanto seit vielen Jahren Komponistinnen und Komponisten zu neuen Werken. Bei Ultraschall Berlin stand neben Werken von Rebecca Saunders und Evan Johnson auch eine Uraufführung von Mirela Ivi evi auf dem Programm.
Konzertaufnahme vom 20. Januar 2023 im Heimathafen Neukölln
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50 Years After – Linda Ronstadt: Don’t cry now
14.02.2023 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Roderich Fabian — – Details
Linda Ronstadt
Nach semi-erfolgreichen Jahren als Alternative-Country-Sängerin nahm die Karriere von Linda Ronstadt 1973 Fahrt auf, als sie mit «Don›t cry now» erstmals auf David Geffens Label «Asylum Records» veröffentlichte und sich damit dem in dieser Zeit sehr populären Country-Rock zuwandte. Größtenteils produziert von ihrem damaligen Lebenspartner JD Souther gelangen ihr großartige Interpretationen des Eagles-Songs «Desperado», der Ballade «Love has no Pride» und des Soulsongs «Everybody loves a Winner» – wenig später sollte sie zum größten weiblichen Popstar der USA werden, wie sich Roderich Fabian hier erinnert.
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Ich bin keine Heldin – aber ich versuche, als Vorbild zu taugen / Whistleblowerin Chelsea Manning im Interview
14.02.2023 – News – Frankfurter Rundschau – — – Details
Chelsea Manning
Vor zwölf Jahren sorgte Chelsea Manning für die Veröffentlichung geheimer Dokumente der US-Army – und enthüllte so amerikanische Kriegsverbrechen im Irak. Trotzdem sei sie weder Pazifistin noch Heldin, sagt sie heute: Sie fühle sich vielmehr als «Fußnote» in diesem Skandal. Warum sie ein Buch schrieb, um das zu ändern, und wieso sie gern das Vorbild für trans Kids wäre, das sie selbst nie hatte, erklärt sie im RND-Interview.
SK-
Jazz-Pianist Brad Mehldau spielt Beatles-Songs – Your Mother Should Know
14.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Oliver Schwesig, Martin Böttcher —
Brad Mehldau
SK-
Surrender Dear – Peter Brötzmann in Schorndor
14.02.2023 – Jazz Session – SWR2 – Julia Neupert — – Details
Peter Brötzmann
Viele kennen Peter Brötzmann vor allem in Zusammenhang mit Großprojekten wie seinem frühen Machine-Gun-Oktett, dem Globe Unity Orchestra oder dem Chicago Tentett: Musikalische Energie wurde hier oft durch möglichst viele Menschen erzeugt. Von Anfang an aber ist der Saxofonist genauso gern als Solo-Performer auf die Bühne gegangen – und hat hier immer wieder auch mit zarten und innigen Klängen überzeugt. Auf seinem letzten Soloalbum überraschte der Free-Jazz-Pionier sogar mit der Interpretation von Standards! Wir senden heute sein Solokonzert vom Januar in der Manufaktur Schorndorf.
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Pioniere der Selbstvermarktung: Historische Musikerlabels
14.02.2023 – Jazz – WDR 3 – Odilo Clausnitzer — – Details
Charles Mingus
Heute ist es selbstverständlich, dass Musiker ihre Aufnahmen selbst veröffentlichen. Vorreiter dafür waren schon ab den 1950-er Jahren Künstler wie Charles Mingus mit «Debut Records», Sun Ra mit «El Saturn Research» oder Stanley Cowell und Charles Tolliver mit «Strata East» von. Viele der frühen Platten sind heute Sammlerstücke.
Künstlerische Kontrolle und finanzielle Unabgängigkeit: das sind und waren die wichtigsten Beweggründe für Musiker, die Veröffentlichung ihrer Platten in selbst in die Hand zu nehmen. Die Pioniere dafür waren Charles Mingus und Max Roach. Ihr Label «Debut Records» gründeten sie 1952; darauf erschien sogar der Klassiker «Jazz At Massey Hall» mit Charlie Parker und Dizzy Gillespie. Weil es für ihre futuristische Musik nicht genügend Interesse bei etablierten Firmen gab, gründeten der Big Band Leiter Sun Ra und sein Manager 1956 «El Saturn Research Records». Die Produktionsumstände waren oft abenteuerlich, eine Vertriebsstruktur gab es nicht, doch die Musik machte Geschichte. Die meisten musikerbetriebenen Labels entstanden aber in den 1970-er Jahren. Dazu gehören Strata East Records von Trompeter Charles Tolliver und Pianist Stanley Cowell oder Black Jazz von Pianist Gene Russell. Die Platten mit zeittypischer Musik aus dem großen Bereich zwischen Hard Bop, ethnisch inspiriertem Spiritual Jazz und funkbeeinflusster Fusion erschienen in kleinen Auflagen und sind heute begehrte Sammlerstücke. Sie werfen ein Licht auf wenig erschlossene Zweige der Jazzentwicklung.
SK-reko-23
Tschetschenen-Präsident Kadyrow verspricht Durchmarsch bis Polen
13.02.2023 – News – RND – dpa — – Details
Ramsan Kadyrow
Russische Drohungen — Lange Zeit war es still um den tschetschenischen Präsidenten und Putin-Vertrauten geworden. Doch jetzt meldete sich Ramsan Kadyrow zurück – verspricht den Sieg bis Jahresende und einen Durchmarsch bis Polen. — Lange hat er nichts von sich hören lassen, doch jetzt meldet sich der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow zurück – mit markigen Ankündigungen. Auf Twitter wird ein Video verbreitet, in dem Putins islamistischer Verbündeter Siegeszuversicht verbreitet und die Erfüllung der gesetzten Aufgaben bis Jahresende verspricht. «Wir zeigen Resultate, von denen der Westen, die Nato-Staaten und die EU nicht einmal zu träumen wagen» – rühmt sich Kadyrow und verspricht, bis Polen zu marschieren. — «Wir werden auch Odessa, Charkiw und Kiew einnehmen. Wir machen langsam Fortschritte», sagt er 46-Jährige. «Wir werden durchkommen und Polen erreichen, das aus vollem Halse schreit, obwohl es keine Kraft hat.»
SK-
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