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Pionierin des deutschen Experimentalfims – zum Tod von Birgit Hein

28.02.2023Kompressor: ClipThe New York TimesMax Oppel —   –  Details

Birgit Hein

Die Filmemacherin und Filmwissenschaftlerin Birgit Hein ist tot. Sie verstarb im Alter von 80 Jahren in Berlin. Das teilte die Akademie der Künste mit, deren Mitglied Hein war. Demnach war sie über Jahrzehnte auf unterschiedlichsten Feldern erfolgreich und einflussreich tätig. Als experimentierfreudige Künstlerin schuf sie Ende der 1960er-Jahre zusammen mit ihrem Ehemann Wilhelm Hein die ersten Materialfilme wie «Rohfilm» oder «Strukturelle Studien». Auch habe sie die theoretischen Grundlagen des Experimentalfilms entwickelt, hieß es weiter.

 
 

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Die deutsche Stimme des Fußballs – Sportreporter Béla Réthy

28.02.2023Im GesprächDeutschlandfunk KulturMarco Schreyl —   –  Details

Béla Réthy

Er hat das historische 7:1 zwischen Deutschland und Brasilien bei der WM 2014 ebenso kommentiert wie das erste Golden Goal der Geschichte: Über drei Jahrzehnte war Béla Réthy die deutsche Fußball-Stimme. Seit kurzem ist er in Rente – und würde gern mit einem VW-Bus durch Europa reisen.

 
 

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Tom Luddy / eine Kraft hinter den Kulissen des Kinos – stirbt im Alter von 79 Jahren

28.02.2023NewsThe New York TimesPenelope Green —   –  Details

Tom Luddy

Bekannt für seine Zusammenarbeit mit Francis Ford Coppola, Werner Herzog und vielen anderen, war er auch einer der Gründer des Telluride Film Festivals. — Tom Luddy, ein still einflussreicher Filmarchivar und Filmproduzent, der auch einer der Gründer des eigenwilligen Telluride Film Festival war, starb am 13. Februar in seinem Haus in Berkeley, Kalifornien. Er war 79 Jahre alt. — Die Ursache waren Komplikationen der Parkinson-Krankheit, sagte Julie Huntsinger, Geschäftsführerin des Telluride-Festivals, einer 50 Jahre alten Zusammenkunft von Cinephilen, die in einer winzigen ehemaligen Bergbaustadt in Colorado abgehalten wird. — Als Transplantant von der Ostküste landete Mr. Luddy in den 1960er Jahren in Berkeley, gerade rechtzeitig, um sich den radikalen politischen Aktivitäten anzuschließen, die dort im Gange waren, insbesondere der Redefreiheitsbewegung, die 1964 den Campus der University of California dominierte. — Er arbeitete bei der Berkeley Cinema Guild, einem Arthouse mit zwei Leinwänden, das einst von der Filmkritikerin Pauline Kael geleitet worden war, danach leitete er das Telegraph Repertory Cinema, ein weiteres Arthouse-Kino, und trat dem Pacific Film Archive bei das UC Berkeley Art Museum, das er zu einer wichtigen Ressource für Filmliebhaber und Wissenschaftler machte.

 
 

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Zwischen Volksmusik, Groove und Elektronik: Jazz in der Schweiz

28.02.2023JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Sylvie Courvoisier

Nachdem die beiden Schlagzeuger Pierre Favre und Daniel Humair, der Trompeter Franco Ambrosetti, sowie die Pianistin Irène Schweizer, inzwischen alle über 80, mit ihrem Schaffen den Boden für den Schweizer Jazz bereitet haben, folgen ihnen nun schon seit einigen Jahren Künstler und Künstlerinnen jüngerer Generationen nach, die den Schweizer Jazz prägen.

 

In diesem vereinen sich die Freiheit des Jazz mit den Klangfarben der alpenländischen Volksmusik ihrer Heimat, sowie elektronische Klänge und zeitgenössische Grooves. Der 1983 in St. Gallen geborene Pianist Fabian M. Mueller hat sich in den letzten Jahren zu einer unverwechselbaren Stimme in der Schweizer Jazzszene entwickelt. Sein vielseitiger Zugang zum Jazz zeigt seine Offenheit und Neugierde an klanglichen Entdeckungen, die er bewusst und kontinuierlich in unterschiedlichsten Formationen sucht. Sein Trio Berg mit Kaspar von Grünigen (Bass) und Øyvind Hegg-Lunde (Schlagzeug) widmet sich traditioneller Musik aus den jeweiligen Heimatregionen der drei Bandmitglieder. Julie Campiche gilt als Schweizer Pionierin der Jazz-Harfe. Sie entwickelte einen einzigartigen Stil durch die Erforschung von Improvisation, klassischer und elektronischer Musik und steht für einen reichen Sound, der mit dem Experimentellen kokettiert. Avantgarde-Jazz, dessen gemeinsame Fäden durch die magischen, unerwarteten und sensiblen Klänge der Harfe gewoben werden. Der 1981 in Zürich geborene Violinist Tobias Preisig bewegt sich an den Grenzen von Jazz, Ambient, experimenteller und elektronischer Musik. In diesem Monat erschien sein neues Album Closer, das den zweiten Teil einer konzeptuellen Trilogie bildet. Ekstatisch ausbrechende und ruhig pulsierende Momente rücken die neuen Kompositionen des Zürcher Geigers in ein Spannungsfeld von Emotionen und träumerischen Landschaften, die sich wie mehrfachbelichtete Fotos anfühlen – prismatisch und vielschichtig. Mit Musik u.a. von Christoph Merki Music 1, Eclecta, Sylvie Courvoisier, Julian Sartorius, Julie Campiche, Tie Drei und Tobias Preisig

 
 

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Filed under: Allgemein
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Bob Richards / Stabhochsprung-Held der Ära des Kalten Krieges – stirbt im Alter von 97 Jahren

27.02.2023NewsThe New York TimesRobert D. McFadden —   –  Details

Bob Richards

Bob Richards, der einzige männliche zweimalige Gewinner des olympischen Stabhochsprungs, der in den 1950er Jahren zum Helden des amerikanischen Wettstreits im Kalten Krieg mit der Sowjetunion und zum Frühstückshelden für Millionen als erster Champion an der Front der Wheaties wurde Box, starb am Sonntag in seinem Haus in Waco, Texas. Er war 97. — Sein Sohn Paul bestätigte den Tod. — Lange bevor moderne Athleten begannen, Fiberglasstangen in unvorstellbare Höhen zu reiten, gewann Rev. Robert E. Richards, ein ordinierter Geistlicher mit dem Spitznamen Vaulting Vicar, 1952 in Helsinki, Finnland, und 1956 in Melbourne, Australien, olympische Goldmedaillen mit Aluminiumstangen um Bars zu löschen, die auf knapp 15 Fuß eingestellt sind. — Obwohl er olympische Rekorde und russische Herzen brach, und obwohl er einer der umschwärmten und bekanntesten Prominenten Amerikas wurde – ein Motivationsredner und Wheaties-Pitchman, der gesunde Werte verkörperte und einst mit einem Ticket eines Dritten für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten kandidierte – Richards, selbst auf dem Höhepunkt seiner athletischen Kraft war er nicht der größte amerikanische Stabhochspringer aller Zeiten.

 
 

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The Very Merry Macs

27.02.2023Der geheime Garten des JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Merry Macs

Als eine der populärsten Gesangsgruppen der Swing-Ära merkte, dass sie in Vergessenheit geraten war, holte sie tief Luft und versuchte 1959 ein Comeback. Götz Alsmann hebt diesen vergessenen Schatz der Jazz-Gesangskunst. — Die Merry Macs gehörten während der Swing-Ära zur Spitzenriege unter den US-Gesangsgruppen. Sie hatten große Hits, Bing Crosby und Judy Garland machten mit ihnen Platten, sie sangen bravourös im Film und im frühen US-Fernsehen. In der ersten Hälfte der 50er Jahre aber gerieten sie während eines mehrjährigen Europa-Aufenthalts in ihrem Heimatland in Vergessenheit. Götz Alsmann stellt Ihnen das Album vor, mit dem sie 1959 ihr Comeback versuchten. — Dass diese Langspielplatte im «Geheimen Garten des Jazz» besprochen wird, lässt es erahnen: Der Comeback-Versuch blieb erfolglos.

 
 

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Der sanfte Riese mit dem Saxophon – Zum 100.Geburtstag von Dexter Gordon (27.2.1923 – 25.4.1990)

27.02.2023JazztimeBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Dexter Gordon

Er hatte einen riesigen Ton: voll, rund, präsent. Und mit 1,96 Meter war er tatsächlich ein Riese: der amerikanische Saxophonist Dexter Gordon. Sein Sound war einzigartig, und sein Gesicht wurde durch seine Hauptrolle in dem Film «Um Mitternacht» zu einem der berühmtesten des modernen Jazz. Am 27. Februar wäre Dexter Keith Gordon 100 Jahre alt geworden.

TÖNE MIT STRAHLKRAFT UND ZÄRTLICHKEIT — Wie Dexter Gordon Melodien umspielte und umschrieb: Das war ein Maximum an Ausdruck – und zugleich an Innigkeit. Töne mit Strahlkraft und Zärtlichkeit. Töne, die ein Leben zwischen besonderem Glanz und besonderer Tragik spiegelten. Dexter Keith Gordon war am 27. Februar 1923 in die Familie eines afroamerikanischen Arztes hineingeboren worden, Dr. Frank Gordon, und dessen Frau Gwendolyn Baker, die madagassisch-französische Vorfahren gehabt haben soll. Dr. Frank Gordon war Leibarzt der Jazz-Stars Lionel Hampton und Duke Ellington und zugleich Amateurklarinettist. Jazzmusik und speziell der Klang von Big-Bands gehörte für Sohn Dexter früh zum Alltag. Bald lernte er Klarinette, später stieg er auf Altsaxophon und schließlich auf Tenorsaxophon um, das Instrument, auf dem er berühmt werden sollte. Nach dem frühen Tod des Vaters verließ Dexter die High School und wurde Profimusiker – schon mit 17 Jahren spielte er bei Lionel Hampton. Er begleitete in ganz jungen Jahren Größen wie Louis Armstrong und Billy Eckstine. In New York saugte er den neuen Stil Bebop in sich auf. Dieser Stil prägte von da an sein musikalisches Leben – auch in der konturenschärferen, souligeren Ausprägung namens Hard Bop.

 
 

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Vor 100 Jahren geboren: der Jazzsaxophonist Dexter Gordon

27.02.2023Tonart: ClipDeutschlandfunk Kultur Simonetta Dibbern, Oliver Schwesig —   –  Details

Dexter Gordon

Elegant und mit Herz

Der Jazzsaxofonist Dexter Gordon zählt zu den ganz großen Namen in der Geschichte des Jazz. Seine Alben auf dem legendären Blue-Note-Label sind stilbildende Klassiker. Vor 100 Jahren wurde er geboren.

 

 
 

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Pop-Meilenstein – ‹The Dark Side Of The Moon› (Pink Floyd) wird 50

27.02.2023Tonart: ClipDeutschlandfunk Kultur Laf Überland —   –  Details

Pink Floyd

Vor 50 Jahren präsentierte die britische Band Pink Floyd ihr erstes Konzeptalbum: «The Dark Side Of The Moon» wurde seither zu einem der weltweit meistverkauften Musikalben und gilt als Meilenstein in der Popgeschichte.

 

 
 

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