13.11.2023 – Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Bobby McFerrin
In den 1980er Jahren erobert ein Mann im Alleingang die Welt und wird als Stimmwunder gefeiert: The Voice. Dem Sohn einer Opernsängerin und eines Opernsängers gelingt der Durchbruch, als er ganze Bühnenabende als Solo-Künstler bestreitet. Bobby McFerrins Album «The Voice», aufgenommen während einer Deutschland-Tournee, wird zu einem Meilenstein. — Das schnelle Wechseln zwischen Brust- und Kopfstimme ist eines seiner Markenzeichen. Und es wird eine im Mehrspur-Verfahren eingesungene Solo-Aufnahme sein, die ihm 1988 einen Welt-Hit beschert, «Don›t Worry Be Happy»: Bobby McFerrin singt alle Gesangsspuren innerhalb weniger Stunden ein und macht diese A-Cappella-Nummer zum kostengünstigsten Nummer-Eins-Hit der amerikanischen Musikgeschichte – und ihn vorübergehend zum Pop-Star. Seit 1990 taucht er immer häufiger in der Welt der Klassischen Musik auf – als Sänger und als Dirigent. Sein Duo mit Chick Corea war ein Projekt, das Bobby McFerrin über Jahrzehnte pflegte, ebenso seine Arbeit mit dem «Voicestra», einem stilistisch vollkommen offenen Vokal-Ensemble.
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