18.06.2024 – Ausgewählt – Ö1 – Christoph Wagner-Trenkwitz — – Details
Kinder / Musik
Kinderopern – Opernkinder.
— Junges Publikum an die Oper heranzuführen ist eines der zentralen Anliegen von heute, das Angebot an Kinderopern-Projekten ist nahezu unüberschaubar. Blicken wir in der Geschichte zurück, so stoßen wir bereits im 18. Jahrhundert auf Beispiele, etwa das Schulstück «Apollo et Hyacinthus» des 11-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart sowie seine «Zauberflöte», die bis heute als «Einsteigerwerk» für die Kleinsten gilt. Aus dem Kinderopern-Repertoire späterer Jahre ragt Engelbert Humperdincks «Hänsel und Gretel» hervor, aber auch Komponisten wie Franz Lehár (mit seiner Kinderoperette «Peter und Paul reisen ins Schlaraffenland» 1906) und César Cui («Der gestiefelte Kater» 1913) trugen zur einschlägigen Literatur bei. Hans Krásas 1938 komponierte Kinderoper «Brundibár» ist untrennbar mit dem Schicksal der Insassen von Theresienstadt verknüpft, während Gian Carlo Menottis «Amahl und die nächtlichen Besucher» und «Hilfe, Hilfe, die Globolinks» das Repertoire in der Nachkriegszeit bereicherten. Auch das Musical wird mit zwei Beispielen präsent sein, nämlich Leonard Bernsteins «Peter Pan» und Lionel Barts «Oliver!».
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