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Something Special – Musik, die aus dem Rahmen fällt

14.03.2023JazzWDR 3Ralf Dombrowski —   –  Details

Ray Anderson

Es ist nicht mehr so einfach, aus dem Rahmen zu fallen. Schließlich ist das Besondere inzwischen zum Normalfall geworden. Aber es gibt noch Musiker und Musikerinnen, denen Überraschung gelingt, mit zuweilen extravaganten Ideen. Mit Matthias Schriefl, Luise Volkmann, Jens Thomas, Ray Anderson u.a. — Ray Anderson zum Beispiel lässt alles vermeintlich Überflüssige weg. Der Posaunist und Sänger mit Spaß am Skelettierten hat bereits in Bands gearbeitet, die um seine Musik nur noch ein wenig Blech gruppiert hatten. Manchmal verzichtet er aber auch darauf und stellt sich alleine auf die Bühne. Die Saxophonistin Luise Volkmann hingegen geht den entgegengesetzten Weg und setzt auf Kooperation, indem sie ihr Ensemble nicht nur leitet, sondern die Musik auch von anderen wiederverarbeiten lässt. Hier geht es um die Vielfalt der Fülle, wie letztlich auch bei Matthias Schriefl. Denn der Trompeter wollte schon immer ein Album im kreativen Gespräch mit Kirchenglocken machen. Unlängst war es dann soweit und er präsentiert daher sein sehr persönliches «Geläut».

 
 

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Tweet: Oleksandr Matsiyevsky / Held der Ukraine

13.03.2023TwitterUkraine World@ukraine_world —   –  Details

Oleksandr Matsiyevsky

Die @ServiceSsu — @ServiceSsu — bestätigte die Identität des Soldaten, der von russischen Invasoren hingerichtet wurde, weil er «Ehre der Ukraine» gesagt hatte. Der Held ist ein Scharfschütze der 119. Brigade — @TDF_UA — , Oleksandr Matsiyevsky. Der Präsident der Ukraine — @ZelenskyyUa — verlieh ihm den Titel «Held der Ukraine».

 
 

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Los Angeles – Klang einer Stadt (1/5)

13.03.2023MusikstundeSWR2Sylvia Systermans —   –  Details

LA Hollywood

In Los Angeles liegen Extreme nah beieinander. Berge und Meer, Sonne und Smog, mondäne Viertel wie Beverly Hills und die Zeltkolonnen von Obdachlosen in Skid Row. Die Stadt der Engel hat einen besonderen Klang: Beach Boys, den psychodelischen Rock der Doors und an all die Stars auf dem roten Teppich, wenn Oscars, Emmys, Grammys und Golden Globes verliehen werden. Wir lassen die Soundtracks von Blockbustern aus Hollywood unter die Haut fahren.

 
 

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Studiogast Schiller: Illuminate

13.03.2023Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Christopher von Deylen

Christopher von Deylen feiert 2023 mit Schiller sein 25jähriges Jubiläum. Aktuell erschienen ist mit «Illuuminate» ein Doppelalbum mit 28 neuen Titeln und er startet im Mai auf eine große Hallentournee. Christopher von Deylen ist in dieser «elektro beats»- Ausgabe Studiogast von Olaf Zimmermann. Gemeinsam stellen sie das neue Album vor, sprechen über dessen Entstehung, die Gäste und natürlich die anstehende Tournee.

 
 

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Brothers & Sisters von Steve Mason – Willie Nelson, The Nude Party u.a.

13.03.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Steve Mason

Neues Album von Steve Mason —Als Mitglied der schottischen Beta Band stand Steve Mason in den Neunziger Jahren an der Schwelle zum Pop-Ruhm, kam dabei aber ins Stolpern und musste seine Brötchen eine Zeit lang mit anderen Jobs, unter anderem auf dem Bau, verdienen. Ab 2005 meldete er sich als Musiker zurück und legt seitdem nicht allzu oft, aber doch regelmäßig, Solo-Alben vor, auf denen er seine sensiblen und von Empathie getragenen Songs präsentiert. Sein neues Album erscheint jetzt unter dem Titel «Brothers & Sisters». Außerdem: Das neue Willie Nelson Album « I Don›t Know A Thing About Love» und diverse Konzerthinweise mit Ticketverlosung (Danny Dziuk, Stoppok und das Bluesrock-Fest in Seelow).

 
 

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Doppelbegabung aus Barcelona: Alba Careta

13.03.2023On StageÖ1Marlene Schnedl —   –  Details

Alba Careta

Aus Barcelona ist in den letzten Jahren eine erstaunliche Reihe von hochtalentierten jungen Jazzmusikerinnen hervorgegangen, die sich durch besondere Doppelbegabungen auszeichnen: Allen voran Trompeterin und Sängerin Andrea Motis, gefolgt etwa von Posaunistin und Sängerin Rita Payes. Und von Trompeterin und Sängerin Alba Careta, die am 20. August letzten Jahres im Rahmen des Jazzfestivals Saalfelden auf der Bühne des Congress Saalfelden gastierte. — Die 27-jährige Alba Careta, die in Den Haag und Amsterdam studiert hat, gab die Kompositionen ihres zweiten Albums «Alades» (veröffentlicht 2020) zum Besten: Zu erleben war süffiger, melodiöser Modern Jazz mit kraftvollen Improvisationen von Careta selbst und ihren Quintett-Kollegen Lucas Martínez (Tenorsaxofon), Roger Santacana (Klavier), Giuseppe Campisi (Kontrabass) und Josep Cordobes (Schlagzeug). — Kompositorische Hommagen ergingen an Bassist Omer Avital und Trompeter Ambrose Akinmusire, Alba Caretas sanfte Stimme kam als wirkungsvoller Kontrast gut zur Geltung. Eine bemerkenswerte Musikerin, von der man in Zukunft noch hören wird, im Rahmen ihres Österreich-Debüts!

 
 

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So klingt Berliner Luft! – Ernst Theis dirigiert Paul Linckes Ouvertüren.

13.03.2023Des CisÖ1N.N. —   –  Details

Ernst Theis

In seiner Entdeckungsarbeit der Musik des 20. Jahrhunderts ist Ernst Theis nun auf Paul Lincke gestoßen. In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester hat Theis, Dirigent, Wissenschafter mit besonderer Hingabe an die Radioforschung und Lehrender an der Wiener Jam Music Lab Privatuniversität, die Kollektion «Paul Lincke: Das ist die Berliner Luft – Ouvertüren Vol. 1» veröffentlicht. Eine schneidige, spritzige Sache, elegant und heiter interpretiert: «Venus auf Erden», «Verschmähte Liebe» oder «Ballet Overture». Paul Lincke, geboren 1866 und gestorben 1946, gilt als «Berliner Strauß» – so ist dieses Album eine willkommene Brücke zu den künftigen Johann-Strauß-Feiern des Jahres 2025. «Berliner Luft», gar nicht derb, wird schon jetzt als Rausschmeißer-Alternative zum Radetzky-Marsch gesehen!

 
 

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Werner Pirchner – der Zappa aus Tirol

13.03.2023RadiokollegÖ1Thomas Miessgang —   –  Details

Werner Pirchner

Lexikon der österreichischen Popmusik (1) — In 4 Teilen werden Leben und Werk von Werner Pirchner, Ina Regen, Alex Rehak und Crack Ignaz & Young Krillin dokumentiert. Unter oe1.orf.at/lexika ist das Poplexikon mit mehr als 100 Einträgen zu finden, von A wie Ambros bis Y wie Yung Hurn. — Der 2001 verstorbene Tiroler Musiker Werner Pirchner war ein Unikum: Ein unorthodoxer Komponist zwischen Jazz, zeitgenössischen Klängen und Volksmusik, ein bedeutender Jazz-Vibraphonist und vor allem der Schöpfer einer Platte mit dem seltsamen Titel «Ein halbes Doppelalbum». Als dieses Werk im Jahr 1973 erschien, war es eine Sensation: So etwas hatte man hierzulande noch nicht gehört. Es war nicht Rock, es war nicht Jazz, es war nicht zeitgenössische Musik. Und doch fanden sich Spurenelemente von all diesen Genres in immer neuen Mischungsverhältnissen und aberwitzigen Kreuzungen auf dieser Platte, die schnell mit einem anderen Großmeister des musikalischen Ikonoklamus vergleichen wurde: Dem US-Amerikaner Frank Zappa, der in etwa zeitgleich agierte und ähnlich frivole Klangmischungen produzierte. — Und so wie beim frühen Zappa war auch bei Werner Pirchner Sozialkritik ein starker Impuls. Nur, dass es nicht um Vietnam oder die Hippiebewegung ging, sondern um die Tiroler Schützen, Gewissensprüfungen und aberwitzige Avantgarde-Jodler. Werner Pirchner produzierte später noch vieles zwischen Jazz und Neuer Musik und gestaltete beispielsweise die Ö1-Signations, die dann jahrelang gespielt wurden. Aber das «halbe Doppelalbum» ist, auch aus heutiger Sicht, ein musikalischer Leuchtturm, der dem biederen Protestsong der Post-68er Zeit einen völlig neuen Geist einhauchte und eine radikale Ästhetik verpasste, die bis heute nichts von ihrem Reiz verloren hat.

 

Gestaltung: Thomas Miessgang

 
 

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Kenzaburo Oe / Nobelpreisträger und Kritiker des Nachkriegsjapan – stirbt im Alter von 88 Jahren

13.03.2023NewsThe New York TimesDaniel Lewis —   –  Details

Kenzaburo Oe

Mit seinen kraftvollen Romanen und Essays versuchte Herr Oe sicherzustellen, dass Japan die Lehren aus seinem Militarismus des 20. Jahrhunderts zog.

 

Kenzaburo Oe, ein Nobelpreisträger, dessen intensive Romane und trotzige Politik eine moderne japanische Kultur herausforderten, die er für moralisch leer und gefährlich zu derselben Denkweise neigte, die im Zweiten Weltkrieg zur Katastrophe führte, starb am 3. März. Er war 88 Jahre alt. — Sein Verleger Kodansha gab den Tod am Montag bekannt. Es wurde keine Ursache angegeben oder gesagt, wo er gestorben war. — Herr Oe (ausgesprochen OH-ay) wurde 1994 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, weil er das geschaffen hatte, was das Nobelkomitee als «eine imaginäre Welt, in der sich Leben und Mythos zu einem beunruhigenden Bild der menschlichen misslichen Lage verdichten» bezeichnete. — Obwohl er oft sagte, dass er nur für ein japanisches Publikum schrieb, zog Herr Oe in den 1960er Jahren vor allem mit drei Werken eine internationale Leserschaft an: «Hiroshima Notes», eine Sammlung von Essays über die langfristigen Folgen der Atombombenangriffe ; und die Romane «A Personal Matter» und «The Silent Cry», die ihren Ursprung in einer Krise für ihn und seine Frau hatten, der Geburt eines Sohnes mit einem deformierten Schädel. — Politisch war er eine prominente Stimme für eine Generation von Dissidenten, die sich gegen die Bewaffnung der japanischen Verteidigungskräfte aussprachen und sich dafür einsetzten, Kriegsreparationen an China, Korea und andere asiatische Nachbarn zu zahlen. Er wurde häufig von rechtsextremen Elementen verleumdet und gelegentlich mit dem Tode bedroht, so lehnte er es 1994 ab, den japanischen Kulturorden zu erhalten, weil er ihm vom Kaiser verliehen worden war. «Ich erkenne keine Autorität, keinen Wert an, der höher ist als die Demokratie», sagte er. — Wie zur Bestätigung seiner Einwände gegen die Schönfärberei der Geschichte des Landes wurde er 2005 wegen Verleumdung verklagt, weil er 1970 einen Aufsatz geschrieben hatte, in dem er behauptete, japanische Offiziere hätten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Hunderte von Okinawanern durch Erzählen zum Selbstmord gezwungen dass sie von vorrückenden amerikanischen Truppen vergewaltigt, gefoltert und ermordet würden. Bei den Klägern handelte es sich um einen 91-jährigen Kriegsveteranen und hinterbliebene Verwandte eines anderen Veteranen, aber die Klage wurde von rechten Politikern aufgegriffen, die wollten, dass Hinweise auf die Beteiligung des Militärs aus den Schulbüchern gestrichen wurden. — Herr Oe konnte während der Klage vor Gericht von 2006 bis 2008 nur wenig schreiben, aber der Richter entschied schließlich zu seinen Gunsten und sagte: «Das Militär war stark in die Massenselbstmorde verwickelt.»

 
 

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Dick Fosbury / 76, dessen ‹Flop› den Hochsprung veränderte – ist tot

13.03.2023NewsThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Dick Fosbury

Sein Sprungstil mit dem Rücken voran und dem Nacken nach unten erschien vielen als Novum. Nachdem er 1968 olympisches Gold gewonnen hatte, dominierte es seinen Sport.

Dick Fosbury, ein schlaksiger Student des Bauingenieurwesens, der seine Kommilitonen schockierte, Sportfans begeisterte und mit seinen Rückwärtssprüngen eine Revolution im Wettkampfhochsprung auslöste, starb am Sonntag in einer Pflegeeinrichtung in Salt Lake City. Er war 76. — Ursache war ein Lymphom, wie ein Sprecher auf Instagram mitteilte . — Fosburys Anspruch auf Ruhm war ein charakteristischer Sprungstil: der «Fosbury Flop». Mit Anlauf an einer hochgezogenen Stange warf er sich zuerst zurück, schien für einen Moment parallel zum Boden zu schweben und landete ungefähr auf seinem Nacken. — Die Technik wurde mit einer Leiche verglichen, die aus einem Fenster gestoßen wird. Wie Fred Astaire, der an der Decke tanzt, schien Fosburys Flop vielen Zuschauern irgendwo zwischen einer körperlichen Leistung und einem Witz anzusiedeln. Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt jubelte, höhnte und lachte das Publikum, als Fosbury antrat. — Aber das letzte Lachen war seins:

Die Hochsprungstange wurde immer wieder hochgezogen und Fosbury räumte sie immer wieder ab. Schließlich führte er einen Fosbury Flop mit 7 Fuß 4 Zoll aus – was ihm nicht nur die Goldmedaille einbrachte, sondern zu dieser Zeit einen olympischen Rekord. — «Selbst der furchtlose Fosbury ist erstaunt», berichtete die New York Times nach seinem Sieg. «Manchmal sehe ich mir Filme an», sagt er, «und ich frage mich wirklich, wie ich das mache.»

Innerhalb weniger Jahre war der Fosbury Flop die Standardmethode des Elite-Hochsprungs. (Der aktuelle olympische Rekord wird von Charles Austin gehalten, der Fosbury bei den Spielen 1996 in Atlanta mit 7 Fuß 10 Zoll floppte.)

Im weiteren Sinne hat der Flop einen Standard für die Art von Innovation gesetzt, die ein menschliches Unterfangen verändern kann. Die Times hat über «den Dick Fosbury des Skispringens», des Renngehens , des Golfsports , des Anglerfischens und der Spielshow «Jeopardy!» geschrieben. Als Piaget eine Uhrenlinie einführte, die als «gewagter Aufbruch» beworben wurde, machte das Unternehmen Fosbury zu seinem Sprecher.

 
 

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Kora-Kunst: Toumani Diabaté, Ballaké Sissoko, Tata Dindin

13.03.2023open: WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Die Kora

«Die Kora ist über 700 Jahre alt. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert, aus dem Königreich Mali», sagt der Musiker Toumani Diabaté über die westafrikanische Harfenlaute und nennt sie die «ID-Card» der westafrikanischen Kultur. — In der Künstler-Kaste der Griots wurde das Spiel auf der Kora von Generation zu Generation weitergegeben. So hat es auch Toumani Diabaté erlernt. Außerdem öffnet er dem Instrument neue Räume durch die Zusammenarbeit mit Musikern weltweit. Dazu gehört auch das London Symphony Orchestra, mit dem er das Album «Korolen» veröffentlicht hat. Damit ist er der erste Kora-Spieler, der je mit einem Sinfonieorchester gearbeitet hat. Babette Michel stellt in dieser Sendung weitere magische Verbindungen der Kora vor: mit Bassklarinette (Moussa Cissokho im Trio JMO – Jan Galega Brönnimann, Moussa Cissokho, Omri Hason), mit Geige (Bao Sissoko im Trio Tamala), mit Klavier (Tata Dindin mit dem Trio Ivoire).

 
 

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