Micah Thomas Solo – Raffinesse und Eigensinn

21.03.2023Jazz LiveDeutschlandfunkMichael Rüsenberg —   –  Details

Micah Thomas

Micah Thomas ist der rising star der New Yorker Jazzszene. Der Pianist spielt in mehreren Bands und ist ein Improvisator, der stilistisch nur schwer zu fassen ist. Das unterstrich er eindrucksvoll mit einem Solo-Konzert im Bonner Beethoven-Haus.

 
 

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Fuzzy Haskins / der half, Doo-Wop in P-Funk zu verwandeln – stirbt im Alter von 81 Jahren

21.03.2023NewsThe New York TimesNeil Genzlinger —   –  Details

Fuzzy Haskins

Als Teenager tat er sich mit George Clinton zusammen. Ihre Gesangsgruppe, die Parliaments, verwandelte sich in Parliament-Funkadelic, einen der wildesten Acts der 1970er Jahre. — Fuzzy Haskins, ein Gründungsmitglied der Gesangsgruppe, die sich in Parliament-Funkadelic verwandelte, das genreübergreifende Kollektiv unter der Leitung von George Clinton, das in den 1970er Jahren die Popmusikwelt aufrüttelte, starb am 16. März in Grosse Pointe Woods, Michigan. Er war es 81. — Sein Sohn Nowell Scott sagte, die Ursache seien gesundheitliche Probleme, die durch Diabetes erschwert würden. — Mr. Haskins, einer der Sänger und Songwriter von Parliament-Funkadelic, war während der treibenden Auftritte der Gruppe eine unverwechselbare Präsenz auf der Bühne, trug oft enge lange Unterhosen und saß manchmal anzüglich über dem Mikrofon. — «Fuzzy war immer in der Lage, Ihre Aufmerksamkeit zu erregen», sagte Mr. Scott per E-Mail, «und wirbelte das Publikum rhythmisch in ein tieferes Bewusstsein, in dem sie Nacht für Nacht überlegen mussten, ob sie es wirklich verstanden hatten.»

Mr. Haskins lebte in Edison, NJ, und war in seinem letzten Jahr an der High School und sang in einer Gesangsgruppe, als er Mr. Clinton kennenlernte, der einen Friseurladen im nahe gelegenen Plainfield und seine eigene junge Gesangsgruppe hatte. Jemand aus Mr. Clintons Gruppe war gegangen.

 
 

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Homezone – Mit Michael Kiedaisch und Wayne Shorter

21.03.2023JazzSWR2JUlia Neupert —   –  Details

Wayne Shorter

Heute in Erinnerung an den am 2. März verstorbenen Wayne Shorter – wir senden Aufnahmen mit ihm aus unserem Archiv. Außerdem zu Gast: der Freiburger Perkussionist Michael Kiedaisch.

 
 

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100 Metronome – György Ligeti und die Metronom-Challenge des SWR

21.03.2023JetztMusikSWR2Friedemann Dupelius —   –  Details

György Ligeti

Aus der Zeit gefallen? Als György Ligeti 1962 sein Poème Symphonique für 100 Metronome schrieb, bestanden die Taktgeber noch aus Pendel, Gewicht und Korpus. Heute übernehmen digitale Geräte und Apps ihre Funktion. Trotzdem gibt es noch geschätzt 100.000 mechanische Metronome in Deutschland. Zur ARD-Woche der Musik rief der SWR eine Metronom-Challenge aus: Schüler*innen bundesweit machten sich auf die Suche nach den klackenden Musik-Tempomaten für ihre eigene Aufführung des Poème Symphonique – ein Stück, das am Ende selbst aus der Zeit kippt. Und übrigens: Happy 100th Birthday, György Ligeti!

 
 

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Intersektionale Soschwestarität – Marie Johanna Weil

21.03.2023FeatureDeutschlandfunk KulturMarie Johanna Weil —   –  Details

So schwestarität

In Genderfragen wird viel gestritten, nicht immer sinnvoll. Die persönliche Recherche einer erregten Debatte führt zu einem eindeutigen Ergebnis: Solidarität ist besser als Konkurrenz!

Schwestern, schafft ihr›s, schaffen wir›s? — Frauen werden gesellschaftlich diskriminiert cis Frauen und trans Frauen. Nicht immer ziehen Frauen an einem Strang in ihrem Kämpfen um Gerechtigkeit, aber immer wieder gibt es solidarisches Miteinander.

 

Und was machen die Männer derweil? «Die» Männer welche «Männer»? Ein feministischer Versuch von geschwisterlichem Stolpern durch›s Gestrüpp von Geschlecht, gesellschaftlicher Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit. — Marie Johanna Weil, geboren 1977 in Berlin. 1997 bis 2002 Arbeit an verschiedenen Theatern, als Regieassistentin, Ausstattungsassistentin und Dramaturgin. 2002- 2010 Kunststudium an der Universität der Künste, Berlin, Meisterschülerin. Seit 2015 Arbeit in eigener Keramikwerkstatt. 2019 erster Film: «Küchenpsychologie – über das Verrücken», Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen. Marie Johanna Weil lebt und arbeitet in Berlin. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: «Ganz. Schön. Sterblich.» (2021).

 
 

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Musikalische Schnittstellen – Das Berliner Ensemble Zafraan

21.03.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturThomas Groetz —   –  Details

Ensemble Zafraan

Das Ensemble Zafraan widmet sich vor allem den Übergängen und Verbindungen zwischen unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksformen. — Das aus zehn festen Mitgliedern bestehende Ensemble formierte sich 2009 in Berlin. In selbst kuratierten Programmen wie den Match Cut Festivals und den ACUD Sessions stellt Zafraan Verknüpfungen zu Kunstrichtungen wie Theater, Performance, Installation und Tanz her. Die Interaktion mit Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Sparten führt zu überraschenden Synergien. Was Zafraan dabei von anderen Kammerorchestern unterscheidet, ist, dass Erweiterungen auch durch Engführungen kontrapunktiert werden – etwa in Form der Veranstaltungsreihe UA Berlin, in der das Ensemble wichtige Berliner Uraufführungen aus jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts mit aktuellen Zusammenhängen verknüpft hat.

 
 

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»Time«-Magazin wählt Sylt zu einem der schönsten Orte / »Time«-Magazin wählt Sylt zu einem der schönsten Orte

21.03.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Insel Sylt

Lange Strände, edle Restaurants und gute Fahrradmöglichkeiten: Das «Time«-Magazin hält Sylt für ein besonders schönes Reiseziel – als einzige deutsche Destination landet die Insel in den Top 50 des Magazins. – Wenn es nach dem «Time«-Magazin geht, sollte man in diesem Sommer offenbar einer Nordseeinsel unbedingt einen Besuch abstatten: Es hat Sylt zu einem der 50 schönsten Orte der Welt gewählt. Die Nordseeinsel ist damit das einzige Reiseziel in Deutschland auf der Liste des amerikanischen Magazins.

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Hervorgehoben werden die kilometerlangen Strände, aber auch die edlen Hotels und Restaurants auf Sylt. «Time« würdigt zudem die guten Fahrrad-Möglichkeiten und das Ökosystem des Wattenmeers.

 
 

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Klänge der chilenischen Revolution – Musikalische Spurensuche in Chile (2)

21.03.2023RadiokollegÖ1N.N. —   –  Details

Violeta Parra

Wenn es eine Musik aus Chile gibt, die auch in Europa und dem Rest der Welt eine gewisse Bekanntheit genießt, dann ist das der von der Andenfolklore geprägte Protestsong der 1960er und -siebziger Jahre. Das hat auch damit zu tun, dass viele chilenische Musikerinnen und Gruppen wie Inti Illimani und Quilapayún, die sich im Rahmen der Unidad Popular politisch äußerten, nach dem Pinochet-Putsch ins europäische Exil gezwungen wurden und dort viele Jahre lang weiterwirkten. Aber die größten Namen einer Folksong-Kunst sind jene der Musikethnologin Violeta Parra und des Barden Victor Jara, der in der dunklen Pinochet-Zeit zum Märtyrer wurde.

 
 

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Vom Exil zurück in die Heimat: Jazz aus Südafrika

21.03.2023JazzWDR 3Niklas Wandt —   –  Details

Nduduzo Makhathini

Nduduzo Makhathini, der junge Pianist, Komponist und Schamane aus Südafrika steht in einer Tradition südafrikanischen Jazz, die sich zu Zeiten der Apartheid vor allem im britischen Exil entwickelt hat. — Lokale Musikpraxen der Townships und Dörfer trafen schon in der Musik des Trompeters Hugh Masekela, des Pianisten Abdullah Ibrahim und der Band The Blue Notes ganz wunderbar auf den modernen Jazz etwa John Coltranes – die Musiker der Blue Notes waren im Londoner Exil auch maßgeblich beteiligt an der Entwicklung der freien Improvisation. Aus dieser Band hat leider nur Schlagzeuger Louis Moholo das Ende der Apartheid erlebt – erst damals, ab Mitte der 1990er Jahre, konnte sich der Jazz in Südafrika frei entfalten, bis zur heutigen, lebendigen Szene. Eine Stunde mit aktuellen Aufnahmen, vor allem aber historischen Einspielungen des südafrikanischen Exiljazz der 1960er bis 80er Jahre.

 
 

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Der kondensierte Moment als Pop-Miniatur – Ein Gespräch mit Ray Lozano

21.03.2023open: MultitrackWDR 3Keno Mescher —   –  Details

Ray Lozano

«Pairing Mode» heißt das Album-Debüt von Ray Lozano. 13 Songs. 14 Minuten. Detailliert, liebevoll, verwirrend kurz. Radikal reduzierter, souliger und experimenteller Pop. Keno Mescher hat die Musikerin in ihrem Home-Studio in Köln getroffen. — «Einfach ausprobieren, worauf ich Lust habe. Das war mein Mantra für dieses Album. Mir von niemandem reinreden zu lassen. Selbstbestimmt zu arbeiten. Das ist mal poppiger, mal souliger, mal indie-lastiger geworden. Ich wollte vor allen Dingen erkunden, welche Gefühle ich mit meiner Stimme transportieren kann.» Ray Lozano ist Sängerin, Bassistin, Saxophonistin, Pianistin, Rumprobiererin. Wer sich in der Musikszene auskennt, weiß, dass sie bisher eher im Hintergrund wichtige Akzente gesetzt hat. In ihrem liebevoll arrangierten Homestudio im Kölner Norden finden sich zwischen Blumen und pinken Plüsch-Elementen ein Bechstein-Klavier, Controller, Keyboards und die mittlerweile klassische DAW-Ecke mit Laptop und Boxen. Ein Refugium. Ein Arbeitsplatz. Ein Ort der kreativen «Aloneness», wie Ray Lozano sagen würde. Ein Ort der Zufriedenheit mit sich selbst. Hier sind die Songs ihres Debüt-Albums «Pairing Mode» entstanden. Lakonisch-melancholisch miniaturisierte Pop-Musik. Eigenwillig, sympathisch verschroben. Voller Glitches und Lust am Experiment. Für das Album hat Ray Lozano mit Samon Kawamura zusammengearbeitet. Deutsch-japanischer Komponist und Produzent, der – vor allem in der deutschen Hip Hop-Szene – schon lange aktiv ist. Mit ihm gemeinsam versucht Ray Lozano – deren Familie auch auf den Philippinen zu Hause ist – zu erkunden, was einen deutsch-asiatischen Pop eigentlich ausmachen könnte. Zum Album ist gemeinsam mit der Regisseurin Parissa Charghi auch ein Kurz-Film gedreht worden. Eine kunstvolle Montage verschiedener Szenerien, die manchmal an typische Musikvideos, manchmal an großes Kino erinnern. Gemeinsam ist fast allen Settings: Ray Lozano ist zwar gegenwärtig. Ist im Bild. Aber nie am Geschehen beteiligt. Wie eine Beobachterin, die für die Protagonist*innen selbst unsichtbar zu sein scheint. Keno Mescher hat Ray Lozano in ihrem kreativen Orkus besucht und mit ihr über Bluetooth-Verbindungen, das Festhalten von Momenten, die Schönheit des Alleinseins, die Flaschen oben auf dem Küchenschrank und die gerahmten Poster an den Wänden gesprochen. Über den Film und das Album natürlich auch.

 
 

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