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Maestro ohne Geltungsdrang – Heinz Wallberg zum 100. Geburtstag

14.03.2023AnklangÖ1Robert Fontane —   –  Details

Heinz Wallberg

Ausschnitten aus Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Richard Wagner, Richard Strauss u.a. — Der Dirigent Heinz Wallberg galt als zuverlässiger Kapellmeister, der am Pult auf jegliche Selbstdarstellung verzichtete, um die bezwingende Magie der Musik für sich selbst sprechen zu lassen. Aufgrund seiner Vielseitigkeit waren seinem Repertoire kaum Grenzen gesetzt, und so gestaltete er Musik der Moderne mit ebenso viel Hingabe, wie er Werke des Barock oder der Klassik zum Klingen brachte. Dazu war er ein sensibler Begleiter, sodass Stars wie Arthur Grumiaux, Alfred Brendel oder Nelson Freire manche ihrer Solokonzerte seiner leitenden Obhut anvertrauten. Neben seiner regen Konzerttätigkeit nahmen aber auch Bühnenwerke eine gewichtige Rolle in seiner Laufbahn ein: Allein an der Wiener Staatsoper hat er weit über 450 Opern- und Ballettvorstellungen dirigiert, zudem hat er eine beachtliche Zahl an Opern- und Operetten-Gesamtaufnahmen auf Tonträgern hinterlassen, darunter auch Raritäten wie Jaromir Weinbergers «Schwanda, der Dudelsackpfeifer» oder Franz Lehárs «Friederike«.

Sendereihe

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Everybody is a star. Sly Stone, der (letzte?) große Universalist wird 80.

14.03.2023WDR 3Klaus Walter —   –  Details

Sly Stone

«It›s a family affair», «Everyday People», «Stand!» – Steh auf für deine Rechte! Und: «Everybody is a star». Vor 50 Jahren haben seine Hits globale Reichweite. Und seine Band ist die fleischgewordene Utopie der Integration: Sly & The Family Stone! — «Sly Stones Beitrag zur Musikgeschichte ist deshalb so bedeutend, weil es der Band gelang, aus den Musikstilen, die vor ihrer Zeit angesagt waren und zeitgenössischem Sound eine komplett neue Melange zu erschaffen», sagt Chuck D. von der HipHop-Gruppe Public Enemy über Sly & The Family Stone. Und weiter: «Dazu kam die Zusammenstellung der Band: unterschiedliche Geschlechter, unterschiedliche Hautfarbe – das Gesamtpaket machte Sly und seine Gruppe außergewöhnlich und einfach funky. Außerdem darf man nicht vergessen dass die Musiker in ihren Texten auch eine Botschaft an das Publikum vermittelten.» Es waren die gleichermaßen optimistischen wie universalistischen Botschaften der späten Sechziger, die Sly & The Family Stone in Drei-Minuten-Hits verpackten und um den Globus schickten. Für ein, zwei Jahre waren sie so groß wie die Beatles. Oder, mit ein bisschen mehr Hier und Jetzt: Ohne Sly & The Family Stone keine Beyoncé, keine Janelle Monáe und kein Drake. Oder, mit ein bisschen mehr Dazwischen: Ohne Sly kein Prince. Eine Rehabilitation zum 80. Geburtstag. Es gratulieren:

Eric D.Clark und Hans Nieswandt, die einst mit Whirlpool Productions Sly & The Family Stone´s «If you want me to stay» coverten. — Eric D.Clark: Sein Original ist genauso formlos wie unsere Fassung. Generell ist ein guter Song sowieso nie fertig. Ich glaube nicht, dass er sauer auf uns ist. Wake up, Sly!

Hans Nieswandt: Es ist einfach etwas, das man sich oft anhört, wenn man aufwächst. Du hörst es dir an und weißt nicht, wie wichtig es für dich ist. Es wird einfach ein Teil von dir. Besonders die Hits von Sly Stone. Weil es wirklich große, bedeutungsvolle Songs sind. Es sind wirklich Meilensteine der Musikgeschichte. Der Einfluss oder die Bedeutung, das ist nicht etwas, das man mit dem Finger bemessen kann, weil es eher eine Umgebung ist, in der man aufgewachsen ist. Eine musikalische Umgebung. — Und es gratuliert Rocko Schamoni, der Sly & The Family Stone´s «Running away» coverte, als «Wegrennen»:

«Ich verehre Sly ausserordentlich und schon sehr lange. Für mich hat er Coolness und Slickness auf ein neues Niveau gebracht, dieses Nebensächliche, Kleine, manchmal regelrecht Schlampige (Family Affair), Trockene, Unangeberische, so als wenn es das Leichteste und Unwichtigste wäre, diese Musik zu produzieren. Das hat mich immer staunen lassen. Ich schaue auch heute noch häufig Videos mit ihm bei Youtube an, auch die aus der Gegenwart, es ist so sonderbar diesen Gott der Vergangenheit in nem abgewrackten

Wohnmobil hausen zu sehen, wieso arbeiten nicht alle Großen, die ihn kopiert haben, mit ihm?

Wieso trohnt er nicht ganz normal im Funk Olymp auf Erden und wird jeden Tag gehegt, gepflegt und gebührend verehrt??? Vielleicht sollte ich ihn bitten, an die Ostsee zu kommen…»

 
 

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Something Special – Musik, die aus dem Rahmen fällt

14.03.2023JazzWDR 3Ralf Dombrowski —   –  Details

Ray Anderson

Es ist nicht mehr so einfach, aus dem Rahmen zu fallen. Schließlich ist das Besondere inzwischen zum Normalfall geworden. Aber es gibt noch Musiker und Musikerinnen, denen Überraschung gelingt, mit zuweilen extravaganten Ideen. Mit Matthias Schriefl, Luise Volkmann, Jens Thomas, Ray Anderson u.a. — Ray Anderson zum Beispiel lässt alles vermeintlich Überflüssige weg. Der Posaunist und Sänger mit Spaß am Skelettierten hat bereits in Bands gearbeitet, die um seine Musik nur noch ein wenig Blech gruppiert hatten. Manchmal verzichtet er aber auch darauf und stellt sich alleine auf die Bühne. Die Saxophonistin Luise Volkmann hingegen geht den entgegengesetzten Weg und setzt auf Kooperation, indem sie ihr Ensemble nicht nur leitet, sondern die Musik auch von anderen wiederverarbeiten lässt. Hier geht es um die Vielfalt der Fülle, wie letztlich auch bei Matthias Schriefl. Denn der Trompeter wollte schon immer ein Album im kreativen Gespräch mit Kirchenglocken machen. Unlängst war es dann soweit und er präsentiert daher sein sehr persönliches «Geläut».

 
 

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Tweet: Oleksandr Matsiyevsky / Held der Ukraine

13.03.2023TwitterUkraine World@ukraine_world —   –  Details

Oleksandr Matsiyevsky

Die @ServiceSsu — @ServiceSsu — bestätigte die Identität des Soldaten, der von russischen Invasoren hingerichtet wurde, weil er «Ehre der Ukraine» gesagt hatte. Der Held ist ein Scharfschütze der 119. Brigade — @TDF_UA — , Oleksandr Matsiyevsky. Der Präsident der Ukraine — @ZelenskyyUa — verlieh ihm den Titel «Held der Ukraine».

 
 

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Los Angeles – Klang einer Stadt (1/5)

13.03.2023MusikstundeSWR2Sylvia Systermans —   –  Details

LA Hollywood

In Los Angeles liegen Extreme nah beieinander. Berge und Meer, Sonne und Smog, mondäne Viertel wie Beverly Hills und die Zeltkolonnen von Obdachlosen in Skid Row. Die Stadt der Engel hat einen besonderen Klang: Beach Boys, den psychodelischen Rock der Doors und an all die Stars auf dem roten Teppich, wenn Oscars, Emmys, Grammys und Golden Globes verliehen werden. Wir lassen die Soundtracks von Blockbustern aus Hollywood unter die Haut fahren.

 
 

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Studiogast Schiller: Illuminate

13.03.2023Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Christopher von Deylen

Christopher von Deylen feiert 2023 mit Schiller sein 25jähriges Jubiläum. Aktuell erschienen ist mit «Illuuminate» ein Doppelalbum mit 28 neuen Titeln und er startet im Mai auf eine große Hallentournee. Christopher von Deylen ist in dieser «elektro beats»- Ausgabe Studiogast von Olaf Zimmermann. Gemeinsam stellen sie das neue Album vor, sprechen über dessen Entstehung, die Gäste und natürlich die anstehende Tournee.

 
 

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Brothers & Sisters von Steve Mason – Willie Nelson, The Nude Party u.a.

13.03.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Steve Mason

Neues Album von Steve Mason —Als Mitglied der schottischen Beta Band stand Steve Mason in den Neunziger Jahren an der Schwelle zum Pop-Ruhm, kam dabei aber ins Stolpern und musste seine Brötchen eine Zeit lang mit anderen Jobs, unter anderem auf dem Bau, verdienen. Ab 2005 meldete er sich als Musiker zurück und legt seitdem nicht allzu oft, aber doch regelmäßig, Solo-Alben vor, auf denen er seine sensiblen und von Empathie getragenen Songs präsentiert. Sein neues Album erscheint jetzt unter dem Titel «Brothers & Sisters». Außerdem: Das neue Willie Nelson Album « I Don›t Know A Thing About Love» und diverse Konzerthinweise mit Ticketverlosung (Danny Dziuk, Stoppok und das Bluesrock-Fest in Seelow).

 
 

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Doppelbegabung aus Barcelona: Alba Careta

13.03.2023On StageÖ1Marlene Schnedl —   –  Details

Alba Careta

Aus Barcelona ist in den letzten Jahren eine erstaunliche Reihe von hochtalentierten jungen Jazzmusikerinnen hervorgegangen, die sich durch besondere Doppelbegabungen auszeichnen: Allen voran Trompeterin und Sängerin Andrea Motis, gefolgt etwa von Posaunistin und Sängerin Rita Payes. Und von Trompeterin und Sängerin Alba Careta, die am 20. August letzten Jahres im Rahmen des Jazzfestivals Saalfelden auf der Bühne des Congress Saalfelden gastierte. — Die 27-jährige Alba Careta, die in Den Haag und Amsterdam studiert hat, gab die Kompositionen ihres zweiten Albums «Alades» (veröffentlicht 2020) zum Besten: Zu erleben war süffiger, melodiöser Modern Jazz mit kraftvollen Improvisationen von Careta selbst und ihren Quintett-Kollegen Lucas Martínez (Tenorsaxofon), Roger Santacana (Klavier), Giuseppe Campisi (Kontrabass) und Josep Cordobes (Schlagzeug). — Kompositorische Hommagen ergingen an Bassist Omer Avital und Trompeter Ambrose Akinmusire, Alba Caretas sanfte Stimme kam als wirkungsvoller Kontrast gut zur Geltung. Eine bemerkenswerte Musikerin, von der man in Zukunft noch hören wird, im Rahmen ihres Österreich-Debüts!

 
 

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So klingt Berliner Luft! – Ernst Theis dirigiert Paul Linckes Ouvertüren.

13.03.2023Des CisÖ1N.N. —   –  Details

Ernst Theis

In seiner Entdeckungsarbeit der Musik des 20. Jahrhunderts ist Ernst Theis nun auf Paul Lincke gestoßen. In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester hat Theis, Dirigent, Wissenschafter mit besonderer Hingabe an die Radioforschung und Lehrender an der Wiener Jam Music Lab Privatuniversität, die Kollektion «Paul Lincke: Das ist die Berliner Luft – Ouvertüren Vol. 1» veröffentlicht. Eine schneidige, spritzige Sache, elegant und heiter interpretiert: «Venus auf Erden», «Verschmähte Liebe» oder «Ballet Overture». Paul Lincke, geboren 1866 und gestorben 1946, gilt als «Berliner Strauß» – so ist dieses Album eine willkommene Brücke zu den künftigen Johann-Strauß-Feiern des Jahres 2025. «Berliner Luft», gar nicht derb, wird schon jetzt als Rausschmeißer-Alternative zum Radetzky-Marsch gesehen!

 
 

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