Alle Artikel in der Kategorie “Zündfunk: Extra

Zündfunk: Extra / Bayern 2

Kommentare 0

Zehn Songs von Nick Cave, die happy machen

01.11.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Barbara Streidl —   –  Details

Nick Cave

November Songs – Lou Reed, Go Between, Johnny Thunders, Gram Parsons, The Chesterfields, Jason Molina — «Happy» ist nicht wirklich das erste Wort, was vielen einfällt, wenn sie an Nick Caves Musik denken, in der Regel wird eher von «düster», «deprimiert» oder «abgründig» gesprochen. Doch das «happy» kann durchaus bei Nick Cave entdeckt werden: Von seinen Songs geht eine gigantische Kraft aus, die fast schon spirituell erscheinen kann: Ob die tiefste Traurigkeit darin thematisiert wird wie in «Girl In Amber», der den Schmerz nach dem Unfalltod seines Sohns verarbeitet, oder das frühe «From Her To Eternity», in dem die Unendlichkeit in pure Energie umgewandelt wird. Am 22. September 2022 feiert Nick Cave seinen 65. Geburtstag. Barbara Streidl gratuliert ihm mit diesem Podcast.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehi

Kommentare 0

November-Songs: Wir feiern die Melancholie

01.11.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

Grant McLennan

Viele Menschen haben Probleme mit dem November. Denn kalt wird es traditionell nicht nur fürs Gemüt. Dennoch muss die November-Melancholie nicht immer nur Tristesse bedeuten. Mindestens die halbe Welt der Popmusik lebt von der Melancholie und manche Künstlerinnen und Musiker können gar nicht anders und schreiben ganzjährig gültige November-Songs. Stimmen wir uns also ein und feiern sie!

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehitt

Kommentare 0

Habibi Funk – das Berliner Global Pop-Label im Porträt

24.09.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Ralf Summer und Jannis Stürtz —   –  Details

Habibi Funk

Folk aus Beirut, Synthie-Pop aus Kairo, Reggae aus Libyen, Jazz aus dem Sudan, all das gab es schon in den 60/70/80ern – nur, dass wir davon nichts bekamen. Weil: die Musik der Bands wurde meist in Kleinauflage auf Kassette gepresst und nur vor Ort verkauft oder getauscht. Doch durch den Wiederveröffentlichungs-Boom werden nun diese für uns lange verborgenen Schätze geborgen und zugänglich gemacht: auf LP, CD und per Stream. Neben anglo-amerikanischen Archiv-Plattenfirmen wie Soul Jazz, Soundway oder Light In The Attic hat sich in Deutschland neben Analog Africa vor allem das Reissue-Label Habibi Funk einen Namen gemacht. Von Berlin aus bringen Jannis Stürtz und sein Team – mit einem Büro in Ägypten – Musik aus der sogenannten SWAMA-Region auf den Plattenteller: Südwest-Asien (volkstümlich: «Orient» / «Naher Osten») und Nord-Afrika. Vor einem DJ-Gig im Münchener Club «Import Export» haben wir den studierten Politologen ins Studio gebeten, der sagt, dass er die alte Musik aus Beirut oder Casablanca nicht «entdeckt» habe – sie gab es davor schon. Der Name «Habibi Funk» (´Habibi´ – arabisch für ´Freund´) kam auf, als Fans seine DJ-Mixes so nannten. Stürtz betrieb davor schon ein Label: Habibi Funk, gegründet 2015, entstand als Ableger von Jakarta Records. Dort brachte er LPs heutiger US-Rap-Stars wie Anderson. Paak oder Kaytranada raus. Als Jannis eines Tages einen seiner Rapper nach Marokko zu einem Pop-Festival begleitete, streifte er durch die Straßen von Casablanca und sah in der hintersten Ecke eines Elektronik-Ladens im Schallplatten-Regal eine alte Single mit arabischen Schriftzeichen – inklusive Songwriter-Credits für James Brown: Fadouls Cover eines US-Funk-songs wurde Veröffentlichung Nr 1 auf Habibi Funk. Heute ist das Label weltbekannt, Stürtz denkt bereits an Film-Dokus und ein Musik-Magazin. Autor Ralf Summer hat Jannis Stürtz zu einem Interview zu uns in das Studio geladen. Und beide spielen eine Menge an Habibi Funk!

 
 

SK-hehi

Kommentare 0

The Sound of the City – Heute: München

08.09.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Ralf Summer, Roderich Fabian —   –  Details

Mira Mann

Als Startpunkt der musikalischen Stadt-Rundreise durch München hat Ralf Summer eine zentrale, bestens vernetzte Figur ausgewählt: Die Musikerin, Autorin und Veranstalterin Mira Mann mit ihrem bewegenden Stück «komm einfach» feat. Martin Brugger. Mira darf sich anschließend einen weiteren Song aus der Stadt aussuchen. Und so weiter und so fort.

Zum klingenden Kettenbrief gehören auch Statements der einzelnen Musiker:innen: Sie müssen sagen, warum sie dieses oder jenes Stück gewählt haben und auch, was es mit ihrem Lied auf sich hat, dass sich andere von ihnen wünschten. So kommt ein buntes Best-of der Indie-Szene Münchens zusammen. Ein Pop-Domino, der ganz besonderen Art. — So klingt ein musikalischer Kettenbrief aus München

Zündfunk-Autor Ralf Summer hat nur den ersten Song dieses München-Podcasts ausgesucht – danach wird es ein Wunschkonzert, das Künstler:innen wie Ebow, Mira Mann und Tom Wu selbst bestimmen. Einzige Bedingung: Die Lieder müssen auch aus München stammen.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Kommentare 0

Ein Besuch des Motown-Hitproduzenten im  ‹Zündfunk› 2004 / Zum Tod von Lamont Dozier

11.08.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Karl Bruckmaier

Lamont Dozier

Motown-Hitschreiber Lamont Dozier gestorben – das waren seine Lieblingssongs — Er war eine der größten Hitmaschinen für Motown Records in Detroit: Lamont Dozier hat gemeinsam mit den Holland Brüdern Evergreens für unter anderem Diana Ross and The Supremes geschrieben, «Where Did Our Love Go» zum Beispiel oder auch «Heatwave» für die Marvellettes.

 

Nun gab seine Familie bekannt, dass Lamont Dozier am 8. August 2022 in Scottsdale, Arizona, im Alter von 81 Jahren verstorben ist.

 

Alleine in den USA hatte er 14 Nummer 1 Hits, auch Phil Collins profitierte von Lamont Dozier, denn «You Can›t Hurry Love» hatte Dozier auch mitgeschrieben, allerdings ursprünglich für Diana Ross und die Supremes. Wir hier auf Bayern 2 hatten das große Glück, das uns Lamont Dozier vor Jahren im Nachtmix-Studio besucht hat und unserem Moderator Karl Bruckmaier damals seine größten Hits am Klavier vorgespielt und auch erklärt hat. Aus dem traurigen Anlass des Todes von Lamont Dozier wiederholen wir heute diese fast 20-Jahre alte Stunde aus dem Jahr 2004. Lamont Dozier bei Karl Bruckmaier im Bayern 2 Nachtmix!

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Kommentare 0

Zwischen Frank Sinatra und Michael Jackson – Wie Quincy Jones Musikgeschichte geschrieben hat

02.07.2022Zündfunk: ExtraBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Quincy Jones

In nächsten März wird Quincy Jones 90 Jahre alt. Also fast ein Jahrhundert. Und ihn auf die Produktion des Michael Jackson Jahrhundertalbums «Thriller» zu reduzieren, wäre ein großer Fehler. Schon als junger Mann hat er für Ray Charles, Dizzy Gillespie und Duke Ellington Arrangements geschrieben. Seit 1957 hat er eigene Platten veröffentlicht, seine vielleicht stärkste Zeit war Ender der 60er und Anfang der 70er Jahre, als er Jazz, Filmmusik, Soul und afroamerikanisches Empowerment zusammendachte. Michael Bartle über einen Mann, der unzweifelhaft Musikgeschichte geschrieben hat.

 

Wiederholung vom 28. Dezember 2018

 
 

SK-try202*