13.02.2010 – Jazz – WDR 3 – Karl Lippegaus — – Details
Thelonious Monk
Criss-Cross
Porträt des Pianisten und Komponisten Thelonious Monk
Erinnerungen an den afroamerikanischen Pianisten Thelonious Monk
Mit Karl Lippegaus
Nach 14-jähriger Recherche rückt Robin D.G. Kelley, Professor für afroamerikanische Studien an der Columbia-Universität in New York, das verwinkelte Bild zurecht, das vom berühmten «Hohepriester des Bop» noch immer in den Köpfen kursiert. Der Pianist Thelonious «Sphere» Monk galt vielen als exzentrisch, verrückt, verschroben. Die Legenden um die Person Monks sind ein zentrales Thema von «Thelonious Monk – The Life And Times Of An American Original». Es ist die bisher umfassendste Studie über einen Künstler, der zusehen musste, wie Charlie Parker und Dizzy Gillespie öffentlich die Lorbeeren für seine zukunftsträchtigen Ideen ernteten. Trotzdem verlor er nie seinen Humor, war erfinderisch nicht nur in der Musik, sondern auch in seiner Kleidung, Sprache und der Auswahl seiner Freunde. Das von Rassismus vergiftete Klima in den 1950er und ›60er Jahren bewirkte jedoch, dass ein unbequemer afroamerikanischer Musiker wie Thelonious Monk kaum Jobs bekam. WDR 3 Jazz erinnert an diesen legendären Jazz-Pianisten und -Komponisten, der am 17. Februar 1982 gestorben ist.
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