08.04.2024 – Jazz – WDR 3 – Götz Alsmann — – Details
Joe Houston
Als Tenorsaxofonisten das waren, was später die Gitarristen wurden, war Joe Houston mit seinem wilden und exaltierten Spiel einer der größten Namen der US-Westküste. Götz Alsmann beleuchtet sein heute vergessenes Album «Rockin‹ At The Drive-In». — Ob Jazzfans auf der Suche nach ekstatischer Livemusik, ob mexikanische Pachuko-Halbstarke Mitte der 50er Jahre, ob R&B-begeistere Teenager – alle liebten die Kultfigur Joe Houston… zumindest in und um Los Angeles. Joe Houston gehörte in seiner großen Zeit zu den Meistern des «Honking», einer eher zirzensisch geprägten Spielweise des Tenorsaxophons in der Tradition des stilprägenden Illinois Jacquet. Im Gegensatz zu den meisten seiner musikalischen Mitbewerber hatte Joe Houston aber schon früh die Chance, Langspielplatten aufzunehmen. Sein zweites Album ist Gegenstand der 60. Ausgabe von Götz Alsmanns «Geheimen Garten des Jazz».
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