11.11.2022 – Jazz – WDR 3 – Manuela Krause — – Details
Sarathy Korwar
Bei Sarathy Korwar sind es tiefe, dunkle Trommelschläge, die faszinierende Geschichten erzählen, das Ezra Collective überzeugt mit fluiden Übergängen von Jazz über Grime bis hin zu Afro-Cuban-Salsa sowie Afrobeats und Tom Skinner überrascht mit Beat Maker inspiriertem Sounddesign und meditativen Momenten.
Voice of Bishara heißt das erste Album, das Tom Skinner unter eigenem Namen veröffentlicht. Hypnotische und einzigartige 30 Minuten Musik, die jede Menge Bewegung und außergewöhnliche harmonische Tiefe und Textur enthält. Eine Referenz an das ultraseltene Soloalbum By Myself des Cellisten Abdul Wadud aus dem Jahr 1978, das Skinner während des Lockdowns wiederholt hörte. Während des Lockdowns entstand auch Where I›m Meant To Be vom Ezra Collective. Nach ihrem von der Kritik gefeierten Debütalbum von 2019, You Can›t Steal My Joy und dem explosiven Glastonbury-Auftritt, der den britischen Jazz in ungeahnte Höhen katapultiert hat, gibt es nun das ersehnte Follow Up, das in Tempo und Klang vom stetigen Bop des Dub-Reggae über den Two-Step des Funk bis hin rauschhaften Körperlichkeit des Samba reicht. Und auch Sarathy Korwar hat ein neues Album fertiggestellt: KALAK. Das Nachfolgewerk des politisch aufgeladenen, preisgekrönten More Arriving ist ein Indo-futuristisches Manifest, das im Rhythmus von Vergangenheit und Gegenwart einen Weg in die Zukunft beschreibt. Es zelebriert die reiche Kultur südasiatischer Musik und Literatur, die von Spiritualität und Gemeinschaft geprägt ist, und entwirft daraus eine bessere Zukunft.
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