05.01.2011 – Jazz – WDR 3 – Harry Lachner —
Frank Zappa
Frank Zappa und sein eigenwilliges Verhältnis zum Jazz. Ein Bonmot, so leicht während eines Konzertes im «Roxy›s» dahingesagt, wurde legendär. Jazz, sagte Frank Zappa, sei nicht tot, er rieche nur etwas komisch.
Da hatte er die erste, experimentierfreudige Formation seiner «Mothers of Invention» bereits aufgelöst – und vom Konzept seiner Instrumentalplatten «Grand Wazoo» und «Waka/Jawaka» aus dem Jahr 1972 hatte er sich auch schon verabschiedet. Gerade hier aber enthüllte sich der Einfluss des Jazz in besonderem Maße: Auf diesen Alben gelang diesem als gnadenloser Perfektionist verschriene Gitarrist und Komponist eine einzigartige Fusion von Jazz, Rock und ausgefeilter Komposition, die sich eigenwillig vom Gros der damals üblichen Jazzrock-Versuche abzusetzen vermochte. — Diese Sendung aber weist nicht allein auf die Spuren hin, die der Jazz im Werk von Frank Zappa hinterlassen hat, sondern sucht nach möglichen Wechselwirkungen: Wo finden sich Spuren seiner Themen und Ansätze in der aktuellen improvisierten Musik?
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